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Des dritten Aktes erster Teil

Das Hafencafé ›Au père Clairon‹ zu Saint Jean-de-Luz. Enges Lokal mit einigen Tischchen an der Wand. Hinter der hohen französischen Bar hantiert Papa Clairon, der Wirt. Manchmal verschwindet er durch einen Vorhang in die Küche, um eine Bestellung auszuführen. An der Bar lehnt der Würfelspieler, ein Gentleman, der aufmerksam mit sich selbst Würfel spielt, ohne den Vorgängen ringsum die geringste Beachtung zu schenken. Ein paar Gäste sitzen schweigsam an den Tischen, schattenhaft vor Unheilsahnung. Nur zwei kleine Kinder plappern manchmal, ein sechsjähriges Mädchen und ein achtjähriger Knabe, die ihr Vater, der Witwer, unwillig zur Ruhe verweist. Das große Billard steht in der Mitte des Raums. Der tragische Herr spielt mit dem Unsterblichen (de l'Academie Française) eine Partie. Jacobowsky sitzt, den Kopf auf die Hände gelegt, so daß man ihn erst später erkennt, in der Nähe jener beiden Türen mit den großen Aufschriften ›Messieurs‹ und ›Dames‹. Er schläft. Neben ihm, in der gleichen Stellung, scheint ein Mann mit grauer Musikermähne ebenfalls zu schlafen. Aus dem schlechten Radio ertönt die hohle Stimme Maréchal Pétains, immer wieder von Husten unterbrochen. – Später Nachmittag, der gegen Ende in den Abend übergeht.

Marechal Petain Die Nation war ihrer Aufgabe nicht gewachsen ... Eheköchekunz ... Von politischen Scharlatanen, von gewissenlosen Geschäftemachern, von verbrauchten Männern und Ideen zum Abgrund geführt, ergriff sie nur zögernd die Waffen ... Ebochebochkichkich ... Spricht und hustet weiter

Kleiner Junge Ist das Monsieur Reynaud, Papa?

Witwer Schweig!

Der tragische Herr sein Spiel unterbrechend Mein Kleiner! Das ist der liebe Großpapa mit dem eiskalten Herzen! Das ist der Verrat, der von Ehre spricht! Das ist der verschimmelte Sieg von vorgestern! Das ist leider noch immer ein Maréchal von Frankreich! Das ist Monsieur Pétain!

Würfelspieler der gelassen einen Absinth nach dem andern vor sich hin trinkt Noch einen Pernod, Clairon!

Petain Franzosen! Reißt euch los von einer frevelhaften Vergangenheit! Beteiligt euch am Aufbau eines neuen Europas ... Ehekechkachkoch ...

Der tragische Herr Kann diesen unverwüstlichen Kadaver niemand zum Schweigen bringen?

Clairon dreht das Radio ab Ich kann es ...

Der Unsterbliche sanft, selbstgefällig, mit Haaren und einem Knebelbärtchen wie aus Weihnachtswatte Er ist immerhin der Staatschef ... Ich würde vorsichtiger sein ...

Der tragische Herr Die Vorsicht üben ja Sie, Allbewunderter, obwohl Sie als ›Unsterblicher‹ weniger Vorsicht nötig hätten als wir niedriges Erdengewimmel ...

Der Unsterbliche Warum so bitter, mein Freund? Hüten wir uns vor der Bitterkeit unsrer gallischen Natur! Ich gestehe, ich bin in dieser Stunde doppelt stolz, zu jenen vierzig Männern zu gehören, die einen Fauteuil unter der Kuppel der Académie Française innehaben. Man verleiht uns das unbescheidene Adjektiv ›unsterblich‹ mit einigem Recht, denn wir repräsentieren jenen Wert der Nation, den ein Sieg nicht erhebt und eine Niederlage nicht erniedrigt ...

Der tragische Herr Welcher Wert wäre das?

Der Unsterbliche einen schwierigen Ball hinterm Rücken spielend Der Geist, mein Freund ... Hoppla ... L'esprit gaulois ...

Der tragische Herr Und was gedenkt der Geist zu tun heute?

Der Unsterbliche Der Geist lächelt einerseits milde über den Lauf der Welt und stellt sich andrerseits auf den Boden der Tatsachen ...

Der tragische Herr Der Geist geht somit zu Monsieur Pétain über ...

Der Unsterbliche Werden wir nicht bitter! Que voulez-vous? Ich bin ein emsiger Autor, der dreißig Werke zu Ehren der französischen Kultur verfaßt hat.

Der tragische Herr Und was wird Ihr einunddreißigstes Werk sein?

Der Unsterbliche eine graziöse Serie spielend Das bedarf kühnster Überlegung, mein Freund, denn der Augenblick ist delikat. Man geht am besten historisch vor und wählt einen Standpunkt hoch über der Zeit. Ich plane ein Büchlein über ›Die provençalische Kochkunst unter den Päpsten in Avignon‹ ...

