Karl Emil Franzos
Moschko von Parma
Karl Emil Franzos

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Achtes Kapitel

Am nächsten Morgen suchte er den Marschallik nicht auf. Es wäre zwar gut, verteidigte er sich in Gedanken selbst, aber es ist ja nicht so dringlich. Wohl aber sollte an diesem Tage etwas anderes geschehen, was weder dringlich noch gut war.

Er war nicht mehr nach Korowla gegangen zur neuen Hütte des Jacek Hlina. Nun konnte einer dort die Arbeit richten, und er überließ es dem Hawrilo, den es mächtig hinzog, der Schwester und der Würste wegen. Er selbst blieb in der Schmiede und arbeitete da neben dem Meister.

68 Der alte Wassilj war heute ungewöhnlich erregt. Sein Antlitz war minder düster als sonst, und zuweilen flüsterte er etwas vor sich hin. Es fiel dem Moschko auf, aber er wagte es nicht, darnach zu fragen. Was der Meister mitteilen wollte, das sagte er ungefragt.

So auch heute. »Du, Moschko«, begann der Greis, »ich habe nachts einen Traum gehabt, so just um Mitternacht, wo die Träume am meisten bedeuten. Ein schöner Traum war's, ich freue mich darüber, und auch du wirst dich freuen, wenn du es hörst.«

»Gewiß, Meister!«

»Nun, so war es: Da liege ich gestern auf meinem Lager, und mein Herz ist dunkel; ich wälze mich hin und her und kann nicht einschlafen. Ich denke nach über die vergangene Zeit, und wie ich einst jung war, und tausend Dolche gehen mir durch die Brust. Und wieder flehe ich zu Gott, wie schon so oft: ›Herr, den sie den Allgerechten nennen, gib mir meine Rache oder laß mich sterben. Welches von beiden du willst, aber eines von beiden gönne mir!‹ Und noch lange wälze ich mich hin und her, und endlich schlafe ich ein. Mir träumt, daß ich in einem tiefen, tiefen Keller liege, in dunkelster Dunkelheit. Aber da fängt es plötzlich am Boden hell zu schimmern an, und er öffnet sich, und empor steigt eine weiße Lilie, und Licht strahlt aus ihrer Blüte. ›Lilie‹, sage ich erfreut, ›liebe Lilie, nicht wahr, du bist mein Töchterchen Marina, welches so jung hat sterben müssen?‹ – ›Ja, Väterchen‹, sagt die Lilie mit einer sanften, schönen Stimme, ›wohl bin ich dein Töchterchen Marina, welches an seiner Schande gestorben ist. Aber die Schande ist unverdient über mich gekommen, und darum hat mich unser Heiland in seiner Barmherzigkeit in eine weiße Lilie verwandelt, und in seinem himmlischen Garten darf ich blühen.‹ Da weine ich vor Freude und sage: ›Töchterchen, wie danke ich dir, daß du gekommen bist; nun habe ich wenigstens einen Trost in meinem dunklen Alter.‹ Und da sagt die Lilie: ›Jawohl, dich zu trösten bin ich gekommen und dir zu sagen, daß deine Zeit nahe ist. Nur noch ein Jahr mußt du dulden und tragen, dann wird erfüllt, was du ersehnest.‹ Da richte ich mich vor Freude jäh auf und – erwache. Ach! wie leid hat es mir getan, daß ich so ungestüm war! – Von 69 der Lilie war gar nichts mehr zu sehen. Aber hell war es noch in der Stube, vielleicht nicht vom Monde allein . . .«

Der Greis verstummte. Auch Moschko schwieg, er war tief erschüttert. Nie wäre es ihm beigefallen, daß sein harter, düsterer Lehrherr so weich und gütig sprechen könnte. »Meister«, sagte er endlich, »habt Ihr nie bedacht, warum es so hat kommen müssen?«

»Oft! O wie oft!« klagte der Greis bitter. »Aber ich habe es nie ergründen können. Warum soviel Blut und Jammer? Oh! Das Schicksal ist böse . . .«

»Und hätte es sich damals nicht zum Guten wenden lassen?«

»Du Tor!« rief der Greis heftig. »Auf welche Art etwa? Ich konnte nur eines tun, den Elenden töten, und das habe ich getan. Aber ihn zwingen, das Mädchen zu heiraten, das konnte ich nicht; der Tod wäre diesem Polen weit lieber gewesen. Und selbst wenn ich das Unmögliche möglich gemacht hätte, so wäre nur Not und Jammer daraus entstanden. Ein Edelmann eine Bäuerin heiraten? Es wäre geradeso, als wenn ein Christ eine Jüdin heiraten wollte – oder du eine Christin. Es geht gegen die Natur, und darum kann nur Fluch daraus werden. Von Gott sind die Schranken auf Erden aufgerichtet, und wehe dem, der sie überschreiten will!«

Der Jude war sehr bleich geworden. »Ihr habt recht, Meister«, stammelte er und beugte sich tief auf den Amboß hinab.

