Guy de Maupassant
Stark wie der Tod
Guy de Maupassant

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II

Als Bertin am Freitag abend bei seiner Freundin eintrat, wo er, um Annchens Heimkehr zu feiern, zu Tisch gebeten war, befand sich in dem kleinen Salon im Stile Ludwig XV. erst ein einziger Gast: Herr von Musadieu.

Das war ein geistreicher, alter Herr, der vielleicht etwas Bedeutendes hätte werden können und der untröstlich war, daß er nichts geworden.

Früher war er Konservator der kaiserlichen Museen gewesen, und es war ihm gelungen, sich zum Inspektor der schönen Künste unter der Republik ernennen zu lassen, was ihn jedoch nicht hinderte, vor allen Dingen Freund aller Prinzen und Prinzessinnen, Herzöge und Herzoginnen der europäischen Fürstenhäuser und vereidigter Beschützer aller Arten Künstler zu werden. Er hatte einen lebhaften Geist, der die Dinge leicht faßte, und eine große Redegewandtheit, die es ihm ermöglichte, das Alltäglichste auf angenehme Weise zu sagen; dazu eine Schmiegsamkeit des Geistes, wodurch er in allen Kreisen sich zu Hause fühlen konnte. Dabei besaß er eine Art Diplomatennase, die ihn auf den ersten Blick Menschen richtig taxieren ließ. Mit seiner klugen, unnützen, lebhaften Geschwätzigkeit wanderte er Tag für Tag, Abend für Abend von einem Salon zum andern.

Er schien zu allem geeignet, sprach über alles, als wäre er durchaus kompetent, mit allgemein verständlicher Klarheit, die die Damen der Gesellschaft sehr schätzten, da er auf diese Weise eine Art Konversationslexikon zu ihrer Belehrung für sie war. In der That wußte er sehr viel, obgleich er nicht viel mehr als das Notwendigste gelernt hatte. Aber er stand sich mit den fünf Akademien, mit allen Gelehrten, allen Schriftstellern, mit allen Specialkennern, denen er immer aufmerksam lauschte, auf das allerbeste. Zu sehr in technische Einzelheiten gehende Erklärungen oder solche, die für ihn wertlos waren, wußte er zu vergessen, während er sich die andern gut merkte sodaß seine zusammengewürfelten Kenntnisse nicht schwer verdaulich waren. Seine Bemerkungen hatten etwas Einfaches und Kindliches, sodaß man sie leicht begriff, wie populär-wissenschaftliche Märchen.

So war er wie eine Art Ideenmagazin, er glich einem jener großen Läden, wo man zwar besonders auserlesene Gegenstände nicht bekommt, aber alles andere, was man nur will, sehr billig, alle möglichen Dinge, von allem möglichen Ursprünge, von den Hausgeräten bis zu den gewöhnlichen physikalischen Instrumenten zum Experimentieren oder zum häuslichen medizinischen Gebrauch.

Die Maler, mit denen ihn seine Obliegenheiten immer in Berührung brachten, schimpften über ihn und fürchteten ihn; übrigens leistete er ihnen auch Dienste, war ihnen behilflich, Bilder zu verkaufen, und machte sie mit der Gesellschaft bekannt. Er liebte es, sie vorzustellen, sie zu begönnern, sie einzuführen, und schien so die Brücke zwischen den Herren der Gesellschaft und den Künstlern herzustellen. Es war sein Stolz, diese genau zu kennen, in jener intim zu verkehren, mit dem Prinzen von Wales, wenn er auf der Durchreise in Paris weilte, zu frühstücken und an demselben Abend mit Paul Adelmans, Olivier Bertin und Amaury Maldant zu dinieren.

Bertin, der ihn sehr gern mochte und ihn sehr komisch fand, sagte von ihm: »Er ist so eine Art komprimierter Jules Verne in Eselshaut gebunden.«

Die beiden Männer drückten einander die Hände und begannen sich über die politische Lage zu unterhalten, über Kriegsgerüchte, die Musadieu sehr bedenklich fand, aus ganz augenfälligen Gründen, die er genau auseinandersetzte: Deutschland nämlich mußte daran liegen, Frankreich zu vernichten und diesen Augenblick, auf den Bismarck seit achtzehn Jahren warte, möglichst zu beschleunigen, während Olivier Bertin mit unumstößlichen Gründen nachwies, daß diese Befürchtungen aus der Luft gegriffen wären. Deutschland könne nicht so verrückt sein, seinen Sieg durch einen immerhin zweifelhaften neuen Krieg aufs Spiel zu setzen, und der Reichskanzler nicht so unvorsichtig, noch in seinen letzten Lebenstagen den Bestand seines Werkes und seinen Ruhm auf eine Karte zu setzen.