Der tragische Herr Da läuft einem ja das Wasser im Munde zusammen! Verzeihung, cher maître, könnten Sie nicht ebenso kulinarisch und noch um einen Schatten kühner sein? Wie wärs mit dem Thema: ›Aufschwung der französischen Kochkunst unter den hochindustrialisierten Kannibalen‹?

Der Unsterbliche Ich begegne bei uns immer wieder dieser verhängnisvollen Unterschätzung der deutschen Kultur. Wo steht es geschrieben, daß wir uns immer nur auf den angloamerikanischen Krämergeist stützen müssen? Das germanische Element wars, das nach Roms Zusammenbruch Europa vom Keller zum First gebaut hat! Auch haben wir Zusicherungen aus Berlin empfangen, vom Führer persönlich, daß der französische Geist im neuen Europa gehegt und gepflegt werden soll ...

Der tragische Herr Wohl bekomms! Ich wünsche Ihnen ein unangenehmes Erwachen!

Das kleine Mädchen Wann gehn wir nach Haus, Papa?

Witwer Schweig! Wir haben kein Zuhaus vorläufig ...

Der Unsterbliche Wünschen Sie nicht weiterzuspielen?

Der tragische Herr Sie sind mir auch im Billard zu überlegen, cher maître ...

Das kleine Mädchen auf einen prähistorischen Musikautomaten in einer Ecke zeigend Darf ich Geld in die Musik werfen, Papa?

Witwer Heute gibts keine Musik.

Der tragische Herr leise zu Clairon, der ihm ein Bier serviert Wer ist dieser Bursche dort mit dem Pernod?

Clairon Ich kümmere mich nicht um Politik ...

Der tragische Herr zwischen den Zähnen Also Gestapo ... Wie ist das Wetter draußen?

Clairon Ich kümmere mich nicht um Politik ...

Der tragische Herr Also doppelt Gestapo ...

Clairon laut Komisches Wetter heut! Novembernebel im Hochsommer!

Der tragische Herr Der Kerl schaut nicht aus wie ein Deutscher ...

Clairon indem er den Tisch sauber wischt, an den sich der tragische Herr gesetzt hat Ein Amerikaner vielleicht ...

Der tragische Herr Woher wissen Sie das?

Clairon Er hazardiert seit Stunden mit sich selbst. Und zwar per Kassa! Dazu ist nur ein Amerikaner imstande! Geht hinter die Bar

Der tragische Herr Camouflage!

Würfelspieler Einen Pernod, Clairon!

Jacobowsky hebt den Kopf. Er sieht todmüde aus und übernächtig.

Jacobowsky Einen schwarzen Kaffee, Clairon, arrosé mit Rum. Ich habs nötig für meine ›Morale‹ ...

Der tragische Herr stutzt, Jacobowsky erblickend Ist das nicht der sonnige Günstling Madame Bouffiers aus dem Hotel ›Mon Repos et de la Rose‹? Sehr sonnig sehn Sie nicht aus ...

Jacobowsky Sie sind erstaunlich weit gekommen, Monsieur, zu Fuß! Aber Paris haben Sie doch nicht mitgebracht!

Der tragische Herr grandios Überall, wo ich bin, ist Paris!

Clairon kommt mit dem Kaffee Und der andre Herr? Wird er nicht einen Kaffee arrosé brauchen? Schläft schon eine Stunde mindestens ...

Jacobowsky tippt seinen schlafenden Nachbarn leise auf die Schulter He, Kamnitzer ... Doktor Kamnitzer ... Lassen wir ihn schlafen! Er hat nicht meine Natur. Wir haben die letzten drei Tage und Nächte gemeinsam in der Schlange von Tausenden vor den Konsulaten gestanden. Und der Arme ist doch ein Genie ...

Der tragische Herr Der?!

Jacobowsky Haben Sie nie gehört von Generalmusikdirektor Siegfried Kamnitzer, Bückeburg? ... Sie sollten ihn sehn, wenn er Beethovens Neunte dirigiert: halb Napoleon auf der Brücke von Arcole und halb der Heilige Dominikus von Greco ... Ja, ja, die deutsche Musik, die herrliche ...

Der tragische Herr auf den Tisch schlagend Fluch Beethoven und Wagner! Fluch der deutschen Musik! Sie ist die erhabene Artilleriebarrage, durch die unsre Seelen weichgeklopft wurden für die wirklichen Panzerdivisionen!

Jacobowsky Ich habe mehr gelitten als Sie ... Den Verstand aber sollte man nicht verlieren ...

Der tragische Herr mürrisch Und was suchen Sie in diesem Nest, wo selbst der Ozean Provinz ist?

