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Inhalt

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  • John Keats
  • Ich sah von Hügelhöh ins Land hinein ...
  • Ode an eine Nachtigall
  • Ode auf eine griechische Urne
  • Ode an Psyche
  • Ode auf die Melancholie
  • Ode auf die Indolenz
  • An die Herbstzeit
  • An die Hoffnung
  • Auf die Phantasie
  • Schlaf und Poesie
  • Isabella oder der Basilikumtopf
  • Sankt Agnes Abend
  • Calidor (Ein Fragment)
  • Dedikation an Leigh Hunt
  • An meinen Bruder Georg
  • An –
  • [Wie viele Sänger ...]
  • An G. A. W.
  • [Einsamkeit ...]
  • [Die letzten Blätter ...]
  • Grashüpfer und Heimchen
  • [Glücklich ist England ...]
  • [Wie lieb ich das ...]
  • [Die Glocken läuten ...]
  • [Nach langer Zeit ...]
  • Auf ein Bild des Leander
  • Auf das Meer
  • [Wenn Furcht mich faßt ...]
  • An eine Dame (flüchtig gesehen in Vauxhall)
  • [Ich lachte heut ...]
  • An den Schlaf
  • An Fanny
  • Des Dichters letztes Sonett
  • La belle dame sans merci
  • Auf den Tod
  • Zeilen an Fanny
  • An –
  • Das Milchmädchen
  • Stanzen an Miss Wylie
  • Lamia
  • Hyperion.
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Grashüpfer und Heimchen

Niemals ist tot der Erde Poesie:
Wenn Vögel müde sind von heißen Sonnen,
Dann nimmt die Führung in den Sommerwonnen
Grashüpfers Stimme, und sie rastet nie.

Von Heck zu Hecke rennt die Melodie
Und hält die frischgemähte Trift umsponnen;
Macht Lust ihn matt, so ruht er süß versonnen
Bei grünstem Halme, der für ihn gedieh.

Nie endet sie, die Poesie der Erde.
Am stillen Winterabend, wenn der grimme
Nachtfrost ein Schweigen breitet, schrillt vom Herde

Des Heimchens Sang dem Träumer in die Ohren,
Als habe sich Grashüpfers Sommerstimme
Aus grüner Trift in seinen Traum verloren.


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