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XIV.

Iduna verbrachte einen ganz stillen, einsamen Winter. Sie lebte nur in ihren Briefen, die sie an Georgs schrieb. Eine andere Verbindung mit der Außenwelt hatte sie nicht. Georg hatte ihr jede direkte schriftliche Verbindung mit Delten untersagt, und sie fügte sich jeder seiner Anordnungen mit einer Art leidenschaftlicher Unterwürfigkeit; kritiklos und selbstvergessen.

Manchmal befahl er ihr dies oder jenes aus Laune, aus Neugierde, ob und wie weit sein Wort Geltung bei ihr habe. Sie befolgte alles, als ob er es sehen könnte – noch gewissenhafter, als wenn er da wäre.

So mußte sie auf seinen Wunsch vier Wochen hindurch einen Madonnenscheitel tragen, dann wieder durfte sie Lolo acht Tage keinen Kuß geben, weil sie ihm über eine kleine Unart von ihr berichtet hatte, und einmal, da sollte sie acht Tage nicht an ihn schreiben ...

Das war grausam, sie wurde fast krank in diesen acht Tagen, aber auf ihre angstvollen Fragen, warum er so Hartes über sie verhängt hätte, antwortete er: »Ich möchte wissen, ob du aus Liebe zu mir auch auf mich verzichten könntest?«

Sie weinte einen ganzen Tag lang über diese Worte, und in der Nacht schrieb sie ihm:

»O ja, Geliebter, ich könnte auf Dich verzichten, wenn ich wüßte, daß es zu Deinem Glück notwendig wäre. Nur denken kann ich es mir noch nicht. Es ist mir wirklich immer so, als gehörten wir untrennbar zueinander – seit dem ersten Tage, da wir als Kinder Hand in Hand vor dein großen Kaminfeuer gesessen. Und als Du fortgingst – da war mein ganzes Leben nur ein Rufen nach Dir und wird es bleiben – bis wir zusammen sind, und kein Raum sein wird für einen Ruf zwischen uns.«

Sie berauschte sich an ihren eigenen Worten, und mit jeder Woche verlor Georgy immer mehr alles Körperliche für sie. Er vergeistigte sich in ihr immer mehr zu dem Begriff, der er früher war, zu dem ganz unmateriellen Ziel einer verzehrenden Sehnsucht...

Der Vorfrühling brachte ihr einen großen Schmerz: den Tod des alten Klaas.

Man fand ihn um die sechste Morgenstunde eingeschlafen, den weißen Kopf an den lombardischen Kamin gelehnt, im Schoße eine Handvoll weicher Späne zum Einheizen.

Und weil das gar so seltsam war, rief man Iduna herbei. Sie kam angelaufen, wie sie gerade aus dem Bett gesprungen war, barfüßig, im dünnen Nachthemd. Der Alte sah so friedlich aus mit seinem alten weißen Gesicht und den langen weißen Haaren, umglitzert von der Morgensonne, daß Iduna gar keine Scheu vor dem Tode empfand.

»Klaas, mein guter, alter Klaas!«

Sie nahm den alten Kopf zwischen ihre Hände und drückte ihn an sich.

»Hier, hier hat er sterben müssen!«

Das war für sie von so unendlich wichtiger Bedeutung – nichts Zufälliges, und sie war ergriffen von einer großen Ehrfurcht vor dem mystischen Zauber dieses Todes – wie wenn ein Priester am Altar gestorben wäre, mitten im heiligen Gebet ...

Sie weinte, als man die Leiche fortschaffte ...

»Nicht so hart anfassen, nicht so hart,« rief sie ...

Es war ihr, als wenn man etwas Großes und Wichtiges aus ihrem eigenen Leben fortschleppte.

Und als sie dann, eine Stunde später, angekleidet wieder in das Zimmer trat, kniete ein breitschultriger, rüstiger Knecht vor dem Kamin, und das Feuer prasselte auf und überzog sein stumpfsinniges Holzhackergesicht mit glutrotem Schein.