Jacobowsky Ich weiß nicht. Irgendeine Art des Endes!

Der Unsterbliche am Nebentisch in Zeitschriften blätternd Der Mensch kommt ohne Lächeln auf die Welt. Er verläßt sie ohne Lächeln. Und dazwischen ...

Jacobowsky Und dazwischen braucht er einen Paß –

Das kleine Mädchen Darf ich Geld in die Musik werfen, Papa?

Witwer Da hast du fünf Sous, damit endlich Ruhe ist ...

Das kleine Mädchen läuft zum Automaten.

Der tragische Herr Haben Sie keinen Paß?

Während Jacobowsky spricht, versammeln sich neugierige Gäste um ihn.

Jacobowsky Oh, ich hatte in Bayonne für mich und Kamnitzer zwei kostbare Pässe eines exotischen Ländchens erworben. Einige Staaten aber liegen zwischen mir und meinem vermutlich reizenden neuen Vaterland. Um sie zu durchqueren, bedürfen wir ihrer Visa, der Visa von Transitania Numero eins, Numero zwei, Numero drei ...

Das kleine Mädchen läuft jammernd an Jacobowskys Tisch Ich kann nicht hinauf ... Ich bin zu klein ...

Jacobowsky Das ist einer der wenigen Fälle, wo sich etwas tun läßt ... Er hebt die Kleine zum Automaten hoch. Sie wirft das Geldstück ein. Das Werk rasselt heiser und schnappt plötzlich ab ohne zu funktionieren Es läßt sich doch nichts tun ... So gehts heute mit all unsern Hoffnungen, ma petite ... Die Kleine läuft weinend zu ihrem Vater.

Die Gäste währenddessen ungeduldig zu Jacobowsky Nun?! Was war mit Ihren Visa? Sagen Sie ...

Jacobowsky Transitania Numero eins, Numero zwei, Numero drei ... Kamnitzer könnte Ihnen das besser erzählen, mit seiner Phantasie ... Transitania eins gibt die Erlaubnis zur Durchreise nur dann, wenn Transitania drei und zwei sie vorher erteilt haben. Ich schlug mich wie ein Löwe für mich und Kamnitzer. Doch immer, wenn ich das Visum eines Transitanias erkämpft hatte, wurden die andern für ungültig erklärt. Ein Karussell der Vergeblichkeit! Endlich gelang es mir durch eine Wundertat von Nummer drei bis zu Nummer eins vorzustoßen. Schon prangten alle Stempel auf unsern Pässen. Schon sah ich mich über der Grenze, da ...

Die Gäste Da wurde die Grenze gesperrt ... Wie?

Jacobowsky Nein! Da wurde der Konsul Nummer eins wahnsinnig. Er fand den Sommer 1940 zu kalt und die Arbeit zu übertrieben. So zündete er ein behagliches Feuer in seinem Kamin an und warf all unsere Pässe und Dokumente hinein. Und er rief: »Heil Hitler! Ich heize mit Menschen!« Und er hat mit Menschen geheizt. Denn was ist ein Mensch ohne Papiere? Nackter als ein Neugeborener, nein, nackter als ein Skelett unter der Erde! Wobei das Skelett den Vorzug hat, nicht mehr getötet werden zu können ... Nicht wahr, Kamnitzer?

Der tragische Herr Ihr Freund da hat keinen gesunden Schlaf, scheints ...

Jacobowsky stößt seinen Nachbarn, rüttelt ihn, endlich hebt er seinen Kopf auf, der haltlos nach hinten sinkt Kamnitzer! ... Hören Sie! ... Kommen Sie zu sich! ... Er nimmt ein Fläschchen mit Tabletten vom Tisch, das halb geleert ist Ach so ... Ist es das, Kamnitzer? ... Sie waren ungeduldig ...

Die Gäste betreten Was ist geschehn? ... Einer hat sich umgebracht ... Ein Musiker ... Wegen der verbrannten Pässe ... Man sollte einen Arzt holen ...

Jacobowsky über den Toten gebückt Man muß keinen Arzt mehr holen ...

Clairon Was gibt es da ... Wer macht mir wieder Ungelegenheiten? ... Hm, hm ... Bitte ihn nicht anrühren ...

Witwer der, wie alle andern, bis auf den Würfelspieler, aufgestanden ist, preßt seine Kinder an sich Dreht euch nicht um! ... Nicht hinschauen, Kinder!

Der Unsterbliche Er hat wirklich die Züge des Genius ...

Jacobowsky Vielleicht hört er Musik ... Er sieht so aus ... Kamnitzer, hoffentlich brauchen Sie dort keine Visa ... Er zieht aus seiner Brusttasche ein seidenes Tuch und bedeckt das Gesicht des Toten. Ein langer schriller Pfiff draußen.

Der tragische Herr Was bedeutet das?

