Jules Verne
Das Testament eines Excentrischen. Zweiter Band
Jules Verne

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VI. Das Thal des Todes

Am Morgen des 1. Juni rollte, von Stakton, einer kleinen californischen, am ehemaligen Seebecken des San Joachim gelegenen Stadt aus, ein Bahnzug mit größter Geschwindigkeit in der Richtung nach Südosten hin.

Der nur aus der Locomotive, einem Personen- und einem Packwagen bestehende Zug war außerfahrplanmäßig drei Stunden vor dem abgedampft, der durch die südlichen Gebiete von Kalifornien auf der Bahnlinie von Sacramento nach der Grenze von Arizona hin läuft.

Mit seinen hundertachtundfünfzigtausend Quadratmeilen (455.000 Quadratkilometer) nimmt der Staat Californien in der amerikanischen Conföderation den zweiten Platz ein. Er ist im Norden und im Süden nur durch zwei Breitengrade begrenzt, im Osten durch eine gebrochene Linie, deren Winkelspitze den Tahoesee und den Colorado River berührt, und im Westen durch den Großen (Stillen) Ocean, der sein Uferland auf eine Strecke von sechshundert Meilen (965 Kilometer) benetzt. Vertheilt man auf das ungeheure Gebiet die zwölfhunderttausend Seelen seiner Bevölkerung, die sehr gemischt und europäischen, amerikanischen und asiatischen Ursprungs ist, sowie zum großen Theil aus Einwandrern besteht, die hierher gelockt wurden durch die Entdeckung der hiesigen Goldfelder, bald nachdem Mexiko durch Vertrag von 1848 seine californischen Landestheile an die Bundesrepublik abgetreten hatte, so kann die Volksdichte im allgemeinen nur eine geringe sein.

Das Land, das der Sonderzug mit außergewöhnlicher Schnelligkeit durchflog, schien die Aufmerksamkeit seiner Passagiere nicht zu erregen. Doch hatte er wirklich Insassen? . . . Ja, gewiß, denn von Zeit zu Zeit erschienen zwei Köpfe hinter einem Waggonfenster, die gleich darauf wieder verschwanden. Es waren zwei unfreundliche oder richtiger trotzig wilde Gesichter. Zuweilen sank die Scheibe des Fensters nieder, durch das eine behaarte Hand herauskam, welche eine kurze Pfeife hielt, die Asche darin ausschüttete und sich sofort wieder zurückzog.

Im nördlichen Theile des Staates hätten die Reisenden der vorüberfliegenden Landschaft vielleicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Im Norden und auch in der Mitte sind die zur Viehzucht vorzüglich geeigneten Landstrecken sehr sorgsam cultiviert. Sie zeichnen sich auch durch besondre Fruchtbarkeit aus und liefern große Mengen von Weizen, noch mehr aber von Gerste mit zuweilen zwölf bis fünfzehn Fuß (3½ bis 4½ Meter) langen Halmen, und viel Mais, Sorgho und Hafer. Man findet hier Anpflanzungen von Pfirsich- und Birnbäumen, von Erdbeeren und Kirschbäumen, wirkliche Wälder von Obstbäumen und daneben Weinberge und -gärten von solcher Ausdehnung, daß sie allein den dritten Theil der gesammten amerikanischen Traubenernte liefern. Und alle diese Naturschätze bietet ein freigebiger, unerschöpflicher Erdboden, der von einem bewundernswerten Bewässerungsnetze durchzogen ist.

Man darf indeß nicht glauben, daß das mehr südlich gelegene Becken, das von dem Saint-Joachim und dessen Nebenflüssen bewässert wird, unproductiv sei. Auch dieses erzielt durch den Ackerbau einen recht ansehnlichen Ertrag. Die Reisenden betrachteten sich das Land aber nicht mehr, als wenn es vollkommen unfruchtbar wäre, wie vor fünfzig Jahren, wo hier noch keine Menschenhand thätig gewesen war.

Californien hat ein ihm eigenthümliches Klima. Die Hitze ist hier im September ärger als im Juli. Die isothermischen Linien folgen nicht denselben Parallelen, wie in der übrigen Union. Die über der grenzenlosen Wasserwüste des Großen Oceans entstehenden Stürme erreichen den Staat nicht alle. Die einen werden von den Küstengebirgen aufgehalten, andre stoßen sich an den Grat der Sierra Nevada. Dadurch lösen sie sich in Regenfälle auf und tragen wesentlich zum Gedeihen der Koniferen bei, die – es sind Fichten, Weiden, Eiben- und Lärchenbäume, Cedern und Cypressen – von fünf- bis sechshundert Toisen Höhe an die Abhänge der Bergkette bedecken. Darunter finden sich Baumriesen, die Sequoias oder Bigtrees, von den Amerikanern auch Washingtonias, von den Engländern Wellingtonias genannt, die bei einem Umfange von nicht weniger als sechzig Fuß (18¼ Meter) eine Höhe von dreihundert Fuß (91½ Meter) erreichen.