Das ganze Haus war Iduna plötzlich verleidet. Sie sah es jetzt, wie es in Wirklichkeit war: verwohnt und verwittert – ein häßlicher, alter Kasten, und zum erstenmal wünschte sie sich in ihren lauschigen kleinen Salon zurück, mit den vielen Bildern an den Wänden, den dicken Teppichen und den bunten Lampenschirmen ...

Im Mai kam plötzlich Georg. Er hatte Iduna nur durch ein paar Zeilen auf sein Kommen vorbereitet. Sie erhielt den Brief in der Früh und am Nachmittag desselben Tages traf er bei ihr ein. Sie war ganz sinnlos vor Freude. Sie lag in seinem Arm und weinte und schluchzte.

»Georgy, Georgy ... du ... du!« ...

Er küßte sie heiß, aber fand doch zuerst den ruhigen Ton wieder.

»Du siehst nicht gut aus, Dudi, so angegriffen ...«

»Ja, weißt du, ich sehne mich so nach dir, Sehnsucht zehrt ...«

Sie versuchte zu lachen; aber in ihren Augen standen große Tränen.

»Ich sehne mich auch nach dir – aber schau mich an!«

Er war in der Tat sehr stark geworden. Die edlen Umrisse seines Gesichtes waren verschwommen. Sattes Behagen sprach aus seinem Gesicht, aus der ganzen jovial-trägen Art seines Wesens.

»Ja, du! ... Aber nun sag, du bleibst doch lange, lange ... ja? Gleich über den ganzen Sommer?«

Er strich ihr mit der Hand das Haar aus der Stirn.

»Nein, Dudi, das kann ich nicht. Drei Tage nur. Ich habe nicht mehr Urlaub bekommen können. Und die Sommerpläne, mein Liebling, die müssen wir leider abändern.«

Jetzt war sie wieder ganz blaß und sah ihn mit großen erschrockenen Augen an.

»Ja, siehst du, Liebling, mir ist eine große Ehre widerfahren. Im höheren Auftrage und im Anschluß an eine wissenschaftliche Expedition mache ich im Sommer eine Polarreise mit. Erstens werde ich dafür glänzend honoriert, zweitens wird das meinen Namen sehr bekannt machen und drittens ist das eine so seltene Gelegenheit, etwas Großartiges zu sehen, daß ich mich glücklich schätzen muß ... Nicht wahr, das verstehst du?«

»Und ich?« kam es tonlos von Idunas Lippen.

»Du? Aber mein geliebtes Herz, den Sommer wirst du ganz angenehm verbringen, du kannst ja eine kleine Reise machen oder hier bleiben – das Haus hat ja einen prachtvollen Garten, weißt du noch, wie wir als Kinder in dem Garten gespielt haben? Da ist ja in jeder Ecke eine Erinnerung für dich ... Na, und im September bin ich wieder da und da ist hoffentlich auch dein Prozeß zu Ende und ...«

»Und wir sollen uns die ganze Zeit nicht sehen? Die ganze Zeit?«

Aber eigentlich wollte sie gar nicht das sagen. Nicht das. Es war ja etwas anderes, als bloß, daß sie einander nicht sehen konnten, etwas Tieferes ...

Es lag etwas so furchtbar Kaltes, Nüchternes in den Worten, die ihre Liebe zu etwas Nebensächlichem machten. Und für sie war die Liebe alles ... der Anfang und das Ende ihres Lebens, Ziel und Ursprung ...

Aber er sprach weiter, von den Vorteilen dieser Reise. Es waren schon Notizen über ihn erschienen. Sie hatte sie nicht gelesen? Nein, sie mußte sich doch wirklich ein bißchen mehr um die Vorgänge der Außenwelt kümmern, nicht so eine kleine Landpomeranze werden.

Das Wort machte sie ganz wild.