Aber Herr von Musadieu schien Dinge zu wissen, die er nicht sagen wollte: er hatte im Laufe des Tages einen Minister gesprochen und war dem Großfürsten Wladimir, der erst am Abend vorher aus Cannes zurückgekehrt, begegnet.

Der Maler sprach dagegen und bestritt mit ruhiger Ironie die Kompetenz der bestunterrichtetsten Leute. Hinter all dem Lärm stünden nur Börsenmanöver; nur Bismarck wisse vielleicht etwas Bestimmtes.

Graf Guilleroy trat ein, drückte den Herren warm die Hand, indem er sich in wohlgesetzter Rede entschuldigte, sie unterbrochen zu haben.

– Und Sie, »lieber Herr Abgeordneter«, fragte der Maler, was denken Sie über den Kriegslärm?

Graf Guilleroy hielt eine große Rede. Als Mitglied der Kammer wußte er mehr als alle andern, und dennoch war er nicht derselben Ansicht, wie der größte Teil seiner Kollegen. Nein, er glaubte nicht an die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden Kriegsgefahr, wenn sie nicht durch das leicht erregbare französische Blut hervorgerufen würde, oder durch die prahlerischen Schreiereien der sogenannten Patriotenliga.

In großen Strichen entwarf er ein Bild von Bismarck, ein Bild à la Saint-Simon. Man wollte diesen Mann nicht verstehen, weil man andern immer die eigene Denkungsweise unterlegte und meinte, sie müßten das thun, was man selbst an ihrer Stelle gethan hätte. Bismarck war kein falscher und lügnerischer Diplomat, sondern offen, brutal, ein Mann, der immer die Wahrheit sagte und vorher ankündigte, was er thun wollte. Er sagte, er wolle den Frieden, und das sei auch wahr, er wolle wirklich den Frieden, nur den Frieden, und seit achtzehn Jahren beweise alles auf handgreifliche Weise, alles, sogar seine Rüstungen, seine Bündnisse, dieser Dreibund zum Beispiel den er gegen Frankreich geschlossen, daß er den Frieden wollte. Graf Guilleroy schloß in überzeugtem Tone: »Er ist ein großer Mann, ein sehr großer Mann, der Ruhe haben will, aber der glaubt, daß er das nur durch Drohungen und Gewaltmittel erreichen kann; im ganzen, meine Herren, ein großer Barbar.«

– Wer das Ende will, will auch die Mittel, antwortete Herr von Musadieu. Ich gebe Ihnen gern zu, daß er den Frieden liebt, wenn Sie mir einräumen wollen, daß er immer zum Kriege bereit ist, um den Frieden zu erhalten. Übrigens ist es eine unbestreitbare Wahrheit, daß auf dieser Welt Krieg nur geführt wird, um Frieden zu haben.

Ein Diener meldete: – Ihre Durchlaucht die Herzogin von Mortemain!

Zwischen den beiden offenen Thürflügeln erschien eine große, starke Dame, die würdevoll eintrat. Guilleroy ging ihr entgegen, küßte ihr die Hand und fragte:

– Wie geht es Ihnen, Herzogin?

Die beiden andern Herren begrüßten sie mit einer Art vornehmer Familiarität, denn die Herzogin hatte eine brüske cordiale Art und Weise sich zu geben.

Als Witwe des Generals, Herzogs von Mortemain, Mutter einer einzigen Tochter, die mit dem Prinzen von Salia verheiratet war, als Tochter des Marquis von Farandal aus einem großen Hause und von fürstlichem Reichtume, empfing sie in ihrem Palais in der Rue de Varenne Leute von Stellung und Bedeutung aus allen Weltteilen.

Keine Fürstlichkeit kam durch Paris, ohne bei ihr zu essen. Sobald jemand von sich reden machte, empfand sie das Bedürfnis, ihn kennen zu lernen. Sie mußte ihn sehen, mit ihm sprechen, ihr Urteil über ihn abgeben, das unterhielt sie sehr, brachte Abwechslung in ihr Leben und nährte jenes Wohlwollen, jene Liebenswürdigkeit, die in ihrer Natur lagen. Kaum hatte sie Platz genommen, als derselbe Diener meldete:

– Baron und Baronin Corbelle!

Sie waren beide jung, der Baron kahlköpfig und dick, die Baronin schlank, elegant, von dunklem Teint. Das Paar hatte eine ganz besondere Stellung in der französischen Aristokratie, die es nur der sorgfältigen Auswahl seiner Bekannten verdankte. Sie waren von kleinem, unbedeutendem Adel, ohne Geist, aber in allem, was sie thaten, zeigten sie eine unendliche Vorliebe für das Vornehme, das Distinguierte, und so hatten sie es erreicht, indem sie beharrlich nur die großen Häuser besuchten, sehr royalistische Anschauungen zeigten, aufs äußerste korrekt waren, allem Achtung erwiesen, dem man Achtung erweisen muß, alles verachteten, was man verachten muß, nie gegen irgend eine gesellschaftliche Sitte verstießen, bei keiner noch so kleinen Etiquettenfrage schwankten, in den Augen vieler für die Vornehmsten der Vornehmen zu gelten. Ihre Ansicht war sozusagen maßgebend in gesellschaftlichen Dingen, und ihre Anwesenheit in einem Hause drückte ihm gewissermaßen einen aparten Stempel auf.