Clairon zu Tode erschrocken, an der Tür Razzia!

Die Gäste hysterisch zum Ausgang drängend Razzia! Razzia ... Die Camions! ... Sie verhaften wieder Geiseln ... Vielleicht kommen wir noch fort ... Clairon, die Rollbalken herunter!

Clairon Darf ich nicht ...

Einzelner Aufschrei Sie erschießen Geiseln ... Hinauslassen!

Viele Gäste werfen sich gegen die Tür.

Clairon Draußen ist es dasselbe ...

Alles erstarrt. Plötzliche Totenstille. Man hört das ratternde Vorfahren eines Lastautos. Das kleine Mädchen weint.

Der Junge Wein nicht! Das ist doch sehr interessant!

Jacobowsky höflich in die tiefe Stille hinein zum Toten Entschuldigen Sie, bitte! Er geht langsam durch die Tür ›Dames‹ ab.

Das kleine Mädchen immer lauter heulend Papa ... Papa ...

Die Tür des Cafés wird aufgerissen. Eintritt der Commissaire Spécial de la Police, ein dicker verlegener Mann mit schwitzender Glatze. Dicht hinter ihm der Gestapobeamte in schwarzer Uniform, vormals der Tourist. Zwei SS-Männer flankieren die Tür, zwei französische Polizisten leisten dem Commissaire Hilfe.

Commissaire Ich bitte, kein Aufsehn zu machen und keinen Widerstand zu leisten! Bewahren Sie Ihre Besonnenheit, Messieurs-Dames, es hilft nichts, Sie müssen mit. Je schneller, desto besser! Einer nach dem andern.

Die Gäste indem sie von den Polizisten abgeführt werden Was heißt das? ... Ich hab doch nichts angestellt ... Ich bin hundert Prozent en règle ... Ich bin Franzose und dies ist mein Land ...

Commissaire flüstert Was wollen Sie von mir? Ich bin unschuldig. Ich werde gezwungen ...

Clairon zum Commissaire Ein Selbstmörder ... Dort ...

Commissaire zur Gestapo Ein Selbstmörder ... Dort ...

Gestapo Na, und?

Commissaire Der Siebzehnte heute nachmittag ... Soll der Fall untersucht werden?

Gestapo Nee! Wir haben tote Juden liebend gern ... Lassen Sie das dort hinausschaffen!

Commissaire In den Camion mit den andern?

Gestapo Soll ich vielleicht Mercedes Compressor der Quab vorfahren lassen? Der Commissaire winkt. Der Tote wird schnell hinausgetragen Weiter! Weiter!

Commissaire zum Witwer mit den Kindern Bitte, Monsieur! Halten Sie uns nicht auf!

Witwer Meine Kinder sind sechs und acht Jahre alt ... Ihre Mutter ist gestorben. Wo soll ich meine Kinder lassen?

Commissaire zur Gestapo Er fragt, wo er seine Kinder lassen soll ...

Gestapo Werden ihm Kindergarten zur Verfügung stellen mit Planschbecken und Hutschepferdchen ... Weiter ... Vater und Kinder werden abgeführt Na, wirds?! Er deutet auf den Würfelspieler, der völlig unbeteiligt weiterspielt und trinkt.

Commissaire Machen Sie mir keine Schwierigkeiten, Monsieur! Der Würfelspieler legt seinen Paß auf den Bartisch ohne vom Spiel aufzusehen. Commissaire zur Gestapo Eigenes Laissez passer der Waffenstillstandskommission in Wiesbaden ...

Gestapo wirft einen Blick auf das Papier Donnerwetter! Danke sehr! Heil Hitler!

Würfelspieler gleichgültig Clairon, einen Pernod!

Der Unsterbliche am Tisch sitzend, zum tragischen Herrn, der dasteht, als wolle er dem Commissaire an die Gurgel springen Ruhe, mein Freund! Nehmen Sie sich an der Gelassenheit eines Historikers ein Beispiel!

Commissaire zum tragischen Herrn Wir kennen uns aus Paris, Monsieur ... Es tut mir leid ...

Der tragische Herr zischt Leider kenne ich zu viele Verräter und politische Bettnässer!

Commissaire Ich handle im Namen des Marschalls und muß die Herren bitten ...

Der Unsterbliche Commissaire! Sie kennen mich. Mein Bild ist allbekannt. Ich bin Mitglied der Académie.

Gestapo Was salbadert der Jubelgreis? Macht sich wohl mausig ...

Commissaire Er ist Mitglied der Académie Française ...

Gestapo Was ist das für ein Kegelklub? Um so schlimmer für ihn ...

Der Unsterbliche Herr Abetz und andere Spitzen des deutschen Geisteslebens haben mir ihre Verehrung ausgedrückt ...

