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Drittes Kapitel. Erdmuthe Gottvertraut.

Es war Nacht, die dunkelblaue Himmelskuppel glich jetzt einem sammetnen Baldachin mit Sternen bestickt. Ueber der grünen Erde, in dem zarten Gefieder der Pflanzen, auf dem Blüthenchaos der Bäume nistete auch nicht die kleinste Nebelflocke. Die Luft glänzte in der ganzen wunderbaren Durchsichtigkeit der Tropen und wehte lind fächelnd durch die offenen Fenster der im Schatten der Bäume jetzt kaum mehr sichtbaren Hütten.

In eine dieser Hütten führen wir den Leser. Sie ist klein und schmucklos, das Mobiliar entbehrt aller Eleganz. Unerfahrene Hände scheinen es zur Nothdurft aus frisch gefällten Bäumen gezimmert zu haben. Nur den Fußboden überbreiten kunstreich geflochtene Matten aus Palmenbast. Diese Flechtereien würde man in Europa höchst wahrscheinlich sehr theuer bezahlt haben, denn sie konnten, auch was Zeichnung und Schattirung betraf, für Meisterwerke gelten.

In einer Ecke der Wohnung bildeten aus gröberem Stoff über einander gehäufte Matten ein leidlich bequemes Lager. Vor demselben stand ein Tisch, auf diesem eine Lampe. An der Wand über dem Bett hing das Bild des Gekreuzigten, unter demselben ein indianischer Bogen nebst einem Köcher, gefüllt mit schön gefiederten Pfeilen.

Nur zwei Personen befanden sich in diesem schmucklosen und doch so eigenthümlich anziehenden Gemach, ein Mann und eine junge Frau. Das dem vollen Licht der Lampe zugekehrte Gesicht des Mannes läßt uns in diesem Fürchtegott Ammer erkennen. Er sitzt auf roh gearbeitetem Schemel vor dem Tisch, hat beide Hände gefaltet und blickt unverwandt in die blassen, von himmlischer Milde wahrhaft verklärten Züge der Frau, die ihm gegenüber auf dem Ruhebett Platz genommen hat.

Das kleine blüthenweiße Häubchen auf dem blonden Haar, so schlicht, ja fast nonnenhaft mit den beiden Seitenbändern um das Kinn schließend, das zurückgenommene schöne Haar, das sich nie zur koketten Locke gekräuselt hat, das weiße, bis dicht an den Hals hinaufreichende Brusttuch verrathen uns die herrnhutische Schwester. Der schwarze bauschige Tuchrock, den sie trägt, verbunden mit den schwarzen Kreppschleifen auf Busentuch und Häubchen lassen uns eine in tiefe Trauer Versenkte erkennen.

Die Herrnhuterin, welche das Schicksal hierher verschlagen hat, befindet sich in großer Gemüthsaufregung. Offene Briefe in ihrem Schooße scheinen dieselbe hervorgerufen zu haben; sie müssen aber doch mehr Freudiges als Trauriges enthalten, denn sie erfaßt sie jetzt mit ihren beiden schmalen, durchsichtig weißen Händen und drückt sie wiederholt an ihre Lippen.

Fürchtegott ist diesen Bewegungen bisher schweigend gefolgt, um die Ergriffene nicht zu stören. Jetzt, wo die Herrnhuterin ihm mit einer raschen Wendung die Hand reicht, um ihm zu danken, spricht er:

Man liebt Sie sehr, Erdmuthe, in Ihrer Heimath. Graf Alban sprach immer nur mit wahrer Begeisterung von Ihnen und wie der Bischof von Ihnen und Ihrem bisherigen Wirken unter den Heiden denkt, muß Ihnen sein eigenhändiger Brief gesagt haben.

Erdmuthe Gottvertraut lächelte glücklich, eine Thräne zerdrückend.