Die Corbelles waren mit Graf Guilleroy verwandt.

– Nun, fragte die Herzogin erstaunt, wo ist denn Ihre Gattin?

– Einen Augenblick, nur einen Augenblick, antwortete der Graf. Eine Überraschung; sie wird gleich erscheinen.

Als Gräfin Guilleroy, nachdem sie vier Wochen verheiratet, zum ersten Male in die Gesellschaft gekommen war, war sie der Herzogin von Mortemain vorgestellt worden, die sie sofort in ihr Herz schloß und unter ihre Fittiche nahm. Seit zwanzig Jahren hatte sich nichts in dieser Freundschaft geändert, und wenn die Herzogin von ›meiner Kleinen‹ sprach, nahm ihre Stimme noch immer denselben rührenden Ton an. Bei ihr hatten sich der Maler und die Gräfin zum ersten Male gesehen.

Musadieu war näher getreten und fragte:

– Durchlaucht haben doch die Ausstellung der Zügellosen gesehen?

– Nein, was ist das?

– Eine neue Künstlervereinigung der Impressionisten, die ganz verrückt sind. Es sind zwei sehr bedeutende darunter.

Die Herzogin antwortete verächtlich:

– Ich liebe die Scherze dieser Leute nicht.

Sie war brüsk, und nur ihre Meinung galt, die sie bloß auf das Bewußtsein ihrer sozialen Vorzugsstellung gründete, indem sie ohne sich recht darüber klar zu werden, Künstler und Gelehrte eigentlich wie intelligente Lohnarbeiter behandelte, die von Gott dazu geschaffen sind, die gute Gesellschaft zu unterhalten oder ihr Dienste zu erweisen.

So war der Gradmesser ihres Urteils eigentlich nur die Summe von Erstaunen oder Vergnügen, die ihr der Anblick irgend eines Werkes, die Lektüre eines Buches oder die Erzählung einer Entdeckung bereitete.

Sie war groß, stark, schwerfällig, rot, sprach laut und galt für eine distinguierte Persönlichkeit, weil nichts sie aus der Ruhe brachte, weil sie alles zu sagen wagte und alle Welt begönnerte: entthronte Fürsten, indem sie ihnen zu Ehren große Gesellschaften veranstaltete, und sogar den lieben Herrgott durch ihre Zuwendungen an Geistlichkeit und Kirche.

Musadieu fuhr fort:

– Wissen denn Durchlaucht, daß man den Mörder der Marie Lambourg gefaßt hat?

Sofort war sie ganz dabei:

– O, das müssen Sie mir erzählen!

Und er setzte ihr alle Einzelheiten auseinander. Er war groß, sehr hager, trug eine weiße Weste und kleine Diamant-Knöpfe im Hemd. Er sprach in korrekter Art ohne Handbewegung, sodaß er sehr gewagte Dinge, worin er übrigens groß war, ruhig sagen konnte. Da er sehr kurzsichtig war, machte er den Eindruck, trotz seines Kneifers, als sehe er nie jemand, und wenn er sich setzte, war es, als schiebe sich sein ganzes Knochengerüst nach der Form des Stuhles, sein Oberkörper sank zusammen, wurde ganz klein und bog sich, als wäre seine Wirbelsäule aus Gummi.

Die Beine, eins über das andere gelegt, glichen zwei aufgerollten Bändern, und die beiden, auf den Armlehnen ruhenden, Arme ließen die bleichen Hände mit den endlosen Fingern schlaff herab hängen. Sein Haar und sein Schnurrbart, der kunstreich gefärbt war und worin einzelne weiße Haare mit großer Geschicklichkeit absichtlich ungefärbt blieben, waren oft die Zielscheibe von Witzen.

Als er eben der Herzogin erklärte, daß der Schmuck der ermordeten Dirne durch den mutmaßlichen Mörder einer anderen leichtfertigen Person geschenkt worden, öffnete sich wieder die Thür des großen Salons ganz weit, und zwei blonde Damen in weißen Spitzenkleidern, die wie zwei im Alter allerdings sehr verschiedene Schwestern aussahen, die eine etwas zu reif, die andere etwas zu jung, die eine etwas zu stark, die andere etwas zu mager, traten lächelnd, sich umschlungen haltend, ein.