»Meine Einsamkeit ist sehr schön, ich erlebe viel in ihr, und was ich in ihr erlebe, ist so bedeutsam wie ein großes äußeres Ereignis. Es kommt doch nur darauf an, was im Inneren ausgelöst wird. Könnte ich künstlerisch gestalten – ich würde mir eine Welt schaffen. Aber du, du windest dich in der alten kleinen Welt herum, und äußere Vorteile sind für dich Ereignisse.«

Georg wollte nicht streiten in dieser ersten Stunde des Wiedersehens. Er fragte nur mit gutmütigem Spott:

»Wie stellst du dir denn die Welt vor? Wie einen einzigen Kuß? Eine nichtendenwollende Ekstase, in der es gar keine materiellen Bedürfnisse gibt?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Ich weiß nicht. Aber mir tut das so weh, so furchtbar weh ... Siehst du, Delten ...«

Da fuhr er auf.

»Ich bitte dich, laß das! Es ist nicht sehr geschmackvoll, mir mit Zitaten von deinem Mann zu kommen oder ihn mir vielleicht gar als Beispiel vorzuhalten.«

»Das wollte ich nicht, Georgy ...«

Er aber war sehr aufgebracht.

»Delten lebt von seiner kleinen Rente, ohne Ansprüche ans Leben zu stellen. Er arbeitet im Dunkel wie ein Maulwurf, weil ihm das Tageslicht weh tut. Wenn er keinen Ehrgeiz hat, so ist das seine Sache. Ich bin kein Maulwurf. Ich liebe das Leben – je heller und geräuschvoller es ist – desto besser. Ich will mich nicht vergraben – nicht in der Askese und nicht in abstrakter Arbeit.«

Sie schüttelte den Kopf.

»Du verstehst mich nicht, Georgy ...«

Sie konnte es ihm nicht erklären, was sie empfand. Als hätte man das Heiligste in ihr herausgerissen, auf den Marktplatz hinaus, daß die Leute es begaffen und bekritteln durften.

»Du weißt ja nicht, wie ich dich liebe, Georgy ...«

»Liebe mich auf meine Art, Dudi, menschlich, natürlich, nicht so überschwänglich, wie das liebe Jesuskindlein in der Krippe, von dem man Wunder erwartet ...«

»Georgy!«

Es war ein Aufschrei voller Qual und doch wieder jubelnder Erlösung. Sie griff nach seinen Händen und führte sie an ihre Lippen.

»Das ist es, Georgy ... das ist es. Und du, du mußtest es aussprechen. Ja, ja, wie das Jesuskindlein in der Krippe, von dem man Wunder erwartet ... so ... liebe ich dich. Und so erwarte ich ein Wunder, nicht eines, nein, tausend Wunder – täglich, stündlich, War es nicht ein Wunder, daß wir uns wiedertrafen nach so vielen Jahren, mitten im Schnee trafen? Und dann, daß ich dir in die Arme fiel und du es so natürlich fandest und mich behalten wolltest für immer ... war das alles kein Wunder? War es nicht die Erfüllung meiner Sehnsucht? Und doch ist es nicht alles – es muß mehr kommen, mehr ... das Wunder muß kommen von dir, von dir selbst. Ich muß mich wiederfinden in dir, losgelöst werden von allem, was mich an mich selbst fesselt, an mich und an die Welt ... Ich darf die Erde nicht mit meinen Füßen berühren – über der Erde muß ich schweben – über der Erde an deiner Hand, und du mußt mein Gott sein, zu dem ich bete, der mich heilt, und mein Kind, das ich täglich aufs neue gebäre in Schmerz und in Liebe und das doch nicht stirbt ... nie stirbt, nie krankt ... Und das eben ist das Wunder – dieses ewige leben im lieben, diese ewige liebe im leben ... Verstehst du ... verstehst du mich?«

Er lächelte unsicher, fast peinlich berührt von dieser großen Exaltation.