Gestapo Das alles kann der putzige Weihnachtsmann später der vorgesetzten Stelle vorquatschen ... Machen Sie ihm Beine!

Der tragische Herr hohnlachend Soll ich mir noch immer ein Beispiel nehmen, cher mâitre?

Commissaire Allons, Messieurs!

Der Unsterbliche Es sei denn! Machen Sie sich jedoch klar, daß Sie einen Unsterblichen verhaften!

Gestapo Was sagt er?

Commissaire Er sagt, daß er unsterblich ist ...

Gestapo Na, vielleicht bekommt er noch Gelegenheit, das zu beweisen!

Der tragische Herr während er mit dem Unsterblichen hinausbefördert wird, zum Würfelspieler Haben Sie genug Fliegen gefressen, Sie ...

Würfelspieler mit höchstem Phlegma Warum gerade Fliegen?

Der tragische Herr Weil Sie eine Spinne sind! Spuckt aus und fliegt mit einem Fußtritt aus der Tür.

Commissaire Sie können bleiben, Clairon ...

Gestapo Werfen Sie noch einen Blick auf den Abtritt!

Commissaire öffnet die Tür ›Messieurs‹ Niemand!

Gestapo Ist gut! Strammer Hitlergruß vor dem Würfelspieler. Dann ab mit Commissaire und Polizisten

Würfelspieler Sie kennen alle Leute hier, Clairon, Einheimische und Réfugiés? Wie?

Clairon während er die Tür- und Fensterläden des Lokals schließt Ich bin ein harmloser Bürger, Monsieur. Ich kenne keine Einheimischen und keine Réfugiés. Ich habe nie einer Partei angehört. Ich mische mich nicht in Politik. Ich habe diesen Krieg nicht gewollt ... Zündet zwei Kerzen an Elektrisches Licht ist verboten wegen Verdunkelung ...

Würfelspieler Möchten Sie den Mann auf der Damentoilette nicht erlösen, Clairon?

Clairon seufzt auf Soll der den andern nachgeliefert werden?

Würfelspieler lacht stumm, ohne einen Gesichtsmuskel zu bewegen Glauben Sie wirklich, ich fange Fliegen wie dieser subalterne Idiot von der Gestapo? In Wiesbaden interessiert man sich nicht für Fliegen ...

Clairon ruft in die gewisse Tür Kommen Sie heraus, Herr ... Sie haben Glück ...

Jacobowsky hervortretend Nennen Sie nicht Glück, mein Gönner, was das Resultat wissenschaftlicher Beobachtung und Spekulation ist. Als Vielverfolgter hab ich herausgefunden, daß männliche Wesen, selbst wenn sie der Polizei angehören, eine unbewußte Scheu empfinden, die ›Für Damen‹ reservierte Örtlichkeit zu betreten. Diese neue psychologische Entdeckung hat mir schon zweimal das Leben gerettet. Es wird draußen heftig geklopft Vielleicht sogar noch ein drittes Mal ... Zieht sich schnell zurück, von wo er gekommen.

Clairon an der Eingangstür, barsch Gesperrt!

Frauenstimme draußen Sie können einen blinden Mann nicht fortweisen bei diesem Nebel!

Clairon Ein blinder Mann kann auch im Nebel nicht besser sehn!

Frauenstimme Sprech ich mit Père Clairon? Wir sind hierher empfohlen.

Clairon wütend Niemand ist hierher empfohlen! Ich weiß von nichts. Ich will mit nichts zu tun haben ... Scheren Sie sich fort!

Würfelspieler der sich das erstemal zu seiner vollen Höhe erhebt Sie werden öffnen, Clairon! Ein blinder Mann! Ich jage seit zwei Tagen nach einem blinden Mann ...

Es klopft noch heftiger.

Clairon ruft Warten Sie!

Würfelspieler Kann ich in Ihre Küche gehn?

Clairon Was wollen Sie in der Küche?

Würfelspieler Mir einen Grog brauen nach eigenem Rezept! Haben Sie Arac?

Clairon Nur deswegen, Monsieur ...?

Würfelspieler Dann möcht ich auch ein bißchen zusehn, ob der blinde Mann wirklich blind ist ... Geht in die Küche.

Clairon Und das alles in meinem Café! Er öffnet die Tür mit einem schweren Seufzer Es wäre besser für Sie, nicht hereinzukommen! Marianne und Oberst Stjerbinsky treten ein. Marianne führt den Obersten am Arm, der eine schwarze Brille trägt und einen weißen Stock und ohne jedes mimische Talent den Blinden simuliert. Clairon stellt eine Kerze auf den Tisch In zwanzig Minuten beginnt couvre-feu ...

Oberst Stjerbinsky mit hohler Stimme Für mich ist immer couvre-feu ... Einen heißen Tee der Dame! Und mir Ihren ältesten Cognac. Dazu ein Wasserglas ...

