Otto Erich Hartleben
Gedichte
Otto Erich Hartleben

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IV

        Frischer Windhauch strafft mir der Segel Seile,
läßt die Flut aufspritzen in hellen Kämmen,
hei! der sturmschnell eilende leichte Nachen
    hebt sich und senkt sich.

An der Stirne kleben die feuchten Locken
und das Hirn durchbohren die Glutgedanken.
Wirr und rastlos flattert das Haar der Furie,
    züngeln die Nattern! –

Daß ein Gott wär, dem ich mich beugen könnte!
Daß ein Gott wär, welcher mich strafen dürfte!
Jauchzend wollt ich, sühneberauscht und büßend,
    tauchen ins Weltmeer!

 


 


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