Er meinte es immer gut mit mir armen Magd, der hochwürdige Bischof, versetzte die Missionärin. Seine Worte waren Manna für meine Seele, von der sie sich nährte im Brand der Wüste. Wenn ich zurückdachte an ihn, ward ich immer frei und froh, selbst mitten im Unglück, mitten im Schmerz. Auch die tiefste Wunde vermag der Wunder-Balsam eines theilnehmenden Wortes zu heilen.

Erdmuthe, sagte Fürchtegott mit unsicherer Stimme, verließen Sie gerne und ohne großen Schmerz die alte Welt, als das Loos Ihnen einen Gatten und einen Bestimmungsort zugleich gegeben hatte?

Ich vergaß Alles über dem Ruf, der an mich ergangen war, gab die Missionärin zur Antwort. Eigentlich dachte ich damals, fuhr sie nach kurzem Sinnen fort, über das, was mir künftig bevorstehen könnte, gar nicht nach. Ich lebte in einer fortwährenden Gemüthsaufregung, die mir zum Ueberlegen keine Zeit ließ. Das Loos war geworfen, es hatte mich unter die Auserwählten gestellt, und der Mann, der mir Schirm und Stütze sein sollte, harrte des Augenblickes, die Braut und Gattin als treue Lebensgefährtin auf einem höchst wahrscheinlich sehr mühe- und dornenvollen Pfade zu begrüßen.

Aber Sie kannten gewiß den Mann, welchen des Himmels Rathschluß Ihnen zuführte? fragte der junge Ammer.

Erdmuthe erröthete unmerklich und versetzte völlig unbefangen und mit einer bewundernswürdigen Gottergebenheit: Ich hatte früher von ihm erzählen hören und zwar nur Rühmliches. Johannes ward zu den befähigtsten Brüdern gerechnet. Seine Geduld, seine Sanftmuth, seine Liebe, seine Ausdauer in Durchführung eines einmal gefaßten Entschlusses erregten die Bewunderung aller Brüder und verschafften ihm die Achtung der Vorsteher. Das Herz zog ihn in die Ferne, unter die blinden Heiden. Er wollte gar nicht, oder nur als Prediger des Evangeliums leben und wirken. Wäre sein Körper so kräftig gewesen wie sein Geist und sein Wille, er würde Großes erreicht und dereinst als gefeierter Apostel der Christenheit noch in späten, späten Zeiten fortgelebt haben. So brach sein Körper vor der Zeit zusammen.

Die letzten Worte hatte Erdmuthe mit sichtlicher Begeisterung gesprochen. Das Andenken des Mannes, den Gottes Rathschluß ihr zugeführt, war ihr heilig und hatte sie ihn auch nie in weltlichem Sinne und in irdischer Weise geliebt, so klammerte sie sich doch mit inniger Hingebung an ihn fest und würde gern für ihn in den Tod gegangen sein.

Sie haben gewiß recht viel Schweres erfahren, recht trübe Tage und Wochen hier verleben müssen, sagte Fürchtegott. Gänzlich unbekannt mit den Gewohnheiten und Sitten des Landes, der Sprache nicht mächtig, mußten Sie sich unaussprechlich unglücklich fühlen.

Nein, erwiderte die trauernde Missionärin mit verklärendem Lächeln. Unglücklich konnte ich wohl nicht sein, weil ich meinen Gott und den Glauben an ihn so fest in mir trug, wie die Mutter das werdende Kind unter ihrem klopfenden Herzen. Schwäche aber und Zaghaftigkeit haben mich bisweilen befallen, und oft sogar recht lange. In so schwerer Zeit half mir entweder fortgesetztes Gebet, recht schwere, körperliche Arbeit und ich muß es gestehen das Vertiefen in den Gedanken an eine mir vielleicht doch noch bevorstehende Rückkehr in's Vaterland! In der Heimath, in meinem schönen Berglande lebten ja alle meine Verwandten, alle Freunde und lieben Schwestern. Die Erinnerung an sie belebte mir die Einsamkeit mit lieblichen Gestalten, die ich willkürlich zu mir rufen, mit denen ich mich, ohne zu sprechen, nur in süßem Denken lange unterhalten konnte. Ein solches Hinübersegeln meiner Seele, wie Johannes es nannte, beglückte und stärkte mich für lange Zeit. Und sonderbar muß es wohl in solchen Stunden mit mir gewesen sein, denn Johannes meinte, ich schlummere, weil ich bleich und regungslos, die Augen fest geschlossen, Stunden lang dieser beglückenden Unterhaltung mit meinen Lieben in Europa mich hingeben konnte.

