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Vorwort zur siebten und achten Auflage.

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Ich möchte eine Feder sein
In meines Gottes Hand!
Und wär' ich dann auch noch so klein,
Gering und unbekannt,
So schriebe ich doch fort und fort
Nur meines Gottes herrlich Wort.

     O lass mich Deine Feder sein,
Mein treuer Gott und Herr!
Dann ist mein Schreiben nicht mehr mein,
Dann ist's zu Deiner Ehr';
Es wird nicht eher klar und rein,
Eh' es nicht ganz zu Dir gewandt, –

     Ich möchte eine Feder sein
In meines Gottes Hand!

 

Der Verleger wünscht, daß ich den Lesern des » Pfarrhauses im Harz«, des » Pfarrhauses in Indien«, der » Drei Weihnachtsabende«, der » Sibylle«, » Unter dem Christbaum«, » Unterwegs und zu Hause« u. s. w. danke für die freundliche Aufnahme dieser Bücher. Das thue ich hiermit von ganzem Herzen; man arbeitet freudiger, wenn man Interesse und Theilnahme findet.

Die Bewohner dieses Pfarrhauses sind Vielen lieb geworden; oft bin ich nach ihren späteren Schicksalen gefragt, – denen zur Antwort, daß ich eine Fortsetzung dieses Buches, die aber auch ein Ganzes für sich bildet, geschrieben habe: »das Pfarrhaus in Indien«, das so eben auch schon in vierter Auflage erschienen ist; ich empfehle dies den lieben Lesern meiner Bücher zur freundlichen Beachtung.

Was ich in dieser litterarischen Arbeit erreicht, liegt vor Aller Augen; was ich erreichen möchte, spricht vorstehendes Lied aus, das ich auch als Vorwort zur achten Auslage anzusehen bitte.

Berlin, den 28. October 1882.
A. Vollmar.


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