Wer waren denn diese interesselosen Reisenden? . . . Woher kamen, wohin gingen sie wohl? . . . Waren es leicht in Feuer gerathende Californier, schnell fortgelockt durch die Entdeckung neuer Lagerstätten oder wollten sie erst nach neuen Placers suchen, da doch die Hoffnung berechtigt erscheint, daß die sechs, im Laufe von vierzig Jahren erbeuteten Milliarden die letzten Lagerstätten dieses goldführenden Bodens noch nicht erschöpft haben? Der Boden enthält übrigens auch noch andre werthvolle Schätze vorzüglich am Rande der Küstengebirge, wie Zinnober, das Sulfat des Quecksilbers, eine natürliche Schminke, wovon in den Gruben von New Almaden zwischen 1850 und 1885 hundert Millionen Pfund, also hunderttausend Tonnen, gewonnen wurden.

Die Reisenden konnten vielleicht auch zu den Gründern von »Bonanzas farms«, zu den Mitgliedern der großen Syndicate zur Ausbeutung des Ackerlandes gehören, zu den Leuten, die die kleinen Landleute wegen der ungeheuern Capitalien, die ihnen England liefert, am meisten zu fürchten haben. Wie sollte das Geld auch nicht dahin strömen, wo der Weinstock Trauben von mehreren Pfunden, der Birnbaum Früchte von anderthalb Fuß (45 Zentimeter) Umfang hervorbringt? Ganz wie Texas längst Farmen mit einer Million Hektar hat, trifft man deren auch in Californien mit einer Bodenfläche von zwölfhundert Quadratkilometern.

Jedenfalls mußten es reiche und sehr pressierte Leute sein, da sie sich den Luxus eines Sonderzugs gestattet hatten, wo ihnen doch die regelmäßigen Züge der Southern Pacificbahn zur Verfügung standen. Das hätte ihnen kaum einen halben Tag Verzögerung gekostet und nicht mehrere tausend Dollars, die sie nicht geglaubt hatten sparen zu sollen.

Jedenfalls brauste die Locomotive unter Volldampf dahin, und da auf dieser Linie nicht so viel Züge verkehren, hatte man den Extrazug leicht einschieben können. Ueberdies handelte es sich dabei nur um eine verhältnißmäßig kurze Strecke auf der Seitenlinie, die, von Beno ausgehend, über Carson City, die Hauptstadt von Nevada, führt, bei der Station Bentom die Grenze des Staates Californien überschreitet und an der Station Keeler endigt – das sind etwa zweihundertvierzig Meilen (386 Kilometer), die in sechs bis sieben Stunden zurückgelegt werden konnten.

Das erfolgte denn auch in diesem Zeitraume und ohne daß ein Unfall die geringste Verzögerung herbeiführte.

Um elf Uhr des Vormittags stieß die Locomotive, eine Viertelmeile (400 Meter) vor dem Bahnhofe von Keeler, wo sie halten sollte, die letzten Dampfwolken hervor.

Zwei Männer sprangen auf den Bahnsteig; sie führten nur das notwendigste Gepäck, einen Reisesack und eine offenbar noch gar nicht angegriffene Proviantkiste mit sich. Jeder trug außerdem eine größere Handtasche und einen umgehängten Carabiner.

Der eine von ihnen trat an die Locomotive heran und sagte zu deren Führer: »Warten Sie hier!« als ob er mit einem Kutscher spräche, dessen Wagen man für kurze Zeit verläßt, um einen Besuch zu machen.

Der Führer nickte zustimmend und beeilte sich, seinen Zug auf ein Nebengeleis zu bringen, um den Verkehr nicht zu stören.

Der Reisende begab sich dann mit seinem Begleiter zum Ausgange des Bahnhofs und traf hier auf ein Individuum, das ihn offenbar erwartet hatte.

»Ist der Wagen da?« fragte er kurz und bündig.

»Seit gestern.«

»Und gut im Stande?«

»Vollkommen.«

»So fahren wir ab!«

Eine Minute später saßen die beiden Reisenden schon bequem in einem eleganten, von kräftiger Maschine getriebenen Automobil, das schnell in der Richtung nach Osten davonrollte.

Der Leser hat in den beiden Reisenden sicherlich schon den Commodore Urrican und dessen getreuen Turk erkannt, obwohl beide jetzt keine Gelegenheit gefunden hatten, ihrem Jähzorn die Zügel schießen zu lassen. Der Führer des Sonderzugs hatte diesen ja zur vorausbestimmten Stunde nach dem Endbahnhofe gebracht, und der des Automobils war in Keeler richtig zur Stelle.

