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4. Die Komtesse.

Der Hardesvogt spielte besonders gut Violine und hatte auf gut Glück einen ganzen Schrank Musikalien mitgebracht. Sechs andre handhabten verschiedene Instrumente; aber leider gab es keine auf Ulvedal, ausgenommen eine alte Flöte des Kammerrats. Doch hiergegen fand sich bald Rat: ein Wagen fuhr in die Stadt, um den Stadtmusikanten mit seinem Vorrat zu holen.

Indes langweilten wir uns durchaus nicht. Nach einem ordentlichen Frühstück, bei welchem der Küster und sein gehörntes Substitut reichlich Gelegenheit zu Scherz und Spiel gaben, ergriff der Hardesvogt sein Instrument und spielte einen Walzer, der bald die meisten mit sich riß; und da nicht Damen genug vorhanden waren, mußten auch Männer miteinander tanzen.

Die wiedergefundenen Brüder saßen lächelnd beieinander und sahen zu. Sie ließen kaum ihre Hände los, und der ältere – ich meine den Konrektor, der fünfzehn oder sechszehn Jahre voraus hatte – sorgte sich besonders um den jüngeren mit einer Ängstlichkeit, als müßte er fürchten, ihn zu verlieren – wie ein jungverheirateter Mann, sagte der Hardesvogt, um seine junge Frau. Verlor er den Kaufmann einen Augenblick aus dem Gesicht, fragte er unruhig: »Wo ist Christian geblieben? Habt Ihr nicht Christian gesehen?« und suchte, bis er ihn fand.

Eine Kurzweil löste die andre ab, der lustige Jurist war die Seele davon. Er bekam sogar ein paarmal das Kunststück fertig, Quintus so heftig zum Lachen zu bringen, daß man seine Zähne sah.

Der Tag war vorbei, ehe wir es uns versahen, der Abend ebenso. Sogar die Damen hatten sich soweit in diesen Wirbel der Munterkeit hineinreißen lassen, daß sie, als es Schlafenszeit geworden war, erst jetzt daran dachten, daß für einen eine Lagerstätte fehlte. Wohl boten sich genug an, sie wollten auf Stühlen liegen, das aber wurde nicht angenommen.

Die eine Dame flüsterte der Mutter etwas zu, die aber schüttelte den Kopf und erwiderte hierauf, wovon ich nur die Worte hörte:

»– sie so spät zu stören –«

»Das ist ja gar nicht nötig«, sagte nun der Kammerrat: »es steht ja ein Bett in der schwarzen Stube; der Hauptschlüssel paßt dazu – morgen können wir uns entschuldigen.«

»Die schwarze Stube?« fragten beide Mädchen mit großen Augen; »wen willst du denn da schlafen lassen, Vater?«

»Ih –« versetzte er lächelnd, »den Küster zum Beispiel.«

»Nee, hol mich der Deibel, wenn ich das täte?« rief dieser entschieden, »dann gehe ich lieber nach Hause.«

Nun wurde ich neugierig, wie auch all die andern, die früher nicht auf dem Gut gewesen waren.

»Was ist denn mit der schwarzen Stube?« erklangen mit einemmal mehrere Stimmen.

»Nichts weiter«, sagte der Kammerrat etwas höhnisch, »als daß es dort spukt. Man sagt, daß ein armes Fräulein, das zu Schaden gekommen war, in alter Zeit dort lebendig eingemauert wurde. Na, einen Ausweg müssen wir ja finden – wollen Sie das Los ziehen, meine Herren? Oder – wenn niemand allein liegen will, können es ja auch zwei sein – ich bin auch bereit –«

»Keineswegs!« riefen wir, »Sie dürfen doch nicht aus ihrem eigenen Bett vertrieben werden!«

»Dann ziehen wir«, sagte der Hardesvogt; »doch der, der das Los bekommt, muß bestimmt allein bei dem Fräulein liegen.«