Das Wort hallte ihm den ganzen Tag im Ohr. Aber als die Sonne sank und der Schatten der Schmiede immer länger auf den Feldweg gegen Korowla fiel, da war's ihm doch, als zeigte ihm der Schatten den Weg, den er gehen müsse. »Meister«, sagte er, »ich will doch nachsehen, wie der Hawrilo die Arbeit gefertigt hat, ehe wir sie übergeben.« Und Wassilj nickte eifrig dazu. Aber da hatte Moschko nur sich und ihn belogen. Der junge Geselle wußte recht gut, warum er nach Korowla ging, und ärgerte sich sehr darüber und blieb oft auf dem Wege stehen, um halblaut die schwersten Ehrverletzungen gegen sich zu begehen – und ging schließlich doch vorwärts auf die neue Hütte zu.

Hawrilo war nicht mehr im Hofe, aber die Kasia war dort. Da stand die stattliche Dirne am neuen Brunnen und schöpfte 70 Wasser in einen großen Bottich. Der Rock war aufgeschürzt und die Arme entblößt; sie war wohl eben daran, die Türen und Fenster zu reinigen. Hätte sie Moschko so sehen können, sie wäre ihm wahrscheinlich jetzt noch hübscher erschienen als je zuvor. Aber er sah sie nicht, oder doch mindestens sehr unklar. Denn bei jedem Schritte nach vorwärts begannen die Hütte und der Hof, der Brunnen, das Mädchen und der Bottich einen immer tolleren Tanz im Kreise um ihn auszuführen. Es wirbelte ihm nur so vor den Augen, daß er alle Mühe hatte, nicht zu stolpern. Der arme Bursche war grenzenlos verlegen.

Die Dirne begann zu kichern, als sie ihn so hilflos dastehen sah, und das brachte ihn wieder einigermaßen zur Besinnung. »Hawrilo hier?« konnte er endlich fragen.

»Bei der Mutter!«

»Ich wollte mir seine Arbeit besehen.«

»Bist du sein Herr?«

»Der Meister hat mich geschickt.«

»Der Meister sollte wissen, daß ein Christ besser arbeitet als – ein anderer. Übrigens, sieh nach, wie lange es dir gefällt.« Und sie drehte ihm den Rücken zu und tat, als wäre er nicht mehr auf der Welt.

Aber just das gab unserem Moschko Mut. Sein ganzes Herz faßte er zusammen und trat auf sie zu. Und obwohl sein Blick auf ihren entblößten Nacken fiel, so stotterte er doch nicht, sondern begann fest: »Höre, Mädchen, endlich geht mir doch die Geduld aus. Ich will ein ernstes Wort mit dir sprechen.«

Sie wendete sich um und blickte ihn halb erstaunt, halb zornig an. Er aber fuhr fort: »Immer wirfst du mir vor, daß ich ein Jude bin. Immer! Warum?«

»Weil du es bist.«

»Aber wenn jemand krumm oder einäugig ist oder ein heimliches Laster hat, so wirft man es ihm auch nicht immer vor, sondern nur, wenn man mit ihm zankt. Also warum tust du es ohne Grund?«

»Ich – ich kann alle Juden nicht leiden«, sagte sie etwas unsicher.

»Warum?«

»Weil ihr Christum gekreuzigt habt.«

71 »Ich bin nicht dabeigewesen«, beteuerte er.

»Und weil ihr solche Schwindler seid. Im vorigen Jahre hat mir einer Glas für Korallen verkauft.«

»Ich handle nicht mit Korallen.«

»Und weil ihr feig und heimtückisch seid.«

»Ich bin nicht feig«, sagte er stolz. »Und was meine Heimtücke betrifft, so frage deinen Bruder Hawrilo.«

»Es ist wahr, er lobt dich«, gestand sie zu. »Aber Jud bleibt Jud. Und übrigens ist das ja in euren Augen eine große Ehre, ein großes Glück, ein Jude zu sein. Wie kann es dich also beleidigen?«

»Weil es in deinen Augen ein Schimpf ist.«

»Aber in deinen Augen eine Ehre?« fragte sie hartnäckig wieder.