Welches Wunder war aber geschehen, daß Hodge Urrican, der am 25. Mai halb todt nach dem Postamte von Key West geschafft worden war, acht Tage darauf in der kleinen californischen Stadt, fast fünfzehnhundert Meilen von Florida, schon wieder auftauchte? . . . Unter welch ganz außergewöhnlichen Umständen mochte er die Reise hierher in so kurzer Zeit ausgeführt haben? Und wie kam es endlich, daß der sechste, von so teuflischem Unglück verfolgte Partner, der kurz vorher die Fahrten gar nicht mehr fortsetzen zu können schien, entschlossener als je war, die Partie mit auszuspielen?

Der Leser wird sich erinnern, daß der Schiffbrüchige von der »Chicola«, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, nach dem Telegraphenbureau von Key West befördert worden war. Die an demselben Morgen von Chicago abgegangene Depesche war hier genau zu Mittag eingetroffen. Doch welch beklagenswerthe Mittheilung brachte sie! . . . Ein unglücklicher Wurf . . . fünf durch zwei und drei Augen!

Infolge dieses Würfelfalles hatte sich der Commodore vom dreiundfünfzigsten nach dem achtundfünfzigsten Felde, von Florida nach Californien, zu begeben, dabei aber das ganze Gebiet der Union von Südosten nach Nordwesten zu durchmessen. Und – eine noch schlimmere Zugabe – das war das Feld des Todes, das William J. Hypperbone für diesen Staat bestimmt hatte, das Death Valley, nach dem sich der Partner persönlich zu begeben hatte und von wo er, nach Erlegung des dreifachen Einsatzes, gar noch nach Chicago zurückkehren mußte. Das alles, nachdem er zu Anfang einen solchen Meistersprung ausgeführt hatte!

Als Hodge Urrican endlich mit Hilfe kräftiger Abreibungen und nicht minder kräftiger Arzneien ins Leben zurückgerufen worden war und den Inhalt des Telegramms erfuhr, wurde er so erregt, daß er den schrecklichsten Zornesausbruch erlitt, den Turk je an ihm beobachtet hatte. Das brachte ihn aber wieder auf die Füße.

Glücklicherweise befand sich unter den anwesenden Personen keine, an der der Commodore seine Wuth hätte auslassen können, und auch Turk bot sich keine Gelegenheit, ihn an Heftigkeit zu überbieten.

Hodge Urrican stieß nur ein Wort hervor, ein einziges, eines jener Schlagwörter, die einen historischen Werth bekommen:

»Abreisen!«

Ein eisiges Stillschweigen antwortete ihm. Turk mußte seinem Herrn erst mittheilen, wo und in welchem Zustande er sich befand. Da erfuhr dieser denn – wovon ihm jede Erinnerung fehlte – von dem Schiffbruche der Goelette, der Ueberführung ihrer Passagiere und Mannschaften nach Key West, wo kein einziges Schiff lag, das nach einem der Häfen von Alabama oder Louisiana hätte absegeln können.

Hodge Urrican war wie Prometheus an seinen Felsen geschmiedet, und auch sein Herz war bedroht, von dem Geier der Ungeduld und der . . . Ohnmacht verzehrt zu werden.

In den ihm zugestandenen nächsten vierzehn Tagen sollte er sich ja von Florida nach Kalifornien und von hier auch noch nach Illinois begeben haben. Das Wort »unmöglich« giebt es aber in allen Sprachen, selbst in der amerikanischen, obwohl man allgemein annimmt, daß die wagemuthigen Yankees es aus ihrem Wörterbuche ausgemerzt hätten.

Als er sich nun die Folgen davon vorstellte, daß die Partie für ihn verloren war, weil er Key West nicht am ersten Tage wieder verlassen konnte, verfiel Hodge Urrican einer zweiten Krisis, und wetterte, schimpfte und drohte, daß im Postamte alle Scheiben klirrten. Turk gelang es jedoch, seine Wuth einigermaßen zu dämpfen, indem er sich noch gewaltthätiger geberdete, so daß sein Herr ihn zur Ruhe verweisen mußte.

Eine grausame Zwangslage und eine grausame Verletzung der Eigenliebe eines Partners blieb es aber doch, sich von dem Wettkampfe zurückziehen zu müssen, und für die orangefarbene Flagge, sich vor der violetten, der indigoblauen, der blauen, grünen, gelben und rothen Flagge zu senken.

Ja, auf dieser niedern Welt giebt es nun einmal Glück und Unglück überall. Die guten und die schlechten Lose reiben sich im Menschenleben und folgen einander oft mit elektrischer Geschwindigkeit. Hier sollte aber, wie durch ein Eingreifen der Vorsehung, die fast verzweifelte Lage des Commodore doch noch eine Wendung zum Bessern erfahren.