Man rief, man klatschte Beifall. Niemand außer Olivier Bertin wußte beim Erscheinen des jungen Mädchens neben der Mutter etwas davon, daß Annchen Guilleroy in das Vaterhaus zurückgekehrt war. Die Gräfin sah von weitem neben dem jungen Mädchen beinahe so frisch aus und schien fast schöner wie sie, denn, eine zu sehr erblühte Blume, leuchtete sie in vollem Farbenglanz, während die kaum erschlossene Mädchenknospe eben erst in ihre Schönheit trat.

Die Herzogin klatschte entzückt in die Hände und rief:

– Nein, wie sind sie reizend und nett, so eine neben der andern, sehen Sie doch nur, Herr von Musadieu, wie sie sich ähnlich sehen.

Man verglich, und sofort bildeten sich zwei Meinungen. Musadieu, die Carbelle und Graf Guilleroy fanden, die Gräfin und ihre Tochter hätten nur denselben Teint, die gleichen Haare und vor allem ganz dieselben Augen mit denselben schwarzen Pupillen, die wie zwei winzige Tintenflecke auf der blauen Iris ausschauten. Sie meinten aber, wenn das junge Mädchen erst Frau geworden, würde keine Ähnlichkeit mehr vorhanden sein.

Die Herzogin dagegen und Olivier Bertin fanden sie ganz gleich, nur der Altersunterschied trenne sie. Der Maler sagte:

– Hat die sich aber seit drei Jahren verändert, ich hätte sie nicht wieder erkannt, ich wage ja gar nicht mehr, sie »Du« zu nennen.

Die Gräfin begann zu lachen:

– Na, ich möchte doch mal hören, wenn Sie Annchen »Sie« nennen.

Das junge Mädchen, dessen künftige Schlagfertigkeit sich noch unter leichter Verlegenheit verbarg, antwortete:

– Ich würde es nicht mehr wagen, Herrn Bertin »Du« zu nennen.

Die Mutter lächelte:

– Behalte nur die schlechte Gewohnheit bei, ich erlaube es Dir, ihr werdet schon schnell wieder Bekanntschaft machen.

Aber Annchen schüttelte den Kopf:

– Nein, nein, das geniert mich.

Die Herzogin hatte sie geküßt und betrachtete sie nun als beteiligte Kennerin.

– Na Kleine, sieh mich mal recht an, ja Du hast die Augen Deiner Mutter. In einiger Zeit wirst Du ganz hübsch sein, wenn Du Dich erst etwas mehr entwickelt hast. Du mußt dicker werden, nicht viel, nur ein bißchen, so bist Du das reine Skelett.

Die Gräfin rief:

– O, sagen Sie ihr das nicht!

– Warum nicht?

– Ach, es ist so schön, schlank zu sein, ich werde wahrhaftig eine Entfettungskur brauchen.

Aber die Herzogin ward böse und vergaß in der Lebhaftigkeit ihres Zornes die Gegenwart des jungen Mädchens:

– Ach was, ihr seid immer für Knochen, weil die leichter anzuziehen sind wie Fleisch. Ich bin nun mal aus dem Zeitalter der dicken Frauen. Heutzutage sind die dünnen Weiber am Ruder, das erinnert mich an die sieben fetten und sieben mageren Kühe. Ich kann die Männer nicht verstehen, die so thun, als bewunderten sie eure Hühnerrippchen, zu meiner Zeit wollten sie mehr haben.

Sie schwieg; alles lächelte und dann fuhr sie fort:

– Da, Kleine, sieh mal Deine Mama, die ist schön, gerade wie sie sein soll, so mußt Du auch werden.

Es ging zu Tisch und als man saß, führte Musadieu die Unterhaltung fort:

– Ich meine, die Männer müssen mager sein, weil sie körperliche Übungen vornehmen sollen, wozu man geschickt und beweglich sein muß; mit einem dicken Bauch geht das nicht. Bei den Frauen ist die Sache ganz anders. Meinen Sie nicht, Corbelle?

Corbelle war ganz perplex. Die Herzogin war dick und seine eigene Frau überschlank. Aber die Baronin kam ihrem Manne zu Hilfe und entschied sich unbedingt für die schlanken. Vor einem Jahre hätte sie mit beginnendem Dickwerden zu kämpfen gehabt, doch sie hätte es schnell überwunden.

Gräfin Guilleroy fragte:

– Wie haben Sie das nur angefangen?

Und die Baronin erklärte die Methode, die alle eleganten Damen befolgten. Man durfte während des Essens nicht trinken. Nur eine Stunde nach Tisch gönnte man sich eine Tasse Thee, sehr heiß, fast kochend. Das schlug bei allen an. Sie erwähnte erstaunliche Beispiele von dicken Damen, die in einem Vierteljahr dünn geworden, wie eine Messerklinge.

