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Ungesundes Leben

Der Körper ist das Werkzeug und zugleich der Träger unseres Geistes. In ihm und mit ihm haben wir die Aufgaben unseres Lebens, wie immer sie gestaltet sein mögen, zu lösen. Es ist deshalb die einfache Forderung der Vernunft, den Körper, so weit es die Verhältnisse des Einzelnen gestatten, durch alle gebotenen Mittel für seine Pflichten zu kräftigen, damit er den Geboten des Geistes gehorchen könne, und ihn geschmeidig und gesund zu erhalten.

Wer sich über die Wichtigkeit des körperlichen Wohlbefindens, über den tiefgreifenden Einfluß, den leibliche Zustande auf die geistigen Stimmungen ausüben, klar geworden ist – diese Klarheit kann jeder durch ruhige Selbstbeobachtung gewinnen – der wird leicht einsehen, daß ich nicht ohne Berechtigung diesen Stoff behandle.

Die Treue, mit der wir die uns durch eigenen Entschluß oder durch die Verhältnisse auferlegten Pflichten erfüllen, ist zum Teil abhängig von unserem Wohlbefinden. Kann auch ein starker Wille selbst mit gebrechlichem Körper Großes und Schweres vollbringen, so ist das doch eine nicht allzuhäufige Erscheinung. Gewöhnlich werden die Arbeitskraft und die Gewissenhaftigkeit, die man einsetzen muß, um seinen Pflichten dauernd genug zu thun, von dem Zustande unseres Körpers mit abhängig sein, werden vermindert oder verstärkt, je nach dem Befinden des Körpers. Die Fähigkeit des raschen Entschlusses, der schnellen Ausführung des Beschlossenen, die Frische der Urteilskraft, kurz: die ungestörte Einheit unseres geistigkörperlichen Handelns wird bei Menschen, welche die leibliche Selbsterziehung vernachlässigt haben, sehr häufig durch Stimmungen unterbrochen, deren Quelle weniger im Geiste, als im Körper zu suchen ist.

Tritt dann noch die Schwäche eines unausgebildeten Willens hinzu, so entwickelt sich sehr oft jene Verzärtelung, die jedes, auch das vorübergehende Unbehagen mit krankhafter Gespanntheit beobachtet und es durch die Einbildungskraft vermehrt. Es geht dabei gar oft nicht nur die frische Thatkraft verloren, sondern dem gesamten Geistesleben wird mit der Zeit ein ungesunder Zug ausgeprägt. Die Ichsucht lauert auf jede Lücke unseres Wesens, läßt keinen günstigen Augenblick unbenutzt und nimmt dann rasch ihr Opfer in Besitz; sie nährt alle unliebenswürdigen Eigenschaften und Launen, und führt uns auf Schleichwegen der Verbitterung und jener Rücksichtslosigkeit entgegen, die von anderen stets Teilnahme und Schonung fordert, ohne selber diese je zu üben.

Eine solche Stimmung macht den Menschen ganz unfähig, ernstlich an sich zu arbeiten, denn er wird für seine Mängel um so blinder, je mehr er jene der Umgebung zu erkennen, zu vergrößern, und selbst Tugenden als Fehler anzusehen lernt. Hier kann auch von einer geistigen Selbsterziehung, selbst in beschränktem Maße, keine Rede sein, denn es fehlt die Möglichkeit zum ersten Schritt: zur Erkenntnis der eigenen Verschuldung.

Sicherlich können Körperleiden bestimmt geartete Naturen auch läutern, in ihnen eine stille Ergebung zur Reife bringen, die nicht hindert, daß der Mensch seinen Pflichten bis an die Grenze des Möglichen Genüge leiste. Im allgemeinen jedoch lehrt die Erfahrung, daß körperliche Leiden mehr und öfters noch als geistige die Menschen verbittern. Aber diese Leiden sind oft, heute mehr als je, Ergebnisse einer nicht der Vernunft gemäßen Lebensweise. Diese ergiebt sich teils aus Gewohnheiten des einzelnen, teils aus falschen Ansichten über das Leben.