Um zwölf Uhr siebenunddreißig Minuten signalisierte der Semaphor von Key West ein Schiff in fünf Meilen Entfernung auf offener See.

Die vor dem Telegraphenbureau angestaute Menge von Neugierigen strömte nun, und Hodge Urrican an der Spitze, nach einer Anhöhe mit weiter Aussicht aufs Meer.

In der angegebenen Entfernung zeigte sich wirklich ein Schiff, ein Dampfer, der am Horizonte jetzt eine lange, dunkle Rauchsäule nachschleppte.

Da wurde es lebendig unter der Menschenmenge.

»Wird das Schiff denn auch Key West anlaufen?«

»Und wenn das der Fall ist, wird es hier liegen bleiben oder noch heute weiterdampfen?«

»Selbst wenn es weiter geht, wird es dann nach einem Hafen von Alabama, des Mississippi oder von Louisiana, nach New Orleans, Mobile oder Pensacola steuern?«

»Ja, und wenn es seinen Curs auch nach einem dieser Häfen richtet, wer weiß, ob es schnell genug läuft, um die Ueberfahrt dahin in achtundvierzig Stunden zu vollenden?«

Hier kamen also vier unumgängliche Bedingungen in Frage.

Alle sollten sich erfüllen. Der »Präsident Grant« sollte in Key West nur wenige Stunden vor Anker gehen, und noch am Abend nach Mobile weiterfahren; dazu war es ein sehr schneller Dampfer, vielleicht einer der schnellsten der gesammten Handelsflotte der Vereinigten Staaten.

Selbstverständlich wurden Hodge Urrican und Turk an Bord als Passagiere aufgenommen, und der Capitän Humper legte für den Commodore ebensoviel Interesse an den Tag, wie es der Capitän des »Sherman« Tom Crabbe gegenüber bewiesen hatte. Bei ruhigem Meere und leichter Südostbrise entwickelte der »Präsident Grant« seine größte Fahrgeschwindigkeit, gegen zwanzig Knoten (5 geographische Meilen) in der Stunde, mit der er schon in der Nacht des 27. in Mobile eintreffen konnte.

Nach Entrichtung eines reichlich bemessenen Fahrgeldes sprang Hodge Urrican, dem Turk nacheilte, in den ersten Bahnzug, der die siebenhundert Meilen (1126 Kilometer) zwischen Mobile und Saint-Louis in zwanzig Stunden zurücklegte.

Hierbei ereigneten sich die uns schon bekannten Vorfälle, die Schwierigkeiten mit dem Stationsvorsteher in Herculanum, die Nothwendigkeit für Hodge Urrican, nach Saint-Louis zu fahren, um seinen Reisesack zu reclamieren, das Zusammenprallen mit Harris T. Kymbale, die Herausforderung des Reporters, die Rückkehr nach Herculanum am nämlichen Abend, die Wiederabfahrt am folgenden Morgen, der Kugelwechsel während der Kreuzung beider Züge und die Ankunft in Saint-Louis. Von hier aus führte die Eisenbahn den Commodore am 30. nach Topeka, dann mittelst der Union Pacificlinie am 31. nach Ogden, ferner nach Reno, von wo er des Morgens um sieben Uhr nach Keeler abdampfte.

Wenn der Commodore Urrican aber in Keeler eintraf, war er noch lange nicht im Death Valley, an dem Punkte, wohin er sich in Kalifornien zu begeben hatte.

Nun gab es leider keine mehr oder weniger fahrbare Straße zwischen Keeler und dem Death Valley, überhaupt fehlte es an jedem regelmäßigen Verkehrsmittel, an jedem Relais, jeder Postverbindung. Sollte er nun die Strecke von vierhundert Meilen (643 Kilometer) hin und zurück in so kurzer Zeit zu Pferde zurücklegen, denn so lang wurde der Weg durch viele, in bergigem Terrain gelegene Windungen? Das wäre unmöglich gewesen.

Dagegen hatte Hodge Urrican bei seinem kurzen Aufenthalt in Saint-Louis den vortrefflichen Gedanken gehabt, in Sacramento telegraphisch anzufragen, ob man ihm ein Automobil zur Verfügung stellen könnte, und auf die bejahende Antwort hin hatte er den Auftrag gegeben, es nach Keeler an den Bahnhof zu schicken, wo das Gefährt, wie wir wissen, ihn denn auch erwartete.

Das Automobil war von vorzüglichster Construction. Zwei Tage mußten hinreichen, nach dem Death Valley zu gelangen, zwei weitere Tage, von dort zurückzukehren, so daß der Reisende vor dem 8. Juni in Chicago eintreffen konnte. Dem alten Seebären schien das Glück entschieden wieder einmal zu lächeln.

