Wilhelm von Polenz
Wald
Wilhelm von Polenz

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IX.

In Annas Dasein war die Sonne untergegangen. Nach kurzer Sommerlust brach für sie mit einem Male jäh, ohne Übergang, der Winter herein.

Die Demütigung, sich verschmäht zu sehen, ertrug sich leichter als das Bewußtsein, für alle Zeit verlassen zu sein, verlassener, als sie es vorher gewesen. Ein Gefühl trostloser Leere kam über sie, wie man es hat, wenn durch den Tod ein lieber Mensch jäh von unsrer Seite gerissen wird. Wie angedonnert steht man vor der dunkeln Grube, vor dem düstersten aller Rätsel: daß nicht mehr sein soll, was gewesen, ein gähnendes Nichts, wo eben noch frisches Leben und Liebe.

140 Der Major war verschwunden aus dem Quellenhayner Revier, als habe ihn die Erde eingeschluckt. Selbst der Oberförster hatte erwartet, daß er von seinem neuen Aufenthaltsorte aus etwas von sich hören lassen würde; ein paar Worte wenigstens hätte er schreiben können!

Anna konnte sich nicht darein finden. Es war doch gar nicht möglich! So ganz und gar konnte er sie doch nicht vergessen haben. Gewisse Worte, Augenblicke, Vertraulichkeiten, Erlebnisse, die sich ihrem Gedächtnisse unauslöschlich eingeprägt hatten, von denen sie zehrte, an denen sie sich erwärmte, mußten doch auch ihm unvergeßlich geblieben sein. Er hatte doch dasselbe gefühlt! Die Flamme seiner Leidenschaft hatte die ihre entzündet, gemeinsam waren sie emporgewachsen, bis sie schließlich zusammenschlugen über den Menschen, ihr Fühlen, Denken, alles in einem Wirbel davontragend. Konnte man so etwas vergessen? Sicher, die Erinnerung daran, die Sehnsucht danach mußte ihm auf der Seele brennen. Er mußte die Öde des Alleinseins empfinden wie sie.

Anna fragte häufig den Postboten nach Briefen. Ja, sie ging so weit, sich bei der Agentur zu erkundigen, ob postlagernde Briefe da seien. Sie glaubte, Rüstädt scheue sich vielleicht, unter ihrer wirklichen Adresse an sie zu schreiben. Sie konnte und wollte die Hoffnung nicht aufgeben, daß eines Tages Botschaft von ihm 141 kommen werde. Aber die Tage kamen und gingen, und ihre Hoffnung blieb unerfüllt.

Und so mußte sie sich allmählich in das Unerhörte finden: sie war verlassen, betrogen von ihm, der ihr als der Inbegriff aller ritterlichen Tugend, der Großmut und Hochherzigkeit erschienen war!

Anna hielt es nicht für notwendig, ihren Kummer zu verbergen. Wie geschlagen schlich sie umher. Des Nachts fand sie keinen Schlaf, warf sich weinend und stöhnend auf ihrem Lager hin und her. Der Herzenskummer stand ihr im Gesicht geschrieben. Sie magerte ab, ihre Haltung ward schlaff. Sie versäumte die häuslichen Pflichten, ließ alles gehen, wie es gehen wollte, kümmerte sich um nichts, weil ihr alles zum Ekel geworden war.

Oberförster Seltmann, der sich im allgemeinen nicht viel um die Gemütsverfassung seiner Umgebung kümmerte, wurde doch endlich aufmerksam; dadurch, daß Anna die Wirtschaft vernachlässigte, bekam er es gewissermaßen am eigenen Leibe zu spüren, daß nicht alles in der alten Ordnung sei.

Weit davon entfernt, den wahren Zusammenhang sofort zu begreifen, fühlte er sich zunächst nur unbehaglich. Er klagte gelegentlich seinem Vertrauten, dem Pastor Waibel gegenüber, welch ein Geist in Anna gefahren sei. Der Geistliche zuckte die Achseln und ließ Andeutungen hören, die den Oberförster stutzen machten.

142 Nun fing er an, seine Frau zu beobachten. Wäre es möglich, daß sie sich das Fortgehen des Majors zu Herzen genommen? –

Selbst als sie den Argwohn ihres Mannes zu ahnen begann, hielt Anna es nicht der Mühe für wert, zu heucheln oder auch nur sich zusammenzunehmen. Eine große Gleichgültigkeit war über sie gekommen. Mochten die Menschen doch sehen, wie es mit ihr stand, mochte man sie doch verlästern, mochte man mit Fingern auf sie weisen und alle Steine der Verdammung auf sie werfen! Es wäre ihr nur ein Labsal gewesen im Vergleich zu der Qual, mit der sie heimlich gefoltert wurde.