Die Entwickelung der gegenwärtigen Verhältnisse hat uns nach vielen Richtungen hin ganz von der Natur abgeführt; man darf sagen, daß selbst Erfindungen, die das Scheinbehagen – ich habe keinen anderen Ausdruck für das fremde Wort »Comfort« – beträchtlich erhöhen, unsere Lebensweise noch unnatürlicher machen. Das gilt vornehmlich von den Großstädten, wo der letzte Pulsschlag des nächtlichen Treibens von dem ersten des neuen Tages abgelöst wird, und das elektrische Licht die Grenzen zwischen Tag und Nacht bald ganz aufheben wird. Alles trägt dazu bei, die Nerven frühzeitig abzustumpfen und macht gesteigerte Reize nötig.

Die Wärme des Jahrhunderts ist allmählich die künstlich erhöhte des Treibhauses geworden; sie bringt alles rascher zur Reife, aber es sind doch meist Scheinblüten und Scheinfrüchte, alles hat sich zu Ungunsten natürlichen Wachstums verschoben. Die Zeiten des Lernens beginnen früher, jene des Genusses auch; der Knabe strebt darnach, Jüngling zu scheinen, der Jüngling äfft dem Mann nach; kein Wunder, daß soviel Männer Greise sind, geistig vollgepfropft mit überkommenen Begriffen, aber nüchtern und willensschwach; leicht reizbar zwar, aber unfähig der Begeisterung; gierig nach Genuß, aber früh erschöpft. Was von dem männlichen Geschlechte gilt, es gilt leider gar oft auch von einem Teile des weiblichen – man könnte glauben, es sei eine Schande jung und kindlich zu sein, so rasch strebt man heute danach, über die glücklichste Zeit des Lebens hinauszukommen.

Wie der Geist durch verfrühte Züchtung und Auspfropfung aller möglichen Fähigkeiten um das eigene keusche Entfalten der natürlichen Keime so oft betrogen wird, so wird es auch das Herz. Wie oft schnürt man es mit hundert Banden ein, damit es nicht zu groß werde; man unterdrückt alle Schläge, die über das gewohnte Mittelmaß »verständiger« Empfindung hinausgehen und modelt es nach allen den Vorurteilen, die heute den größten Teil der verbreiteten »Sitte« ausmachen; man zwingt ihm geradezu Unwahrheit und Heuchelei so lange auf, bis die Unnatur zur Gewohnheit geworden ist.

Das alles wirkt auch auf die Körper ein: den frühreifen fehlt nur zu oft das Mark. Und nun treten diese überreizten Geschöpfe in das überreizte Genuß- und Geschäftsleben der Gegenwart ein, wo alle danach streben, in möglichst kürzester Zeit recht viel zu erwerben und zu genießen, als müßte das Dasein im Zeitalter der Eisenbahnen auch doppelt so schnell als früher durchmessen werden. Das edle, schöne Maß ist uns verloren gegangen: statt zu arbeiten überarbeitet, statt vom Quell des Genusses zu trinken, um sich zu erfrischen, berauscht man sich.

Aber selbst dort, wo nicht durch Übermaß gesündigt wird, ist das Leben ein in vielen Richtungen unnatürliches und ungesundes geworden; das gilt für die oberen und unteren Stände in gleicher Art. Unsere Tagesordnung verrückt den Tag; wir versäumen den Morgen und verlängern den Abend über Gebühr. In Deutschland ist es vor allem die Kneipe, die geradezu verderblich auf die Gesundheit einwirkt; die Mehrheit der Männer aller Stände bringt einen Teil der für die Ruhe bestimmten Zeit in überhitzten, qualmerfüllten Gelassen zu und zwingt die Lungen eine verpestete Luft zu atmen, die den Durst reizt und so wieder zu gesundheitswidrigem Trinken Anlaß giebt. Wie schädlich das Wirtshausleben auf das häusliche wirkt, das habe ich schon ausgeführt.

