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Biebrich.

Biebrich.

Auf dem rechten Rheinufer, 4 Kilometer südlich von Wiesbaden, liegt an den Bahnlinien Frankfurt a. M.-Rüdesheim und Frankfurt-Wiesbaden die Stadt Biebrich, Station der Rheindampfschifffahrt Mannheim-Köln-Rotterdam. Der Verkehr zwischen der Stadt wird durch eine Dampfstrassenbahn vermittelt, welche nach Wiesbaden führt.

Biebrich war seit dem Jahre 1744 bis 1840 ständige Residenz der Herzöge von Nassau, deren letzter, der Grossherzog Adolf von Luxemburg, dort bis zur Annektion Nassau durch Preussen (1866) seine Sommerresidenz hatte. Seitdem ist das prachtvolle, dicht am Rhein gelegene, in französischem Geschmacke höchst elegant ausgestattete Schloss, unstreitig das schönste aller Fürstenschlösser des Rheinlandes, unbenutzt. Der Bau dieses Schlosses wurde 1699 begonnen und mit einigen Unterbrechungen 1853 vollendet. In demselben befindet sich Moosburg, welche 1806 auf den Trümmern der alten Kaiserpfalz errichtet wurde.

Besonders sehenswerthe Bauwerke hat Biebrich ausser der stattlichen Kaserne, in der eine königlich preussische Unteroffiziersschule untergebracht ist, sonst nicht. Dagegen erinnert ein beim Landeplatz der Dampfboote errichtetes Denkmal an die denkwürdigen Ereignisse von 1870/71.

In südöstlicher Richtung nach Kastell sind noch die Figuren eines Römerkastells sichtbar. Im Uebrigen ist Biebrichs Umgebung durch Naturschönheiten sehr begünstigt.

Biebrich.


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