Clairon geht mit einem herzzerbrechenden Seufzer in die Küche, um die Bestellung auszuführen.

Clairon während er den Vorhang öffnet Er ist wirklich blind ...

Oberst Stjerbinsky Sie sehen, alles Unsinn, kein Mensch in diesem Loch! Und wie soll ein Schiff der Alliierten liegen in einem Hafen, den die Boches besetzt haben? ... Unsinn, Unsinn ...

Marianne Die Dame, die mir den Zettel zugesteckt hat, ist ...

Oberst Stjerbinsky unterbrechend Also was für eine Person? Ein Priester? Eine Frau? Ein Einarmiger?

Marianne Vielleicht ein Einarmiger! Eine Person mit einem grauen Handschuh!

Oberst Stjerbinsky Gerüchte! Nichts als Gerüchte! Gerüchte sind schlimmer als ein Angriff von Stukas ...

Marianne Ich wundre mich über Sie, Tadeusz Boleslav ... So leicht geben Sie den Kampf auf ... Sie, ein Herr des Lebens?

Oberst Stjerbinsky Das ist nicht Stjerbinskys Kampf! Das ist Jacobowskys Kampf! Jacobowsky ist der Herr dieses Lebens ...

Marianne in die Ferne starrend Jacobowsky ...

Oberst Stjerbinsky Ich bin gesunken von Stufe zu Stufe. Zuerst verrückt! Jetzt blind! Und morgen vielleicht gelähmt! Meine Seele hat Schuppenflechte. Wenn der Concierge mich anschaut, schau ich weg! Wenn es klopft, erschrecke ich. Wenn die Nazis über den Platz marschieren, bekomm ich Herzklopfen: Ich! Ich! Ich bin angesteckt mit der Angst der Niedrigen und Verfolgten. Jacobowsky hat mich infiziert ... Ich hänge am Leben ...

Marianne Habe ich Ihnen nicht verboten, seinen Namen immer wieder zu nennen? ... Der Gedanke an ihn drückt mir das Herz ab ... Wo mag er sein? ... Wir hätten ihn niemals ...

Oberst Stjerbinsky Der braucht uns nicht. Der ist längst über die Grenze. Der sitzt in Lissabon. Der baut bereits an seiner Existenz Nummer sechs oder sieben ...

Marianne Gebe es Gott! ...

Oberst Stjerbinsky Ich aber bin nicht einmal Jacobowsky. Die Freiheitskämpfer haben gewählt den schlechtesten von Pilsudskys Obersten. Ich bin kein Soldat mehr. Ich bin ein nervöser Mensch ... Ich habe die Lust verloren, zu kämpfen ...

Marianne aufflammend Und ich, ich habe Lust bekommen, zu kämpfen. Ich möchte jedem dieser rundgeschorenen Teufel an die Gurgel! Ich möchte Brücken sprengen und Geleise! Ich möchte schreien den ganzen Tag ...

Clairon kommt mit den Getränken Man sollte leise reden in dieser Zeit ...

Oberst Stjerbinsky Warum? ... Es ist ja niemand hier ...

Clairon Bin ich niemand? Ab

Oberst Stjerbinsky Und das Schlimmste! Ich bin entwürdigt vor Ihnen, Marianne, in meiner Schwäche ...

Marianne Nichts kann hübscher sein als die Schwäche eines starken Mannes ...

Oberst Stjerbinsky In Paris! Erinnern Sie sich? Wo ist der Stjerbinsky hin von Paris?

Marianne Wo ist die Marianne hin von Paris?

Oberst Stjerbinsky Tränen? Mißtrauisch Weinen Sie um Jacobowsky?

Marianne Ich weine um Frankreich ...

Oberst Stjerbinsky Ich denke immer weniger an Polen. Sie denken immer mehr an Frankreich ... Marianne! Schlimmer als das Schlimmste ist, daß ich Sie liebe. Es ist meine erste Liebe! Stürzt nieder vor ihr und birgt den Kopf in ihrem Schoß Ich hänge an Ihnen mehr mit Liebe als an meiner lieben Frau Mutter ... Sie aber sollten mich verlassen! Denn ich kann Ihnen keinen Beweis geben meiner Liebe. Sie sollten zu Ihrer Schwester gehen nach Nîmes ...

Marianne streichelt seinen Kopf Ich werden Sie nicht verlassen ... Solange Sie mich brauchen ...

Oberst Stjerbinsky hebt argwöhnisch den Kopf Nur solang ich Sie brauche ...

Marianne immer sein Haar streichelnd Ich bin mit Ihnen auf diese Flucht gegangen wie auf eine frivole Reise. Jetzt habe ich erfahren, was alles mit uns Menschen geschehen kann ... Früher haben andre für mein Leben die Verantwortung getragen. Jetzt fühle ich mich verantwortlich für Ihr Leben ... In Saint Cyrill war ich nur verliebt. Jetzt lieb ich Sie, Tadeusz ...