Auch die Menge der täglichen Nahrung ist in den besser gestellten Ständen eine zu große geworden. In vielen Familien kennt man kaum eine andere Art des Vergnügens als die Tischfreuden; so wird schon bei Kindern Eßlust künstlich gezüchtet, und Bedürfnisse werden anerzogen, deren Befriedigung später oft nur durch Vernachlässigung anderer, ernsterer Pflichten möglich ist.

Auch das gesellschaftliche Leben der besseren Stände ist allmählich in großen und kleinen Städten ein fast nur mehr materielles geworden; statt durch den Geist gemütvoller Geselligkeit sucht man sich durch Menge und Wahl der Schüsseln und Weine zu überbieten. So lassen sich wohl Gaumen aber nicht Herzen gewinnen.

Das gleiche Übermaß kennzeichnet die Tanzvergnügungen, die bis in den Morgen ausgedehnt werden. Sie sind besonders für das weibliche Geschlecht von oft bleibendem Schaden. Ich will hier über die oft einfach freche Entblößung, welche die Mode für die Festtracht des weiblichen Geschlechts fordert, nicht sprechen, sondern nur über die Vernunftwidrigkeit der Kleidung: das zusammenpressende Mieder macht ein volles Atmen unmöglich; die Stöckelschuhe wirken schädlich auf das Becken. Und in dieser Gewandung, die für tötliche Erkältungen erfunden zu sein scheint, tollen junge Mädchen oft sieben und mehr Stunden in glühend heißen Sälen umher. Noch in den Dreißiger- und Vierzigerjahren wurden die Mädchen der guten Mittelstände nicht vor Vollendung des 19. oder 20. Lebensjahres in die Gesellschaft eingeführt, heute findet man schon Backfische, die noch in der Entwickelung begriffen sind, engbrüstige Geschöpfchen, zu Dutzenden auf Bällen – neben halbwüchsigen Jünglingen, die sich bemühen, in Sprache, Bewegung und Gesichtsausdruck »blasiert« zu erscheinen.

Der größte Teil des Lebens der besseren Stände verfließt in Räumen mit schlechter, oft kaum atembarer Luft – dasselbe aber gilt für die unteren Klassen. Es geht zu weit, wenn man die körperliche Entartung des gegenwärtigen Geschlechts allein auf die schlechte Luft zurückführt – wie es Reclam gethan hat – aber es liegt darin ein Teil der Wahrheit. Es steht fest, daß in England von 100 Neugeborenen des Landadels 76 % das zwanzigste, 45 % das sechzigste Lebensjahr erreichen; dagegen werden von ebensoviel Kindern der Kaufleute nur 51 zwanzig Jahre, nur 20 sechzig alt, von Nachkommen der Arbeiter gelangen nur 31 in das zwanzigste, nur 11 ins sechzigste Jahr. Trägt nun auch die oft unzureichende Nahrung in der letzten Klasse viel zum frühen Verfall der Kräfte bei, so wirkt jedenfalls auch die Luft, in der sie leben müssen, erheblich als Feind der Gesundheit. Wir dürfen nun wohl annehmen, daß das Verhältnis dieser Zahlen bei uns nicht viel anders sein werde.