»Weder eine Schande«, erwiderte er, »noch eine Ehre, sondern, wenn es schon etwas Besonderes ist, so ist es – ein Unglück!«

Er erschrak fast, daß er so unvorsichtig seinen tiefsten, heimlichsten Gedanken ausgesprochen. Aber sie lachte lustig auf. »Ein Unglück! Etwa, weil du keine Wurst essen darfst und keinen Speck zum Brote?«

»O nein!« lachte nun auch er. »Dafür bekomme ich ja vier frische Hühnereier. Und zwei davon hat mir eine gute, schlimme, schöne, häßliche Dirne aus ihrem eigenen Körbchen geschenkt. Kasia, ich danke dir herzlich!«

Sie war sehr rot geworden. »Es ist ja nicht wahr«, sagte sie. »Wer hat es dir erzählt? Der Lysko? Der lügt immer!«

Er ergriff ihre Hand. »Diesmal hat er nicht gelogen. Und wenn du wüßtest, wie sehr es mich gefreut hat. –«

»Warum?« fragte sie harmlos. »Warst du so hungrig?«

»Nicht deshalb, aber . . .« Er wollte sagen: Aber weil es von dir kam! Aber dazu fand er doch nicht den Mut, und überdies ließ sie ihm auch keine Zeit zum Reden.

»Nun geh«, sagte sie, »störe mich nicht in der Arbeit. Diesen Bottich hier muß ich noch voll Wasser füllen und dann einen doppelt so großen drüben auf dem Meierhofe. Das Wasser muß über Nacht stehen, damit sich der Kalk setzt. Das ist eine Arbeit von zwei Stunden, und jetzt dunkelt es schon.«

72 »Gute Nacht«, sagte der junge Schmied und bot der Dirne die Hand.

»Gute Nacht«, erwiderte sie und schlug sehr kräftig ein. »Gute Nacht, du – du – du Jud!«

Aber sie lachte freundlich dazu, und er fühlte wohl, sie sprach nun das Wort in ganz anderer Weise als bisher. Ganz selig ging er von dannen. Was war das für eine Prachtdirne, wie schön war sie, wie dick war sie, wie herzhaft konnte sie lachen! Und wenn die einem die Hand gab, so spürte man es noch eine Viertelstunde danach.

»Und ganz freundlich war sie zu mir«, sagte er vor sich hin. Vielleicht fiel ihm das nur des Kontrastes wegen auf, denn das erste Mal hatte sie ihn ja geprügelt und das zweite Mal beschimpft.

Daß er die Kasia liebe, des war sich der Bursche wahrhaftig noch nicht klar. Nur eines fühlte er, daß es ihn recht glücklich machen würde, wenn er ihr einen großen Dienst leisten könnte. Am liebsten gleich heute und auf der Stelle. Aber wie? Da fiel ihm der Meierhof ein und der Bottich. Wenn er ihn füllte, so konnte die arme, müde Magd schlafen gehen und brauchte nicht in die Nacht hinein zu schöpfen und zu heben. Rasch lief er auf das Vorwerk zu. Es bestand aus prächtigen Äckern, aber nur ein kleines Hüttchen stand da, in welchem die Eltern des Dorfkönigs hausten, zwei steinalte Leute, die bereits mit den Hühnern schlafen gegangen.

Totenstill lag im taghellen Mondlicht das kleine Anwesen. Und da stand schon neben dem Schöpfbrunnen der eichene Bottich zurechtgerückt. Rasch machte sich Moschko ans Werk; der Eimer flog nur so auf und nieder. »Wie sie sich freuen wird!« lachte er behaglich. »Und wie erstaunt sie sein wird! Und ob sie wohl errät, wer es für sie getan hat?«

Der Gedanke, sie würde es gewiß erraten, machte ihn um so emsiger. Aber der Eimer war klein und der Bottich groß. Es dauerte eine Stunde, bis das Gefäß voll war.

Just als der schlanke Hebebalken zum letzten Male niederging, hörte er rasche, schwere Schritte hinter sich. Die Kasia stand vor ihm. Und wie nun schon einmal der Mond ein Zauberer ist, nun kam sie ihm zehnmal schöner vor als je zuvor.

73 »Was machst du da?« fragte sie erstaunt. »Du hast die Arbeit für mich getan?« Sie sagte es langgedehnt und in ganz seltsamem Tone.

»Ich dachte – ich wollte – weil du müde bist –« Der arme Bursche stotterte, als hätte sie ihn bei einer Freveltat ertappt.

Aber sie machte in der Tat ein Gesicht, als wär's ein Verbrechen gewesen. »Das war nicht gut«, sagte sie finster. »Das heißt, ich danke dir, du hast es gut gemeint. Aber . . .« Sie stockte und blickte ihn scheu an.

»Verzeih mir«, stammelte er.