Infolge der eben erwähnten Abmachungen befand sich das Automobil also am 1. Juni bei der Ankunft des Zuges schon in Keeler und verließ diese kleine Stadt wieder auf dem Wege nach Osten und in der Richtung nach dem Death Valley.

Bei der Schnelligkeit, mit der diese ganze Reise vor sich ging, erscheint es erklärlich, daß im Commodore Urrican die gewöhnliche Neugier des Touristen gar nicht zum Durchbruche kam. Die Union Pacific hatte ihn ja im Fluge durch Nebraska, Wyoming, durch die Felsengebirge mittelst des Passes von Truckee, der in tausend Toisen (1950 Meter) Höhe liegt, und dann durch Utah bis fast ans Ende von Nevada befördert. Nicht einmal in Ogden war er ausgestiegen, um die Great Salt Lake City zu sehen, noch in Carson, um diese bedeutende Stadt zu besuchen. Es fiel ihm auch gar nicht ein, Sacramento, die Hauptstadt des californischen Dorado, zu bewundern, eine Stadt, die wegen der immer viel Unheil anrichtenden Ueberschwemmungen durch den Arkansas fast im Ganzen höher gehoben worden ist. Der Erdboden wurde dabei um so viel aufgefüllt, daß er das Niveau des stärksten Hochwassers überragte, und die Häuser schraubte man gleich blockweise um zehn bis fünfzehn Meter in die Höhe. Jetzt liegt die Stadt gesichert am Ufer des ihren Namen führenden Stromes. Sie zählt gegen siebenundzwanzigtausend Seelen und bietet einen sehr hübschen Anblick, vorzüglich durch ihr monumentales Capitol, ihre geschickt angeordneten Hauptstraßen und ihr Chinesenviertel, das aus dem Himmlischen Reiche unmittelbar hierher versetzt zu sein scheint.

Wenn ein Max Real oder ein Harris T. Kymbale unter ähnlich liegenden Verhältnissen es gewiß bedauert hätten, Sacramento »schneiden« zu müssen, so hätten sie das bezüglich San Franciscos gewiß noch weit tiefer beklagt. Die dreimalhunderttausend Seelen zählende Metropole des Staates nimmt eine auf Erden ganz einzig dastehende Lage ein angesichts ihrer Bai von mehr als fünfhundert Quadratkilometern, die also etwa so groß ist wie der Genfersee und durch die Goldene Pforte mit dem Großen Ocean in Verbindung steht. Welch ein Genuß, sie zu durchstreifen, die Quartiere der vornehmen Welt, die breiten Straßenfluchten mit dem überaus lebhaften Verkehr, wie die Sacramento- und die Montgommerystraße, in der das Occidental Hotel aufragt, das groß genug ist, eine ganze Kolonie aufzunehmen, die prächtige Verkehrsader, die gleichzeitig den Broadway, Picadilly und die Rue de la Paix des wunderbaren Frisco darstellt, mit blendend weißen Häusern mit Balkons und Minadores nach mexikanischer Art und mit ihren Blumen- und Laubgewinden; man muß ihre Gärten besuchen, worin die prächtigsten Arten der Tropenflora gedeihen, selbst ihre Friedhöfe, die Parke bilden, in denen es von Spaziergängern wimmelt, und, in acht Meilen (12¾ Kilometer) Entfernung, das Stelldichein der Stadtbewohner, das Cliff-House in der ganzen Schönheit einer wilden Natur. In Bezug auf Aus- und Einfuhrhandel wetteifert die Metropole mit Yokohama, Shanghaï und Hongkong, wie mit Sidney und Melbourne, den Königinnen der östlichen Meere.

Selbst wenn er hier eines Sonntags angekommen wäre, hätte der Commodore Urrican keine so todte Stadt, wie so viele andre in den Vereinigten Staaten, angetroffen. Seit das französische Element hier einiges Uebergewicht erlangt hat – nahezu ebensoviel wie das chinesische Element – hat sich Frisco mehr aus den Fesseln puritanischer Strenge befreit.

Unter der californischen Bevölkerung hätte der Commodore auch viele gefunden, die sich mit den tollsten Wetten am Match Hypperbone betheiligt hatten. San Francisco ist vor andern die Stadt der Speculanten, die Stadt der »Trusts«, jener finanziellen Vereinigungen zum Aufkauf aller verwandten kleineren und mittleren industriellen Betriebe, der Ort, wo die Spielleidenschaft in ärgstem Maße herrscht, wo große Vermögen durch einige Börsenmanipulationen ganz wie durch Auswürfeln anwachsen oder dahinschmelzen, wo der Puls noch immer so schnell schlägt, wie vor fünfzig Jahren zur Zeit des verbreiteten Goldfiebers. Die waghalsigen Californier hätten der Benutzung eines Automobils durch den sechsten Partner gewiß ihren Beifall gezollt, und Hodge Urrican – der Mann, der offenbar »das Herz auf dem rechten Flecke« hatte – wäre, obwohl er die Partie unter so ungünstigen Umständen von vorn anzufangen hatte, von ihnen gewiß zum Favoriten erklärt worden.