Die Herzogin rief entsetzt:

– Gott ist das dumm, sich so zu quälen, da habt ihr gar nichts, nichts, nicht mal Champagner getrunken? Sagen Sie mal, Bertin, was denken Sie denn als Künstler darüber.

– Mein Gott, mir, als Maler, ist es gleich, ich helfe mit Stoff nach. Wenn ich Bildhauer wäre, würde ich Grund zur Klage haben.

– Aber Sie sind doch auch Mann, was ist Ihnen lieber?

– Mir? Nun, etwas beleibtere Eleganz, etwa, was meine Köchin ein zartes Hühnchen nennt. Nicht dick, aber voll und fein.

Man lachte über seinen Vergleich, doch die Gräfin wollte es nicht glauben, blickte ihre Tochter an und murmelte:

– Nein, mager sein ist recht gut. Frauen, die mager sind, altern nicht.

Darüber wurde noch diskutiert, und diese Frage trennte die Gesellschaft in zwei Lager, nur über eins waren sie beinahe alle einig, daß jemand, der sehr stark sei, nicht zu schnell mager werden dürfte.

Damit kamen sie auf die bekannten Damen der Gesellschaft zu sprechen, man redete von ihrem Liebreiz, ihrem Chic, ihrer Schönheit.

Musadieu fand die blonde Marquise Lochrist von unvergleichlichem Reiz, während Bertin meinte, Frau Mandelière mit ihrem dunklen Teint, ihrer niedrigen Stirn, ihren schwarzen Augen und ihrem etwas großen Munde, in dem die Zähne schimmerten, habe nicht ihresgleichen.

Er saß neben dem jungen Mädchen und wandte sich plötzlich an sie:

– Höre einmal Annchen, alles was wir hier erzählen, wirst Du noch mindestens einmal wöchentlich hören, bis Du alt geworden bist. Nach acht Tagen weißt Du alles auswendig, was man in der Gesellschaft über Politik, Frauen, Theaterstücke und so weiter denkt. Du brauchst nur die Namen der Leute und die Titel der Werke von Zeit zu Zeit zu ändern. Wenn Du uns alle hast unsere Meinung sagen und verteidigen hören, kannst Du Dir ruhig die daraus bilden, die Du haben mußt. Dann brauchst Du an nichts wieder zu denken, niemals mehr, und kannst Dich dann ausruhen.

Die Kleine blickte ihn, ohne eine Antwort zu geben, ärgerlich an, und aus ihren Augen sprach ein junger, frischer, noch ungebändigter Geist, der bereit schien, seinen eigenen Weg zu gehen.

Aber die Herzogin und Musadieu, die mit Ideen Fangball spielten, ohne zu merken, daß es immer dieselben waren, protestierten im Namen des menschlichen Denkens und Handelns. Da bemühte sich Bertin, auseinanderzusetzen, wie die Geistesarbeit der Gesellschaftsmenschen, sogar der Bestunterrichteten, ohne Wert, ohne Nährboden, ohne Keimkraft sei, wie ihr Wissen oberflächlich, ihr Interesse für geistige Dinge schwach und gleichgiltig, ihr Geschmack wechselnd und von zweifelhafter Güte sei.

Es packte ihn einer jener halb wahren, halb gemachten Anfälle von Empörung, die zuerst der Wunsch, sich reden zu hören, hervorbringt, und er setzte auseinander, wie die Menschen, deren einzige Beschäftigung im Leben es ist, Besuche zu machen und zum Diner zu gehen, durch ein unentrinnbares Verhängnis angenehm und liebenswürdig, aber oberflächlich werden.

– Sie leben, sagte er, neben den Dingen dahin, ohne irgend etwas zu sehen oder zu durchdringen, neben der Wissenschaft, die sie nicht kennen, neben der Natur, die sie nicht zu beobachten wissen, neben dem Glück, das sie unfähig sind, glühend zu genießen, neben der Schönheit der Welt und der Kunst, von der sie sprechen, ohne sie entdeckt zu haben, ja ohne daran zu glauben; denn sie kennen die Trunkenheit nicht, die darin liegt, Leben und Wissen zu genießen. Sie sind nicht fähig, sich ganz einer Sache hinzugeben bis zur Selbstentäußerung, sich in etwas so lange zu versenken, bis ihnen endlich das Glück, wirklich zu verstehen, zu Teil wird.

Baron Corbelle meinte, die Gesellschaft verteidigen zu müssen.

Er that es durch nichtssagende Argumente, durch Argumente, die vor dem prüfenden Verstand dahinschmelzen wie Schnee vor dem Feuer, thörichte Gründe, die man nirgends packen kann, etwa wie die Gründe, mit denen ein Landgeistlicher das Dasein Gottes zu beweisen sucht. Am Schlusse verglich er die Gesellschaftsmenschen mit Rennpferden, die allerdings eigentlich zu nichts nütze sind, aber doch den Stolz der Rasse bilden.