Gedachten Sie denn auch des letzten Zusammenseins mit den Brüdern? warf jetzt Fürchtegott schüchtern fragend ein, während er die sanfte Missionärin nicht anzublicken wagte.

Warum kommen Sie darauf? entgegnete überrascht Erdmuthe.

Weil ich davon wiederholt erzählen hörte.

Ach ja, ich kann es mir denken. Graf Alban gehört ja zu meinen Führern. Er hat Ihnen gewiß die feierliche Einsegnung und Entlassung geschildert.

Sie schwieg befangen und Fürchtegott bemerkte, daß ihr Busentuch sich stärker hob und senkte.

Graf Alban hat gewiß nicht unterlassen, in dem Ihnen übersandten Schreiben auch des Ueberbringers zu gedenken, nahm Fürchtegott abermals das Wort. Ich habe es nur dem großen Vertrauen und der väterlich-liebevollen Theilnahme zu danken, daß ich zu so wichtiger Botschaft würdig befunden wurde. Meine rein weltliche Beschäftigung konnte mich dazu nicht eigentlich befähigen. Allein Graf Alban, ein Freund auch meines Vaters, wünschte, daß im Interesse der evangelischen Mission Handelsverbindungen mit den noch nicht bekehrten Indianerstämmen angeknüpft werden möchten, und in dieser Absicht trug er mir auf, das Terrain zu sondiren und etwa Nöthiges für die Zukunft vorzubereiten.

O verzeihen Sie, sprach entschuldigend Erdmuthe, und griff nach dem Schreiben des Grafen. Noch habe ich die darauf bezügliche Stelle seines Briefes nicht gelesen. Ich brach ab, als ich gewahrte, daß die geistliche Botschaft erledigt sei.

Erdmuthe rückte näher zur Lampe und begann den Schluß des erhaltenen Briefes langsam und mit voller Aufmerksamkeit zu lesen. Die Blicke des jungen Ammer hingen erwartungsvoll an den so zarten und milden Zügen der Missionärin.

Mein Gott, sagte sie und schlug schüchtern das Auge zu Fürchtegott auf, Sie sind also jener Ammer, von dem ich schon einmal früher gehört habe? Wie ist mir doch!

Der bin ich, versetzte unser Freund, ja, Erdmuthe, ich bin jener Ammer, den Sie in Ihrem Tagebuche nennen.

In meinem Tagebuche? unterbrach ihn die Missionärin zerstreut und beunruhigt. Was können Sie von meinem Tagebuche wissen?

Fürchtegott griff in die Brusttasche seines Rockes und holte das uns schon bekannte, zierliche Büchlein hervor, dessen Inhalt ihn so wunderbar gefesselt und zu allen nachfolgenden Schritten begeistert hatte. Erdmuthe erschrak beim Erblicken dieses Büchleins so heftig, daß ihre Lippe verstummte. Der junge Ammer war bereits aufgestanden, vor der Missionärin niedergekniet und sprach jetzt, während er wiederholt die feinen Hände der jungen Wittwe küßte:

Lebt in Ihrer Erinnerung nicht auch heute noch der Schattenriß eines Jünglings, der ohne sein Wissen und Wollen Ihnen in einem der wichtigsten Augenblicke Ihres Lebens gleichsam den Weg vertrat? In diesen Selbstbekenntnissen, die Sie dem Grafen Alban vor langer Zeit als ein Zeichen Ihrer Anhänglichkeit und Hochachtung sandten, gaukelte jener Schatten noch vor ihrer Seele. Sie trugen ihn fort über's Meer, gleich einem Amulet, das in Ihr Herz hinabgesunken war und Niemanden sichtbar ward, als Ihnen allein. Der Besitz des nunmehr schon abberufenen Johannes vermochte jene Erinnerung nicht zu verwischen; sie lebte fort in Ihnen, rein und keusch, so rein und keusch, wie jener Kuß, der im Augenblick des Abschieds der Unbekannte Ihnen auf die jungfräuliche Lippe drückte. Der Sohn des reichen Ammer und jener Fremde beim Liebesmahle sind ein und dieselbe Person. Er liegt jetzt vor Ihnen und bittet, daß Sie nach so langer Zeit ihm anhängen wollen mit gleicher Treue, wie früher!

Die junge Wittwe bebte vor Aufregung und Ueberraschung. Thränen entstürzten ihren Augen, sie begann laut zu schluchzen. Dabei legte sie beide Hände wie segnend auf das Haupt des Knieenden. Fürchtegott ließ die Erschütterte gewähren. Als sie sich etwas mehr beruhigt hatte, ergriff sie des Jünglings Hände und bat ihn leise, er möge aufstehen. Dann erhob auch sie sich, schritt durch den engen Raum des Gemaches und trat unter die Thür, den Blick gen Himmel wendend. Fürchtegott trat an ihre Seite und ergriff ihre Hand.

Erdmuthe, sprach er mit ungewöhnlicher Weichheit, Erdmuthe, Sie sind eine glaubensstarke Frau und besitzen ein von allen irdischen Schlacken geläutertes Herz; ich wate in einem Meer von Irrthümern und menschlichen Schwächen, und habe vielleicht mehr Anlage zum Schlechten als zum Guten. Ein räthselhaftes, unerklärliches Schicksal hat uns zusammengeführt, und bin ich auch kein gläubiges Gemüth, so kann ich doch auch nicht zweifeln, daß es Gottes unerforschlicher Wille gewesen ist, durch dieses Zusammenführen größere Zwecke zu fördern. Wie Sie seit jener ersten Begegnung mich still im Gedächtnisse trugen, so lebte Ihr Bild fort in meinem Herzen. Es war mir jener Augenblick, wo Ihr Mund mich küßte, so heilig, daß niemals ein Wort davon über meine Lippen gekommen ist. Ich liebte Sie, Erdmuthe, ich liebe Sie noch, und ich kann noch in diesem Augenblicke nicht glauben, daß Ihr tieffühlendes Herz dem braven Manne, der jetzt dort unten im Thale unter den rauschenden Sycomoren ausruht von den Mühen des Lebens, mehr zugehört habe, als jenem in Ihrer Erinnerung fortlebenden Schattenbilde des jungen Freundes, wie Sie mich nennen. Sprechen Sie, Erdmuthe! Geben Sie der Wahrheit die Ehre! Erleuchten Sie mit einem Wort das Dunkel, das noch meine Gegenwart und meine Zukunft verhüllt!