Zur Entschuldigung kann es dem Commodore freilich dienen, daß er keine Stunde zu verlieren hatte und er, bei der Art seines Charakters, kaum je daran gedacht hätte, Californien, wenn auch nur flüchtig, zu besuchen. Max Real und vielleicht auch Harris T. Kymbale würden freilich, wenn ihnen die nöthige Zeit dazu zur Verfügung stand, ihre Neugierde und ihren Wissensdrang allseitig befriedigt haben. Auf einer der zahlreichen Bahnlinien oder mittelst Dampfers hätten sie sich gewiß nach Mariposa in der Nähe des unvergleichlich schönen Yosemitethals begeben, wo so zahllose Fremde zusammenströmen, oder nach Oakland gegenüber von Frisco an der Küste der Bai, von dem aus ein jetzt schon fast vier Kilometer langer Hafendamm in Zukunft noch von einem Ufer bis zum andern wachsen zu sollen scheint, ferner nach der Straße von Carquinez und nach Benicia, wo die Dampffähren die Eisenbahnen gleichsam verlängern, indem sie gleich ganze Züge über das Wasser befördern, nach dem reizenden Santa Clara, dessen Vereinigung mit dem benachbarten San José in kurzer Zeit bevorsteht, ferner nach der weitberühmten Sternwarte von Hamilton, nach dem spanischen Monterey, das schon wegen des Schattens seiner uralten Cedern zu einer gesuchten Genesungsstation geworden ist, oder nach Los Angeles an der Südküste, der zweiten Stadt des Staates, die sich eines herrlichen Klimas erfreut und überall von Baumbeständen mit Eucalypten, Pfefferbäumen, Ricinusarten, Orangenbäumen, Bananen, Kaffeebäumen, Teeplantagen, nebst Kautschukbäumen umgeben ist, wo das ganze Jahr über Früchte reifen, so daß die Stadt den Amerikanern des Westens als beliebtes Sanatorium gilt. Bei sorgsamer Ausnutzung der Fahrpläne hätten der junge Maler und der Berichterstatter der »Tribüne« auch bis zur Südgrenze des Staates gelangen können, wo die hübsche Stadt San Diego, die sehr reine und heilsame Luft hat und am Ufer einer für tiefgehende Schiffe fahrbaren Einbuchtung liegt, der Ausbeutung ihrer Borax- und Sodalager entgegensieht.

Nein . . . Hodge Urrican hatte nichts gesehen, hatte gar nicht daran gedacht, etwas zu sehen und verhielt sich voraussichtlich ebenso gleichgiltig auf der Fahrt durch das mittlere Californien. Er sagte sich, es sei genug, eigentlich schon zuviel, die Gegenden zwischen Keeler und dem Thale des Todes durchmessen zu haben.

Das von Sacramento gesendete Automobil erwies sich als vorzügliches Gefährt. Es war mit den neuesten Verbesserungen versehen und nach dem in Amerika fast allgemein eingeführten Adamson'schen System gebaut. Seine Triebkraft lieferte das Petroleum, von dem es Vorrath für eine ganze Woche mitführen konnte. Selbst in dem Falle, daß unterwegs kein Ersatz für das verbrauchte Mineralöl zu finden war, mußte das Automobil die vierhundert Kilometer des Hin- und Rückwegs also ohne Schwierigkeiten zurücklegen können.

Jetzt saßen beide, Hodge Urrican und Turk, auf dem Rücksitze eines bequemen Wagens mit Halbverdeck, der Führer mit einem Gehilfen auf einem Vordersitze, von dem aus sie die Arbeit der Maschine und die Lenkung des Gefährtes überwachten. Ganz aus seiner Gewohnheit gerissen, zog sich der Commodore sozusagen völlig in sich selbst zurück, und Turk vermochte ihm nicht ein einziges Wort zu entlocken. Er dachte an nichts, als an die Erreichung seines Ziels, immer gleichsam hypnotisiert von dem jetzt so fernen dreiundsechzigsten Felde, dem er doch schon so nahe gewesen war. Es handelte sich für ihn nicht um das Geld, das ihm der letzte Würfelfall kostete, nicht um die Ausgaben für den Sonderzug und die Automobilfahrt, von dem dreifachen Einsatze, den in Chicago zu erlegenden dreitausend Dollars, ganz zu schweigen, nein, es war für ihn eine Sache der Eigenliebe und der Ehre . . . es war die Scham, sich von den sechs andern Partnern überholt zu wissen und – gestehen wir es nur ein – die Befürchtung, an der Hinterlassenschaft William I Hypperbone's »vorbeizuschießen«.

