Arno Holz
Phantasus
Arno Holz

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Arno Holz

Phantasus


Inhalt:

 

Erstes Heft

 

Am andern Morgen ist der Biela krank

Auf einem Stern mit silbernen Zacken

Auf einem vergoldeten Blumenschiff

Aus einem Kornfeld, schräg zum See

Aus schwerem Schlaf plötzlich erwacht

Aus weissen Wolken

Dann losch das Licht

Draussen die Düne

Du gingst. Die Blätter ... fallen

Durch die Friedrichstrasse

Ein kleines Haus mit grüner Thür

Ein mal noch, bevor wir schlafen gehn

Eine schluchzende Sehnsucht mein Frühling

Fern auf der Insel Nurapu

Fern liegt ein Land

Hinter blühenden Apfelbaumzweigen

Ich bin der reichste Mann der Welt

Ich bin ein Stern. Ich glänze

Ich liege noch im Bett und habe eben Kaffee getrunken

Ich liege zwischen dunklen Spiegelwänden

Ich möchte alle Geheimnisse wissen

Ich öffne ein kleines Gitter

Ich trat in mein Zimmer

Ich weiss. Oft wars nur ein Lachen

Im Thiergarten auf einer Bank, sitz ich und rauche

In einem alten Park ein Schlösschen

In einem Garten

In einen brennenden Abendhimmel

In meinem glühendsten Tulpenbaum

In meinem schwarzen Taxuswald

In meinen grünen Steinwald

Kein Laut! Nur die Pappeln flüstern

Kleine, sonnenüberströmte Gärten

Lachend in die Siegesallee

Mich schuf Korinth, ich sah das Meer

Mitten auf dem Platz

Musik. Durchs Schilf glotzt der Behemot

Nacht. Der Ahorn vor meinem Fenster rauscht

Nachts um meinen Tempelhain

Rote Dächer

Schönes, grünes, weiches Gras

See, See, sonnigste See, soweit du siehst

Ueber die Welt hin ziehen die Wolken

Ueberm Bett, eingerahmt, hängt der Myrthenkranz

Um mein erleuchtetes Schloss wehn Cypressen

Unten im Dorf hinter der Kirchhofsmauer

Vergeben? Ich? Dir?

Vor meinem Fenster

Zwischen Bergen im Sonnenschein

Zwischen Gräben und grauen Hecken

 

Zweites Heft

 

Alle tausend Jahre wachsen mir Flügel

Auf das braune, vertrocknete Laub um die Tiergartenseeen

Auf einem Berg aus Zuckerkant

Auf einem Schreibtisch, neben einem grünverhangenen Fenster

Auf meinen Probiertisch

Auf seiner lustigen Hallelujawiese

Aus grauem Himmel sticht die Sonne

Da so in Hinterindien rum

Das alte Nest! Die alten Dächer

Das kleine Jöhr in mir

Der Horizont ein Flammenring

Der Mond sieht den Dächern in die Schornsteine

Dicke, gelbe Butterblumen

Die Diele knackt

Die Lampe brennt

Die Sonne sank

Drei kleine Strassen

Drei Tage lang fiel in den Fluss Fu ein Regen von Pfirsischblüten

Du liest, dass der Herzog von Devonshire

Durch einen schwarzen, schwehlenden Schneckengang

Er kann kein Vogelgezwitscher vertragen

Gottseidank! Die Hausthür ist zu

Grossmutter im Lehnstuhl ist eingeschlafen

Herr, mein Herr, Du bist sehr herrlich

Hinter den Brettern, die die Welt vernageln

Hinter hohen Mauern

Horche nicht hinter die Dinge

Ich liege auf dem alten Kräuterboden

Ich zeige dir den Mond durch einen Frühlingsbaum

Im Haus, wo die bunten Ampeln brennen

In den Grunewald, seit fünf Uhr früh

In graues Grün verdämmern Riesenstämme

In meine Dachkammer

In rote Fixsternwälder, die verbluten

In unsrer alten Apotheke

Noch immer, durch den brütenden Sommer

Oben, im siebenten Sommerhimmel, angenehm nackt

Purpurne Citronenwälder

Purpurne Fische schwimmen durch mein dunkles Wasser

Rote Rosen winden sich um meine düstre Lanze

Sieben Billionen Jahre vor meiner Geburt

Sieben Septillionen Jahre zählte ich die Meilensteine

So eine kleine Fin-de-Siècle-Krabbe

Ueber den Gipfel des Fuyi-no-yama

Ueber Tannen und blassen Birken

Um eine rote, glühende Eisensäule

Um euern Garten

Unter dunklen, treibenden Novemberwolken

Unter weissen Sommerwolken

Zwölf! Duch die Gardinen in den Weihnachtsbaum


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