Bertin fühlte sich verlegen diesem Gegner gegenüber und schwieg verächtlich aber höflich; doch plötzlich ärgerte ihn die Dummheit des Barons. Er schnitt ihm in geschickter Weise das Wort ab und schilderte, ohne etwas auszulassen, das Dasein eines Gesellschaftsmenschen vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.

Alle fein zusammengetragenen Einzelheiten gaben ein unwiderstehlich komisches Bild. Man sah, wie der Herr durch den Diener angezogen wurde, wie er allgemeine Gespräche mit seinem Barbier führte, der zum Rasieren kam, wie er sich dann vor dem Morgenritt bei dem Stallpersonal nach dem Befinden der Pferde erkundigte, wie er darauf durch die Alleen des Bois de Boulogne ritt, nur auf eines bedacht, zu grüßen und gegrüßt zu werden, wie er dann mit seiner Frau frühstückte, mit ihr im Coupé ausfuhr, wobei er ihr weiter nichts erzählte, als wem er am Morgen begegnet, wie er dann bis zum Abend von Salon zu Salon lief, sein Gehirn im Verkehre mit Seinesgleichen zu stärken, wie er dann bei irgend einer Fürstlichkeit aß, wo die politische Lage Europas besprochen wurde, und wie er endlich den Abend hinter den Kulissen der Oper beschloß, wo sein bescheidenes Lebemannstum unschuldige Befriedigung fand.

Das Bild, das er entwarf, ohne daß seine Ironie jemand verletzte, war so richtig, daß alles am Tische lachte.

Die Herzogin nur hielt sich zurück, sagte aber endlich:

– Nein, das ist wirklich zu komisch, ich sterbe vor Lachen.

Bertin, der sehr erregt war, antwortete:

– O Durchlaucht, in der Gesellschaft stirbt man nicht vor Lachen, man lacht ja kaum, man ist so liebenswürdig zu thun, als amüsiere man sich und lache. Äußerlich thut man so, aber eigentlich lacht man doch nicht. Wenn Sie lachen sehen wollen, gehen Sie in ein Volkstheater, sehen Sie sich den Bürger an, der sich unterhält, da lacht man; gehen Sie in die Kaserne, da steht den Leuten das Wasser in den Augen, da winden sie sich in den Betten bei den Späßen eines Witzboldes. Aber in unseren Salons lacht man nicht, da ist alles bloß Schein, selbst das Lachen.

Musadieu unterbrach ihn:

– Hören Sie mal, Sie gehen aber streng in's Gericht! Sie ziehen die Gesellschaft so auf und scheinen doch selbst gern darunter zu sein.

Bertin lächelte:

– Ich habe sie gern.

– Nun also?

– Ja, ich verachte mich auch deswegen ein bißchen!

– Das ist ja alles bloß Pose, sagte die Herzogin.

Und als er sich gegen diesen Vorwurf verteidigte, schloß sie die Debatte, indem sie erklärte, alle Künstler machten den Leuten gern etwas vor.

Dann ward die Unterhaltung allgemein, berührte alles Mögliche, ward banal, mild, freundschaftlich, diskret, intim, und da das Diner zu Ende ging, rief die Gräfin plötzlich, indem sie auf ihre gefüllten Gläser deutete:

– Sehen Sie, ich habe nichts getrunken, nichts, nicht einen Tropfen. Nun wollen wir einmal sehen, ob ich mager werde.

Die Herzogin ward wütend und wollte sie zwingen,, ein oder zwei Schluck Mineralwasser zu trinken. Es war vergebens, und sie rief:

– Nein, ist das thöricht, jetzt verdreht ihr die eigene Tochter noch den Kopf. Bitte, Guilleroy, hindern Sie doch Ihre Frau, solchen Unsinn zu machen.

Der Graf, der gerade dabei war, Musadieu das System einer in Amerika erfundenen Dreschmaschine zu erklären, hatte sie nicht gehört.

– Welchen Unsinn, Herzogin?

– Ach den Unsinn, mager zu werden.

Er warf seiner Frau einen wohlwollenden, gleichgiltigen Blick zu.

– Ach, ich ärgere sie nicht gern.

Die Gräfin war aufgestanden und nahm den Arm ihres Nachbars, der Graf bot der Herzogin den seinen und man ging in den großen Salon, da das Boudoir hinten für die Tagesempfänge vorbehalten war.