Schnell und regelrecht rollte das Automobil von Keeler aus ins Land hinaus, anfänglich auch auf ziemlich guter Straße, die der Führer bis zum Death Valley bereits befahren hatte. Sie verlief durch mehr einsam liegende Flecken nahe den letzten Ausläufern der Sierra Nevada, unter denen hier der Whineyberg mit seinem fast vierzehntausend Fuß (4267 Meter) hohen Gipfel aufragte.

Nachdem es mehrere Creeks an seichten Stellen passiert hatte, lenkte das Automobil nach Südosten ein und überschritt den Chay-o-poo-vapahfluß, wonach es am Ausgang der Walkerpässe das Dorf der Indian Wells erreichte.

Bis hierher war das Land nicht ganz menschenleer gewesen, wenn die darauf verstreuten Farmen auch recht weit von einander lagen. Man begegnete noch zuweilen Landleuten auf dem Wege von einer Ansiedlung zur andern, oder auch Gruppen von Mohaw-Indianern, denen das Gebiet früher gehörte. Als Leute, die über nichts mehr erstaunten, betrachteten diese ruhig das mechanische Gefährt, das ihnen sicherlich zum erstenmale vor Augen kam. Dem Erdboden fehlte es ebenfalls noch nicht gänzlich an Vegetation; er trug da und dort Gebüsche von Creozoten, Gruppen von Mezquiten, Bouquets von Yuccas und Riesencacteen, von denen manche bis acht Toisen (15,60 Meter) maßen, kurz, Vertreter aller Pflanzenfamilien der Wälder Nevadas.

Freilich war das hier nicht das berühmte Gebiet von Calaveras und von Mariposa, das mit den Baumwundern, dem »Vater des Waldes« und der »Mutter des Waldes«, jenen Riesen, die eine Höhe von mehr als dreihundert Fuß (91½ Meter) haben.

Wäre Hodge Urrican, statt nach dem Death Valley gewiesen zu sein, nach dem Yosemitethal im Osten von San Francisco, nach dem mittleren Theile der Sierra Nevada zu, geschickt worden, oder wär' es vielmehr Max Real gewesen, den ein gütiges Geschick dahin geführt hätte, welch herrliche Erinnerungen hätte er – selbst nach den Wundern des Nationalparks von Wyoming – davon mit nach Hause genommen, Erinnerungen an diesen zweiten Park, der noch über dem zweitausend Toisen (3900 Meter) hohen Syellberge liegt, an dessen Naturschönheiten mit den charakteristischen Namen, wie dem der »Großen Cascade« von fünfhundert Fuß (152 Meter), dem »Wasserfall des Frühlings«, des »Spiegelsees«, der »Königsbogen«, der »Kathedrale«, der »Washingtonsäule« u. a., die alljährlich von Tausenden von Lustreisenden bewundert werden.

Endlich erreichte das Automobil die Grenze der Wüstenei, von der die Erdsenkungen des Death Valley ausstrahlen. Hier herrschte die Stille des Todes. Menschen oder Thiere waren nicht mehr zu erblicken, nur der Sonnenbrand lag auf der endlosen Ebene, die kaum noch Spuren halb abgestorbener Vegetation zeigte. Weder Pferde noch Maulesel hätten hier Futter finden können, und es war ein Glück, daß die Maschine des Wagens nur Petroleumgas brauchte, um diesen fortzubewegen. Da und dort erhoben sich höchstens vereinzelte Foot-hills, Hügel von sehr mäßiger Höhe und umgeben von Chapparals, das sind Dickichte dürrer Pflanzenarten. Der drückenden Tageshitze folgten die trocknen und kalten californischen Nächte, deren Rauheit durch keine Thaubildung gemildert wird.

In dieser Weise erreichte der Commodore Urrican am 3. Juni das Ende der Telescope Ranges, die das Death Valley im Westen umschließen.

Es war gegen drei Uhr des Nachmittags. Die Fahrt hatte, ohne jede Rast und jeden Unfall, fünfzig Stunden gedauert.

Mit vollem Rechte hat die öde Gegend mit ihrem thonigen Boden, der stellenweise mit salzigen Ausschwitzungen bedeckt ist, den Namen »Land des Todes« bekommen. Das Thal, womit dieses nahe an der Grenze von Nevada endigt, ist im Ganzen weiter nichts als ein neunzehn Meilen (30½ Kilometer) breiter und hundertzwanzig Meilen (193 Kilometer) langer Canon (eigentlich Felsenspalt), dessen Boden von Vertiefungen durchlöchert ist, die bis zu dreißig Toisen (58½ Meter) unter die Meeresfläche hinabreichen. An seinen Rändern stehen, wie überhaupt in der ganzen trostlosen Landschaft, nur dürftige Pappeln, krankhaft blasse Weidenbäume, dürre und spröde Yuccas mit zugespitzten Blättern, häßliche Beifußkräuter und Tausende von Exemplaren jener blätterlosen Cactusarten, die in Californien Petalinas genannt werden und nur aus Zweigen bestehen, wirkliche Trauercandelaber, die auf dem Felde des Todes aufragen.