»Da ist nichts zu verzeihen, da ist nur zu danken. Aber ich bitte dich, tu dergleichen nie wieder. Und ich bitte dich, erzähle niemand, daß du mir den Gefallen getan.«

»Ich hätte ohnehin geschwiegen«, sagte er. »Aber wissen möcht ich doch, warum du es ausdrücklich verbietest.«

»Weil ich« – brach es ihr leidenschaftlich aus tiefster Brust –, »weil ich nicht vertrage, daß mich die Leute in ihren dummen Reden mit einem Juden zusammenbringen!«

Er zuckte zusammen und taumelte zurück, als hätte ihn eine feindliche Faust so recht aufs Herz gestoßen. Aber sie gewahrte es nicht. Heftig fuhr sie fort: »Da hast du dich gestern bei dem Lysko nach mir erkundigt, und du weißt nicht, was das für ein boshafter Schwätzer ist. Und dann war der Hritzko dabei. Du weißt es vielleicht nicht, obwohl es alle wissen: dieser Hritzko ist in mich verliebt. Er ist ein braver Bursche, auch wird er einmal von seinem Onkel ein Gütchen erben, aber trotzdem mag ich ihn durchaus nicht. Warum – das weiß ich selbst nicht, ich habe oft darüber nachgedacht, aber ich bringe es nicht heraus. Er glaubt, weil ich einen anderen liebhabe, und ist eifersüchtig. Nun, und da haben er und der Lysko mich heute geneckt. Deinetwegen, verstehst du! Und da habe ich mich sehr geschämt –«

Der Bursche lächelte bitter. »Es ist auch eine furchtbare Schande«, sagte er dumpf.

Nun wurde sie erst gewahr, wie tief sie ihn verletzt hatte. Sie trat auf ihn zu, der mit gesenktem Haupte dastand. »Du bist böse auf mich, Moschko?« fragte sie.

»Nein, nicht böse, du – du kannst ja nichts dafür!«

74 »Aber es tut dir weh!«

»Freilich!« sagte er. »Wie wär es anders möglich? Ich bin ja auch ein Mensch, oder glaubst du, daß ein Jude kein Mensch ist?«

»Moschko!« sagte sie, »es ist doch ewig schade, daß du ein Jude bist!«

»Rühr nicht daran«, erwiderte er halblaut, hastig, »es ist nun einmal so. Und weil es so ist, will ich tun, wie du wünschest. Ich will nie von dir sprechen und werde dir nur dann begegnen, wenn ich es nicht ändern kann.«

»Aber du wirst in Freundschaft an mich denken!« bat sie. »Ich bitte dich, verzeihe mir, daß ich dir immer schlechte, höhnische Worte gegeben habe. Es war nicht so böse gemeint. Ich bin nun einmal so ein trotzig Ding –« Eine flammende Röte stieg ihr ins Antlitz; er konnte es im hellen Mondlicht deutlich sehen. »Und«, fuhr sie fast flüsternd fort, »es war vielleicht weniger Trotz gegen dich als – gegen mich selbst. Ich hätte dir weit lieber ganz, ganz andere Worte gegeben. Und weil mich das ärgerte, war ich so böse –«

»Kasia!« rief er jubelnd und faßte ihre Hand.

»Nein, laß mich«, stammelte sie in höchster Erregung. »Nun weißt du alles. Und – auch ich weiß alles. Sage mir nichts, es ist überflüssig. Wir haben keine Schuld daran, das hat Gott gemacht oder vielleicht der Teufel. Denn es könnte nichts als Elend daraus werden, wenn wir schwach wären. Und darum – leb wohl!«

»Leb wohl!« sagte er und ließ die Hand fahren. In seinem Ohr dröhnte das Wort, welches er heute morgens vernommen: »Wehe dem, der die Schranken überschreiten will, welche Gott auf Erden aufgerichtet.« Er beugte sein Haupt und wiederholte: »Leb wohl!«

Nach verschiedenen Richtungen gingen sie auseinander. Aber nun geschah etwas Seltsames zwischen den beiden. Gleichzeitig wandten sie sich um, eins dem andern nachzusehen, und standen so wieder einander gegenüber. Und flugs war er wieder bei ihr.

»Kasia«, bat er, »es ist ja das erste und das letzte Mal! Ich möchte dich einmal küssen.«

»Es ist eine Sünde«, erwiderte sie.

75 »Weil ich ein Jude bin?«

»Ja! Aber ich nehme es auf mich.« Sie schloß die Augen und ließ die Hände sinken. »Küß mich!« sagte sie.

Er umschlang sie und küßte sie – wohl an die zehn Male. Und sie küßte ihn wieder.

Dann rissen sie sich voneinander los und liefen davon, sie in ihre Kammer, er auf die Heide. Sie barg ihr glühendes Antlitz in das Strohkissen und er ins nasse Heidekraut. Aber das war auch der einzige Unterschied. Denn sie weinten beide gleich bitterlich; er zum ersten Male in seinem Leben. Und beide empfanden sie zwischendurch eine seltsame, wehmütige, bittere Seligkeit . . .


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