Aber selbst die geistigen Vergnügungen, der Genuß von Bühnenspielen und Musikaufführungen wird heute zu früh begonnen und übertrieben. Ich leugne nicht den guten Einfluß, den Werke edler Kunst auf Geist und Gemüt ausüben können. Aber das Übermaß schädigt auch hier die gesunde Körperentwickelung; noch mehr steigert sich die Gefahr, wenn, wie in der zeitgenössischen Kunst, überreiztes Empfindungsleben und unsittlicher Geist Keime geradezu verderblicher Wirkungen ausstreuen. In ähnlicher Art üble Folgen entwickeln sich aus dem heute künstlich genährten Lesehunger, der unterschiedlos alles verschlingt. In allen Ständen und bei beiden Geschlechtern lassen sich heute die Wirkungen dieser zum Fluche gewordenen Gewohnheit beobachten. Schon die Kinder werden oft überfüttert; die Erwachsenen setzen dann der Neigung keine Schranken. Verzerrte Lebensanschauungen, Abstumpfung des sittlichen Gefühls, falsche Empfindelei, Streben nach unechtem, weil nur äußerlichem Glück, oft genug nackte Genußsucht und Verkommenheit neben den körperlichen Folgen überreizten Nervenlebens lassen sich oft nachweisbar auf das Übermaß im Lesen zurückführen.

Im innigsten Zusammenhänge mit dieser Übertreibung der feineren Genüsse steht der Dilettantismus in Künsten und Wissenschaften, der sich heute mehr denn je hervordrängt. Es gehört nicht hierher auszuführen, wie verderblich er auf das geistige Leben eines Volkes einwirkt; es sind nur seine Folgen für die Entwickelung des Charakters und des Körpers hervorzuheben.

Die Kunstspielerei nährt die Sucht zu glänzen, den Neid gegenüber wahrem Verdienst, das Scheinwesen, daß durch äußere Mittel den Mangel an innerer Begabung zu verbergen sucht. Dadurch aber zieht sie die Verlogenheit groß. Bei der innigen Verbindung der Seelenkräfte wirkt die Erkrankung eines Teils nicht nur örtlich, sondern zieht allmählich das ganze Ich in Mitleidenschaft: die Lust mit den Dingen zu spielen, statt sie ernst zu erfassen, überträgt sich sehr oft auf das Pflichtgefühl gegenüber den eigentlichen Lebensaufgaben. Ehe man es noch ahnt, ist der Charakter in seinem tiefsten Grunde von dem Gifte angefressen, oder die in der Gesellschaft durch höfliche Lügen genährte Eitelkeit erzieht jene Selbstüberschätzung, welche die Selbsterziehung unmöglich macht.

Daß diese Kunstspielerei zugleich auf die Gesundheit schädlich wirkt, davon kann sich Jeder selbst überzeugen, der offne Augen hat. Schon in der frühen Jugend werden die Nerven gereizt und die für körperliche Bewegung freie Zeit fast vollkommen verbraucht. Die heute gültigen Ansichten fordern die Pflege »gesellschaftlicher Talente«, und vornehmlich bevorzugt wird die Musik, diese Kunst, die wie keine andere die Reizbarkeit hervorbringt und nährt. In jenem Lebensabschnitt, wo der Körper zu seiner gesunden Entwickelung nötig hat, daß Muskeln, Lungen und Sinne geübt, durch den Aufenthalt in freier Luft gekräftigt werden, verdammt man die Kinder, oft schon mit dem gewöhnlichen Lernstoff überbürdet, zum stundenlangen Stillesitzen; ob sie begabt sind oder nicht, gilt vielen Eltern gleich; ihr Traum ist die sogenannte »ausgezeichnete Erziehung«, die das Gehirn überfüttert und die Gesundheit untergräbt.

Als Folge dieser Unnatur hat sich die Reizbarkeit entwickelt, die heute Millionen von Angehörigen der gebildeten Stände beherrscht. Phantastik und Empfindelei werden dadurch früh gezeitigt, aber der klare Wille, die Stetigkeit des Gemütslebens, die ruhige sittliche Thatkraft sind halb oder ganz gelähmt: das Geschlecht taugt nicht für die ernsten Kämpfe der Zeit und bricht zusammen, wenn es plötzlich in sie hinausgestellt wird.