Oberst Stjerbinsky aufspringend Und ich hab geglaubt, daß Sie mich verachten! Marianne ... Wenn ich überlebe, Marianne er zieht sie hoch wollen Sie werden vor Gott und Menschen meine ... Er schweigt plötzlich.

Der Würfelspieler ist in den Raum getreten, im Kerzenlicht einen langen Schatten werfend. Er hält die Hände in den Taschen.

Würfelspieler Was hat Monsieur für einen Akzent ...? Es interessiert mich ... Geht langsam auf Stjerbinsky zu, der völlig erstarrt ist Ohne Zweifel ein slawischer Akzent ... Polnisch vielleicht? Oberst Stjerbinsky hebt langsam einen Revolver gegen die Brust des Gegners. Der Würfelspieler zieht ohne Eile die Hände aus den Taschen und hebt sie ein bißchen hoch. Die eine Hand ist grau behandschuht. Er dreht sich phlegmatisch nach Clairon um, der zwischen dem Küchenvorhang aufgetaucht ist Clairon! Das Wasser kocht. Bleiben Sie draußen, bis es verdunstet ...

Marianne schreit leise auf Der Mann mit dem grauen Handschuh!

Würfelspieler Der blinde Mann mit der schwarzen Brille ... Stjerbinsky läßt den Revolver sinken Also, besonders blind schauen Sie nicht aus, Oberst Stjerbinsky ...

Oberst Stjerbinsky Wenn ich jetzt spreche, gebe ich Ihnen mein Leben ...

Würfelspieler Ach so? Nehmen Sie meines zuerst! Geht mit Stjerbinsky nach vorn. Spricht rasch und trocken Commander Wright von Seiner Majestät Flotte! Wir haben einen Funkspruch aus London, der Sie betrifft. Auf einer unsrer kleinen Corvetten, die sich draußen in der Bucht verborgen hält, befinden sich schon elf englische, polnische, tschechische Offiziere, die ich pflichtgemäß in den letzten Tagen aufgespürt und an Bord gebracht habe. Nur mehr zwei Plätze waren noch übrig. Der andre Herr aber scheint leider in eine Falle gegangen zu sein. Ich kann nicht länger warten. Das Wetter ist verdammt günstig ...

Oberst Stjerbinsky Ich bin nicht allein ... Mich begleitet ...

Würfelspieler Ihre Frau! Die Reise wird für Madame kein Genuß werden ... Somit bin ich komplett. Brechen wir ab! Der Wirt ist zuverlässig, die französische Polizei aber hat mich gewarnt ... Um vier Uhr morgens pünktlich werden Sie an Môle de Nivelle stehn! Noch sind die Boches nicht völlig etabliert. Der Nebel hilft. Und die französische Hafenwache auch ... Zu niemandem ein Wort! Sie und Ihre Frau! Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist ... Laut Clairon, l'addition!

Clairon kommt mit einem Zettel Ein Grog! Sechs Pernod! Drei Vermouth mit Bitter und ein Biskuit ...

Oberst Stjerbinsky murmelt bewundernd Sechs Pernod ...

Der Würfelspieler hat gezahlt. Clairon öffnet die Tür.

Würfelspieler Bon soir ... Ab

Marianne Tadeusz! Gerettet!

Oberst Stjerbinsky wieder der Alte, reißt die Brille von den Augen und zertritt sie Ich bin nicht mehr blind ... Ich bin nicht mehr blind ... Stjerbinskys Glück!

Marianne zornig Sie sind blind und werden es bleiben ...

Oberst Stjerbinsky Sie haben recht, Marianne ... Ich verdiene Stjerbinskys Glück nicht ... Schlägt ein feierliches Kreuz Ich danke Ihnen, heilige Mutter Gottes von Czenstochau, die ich um meinen Hals trage, für diese große Gnade ... Er breitet die Arme aus Und Ihnen, Marianne, meine Frau ...

Würfelspieler zurückkommend, reißt die Tür auf, ruft Clairon! Vergessen Sie den Mann nicht, der draußen sitzt ... Ab

Clairon an die gewisse Tür klopfend Sie werden Ihr Schiff versäumen, Monsieur ...

Jacobowsky erscheint im Lichte seiner kombinierten Taschenlampe So ist der Mensch ... Ich habe auf dem Damenbrett friedlich geschlafen, als wär ich schon tot ... Glücklicher Kamnitzer ...

Marianne und Oberst Stjerbinsky aus einem Mund Jacobowsky!

Jacobowsky Marianne! Pause tiefer Verwirrung Und ich sehe Sie doch noch einmal! Versuch, heiter zu sein Seien Sie nett, bitte, und wundern Sie sich ein bißchen, daß ich noch lebe ...