Wir zogen, ich wurde der Auserwählte und empfing die Glückwünsche der Versammlung; der Küster aber setzte ein richtig wütendes Gesicht auf und sagte:

»Ich will doch, hol mich der Deibel nicht mit ihm tauschen, und wenn ich dafür ganz Ulvedal bekommen sollte.«

Das berüchtigte Zimmer lag ganz entfernt in einem andern Flügel des Burghofs, und um dorthin zu gelangen, mußte ich durch verschiedene andre Zimmer, außerdem über einen langen steinbelegten Gang, Treppauf und Treppab. Der Diener öffnete, zündete ein mitgebrachtes Licht an und entfernte sich mit der Hoflaterne, nachdem er einen raschen und scheuen Blick in eine bestimmte Ecke der Stube geworfen hatte.

Sie führte mit gutem Recht ihren warnenden Beinamen: Decke und Wände waren gestrichen, aber mit so dunklen Farben, daß das ganze wie ein wahres Nachtstück wirkte. Selbst der Vorhang um das große Himmelbett war aus einer Art schwarzbraunem altmodischem Seidenzeug oder Damast.

Ehe ich da hineinkroch, machte ich mit dem Licht in der Hand einen Rundgang. Als ich an die Ecke kam, in die das Auge des Dieners so mißtrauisch hingeblickt hatte, entdeckte ich gleich ein Bild, das mich nur zu lebendig an die vorhin berührte Sage erinnerte. Es stellte eine junge Frau mit einem schönen, aber totenbleichen Antlitz und niedergeschlagenen Augen dar. Ihr Leib war in eine Nonnentracht gehüllt und in den gefalteten Händen hielt sie Kruzifix und Rosenkranz.

Dieses Gemälde befand sich dicht bei der Ecke; und auf der andern Seite davon stand ein Mann, der mit Recht den Namen der Rote trug; denn alles an ihm war rot, angefangen vom Haar und Bart bis zu den engen Beinkleidern und den langen Schnabelschuhen. Sein düsterer, blutdürstiger Blick war starr auf die Dame ihm schräg gegenüber gerichtet.

Ich hörte später, dies solle der Vater des von ihm selbst verurteilten, eingemauerten Mädchens sein.

Es war mir bis zu dieser Nacht unerklärlich, weshalb der, der nicht an Spuk glaubt, ihn dennoch fürchten kann. Aber, da ich mich plötzlich selbst auf einer gewissen Furcht ertappte, gelangte ich zu der Überzeugung, daß eine solche Furcht, in unsrer ebenso unbegreiflichen geistigen Natur begründet, eine der Ritzen im Vorhang des Todes ist, durch die die Seele die Unsterblichkeit erblickt. Und seitdem ist mir die Gespensterfurcht niemals ein Gegenstand des Scherzes gewesen – noch weniger des Spottes; viel eher habe ich sie als eine heilige, schön dunkle Offenbarung aus der Welt der Geister betrachtet.

Ich konnte nicht schlafen. Meine Augen fielen oft zu, öffneten sich aber wieder, um nach dem düsteren Winkel hinüberzusehen, in dem der Mond das leichenblasse Gesicht beleuchtete.

Schließlich war es mir, als hörte ich dort einen schwachen Laut, wie von einem musikalischen Instrument.

Ich hielt meinen Atem an – hörte nichts. Kurz darauf kam der Laut wieder.

Nun erhob ich den Kopf vom Kissen – es war kein Selbstbetrug; aber die Töne so fein und so entfernt, daß es nicht möglich war, zu unterscheiden, ob sie von einem Instrument oder aus einer menschlichen Brust kamen. Ein leichter Schauder verbreitete sich von meinem Scheitel über meinen ganzen Körper hinab. War es Geistergesang aus dem Innern der Mauern? Der Todespsalm der Unglücklichen? – Es hielt an.