Das Death Valley war, nach der Ansicht Élisée Reclus', in einer früheren geologischen Epoche zweifellos das Bett eines Flusses, der sich heutigen Tages schon im Soda Lake verliert, und das jetzt nur noch durch den Creek von Amargoza bewässert wird. Die steilen Thalwände starren von Salznadeln, in ihrer Aushöhlung lagern Massen von Borax, und von einigen Dünen wird durch die Luftströmungen, die hier zuweilen sehr heftig auftreten, staubiger Sand ins Thal getrieben.

Ja, dieses Thal des Todes war von dem excentrischen Testator vortrefflich ausgewählt für den unglücklichen Partner, der im vollen Gange hier aufgehalten wurde.

Der Commodore Urrican war also am Ziele der beschwerlichen Fahrt angelangt. Er machte am Fuße des Kammes der Funeral Mounts Halt, die ihren Namen zum Andenken an die Karawanen erhalten haben, welche an dieser Unglücksstelle den Untergang gefunden hatten. An der nämlichen Stelle gebrauchte Urrican die Vorsicht, eine Urkunde aufzusetzen, die seine Anwesenheit im Death Valley am 3. Juni bescheinigte, ein Schriftstück, das, nachdem es von Turk und den beiden Führern des Automobils gegengezeichnet war, unter einem Felsblock verscharrt wurde.

Hodge Urrican verweilte kaum eine Stunde an der Schwelle dieses Thales des Todes. Er mußte diese traurige Gegend auch in der That schnellstens wieder verlassen, um auf dem schon einmal befahrenen Wege nach Keeler zurückzukommen. Da that er zum erstenmale den Mund wieder auf.

»Abfahren!« war das einzige Wort, das er hervorstieß.

Immer von der Witterung begünstigt, rollte das Automobil über den höhern Theil der Wüste der Mohaws, dann durch die Pässe von Nevada hinunter und erreichte nach achtundvierzig Stunden, am 5. Juni, elf Uhr vormittags, ohne Unfall die Station Keeler.

Mit drei Worten, doch drei sehr kräftigen Worten, erstattete Urrican seinen Dank dem Wagenführer und dessen Gehilfen, die bei der Erfüllung ihrer anstrengenden Aufgabe so viel Eifer und Geschicklichkeit bewiesen hatten. Darauf wendete er sich wieder an Turk.

»Abfahren!« rief er.

Der Sonderzug stand zur Abfahrt bereit im Bahnhofe und wartete nur auf die Rückkehr des Commodore. Hodge Urrican ging sofort auf den Locomotivführer zu.

»Abfahren!« wiederholte er.

Ein schriller Pfiff und die Locomotive flog über die Schienen bald mit größter Schnelligkeit dahin. Sieben Stunden später machte sie in Reno Halt.

Die Union Pacific benahm sich unter den vorliegenden Verhältnissen in wünschenswerthester Weise. An ihren streng einzuhaltenden Fahrplan gebunden, hätte sie ihre Fahrzeiten auch nicht um eine Minute verkürzen oder verlängern können. Der Zug brauste über die Felsenberge, durch Wyoming, Nebraska, Iowa, nebst einem Theile von Illinois und langte am 8. Juni neun Uhr siebenunddreißig Minuten in Chicago an.

Welch guten Empfang fand hier der Commodore Urrican seitens derer, die ihm trotz allen Mißgeschicks treu geblieben waren! Die Verpflichtung, die Partie nun wieder von vorn anzufangen, zeugte freilich von recht außergewöhnlichem Pech. Mit dem Ausfall des Würfelns am Tage seines Eintreffens in Chicago schien Fortuna der orangefarbenen Flagge aber wieder freundlicher lächeln zu wollen.

Neun durch sechs und drei – es war das drittemal, daß diese Zahl seit dem Anfange des Match Hypperbone geworfen worden war – das erstemal für Lissy Wag, das zweitemal für den unbekannten X. K. Z. und das drittemal für den Commodore.

Nachdem Hodge Urrican erst nach Florida und dann nach Kalifornien gewiesen worden war, hatte er jetzt nur einen Schritt zu thun, um sich in das sechsundzwanzigste Feld, den an Illinois grenzenden Staat Wisconsin zu begeben, wo sich zur Zeit keiner der Partner aufhielt. In den Wettbureaus schnellte sein Curs wieder in die Höhe und stand bald mit dem Tom Crabbe's und Max Real's auf gleicher Stufe.

 


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