»Ich möchte dich malen, Dudi, wenn du so sprichst ... Als Christin im Löwenzwinger möchte ich dich malen, mit emporgehobenen Armen, die zum Himmel schreien, lauter als deine Stimme ...«

»Georgy, Georgy!«

Sie legte ihm beide Hände auf die Schulter und sah ihn an mit flackernden Blicken.

»Nicht zum Himmel schreie ich ... zu dir, Georgy, zu dir. Du bist mein Himmel. Du, bist mein Gott – ich kenne keinen anderen Gott. Seit meiner Einsegnung bin ich in keine Kirche gegangen, aber wenn mein Herz zum Zerspringen voll war, dann betete ich zu dir, bis ... bis Delten kam. Ja, das war auch ein Gott für mich – kein Jesuskindlein in der Krippe – nein, ein großer, strenger Gott. Ich war zu klein für ihn, zu schwach ... Wir haben keinen großen alleinigen Gott für alle ... nein, das ist nicht wahr, Wir beten nicht alle vor einem Altar ... Aber einen Altar müssen wir haben – einen Altar, Georgy ... hörst du? Und ich kehrte wieder zurück zu deinem Altar und betete, betete ... bis das Wunder geschah und du lebendig wurdest, und jetzt ... jetzt sprichst du von Stellung, von Geld, von Vorteil. Du ... du, mein Gott! Der Gott, zu dem ich gebetet habe!« ...

Sie wand sich wie in körperlichem Schmerz und weinte und schluchzte.

Georg kaute an den Enden seines dunkelblonden Bartes und ging im Zimmer auf und ab.

Das alles war ihm zu dumm. Er wollte nicht brutal sein. Jede Antwort wäre eine Brutalität gewesen. So sprach er denn kein Wort. Er nahm die zuckende, bebende Gestalt in die Arme und küßte die tränennassen Wangen; dann küßte er ihr Haar, ihren Mund.

»Dudi ... liebe, kleine Dudi ... Wir haben nur drei Tage, und du verbitterst sie uns so ...«

»Verzeih, Georgy ...«

Dieses kaum vernehmliche »Verzeih« gab ihm wieder Selbstbewußtsein und Mut.

»Du bist krank, Dudi ... du mußt etwas für dich tun. Ich will eine gesunde kleine Frau haben, die mir wirklich ein Jesuskindlein in der Krippe schenkt ...«

Iduna hörte plötzlich zu weinen auf.

Das Kind!

Wieder das Kind.

Das Kind, in dem sich das Leben des anderen fortsetzen sollte. Das Leben des anderen, ja ... aber auch das ihre ...

Er und sie sich vereinen und aufleben in einem dritten Wesen, einem kleinen Geschöpf, das ihr, ganz ihr gehörte und doch der andere war, der Geliebte, der Einzige ... Und diesem anderen gehörte, weil sie selbst sich wieder wundersam klein und hilflos in seinen Arm legte ...

»Dudi, was ist dir?«

Sie schwankte und griff nach einer Stütze. Er fing sie auf, zog sie an sich, gerührt von dem weichen, verklärten Ausdruck, der jetzt auf ihrem Antlitz lag.

»Was bist du doch noch für ein Kind, Dudi, ein Mädel geradezu ... keine vernünftige Frau und Mutter.«

Sie schmiegte sich an ihn voll scheuer Liebe.

»Zur Frau und Mutter wirst erst du mich machen ... du!« ...

Sie blickte auf zu ihm, wie zu einem neuen Menschen, dann stieg ihr eine dunkle Röte bis in die Schläfen, und sie senkte verwirrt den Kopf.

»Daß ich nie daran gedacht habe ... gerade daran nicht ... Und das ist doch das Wunder ... Darum bist du ja mein Gott ... der Schöpfer, Erschaffer ...«

Er ging nun wieder mit starken Schritten im Zimmer auf und ab, und sie schritt an seiner Seite wie ein demütiges Kind. So wunderbar war ihr zumut, so feierlich. Er aber sprach von der Zukunft – wie verliebte Menschen von der Zukunft reden, aber doch auch wie sehr gewöhnliche Menschen von ihr reden.