Es war ein sehr großer, sehr heller Raum. An den vier Wänden waren große, schöne Gobelins aus mattblauer Seide in alten Mustern, in weiß und goldene Rahmen gespannt, die beim Licht der Lampen und des Kronleuchters aussahen wie von zartem bleichen Mondlicht übergossen. Inmitten der Hauptwand hing Olivier Bertins Bild der Gräfin. Es schien den Raum ganz zu beherrschen und zu beleben. Es paßte dahin, dieses lächelnde junge Frauengesicht mit dem lieblichen Blick und dem Liebreiz des blonden Haares. Beinahe war es hier allen zur Gewohnheit geworden, ein gewisser höflicher Brauch, – wie man sich beim Eintritt in die Kirche bekreuzigt, – angesichts des Bildes dem Modelle eine Artigkeit zu sagen.

Musadieu verfehlte das niemals. Da seine Meinung als die eines vom Staate bestellten Sachverständigen einen gewissen offiziellen Wert besaß, so machte er es sich zur Pflicht, im Brusttone der Überzeugung öfters den Wert des Bildes zu betonen.

– Das ist wahrhaftig, sagte er, das schönste moderne Porträt, das ich kenne, es hat ein wunderbares Leben.

Graf Guilleroy, bei dem durch das fortwährende Lob, das er hörte, sich die Überzeugung gebildet hatte, daß er ein Meisterwerk besäße, trat näher, und ein oder zwei Minuten lang häuften sie alle üblichen Phrasen und technischen Ausdrücke, um die äußeren und inneren Vorzüge dieses Gemäldes zu feiern.

Alles blickte zum Bilde empor und alle schienen begeistert. Olivier Bertin, der solches Lob gewöhnt war und ihm nicht mehr Aufmerksamkeit zollte, als etwa, wenn man auf der Straße gefragt wird, wie es einem geht, richtete trotzdem den Reflektor auf das Porträt, um es zu beleuchten, da der Diener ihn in seiner Nachlässigkeit schief hingestellt hatte.

Dann nahm man Platz. Der Graf war zur Herzogin getreten, und sie sagte zu ihm:

– Ich glaube, mein Neffe wird mich abholen kommen und Sie um eine Tasse Thee bitten.

Ihre Wünsche waren sich seit einiger Zeit begegnet, sie hatten einander erraten, ohne daß sie sich auch nur durch eine Anspielung gegenseitig ins Vertrauen gezogen hätten. Der Bruder der Herzogin von Mortemain, Marquis Farandal, war, nachdem er sich durch Spiel fast ganz ruiniert, in Folge eines Sturzes mit dem Pferde gestorben und hatte eine Witwe und einen Sohn hinterlassen. Der junge, jetzt achtundzwanzigjährige Mann war einer der gesuchtesten Vortänzer Europas, denn ab und zu ließ man ihn nach Wien oder London kommen, um irgend welche fürstlichen Bälle zu leiten. Er war beinahe ohne Vermögen, doch durch seine Familie, seinen Namen, seine fast königliche Verwandtschaft war er einer der gesuchtesten und elegantesten jungen Leute von Paris.

Diesen zu jungen, im Ballsaale und beim Sport erworbenen Ruhm galt es zu befestigen, und nach einer reichen Heirat, einer sehr reichen, mußten die gesellschaftlichen Erfolge durch politische ersetzt werden. Wenn er erst einmal Abgeordneter war, würde der Marquis allein durch diese Thatsache eine der Säulen des künftigen Thrones werden, einer der Räte des Königs, einer der Führer der royalistischen Partei.

Die Herzogin, die gut unterrichtet war, kannte den enormen Reichtum des Grafen Guilleroy, dieses sparsamen Krösus, der eine einfache Wohnung bewohnte, während er doch als Grand-Seigneur eines der schönsten Palais von Paris hätte inne haben können. Sie wußte von seinen immer glücklichen Spekulationen, seiner feinen Nase in finanziellen Dingen, seiner Teilhaberschaft an den fruchtbringendsten Geschäften der letzten zehn Jahre, und sie war auf den Gedanken gekommen, ihren Neffen mit der Tochter des normannischen Abgeordneten zu verheiraten, dem seinerseits diese Heirat in der aristokratischen Gesellschaft einen beherrschenden Einfluß geben mußte. Guilleroy, der eine reiche Heirat gemacht und auch noch sein eigenes großes Vermögen durch seine Geschicklichkeit vermehrt hatte, ging jetzt auf andere Dinge aus.

Er glaubte an die Wiedereinsetzung des Königstums und wollte, wenn es einmal so weit war, von diesem Ereignis in der weitgehendsten Weise Vorteil ziehen können.

Als einfacher Abgeordneter war er nichts Besonderes, aber als Schwiegervater des Marquis Farandal, dessen Ahnen einst die treuesten Diener und Freunde des königlichen Hauses von Frankreich gewesen, rückte er gleich in erste Linie.

Dazu verlieh die Freundschaft der Herzogin für seine Frau dieser Verbindung einen sehr wertvollen intimen Charakter, und in der Befürchtung, ein anderes, junges Mädchen könne plötzlich dem Marquis gefallen, hatte er seine Tochter ins Vaterhaus zurückgerufen, damit die Sache schneller ginge.