Die Sorge, ihr Mann könne alles entdecken, schreckte sie kaum noch. So zaghaft sie früher vor seinem Zorn gewesen, so ruhig sah sie ihm jetzt entgegen. Mochte es doch zu einem Ausbruche seiner Brutalität kommen! Sie sehnte sich geradezu danach. Er konnte sie niederschießen. Erlösung wäre das gewesen! Oder hätte er sie geschlagen, so wie er den Jungen manchmal schlug, dann würde sie gewußt haben, was zu thun; dann hätte er ihr ein Recht gegeben zu dem Schritte, den sie schon manchesmal erwogen: ihn zu verlassen.

Es kam zunächst zu keinem Ausbruch. Seltmann hegte Verdacht, aber ohne rechten Anhalt. Und nun, wo die Gelegenheit, etwas Sicheres festzustellen, längst 143 vorüber war, fing er an, seine Frau zu überwachen. Er kam zu ungewohnter Stunde aus dem Forste zurück, um sie zu überraschen, er sah, wenn Briefe ankamen, nach Stempel und Handschrift.

Anna ertrug sein Spionieren mit absichtlich zur Schau getragener Verachtung. Sie wollte nichts vor ihm verbergen. Er konnte sie ja fragen, sie würde ihm alles gesagt haben. Aus ihrem eignen Munde hätte er erfahren, was er auf diese Weise nimmermehr herausfand.

Seltmann hatte es früher nicht der Mühe für wert gehalten, mit seiner Frau in irgendwie tieferen Gedanken- und Gefühlsaustausch zu treten; ihre Bedürfnisse waren ihm fremd, ihre Seele war ihm ein verschlossenes Buch. Kein Wunder, daß er ihre außergewöhnliche Verfassung jetzt erst recht nicht verstand.

Sein Mißtrauen war ein ganz oberflächliches, von außen in ihn hineingetragenes. Jedes feinere Empfinden für die Person oder gar für die komplizierte Individualität einer Frau ging ihm ab. Argwohn quälte ihn, er vermutete dunkel, daß Anna ihn hintergangen habe, vielleicht noch hintergehe. Wie ein Stachel saß dieser Argwohn in seinem Fleisch. Der ganze Mann war wie verändert, unruhig, ja unsicher geworden. Der alte, wetterharte, in mancher Gefahr erprobte Bursche stand verzagt. Er sah weder Weg noch Ziel vor sich in dieser Sache, die viel zu fein gesponnen war, 144 um von seinen derben Händen entwirrt zu werden. Einfach zugreifen und den Knoten zerreißen, ging auch nicht an. Das geheime Bewußtsein, daß er selbst nicht frei sei von Verschuldung, trug dazu bei, seine sonst feste Hand zittern zu machen und sein klares Weidmannsauge zu trüben.

So gingen die Tage hin in der Oberförsterei, trübe und unbehaglich. Kaum, daß die Eheleute überhaupt noch miteinander sprachen. Eine schwere Katastrophe schien in der schwülen Luft zu hängen.

Inzwischen war der Spätherbst herangekommen mit rauhen Stürmen und den ersten Vorboten von Frost und Schnee. Finsterer noch als sonst stand der Wald. Die wenigen Laubbäume unter dem Nadelholz büßten täglich von ihrem Blätterschmuck ein. Bald waren die prächtigen Herbstfarben ausgelöscht, das letzte Zeichen verwischt, das noch an Frühling und Sommer erinnern konnte. Nebel senkten sich schwer über die Waldlandschaft hernieder, wollten sich nicht heben lassen von der Sonne, die keine Kraft mehr hatte. Kalt und grau schien die ganze Natur, die Welt voll Todesahnungen und jede Hoffnung auf bessere Zeiten begraben.

Der Witterung zum Trotze ging Anna viel ins Freie. Sie suchte jene Plätze auf, an denen sie im vergangenen Sommer in seiner Gesellschaft geweilt. Jedes gemeinsame Erlebnis, jedes Wort, jeder 145 Händedruck und Kuß, dessen Zeuge allein der verschwiegene Wald gewesen, lebte wieder auf in ihrem Gedächtnis. Und der graue Flor, den der November darüber gelegt hatte, stimmte gut zu ihrer Stimmung. Trostlos dem Ende zugeneigt, wie die in Leichenfarbe gekleidete Welt war ihr Gemüt, alles Hoffen unwiederbringlich dahin, wie Blätter, Gras, Blumen, die Zeugen ihres Glückes gewesen.

Kam da eines Tages Frau Pastorin Waibel zu Besuch in die Oberförsterei – wie sie selbst angab, nur um mal zu sehen, was die Verwandten machten. Der Oberförster war gerade nicht zu Haus, und Anna mußte sehen, wie sie allein mit der Dame fertig werde.