Er sprach von der Wohnung, die sie nehmen würden, der Zahl der Zimmer, er berechnete den monatlichen Wirtschaftsverbrauch und wieviel sie für Kleidung und Reisen ausgeben dürften. Er streifte die gesellschaftlichen Verpflichtungen, die ihrer harrten – Iduna würde staunen, in welchen Kreisen er verkehrte.

Sie empfand dabei wieder etwas wie Unbehagen – aber sie unterdrückte diese Empfindung. Das alles war ja so nebensächlich – das große Wunder – das war das Wesentliche. Sie kam immer wieder auf das Kind zurück. Sie sprach von ihm mit fieberhafter Erregung, mit heiliger Andacht, bis er selbst ergriffen wurde davon.

Als Jolo hereinkam, schloß sie Iduna zärtlicher, inniger als sonst in die Arme, und als sie aus dem Zimmer lief, sagte die junge Frau:

»Ich will jetzt doppelt gut mit Jolo sein, sie soll nie fühlen, daß es einen Unterschied gibt ...«

Iduna verlebte drei schöne stille Tage. Georg war voll liebevoller Zärtlichkeit für sie, und sie selbst war inniger als sie es je gewesen. Sie unterdrückte, soviel sie konnte, alle Heftigkeit ihres Wesens.

»Es ist gut, Georgy, daß wir nicht gleich heiraten können. Ich muß mich erst für das Kind erziehen.«

»Und dann – wenn es da ist – male ich dich als Madonna mit dem Jesuskindlein – abgemacht?«

Sie lächelte still in sich hinein.

»Erst in diesen Tagen habe ich nachgedacht über die Madonna ... Jedes Kind kann ein Erlöser sein ... jede Mutter eine Mutter Gottes ...«

Er fuhr ihr streichelnd über die langen, nervösen Finger.

»Wie meinst du das, Dudi?« fragte er zerstreut.

»Die vollkommene Vereinigung des höchsten Wesens mit ...«

Sie brach plötzlich ab, denn Georg hatte nach der Brusttasche gegriffen, um sein Zigarrenetui herauszusuchen.

»Du verstehst das wohl nicht recht?« fragte sie.

»Oh doch ... doch ...«

Er rauchte eine Zigarette an, während ein gutmütig selbstgefälliges Lächeln über seine Lippen huschte.

»Ich bin der Herr dein Gott ... für dich, natürlich nur für dich, unser Sohn daher dein Erlöser, du selbst an ihm eine mater dolorosa ...«

Sie überging seinen scherzhaften Ton und sagte ernsthaft:

»Ja, und darum ist es ein Verbrechen, ein Kind zu haben von jemand, der einem nicht der Gott, der Herr ist. Es ist wider die Natur.«

»Oder nur zu sehr Natur ...«

»Ja, wie die Tiere ...«

»Sage gleich Begattung.«

»Gewiß ... so roh wie das Wort es ist. Und darum war ich nicht Mutter bisher, darum habe ich mich geschämt ... und mich gefürchtet ...«

Er schloß sie wieder in die Arme.

»Diesmal aber wirst du dich nicht schämen, nicht fürchten?«

Sie sah ihm, feuchten Blickes, lachend in die Augen.

»Diesmal werde ich das Wunder erwarten, die große Offenbarung, das große Glück ...!«

»Und ich, der Herr dein Gott ... habe Sorge zu tragen, daß das Wunder sich nicht in einem Eselsstall offenbart. Pracht und Schönheit will ich für das Wunder, und da muß ich wohl an Geld und Stellung denken, du kleine Romantik du, an zarte Daunen und seidene Hüllen für dein Jesuskindlein ...«

»Ich bete dich an, Georgy, ich bete dich an! ...«


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