Meine Nerven zitterten mit einem seltsamen Kribbeln, und Beklommenheit bedrückte meine Brust. Ich erhob mich ganz und stierte starr auf das Bild, mit stillem Entsetzen wartend, jeden Augenblick etwas zu sehen.

Das Gesicht bewegte sich – hob sich – sank – wurde größer – kleiner – die Angst stieg. Doch hatte die Vernunft nicht so vollständig ihre Wirkungskraft verloren, daß sie mich noch mit der Erklärung beruhigen konnte, diese scheinbaren Bewegungen seien dem Monde zuzuschreiben, je nachdem er hinter einer Wolke verschwand oder wieder hervortrat.

Neue Stille.

Ich begann freier zu atmen, ruhiger zu denken, zu überlegen. Ich faßte einen raschen Entschluß: stand auf, warf mich in die Kleider, ging zu einem Fenster, und es kam mir wirklich so vor, als ob ich mir bei dem klaren, freundlichen Mond Trost und Ermunterung holte. Ich teilte meinen Blick zwischen ihm und der fürchterlichen Ecke.

Aber was nun weiter? Sollte ich hier bis zum Tage stehen bleiben? Oder – ich sah hinaus: es ging tief hinab; ich mußte mich im zweiten oder dritten Stockwerk befinden. Sollte ich zurückflüchten? Den langen dunklen Weg, den ich gekommen war? Das ganze Haus aufwecken? Mich selbst dem Gelächter, dem Spott, der Verachtung preisgeben?

Aus dieser Ungewißheit wurde ich wieder durch den Klang der rätselhaften Töne gerissen, die nicht aus jenem Winkel kamen, wie es mir vorhin vorgekommen war, sondern von der entgegengesetzten Seite. Ich wagte mich dorthin, legte mein Ohr an die Wand – Gesang war es, den ich hörte – eine weiche weibliche Stimme.

Die Besinnung kehrte zurück; aber die Verwunderung nahm zu: Wer konnte hier singen? So spät? – Ich ließ meine Uhr repetieren – es war halb eins – mitten in der allergefährlichsten Geisterstunde! – Ich lehnte mich an die Wand – sie gab nach – eine Tapetentür ging langsam auf, in einen sehr großen Saal hinein. An seinem andern Ende zeigte sich ein Lichtstreifen, der einen Schein weit über den Boden warf.

Von dort kamen die Töne. – Jetzt schwiegen sie; doch gleich darauf sprach jemand und ein andrer antwortete. Die Neugier trieb mich – auf Katzenpfoten schlich ich mich dahin, um zu sehen, wer von den Damen so unvermutet in meine Nähe gekommen war, um die Nacht durchzuquinkelieren.

Ich sah durch das Schlüsselloch – beinahe wäre ich vor Entsetzen umgesunken; denn da saß sie selbst, die Eingemauerte, in ihrer schwarzen Tracht und mit dem schönen, bleichen Antlitz. Sie saß von der Seite und hatte ein Papier vor sich liegen, worauf sie zu zeichnen schien. An demselben Tisch saß mit dem Rücken zu mir noch ein Frauenzimmer, von der ich nur den schönen Umriß des Kopfes und des Oberkörpers sehen konnte, da sie selbst das vor ihr stehende Licht verdeckte. Ich war festgenagelt an meinen Posten.

Nun beugte die letztere den Kopf, um die Zeichnung zu betrachten.

»Diese Blume«, sagte sie auf französisch und mit der reinsten Aussprache, »ist dir außerordentlich gelungen.«

»Du meinst das Tausendschön«, erwiderte jene in derselben Sprache: »es ist eine meiner liebsten Blumen.

Sie tat einen tiefen Seufzer, sah mit einem zärtlichen Lächeln auf die Zeichnung und ließ den Pinsel ruhen.