Marianne preßt seine Hände Um Himmels willen! Sie noch in Frankreich?! Oh, ich habs gefürchtet ... Warum ...

Jacobowsky Warum? Ich habe mein Konto bei Gott überzogen. Fünfmal fliehen? Das ist zu viel für ein Leben!

Marianne Auch Sie geben auf? ... Wie der Oberst ... Ist wirklich kein Mann ein Mann?

Jacobowsky Ich gebe nicht auf ... Ich will nur alles tragen, ohne zu zappeln ... Ich habe etwas gesehn und erlebt vorhin ...

Marianne Ich habe einen Camion gesehn vorhin, auf dem sie harmlose Menschen verschleppten! Ich habe erlebt, wie sie aus meinem kleinen Hotel alle Juden herausholten und die Eltern von den Kindern trennten! Meine Ohren gellen noch von dem Jammer ... Ginette hat Nachricht. Sie kommt hierher. Ginette ist die Energie und Schlauheit selbst. Sie wird Sie über die Demarkationslinie der Deutschen ins Innere schmuggeln ...

Jacobowsky Naive Träume, Marianne ... Für mich gibt es nurmehr eine einzige Demarkationslinie, die ich zu überschreiten habe ...

Oberst Stjerbinsky Eine einzige? ... Sie hatten doch immer zwei Möglichkeiten ... Mir geht im Kopf herum die Litanei ...

Jacobowsky Es ist keine Litanei, Colonel, sondern eine Ballade. Die Schauerballade von der ›Situation‹ eines freimütigen und wohlwollenden Europäers im Sommermonat des Jahres ...

Der Musikautomat beginnt zu rasseln und mit dünnem Zirpen ›La Paloma‹ zu spielen.

Oberst Stjerbinsky Was ist das?

Jacobowsky Eines der kleineren Wunder! Ein Kind hat vorhin fünf Sous eingeworfen. Und der Automat hat sichs überlegt bis jetzt. Armes Kind ... Wollen Sie gnädigst meinen Schwanengesang hören, Madame Marianne ... Verbeugt sich tief vor Marianne, legt die Hand aufs Herz und beginnt in der monotonen Art eines Wiegenliedes Dies sind die zwei Möglichkeiten immer wieder des umherirrenden Jacobowsky. Entweder sperren die Franzosen besagten Jacobowsky ein, weil er keine Papiere hat, oder sie liefern ihn den Nazis aus. Sperren die Franzosen ihn ein, das ist doch gut! Liefern sie ihn den Nazis aus, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder stecken die Nazis besagten Jacobowsky in das Schreckenslager von Gurs oder sie verschleppen ihn mit hunderttausend andern nach Polen. Stecken sie ihn in das Schreckenslager von Gurs, das ist doch gut! Verschleppen sie ihn nach Polen, da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder bringen, die Nazis besagten Jacobowsky schnell um oder sie quälen ihn langsam zu Tode. Bringen sie ihn schnell um, das ist doch gut. Quälen Sie ihn langsam zu Tode, da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie scharren ihn lebendig ein bis zum Kopf ...

Marianne hält sich die Ohren zu Genug! Still! Ich kann es nicht ertragen. Das wird nicht geschehn ... Tadeusz, es ist an Ihnen zu reden ...

Oberst Stjerbinsky mit geschlossenen Augen Schweigen Sie, Marianne! Etwas steigt in mir auf ...

Jacobowsky Ich habs nicht gern, wenn etwas in Ihnen aufsteigt, Colonel ...

Oberst Stjerbinsky Ihr Glaube ist doch falsch, Jacobowsky ...

Jacobowsky Ich weiß schon ...

Oberst Stjerbinsky Nichts wissen Sie! Sie glauben, man kann Gott und das Leben ausrechnen. Man kann's nicht ...

Jacobowsky Gott und sein Leben sind die Mathematik selbst! Nur wir sind schlechte Rechner!

Oberst Stjerbinsky Falsch! Leise und tief Es gibt eine dritte Möglichkeit für Sie, Jacobowsky!

Marianne freudig Ja, Tadeusz, die gibt es! Und jetzt weiß ich, warum ich auf Sie gewartet habe in Saint Cyrill!

Clairon die Tür weit öffnend Couvre-feu, Messieurs-Dames ...

Marianne Sehn Sie doch! Was für ein schwarzer Nebel!

Alle haben sich erhoben.

Jacobowsky mit zweifelnder Gebärde Wo gäbe es eine dritte Möglichkeit für mich?

Oberst Stjerbinsky zeigt hinaus Dort draußen im Nebel, Jacobowsky! In Gottes schwarzem Nebel! Kommen Sie ... Zu Clairon, auf Jacobowsky zeigend Er zahlt ...


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