Fürchtegott Ammer, versetzte die erschütterte Missionärin, seien wir von dieser Stunde an Bruder und Schwester! Ich bedarf der Ruhe, des Nachdenkens, der Prüfung. Die Wege des Herrn sind wunderbar und unerforschlich, aber er führet Alles herrlich hinaus. Bedenke, mein Bruder, daß es mein Beruf ist, das Evangelium zu verkünden den unwissenden Völkern dieses weiten und herrlichen Landes. Gott hat mich gestärkt, auch in tiefer und schwerer Trübsal; er hat mir immer Kraft verliehen, daß ich zu tragen vermochte, was mir auferlegt ward. Aber er hat mir auch Freuden gegeben, an denen meine Seele sich erquickt, an denen mein oft recht banges Herz immer auf's Neue erstarkt. Es ist mir gelungen, hier in dieser stillen Abgeschiedenheit dem Herrn eine Gemeinde zu gründen, an welcher er so glaube ich Wohlgefallen hat. Alle, die hier wohnen, lieben und verehren mich. Ich bin ihnen Mutter, Rathgeber, Prediger, Lehrer, und bisweilen sogar, fügte sie mild lächelnd hinzu, Vorsehung. Mir aber sind diese dem Heidenthum durch meine Bemühungen abgerungenen Seelen theuer geworden, als wären sie mein Eigenthum. Ich umfasse sie alle mit derselben Liebe, gleich einer Mutter ihre Kinder, und ich weiß nicht, mein Bruder, ob ich leben könnte, wenn ich von diesen meinen Kindern im Herrn scheiden sollte.

Erdmuthe breitete während der letzten Worte ihre Arme aus, als wolle sie den um sie Wohnenden allen zugleich ihren Segen ertheilen.

Und wenn die Aeltesten dich abriefen, Erdmuthe, würdest du einem solchen Rufe ungern Folge leisten? fragte Fürchtegott, überzeugt, daß die Missionärin ihn liebe, aber einen schweren Kampf mit dem zu bestehen haben würde, was sie ihre Pflicht, ihren Beruf nannte.

Daran, mein Bruder, ist wohl nicht zu denken, erwiderte die junge Wittwe. Es wäre auch nicht gut für die so jungen Christen. Sie würden einem andern Prediger nicht mit der Liebe anhangen, die sie an mich kettet. Darum werden die Aeltesten mich nicht abrufen.

Dann, meine Schwester, müssen wir uns in sehr, sehr kurzer Zeit wieder trennen, sprach aufseufzend Fürchtegott. Diese Trennung, Erdmuthe, wird mich unglücklich machen, denn ich fühle es schon jetzt, und will und kann es nicht länger vor dir geheim halten, daß ich dich nie vergessen kann, und daß ein Leben ohne dich für mich nur ein halbes sein wird! Erdmuthe, du hast gewirkt und gebaut für den Himmel, du hast Gott, wie ihr sagt, Seelen geworben, du stehst rein und groß, eine hehre Lichterscheinung vor diesen bekehrten Indianern. Verschwinde ihnen plötzlich als eine solche, und ihr Glauben an den Gott, den du ihnen kennen gelehrt hast, wird völlig unerschütterlich sein. Sie werden dich verehren als Heilige, als ihren Schutzengel. Du aber kannst völlig befriedigt zurückkehren in die Welt und auch hier Segen verbreiten in weitem Umkreise.

Laß uns beten, mein Bruder, damit wir nicht in Anfechtung fallen, versetzte Erdmuthe mit schwer verhaltener Rührung. Siehe, es ist spät geworden, ich erkenn' es an dem Stande der Gestirne. Gehe hinüber zu deinem Freunde; er wird auf dich warten. Ueberlasse mich der Einsamkeit, lieber Bruder! Da werde ich mich prüfen; da werde ich erfahren, was das menschliche Herz ist; da wird Gott mich erleuchten und mich retten vor mir selbst! Gute Nacht, Fürchtegott fürchte Gott!

Die letzten Worte sprach Erdmuthe mit warnender Stimme. Zugleich drängte sie den Jüngling sanft über die Schwelle und ehe er sich noch besinnen konnte, fiel die aus Rohr und Bast gezimmerte Thür zu und ward von Innen rasch verriegelt. So sah er sich denn genöthigt, mit einem Herzen voll überströmender Sehnsucht, unbefriedigt, ja sogar ohne große Hoffnung die Hütte aufzusuchen, die man den Fremden und ihren Führern zur Wohnung angewiesen hatte.


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