Die mit dem Rücken zu mir seufzte gleichfalls, hob den Kopf wieder und begann zu nähen, wie ihre Armbewegungen andeuteten. – Nach einer Pause, in der sie wieder einige Striche gemacht hatte, sagte die Malerin langsam und wehmütig:

»Sie ist die letzte Blume des Jahres.«

Und den Blick – ich könnte sagen – mitleidig auf die Blume gerichtet, sang sie mit jener weichen, schmelzenden Stimme, die mich vorhin so heftig erschreckt hatte, folgende französische Elegie, die ich hier habe in unsrer eigenen Sprache wiederzugeben versucht habe:

Weshalb zauderst du noch immer?
Sommerszeit ist nicht mehr dein.
Über welker Felder Schimmer
lächelst du allein.

Willst du mir den Lenz beschwören,
der mit deinen Schwestern schwand?
Wieder wecken Sehnsuchtszähren,
die ich einst gekannt?

Alte Bilder, die mit grauer
Schwermut drückten meinen Sinn?
Glaubst, ich weiß es nicht mit Trauer,
daß mein Sommer ist dahin?

Hier schwieg sie, lehnte sich gegen den Stuhlrücken zurück und faltete die Hände im Schoß; eine große Träne rollte über ihre lilienweiße Wange herab.

Da schob ihre Gesellschafterin das Nähzeug von sich, ergriff ihre eine Hand, drückte sie zwischen ihren beiden an den Busen und sang in lauterem, kräftigerem Tone und rascherem Tempo:

Will nicht an den Lenz gemahnen,
nicht den Sommer, der dahin!
Doch noch einmal sollst du ahnen
Freude deinem Sinn.

Traure nicht um Lenzesfreuden!
Auch der Herbst kennt seinen Blust;
Tränen selbst, die wir vergeuden,
sind nicht ohne Lust.

Ihre eigene Stimme schmolz bei den letzten Worten in stilles Weinen dahin. Sie stand auf, sank vor der Sitzenden auf die Knie, umarmte sie und legte ihre Wange auf ihren Arm. Diese legte segnend ihre andre Hand auf die Schläfe der Trösterin.

Ich weiß nicht, welches wehmütige Mitgefühl so unwillkürlich mein ganzes Wesen durchdrang, so daß meine Augen voll Tränen standen, obwohl diese Trauernden mir ebenso unbekannt waren wie die Ursache ihres tiefen Kummers.

Es gab einen Laut im Panel dicht neben mir. Die Sitzende sah sich danach um. Ich fürchtete, es würde ihnen einfallen, in dem Saal nachzusehen; deshalb ging ich mit langen Schritten und schneller, als ich gekommen war, auf bloßen Strümpfen in meine schwarze Stube zurück. Hier suchte ich wieder mein Bett auf; doch die unruhigste Neugierde wirkte, gerade so wie vorher die Angst, gegen den Schlaf.

Wer in aller Welt konnten sie doch sein, diese merkwürdigen Menschen – unbekannt den Leuten vom Hause! – Und niemand hatte ihrer auch nur mit einem Wort erwähnt! –

Ich wurde schließlich so verwirrt; ja annähernd verstört durch dieses vergebliche Forschen und Raten, daß ich mir bald eingebildet hätte, ich wäre Zuschauer einer Geisterszene gewesen und die beiden unerklärlichen Wesen gehörten einem vergangenen Jahrhundert an. Die Ähnlichkeit der einen mit dem Bilde – ihre ungewöhnliche Tracht – diese fremde, früher beim Adel gebräuchliche Sprache – alles stimmte zu der Sage.

Endlich schlief ich ein und schlief bis in den ersten Morgenschimmer. Ungeduldig kleidete ich mich an und eilte in die allgemeine Versammlungsstube hinunter.

»Wie haben Sie geschlafen? Haben Sie etwas gemerkt? Haben Sie etwas gehört? Haben Sie etwas gesehen?«

So ertönte es von allen Seiten; und es dauerte lange, bis ich auch dazu kam, zu fragen:

»Schläft denn jemand in diesem Flügel? Wer wohnt da? Was sind das für Damen?«

Der Kammerrat lachte: »Haben Sie die Damen besucht oder die Damen Sie?«

Nun erzählte ich das ganze Abenteuer.