Ebenso verderblich wirkt auf den Gesundheitszustand die eigentümliche Hast, die man heute in fast allen Berufszweigen beobachten kann. Die Überschätzung äußerlicher Erfolge, dieses Erzeugnis materialistischer ichsüchtiger Denkungsart, hat überall das »Strebertum« gezüchtet. Unter Kaufleuten, Börsenmenschen und Handwerkern, in den Kreisen der Schriftsteller und Künstler, der Gelehrten und Politiker ist die Zahl dieser Streber eine ungeheuer große geworden: rasch soll alles gewonnen sein, Vermögen, Einfluß oder Ruhm. Die stetige, ehrliche Arbeit, die, ohne immer den Erfolg im Auge zu haben, gleichmäßig die Pflichten erfüllt, ist seltener geworden; der Ungeist des Schwindels herrscht nicht nur in Handel und Wandel vielfach, sondern auch im geistigen Arbeitsleben der Völker; er züchtet Lüge und Unehrlichkeit, Neid und Lieblosigkeit und erfüllt die geistige Luft mit Sporen sittlicher Krankheiten.

Ein mächtiger Beweggrund dieser Hast liegt in den gesteigerten Lebensbedürfnissen. Man will sich nicht gern nach der Decke strecken, blickt lieber über sich statt unter sich und modelt die Lebensführung nur allzusehr nach dem Beispiel jener Stände, die man die »oberen« nennt. So viele, die mehr scheinen wollen als sie sind, glauben anderen in wertlosen Äußerlichkeiten nicht nachstehen zu dürfen, spannen alle Kräfte gewaltsam an, um Geld für das Überflüssige herbeizuschaffen und nützen sich deshalb selbst sehr rasch ab, stürzen sich in Sorgen und jene Unrast, die aus unedler Quelle fließt, ja sie werden oft dem sittlichen Untergang entgegengetrieben und reißen vielleicht die Ihrigen mit in den Abgrund.

Aber auch der Trieb, sich auf irgend einem geistigen Gebiete auszuzeichnen und in die erste Reihe zu drängen – diese Ehrengier, der so selten die Befähigung zu bedeutenden Thaten entspricht, – bewirkt Zerfahrenheit und Unbefriedigung der Geister, schwächt und verbraucht die Körper.

So sind in unserer Zeit noch viele andere Gründe thätig, aus denen sich die krankhafte Überreiztheit einer sehr großen Zahl von Menschen einfach und ohne Zwang erklären läßt. Der einzelne wird, gewöhnlich ohne sich darüber Rechenschaft zu geben, in vielen Dingen von der Lebensführung der Mehrheit beeinflußt; er glaubt aus eigenem Antriebe zu handeln und folgt doch nur einer die Zeit beherrschenden Sitte, deren schädigende Folgen ihm als unvermeidlich erscheinen. Das ist jedoch eine Wahnvorstellung, die nur solange Macht behält, als man sich vor ihr beugt. Ihr Einfluß wurzelt in unserer Feigheit. Alle diese unvernünftigen Sitten und Lebensgewohnheiten gleichen einem aufgeblasenen Luftball: er schrumpft zu einem leeren Sack zusammen, wenn man das Gewebe an einer kleinen Stelle zerreißt.

Man wagt es gewöhnlich kaum, über die Unvernunft dieser Gewohnheiten zu denken, man erträgt sie oft, selbst wenn man erkennt, daß sie unsere körperliche und sittliche Gesundheit tief schädigen. Wer jedoch ernst und aufrichtig danach strebt sich zur sittlich freien Persönlichkeit auszugestalten, muß den Mut haben, in vielen Dingen anders zu sein als die Mehrheit, er muß zuerst seine äußere Lebensführung so gestalten, daß er sich frei mache von allen Gewohnheiten, denen er nur mit dem Opfer seiner Gesundheit dienen kann, daß er ledig werde jener Bedürfnisse, um deren Befriedigung willen er so oft die Ruhe des Geistes und Herzens opfert.


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