Die Pastorin erzählte erst dieses und jenes, aber es ging aus ihrem ganzen Gebaren hervor, daß sie etwas Besonderes auf dem Herzen habe. Nach einiger Zeit kam sie auch heraus damit: »Hast du denn schon gehört, liebe Anna, die Mönchsroder Försterei ist nun endlich besetzt?«

Das Mönchsroder Revier lag jenseits des Berges und grenzte auf der Höhe mit dem Quellenhayner Forst.

Anna fuhr zusammen bei der Frage, von einer eigentümlichen Vermutung gepackt. Und ohne ihre Wißbegier irgend zu verbergen, fragte sie atemlos: »Wer hat die Stelle bekommen?«

146 »Daß dir dein Mann so etwas nicht sagt!« meinte die Pastorin mit lauerndem Blick. »Du kennst den neuen Förster; er war ja ein ganzes Jahr bei euch. Die Leute sagen, er hätte die Stelle durch Protektion erhalten. Merkwürdig, daß der Herr gerade so in eure Nähe kommen mußte! Nicht? Aber daß dir dein Mann gar nichts davon gesagt hat! Herr von Rüstädt ist nämlich schon angetreten.«

In diesem Tone erzählte sie weiter, dabei immer gespannt in Annas Gesicht blickend.

Anna war erbleicht. Alles Blut wurde ihr nach dem Herzen getrieben. Sie lächelte, ohne es zu wissen, und starrte mit weiten Augen die Sprecherin an. Ihr Kopf schwindelte, aber ihr Herz jubelte.

*

Rüstädt sah sich, nachdem er in seine Försterei eingezogen, zunächst einmal im Revier um. Mit Hilfe der Karten beging er die Grenzen und nahm dann die einzelnen Bestände dran. Bald merkte er, daß er auf einen Platz gestellt sei, wo es Arbeit gab.

Die Försterei Mönchsroda war vor nicht allzu langer Zeit errichtet aus Ankäufen, die der Fiskus gemacht. Das Land, minderwertig und schlecht gepflegt, war zu Kulturzwecken vom Staate erworben worden. Schließlich hatte man diese einzelnen Stücke 147 zusammengelegt und daraus ein selbständiges Revier gebildet. Wirklich alte Bestände, wie sie Rüstädt vom Quellenhayner Revier her kannte, gab es hier nur verschwindend wenige, dafür aber um so mehr liederlichen Bauernbusch, der durch Aufforsten und Anschonen erst der regelrechten Forstkultur gewonnen werden sollte.

Ein andrer würde vielleicht darüber geklagt haben, auf einen so unwirtlichen Platz gekommen zu sein; Rüstädt war damit gerade einverstanden. Hier war er vor eine das Leben ausfüllende Aufgabe gestellt. Von hier wollte er nicht wieder fortgehen, selbst wenn man ihm mit der Zeit bessere Stellen anbieten sollte; hier wollte er seine Tage beschließen. Sein einziges Interesse sollte forthin sein: dieses Stück Oedland, das ihm sein gütiger Fürst anvertraut, auf die denkbar höchste Stufe der Kultur zu bringen.

Freilich jetzt, wo der Winter vor der Thür stand, war nicht viel Großes zu unternehmen. Höchstens die Arbeit für das kommende Jahr konnte man vorbereiten. Sein Vorgänger hatte die Stelle nur als Durchgangsposten betrachtet und darum nur das Notwendigste gethan. Die meisten Arbeiten hatte er von Schulkindern und Frauen ausführen lassen, darum fehlte es an einem Stamm geschulter Waldarbeiter.

Um den Winter nicht müßig zu verbringen, beschloß Rüstädt, einige der wildesten Partien, in denen Schneebruch gehaust, und die niemals gesäubert worden waren, 148 zu läutern. Dazu brauchte er Männer. Er schrieb die Arbeit aus. Unter den Leuten, die sich meldeten, wählte er die, welche seinem beim Militär geübten Blicke als die Kräftigsten und Ausdauerndsten erschienen. Sie sollten ihm den Grundstock abgeben für einen Waldarbeiterstamm, mit dem er später das Entwässern, Wegebauen, Anlegen von Saatkämpen und andere Meliorationen vornehmen wollte.

Solche Thätigkeit hielt ihn von früh bis Abend in Atem. Wenn ihn die Dunkelheit ins Haus trieb, arbeitete er dann noch an dem arg vernachlässigten Forstschreibwerk, um schließlich, beim türkischen Tabak angelangt, seine Pläne weiterzuspinnen, im Geiste den Forst emporwachsen zu sehen, zu dem jetzt noch nicht einmal der Same in die Erde gesenkt war. Selten nur fand er Lust dazu, in den französischen Romanen zu lesen, von denen er sich eine Anzahl zur Unterhaltung mitgebracht. Selbst der Zeitung vermochte er in dieser Stimmung keinen Geschmack abzugewinnen.