Die Herzogin von Mortemain ahnte und erriet diese Absichten. Sie war stillschweigend dafür, und an diesem Tage gerade, obgleich sie von der Rückkehr des jungen Mädchens nichts wußte, hatte sie ihren Neffen aufgefordert, zu Guilleroy zu kommen, um ihn daran zu gewöhnen, daß er nach und nach oft dieses Haus aufsuchte.

Zum ersten Male sprachen der Graf und die Herzogin mit versteckten Worten über ihre Wünsche, und als sie auseinandergingen, war die Heirat ausgemachte Sache.

Am anderen Ende des Salons wurde gelacht, Herr von Musadieu erzählte gerade der Baronin Corbelle, wie eine Negergesandtschaft dem Präsidenten der Republik vorgestellt worden; da wurde Marquis Farandal gemeldet.

Er erschien in der Thür und blieb stehen. Mit einer kurzen Armbewegung, klemmte er das Einglas in sein rechtes Auge und blieb so, als wollte er sehen, wer eigentlich im Salon anwesend sei, aber vor allen Dingen wahrscheinlich um den Leuten, die sich dort befanden, Zeit zu lassen, ihn zu erblicken und auf seinen Eintritt aufmerksam zu werden. Dann ließ er die Glasscherbe, die an einer schwarzen Seidenschnur hing, durch eine plötzliche Bewegung von Backe und Augenbraue herausschnappen, ging schnell auf Gräfin Guilleroy zu, deren ausgestreckte Hand er mit tiefer Verbeugung küßte. Dasselbe that er bei seiner Tante, dann begrüßte er die übrigen Anwesenden, schüttelte ihnen die Hände und ging mit eleganter Sicherheit von einem zum andern. Er war ein großer Mensch mit rotem Schnurrbart, ein wenig kahlköpfig schon, mit dem Äußeren eines Offiziers und mit englischen Sportsman-Manieren. Wenn man ihn sah, wußte man sofort, daß er einer jener Männer war, bei denen alle Glieder mehr geübt werden, als der Kopf, und die nur Dinge lieben, wobei es sich um physische Kräfte und Beweglichkeit handelt; und doch war er ganz unterrichtet, denn er hatte etwas gelernt, und lernte noch täglich dazu und zwar alles, was für ihn später einmal vielleicht von Wichtigkeit war: Geschichte, indem er sich an die Jahreszahlen hielt und die Thatsachen mißachtete, und die Elementarbegriffe der Nationalökonomie und Politik, die für einen Abgeordneten notwendig waren, mit einem Wort das A B C der Sozial-Wissenschaft zum Hausgebrauch für die herrschenden Klassen.

Musadieu schätzte ihn ein mit den Worten:

– Er wird ein Mann von Bedeutung werden!

Bertin wußte seine Geschicklichkeit und Kraft zu schätzen, sie besuchten denselben Fechtboden, gingen oft gemeinsam auf die Jagd und trafen sich zu Pferde auf den Reitwegen des Bois de Boulogne. So war zwischen ihnen eine gewisse Sympathie gemeinsamen Geschmackes erwachsen, die unwillkürliche Vertraulichkeit, die zwischen zwei Männern entsteht, wenn sie sich auf einem Unterhaltungsgebiet finden, das beiden angenehm ist.

Als der Marquis Annchen Guilleroy vorgestellt wurde, hatte er plötzlich den Verdacht, daß seine Tante Pläne habe, und nachdem er sich verneigt, betrachtete er sie mit schnellem Kennerblick und fand sie nett, vor allen Dingen für die Zukunft vielversprechend. Er hatte so viele Cotillons angeführt, daß er sich auf junge Mädchen verstand und beinahe mit Sicherheit etwas über die Entwicklung ihrer zukünftigen Schönheit voraussagen konnte, wie der Kenner bei noch zu jungem Wein.

Er wechselte bloß mit ihr ein paar nichtssagende Worte, dann setzte er sich zur Gräfin Guilleroy und scherzte mit ihr halblaut.

Es wurde zeitig aufgebrochen, und als alle fort, die Kleine zu Bett gegangen, die Lampen ausgelöscht, die Dienstboten auf ihren Zimmern waren, ging Graf Guilleroy durch den Salon, der nur noch durch zwei Kerzen erhellt war und hielt lange Zeit noch die auf einem Sessel schlummernde Gräfin auf, um ihr seine Hoffnungen auseinanderzusetzen, das Benehmen, das beobachtet werden sollte, um alle Fälle abzuwägen, alle Möglichkeiten und alle Vorsicht, die man anwenden mußte.

Es war schon spät, als er sich zurückzog, er war sehr befriedigt von seinem Abend und murmelte:

– Ich denke, es ist eine abgemachte Sache.

 


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