Die meisten begannen zu lachen, und der Wirt rief:

»Unser Rektor hat sich zum Satan richtig bei der Komtesse einschleichen wollen –«

»Was für eine Komtesse?« fiel ich verwundert ein.

»Ih! Komtesse R..., die die Zimmer drüben gemietet hat. Ihre Vorfahren haben den Hof hier besessen – Gott weiß, wie lange; aber der Vater hat ihn wie das Gut verkauft.«

»Aber wer ist denn Alice?« fragte ich weiter.

»Hm! Das ist nicht so leicht gesagt«, lautete die Antwort; »das ist Alice oder Else, wie die andern sie hier nennen. Sie soll eine Art Französin für die Komtesse sein. Sie ist mit ihr vom Ausland hierher gekommen.«

Nun wußte ich so viel; aber es war nur geeignet, meine Neugierde noch mehr anzustacheln. Eine Komtesse und eine Französin sind ohne weiteres nicht dafür geeignet; aber diese! So hochgebildet – wie sie sich mir ja deutlich in jenen Augenblicken zeigten – reich an Kenntnissen, an Gefühl, und doch in einer solchen Zurückgezogenheit mit ihren sicherlich großen und interessanten Geheimnissen lebend!

Ich fuhr fort zu fragen und erhielt stückweis nachstehende, einigermaßen befriedigende Aufklärungen, die mir sogar mit derselben Gleichgültigkeit gegeben wurden, mit der Leute, die stets in einer schönen Gegend wohnen, die Fragen eines Fremden nach den verschiedenen Punkten beantworten, die bei der Aussicht seinen Blick anziehen.

Die Komtesse mochte zwischen dreißig und vierzig sein, hatte die meiste Zeit bei Verwandten im südlichen Frankreich verbracht und auf Ulvedal nur etwas über vier Jahre gewohnt. Sie lebte sehr still, sah keine Gäste bei sich und ging auch nicht aus, ausgenommen einmal monatlich zur Kirche.

Der Kammerrat besuchte sie und die Mamsell, nach vorausgegangener Ansage, regelmäßig am ersten Sonntag jeden Vierteljahres zum Tee und lud sie zu sich den folgenden ein. Doch alles ohne sonderliches Vergnügen für die Partner, da sie dänisch mit einiger Schwierigkeit sprach. Sie tat viel im stillen wohl, kleidete jedes Neujahr zwei arme Kinder ein, verteilte zu Weihnachten Lebensmittel und dergleichen; und der Küster rühmte sie, weil sie an den Feiertagen durch ihren Diener ihm einen Speziestaler spendete. Mit der Mamsell war er noch weit mehr zufrieden, da sie viele Kinder – doch nur von Armen – in die Kirche trug, wobei sie ihn mit einem Reichstaler bedachte. Im übrigen war beider Wesen etwas steif, abgemessen und vornehm, was der Kammerrat jedoch gutmütigerweise auf Rechnung der Sprache setzte.

Ich bat nun den Kammerrat, bei der Komtesse gemeldet zu werden, um ihr persönlich meinen Dank für das Nachtquartier auszusprechen. Er ließ den Diener sogleich hinübergehen, versicherte mir aber gleichzeitig, sie würde meinen Besuch nicht annehmen.

Dieser kam bald zurück und brachte wirklich den Bescheid, die Komtesse bäte um Entschuldigung, daß sie den Herrn Rektor nicht sehen könne, da sie sich unpäßlich befand; aber es wäre ihr im übrigen lieb, wenn er auch künftig ihr Zimmer benutzen wolle.

»Da haben wir nun die ganze Nacht gelegen und kein Deckbett gehabt«, rief mein lachlustiger Wirt und schlug ein herzliches Gelächter auf; »wir wollen die L'hombre-Tische aufstellen lassen.«


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