Das Mönchsroder Forsthaus war aus einem ehemaligen Bauernhause entstanden, dessen Land man zum neugebildeten Revier geschlagen hatte. Die einzige große Stube lag zu ebener Erde, mit niedriger Holzdecke und mächtigem Kachelofen, in dem sich gleichzeitig die Kocheinrichtung befand. Alles das war geblieben, wie es die ehemaligen Besitzer verlassen. Rüstädt zog in dieses Zimmer, das wärmste und gemütlichste im Hause.

149 Eine alte Frau, die er angenommen, kochte ihm die Mittagsmahlzeit. Den Thee früh und abends bereitete er sich selbst. Einige Konserven und ein paar Dutzend Flaschen guten Weins hatte er für alle Fälle mitgebracht. Im Hundezwinger bellten ein Vorstehhund deutscher Rasse und ein Teckel. Sein Waffenschrank war schon von früher her gut versehen. So hatte er alles, was er zu Leben und Beruf brauchte.

Sein jetziges Einsiedlerleben stach merkwürdig genug gegen die letzten Wochen ab, die er in der Residenz zugebracht. Noch einmal hatte er wohl oder übel Besuche machen und Einladungen annehmen müssen.

Es war ihm prophezeit worden, er werde es in der Einsamkeit von Mönchsroda nicht lange aushalten; nur zu bald werde er von da zurückkehren in die wirkliche Welt. Wie schlecht kannten ihn die Menschen doch!

Mit wahrer Befriedigung hatte er schließlich seine Gesellschaftsanzüge weggeschenkt, als Gegenstände, die er nie mehr brauchen würde, mit vollem Bewußtsein die Schiffe hinter sich verbrennend.

Er dachte nicht daran, in dem neuen Heim irgend welchen geselligen Verkehr zu pflegen. Während seiner Lehrzeit im Quellenhayner Revier hatte er ja Land und Leute hier herum einigermaßen kennen gelernt, und er war der Ansicht, daß es nicht der Mühe lohne, Beziehungen anzuknüpfen. Er wollte die Menschen in 150 Ruhe lassen und erwartete, daß sie ein gleiches Verhalten ihm gegenüber beobachten würden. So hoffte er sich eingraben zu können wie der Dachs in seinen Bau.

Daß sein Haus kaum dritthalb Stunden vom Quellenhayner Forsthause entfernt lag, hatte ihm schon manche sorgenvolle Stunde bereitet. Diese Nachbarschaft war das einzige, was er an seinem Mönchsroder Reviere auszusetzen fand. Sie rief ihm die Erinnerung wach an einen Abschnitt seines Lebens, den er kaum noch zu begreifen vermochte.

Wert und Unwert eines Gefühles kann man recht eigentlich erst aus einer gewissen Entfernung bemessen. Jetzt, nachdem Monate vergangen, seit er Anna zum letztenmale gesehen, erkannte Rüstädt erst, wie wenig ihm eigentlich das Verhältnis zu ihr bedeutet hatte. Eine kurze Episode war es gewesen in seinem Leben. Ein leichter Sieg, auf den er sich nicht allzuviel einbilden durfte. Jugend, Unerfahrenheit und nicht zuletzt die Gelegenheit, hatten sie ihm als leichte Beute in die Hand gespielt. So oft er früher ernsthaft geliebt, wenn es zum Bruch gekommen, hatte er doch stets eine schmerzliche Krise seines ganzen Seins durchgemacht, wie verwaist war er sich jedesmal vorgekommen. Aber diesmal war die Wunde schnell geheilt. Die Wonne des Zueinanderfindens, die Freude des Einanderzugehörens hatte er ausgekostet, und als sich 151 die Tragik solcher Liebe verhängnisdrohend zu melden begann, da hatte ihn ein gütiges Geschick von ihrer Seite wegversetzt.

Anna würde inzwischen wohl auch ruhiger geworden sein und eingesehen haben, daß es so das beste sei. Er hatte ihr nicht geschrieben, obgleich ihn die Versuchung in der ersten Zeit manchmal angewandelt. Er glaubte, wenn sie nichts von ihm höre, werde sie ihn am ehesten vergessen.

Jetzt kam alles auf sein Verhalten an, sagte er sich. Er mußte kaltes Blut bewahren, er mußte die einmal angenommene Rolle mit Konsequenz zu Ende führen. So allein nur war es möglich, ein unerquickliches Nachspiel zu verhindern.

Auch darum schon wollte er in keinem Hause der Umgegend verkehren, weil es der Zufall doch hätte fügen können, daß er ihr am dritten Orte begegne.

 


 


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