G. F. Streckfuss
Der Auswanderer nach Amerika
G. F. Streckfuss

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Eines Tages besuchte er seine in Dowzenvill lebende Schwester und hörte, daß auf der dortigen Post office, drei an mich gerichtete Briefe seit 6 bis 7 Wochen lägen. Sogleich eilte er, trotz eines heftigen Schneewetters zurück, und brachte mir noch vor Abend die Nachricht davon.

Ich zweifelte nicht, daß diese Briefe mir Hülfe und Rettung bringen würden und wollte noch diesen Abend den 3 ½ Stunde weiten Weg machen. Doch meine Gefährten, welche sich zum erstenmal um mein Schicksal zu bekümmern schienen, duldeten es nicht und ich mußte meine Neugierde bis zum nächsten Morgen bezähmen.

Die Briefe brachten mir das, was ich sehnlich gewünscht hatte. Der eine Brief war von dem Manne, welcher mich schon einmal gütig unterstützt, mir aber Hülfe zur Zurückfahrt verweigert hatte. Er erbot sich zu neuer Unterstützung. Der zweite Brief war von der Handlung Heineck und Schuhmacher, und enthielt die Anzeige, daß die so lange herumirrende Remesse endlich bei ihnen eingetroffen sey; daß ich nach Baltimore kommen und sie einziehen solle. Wer war froher als ich. Ich antwortete sogleich und erbat mir, unter Bürgschaft der Remesse, 25 Dollars. Nachdem diese angekommen waren, ging ich zu Freund Nicholes, dankte ihm für die vielen Beweise von Güte und daß er mich und meine Kinder vor Hunger und vor dem Bettelstabe geschützt habe, und erzählte ihm, daß ich vor der Hand gerettet sey. Ich gestand ihm aber auch, daß ich wegen meiner Kinder in großer Verlegenheit sey, denn ich wolle sie nicht unter so rohen Menschen lassen und doch könne ich sie auch nicht mit nach Baltimore nehmen. Sogleich erbot sich der brave Mann, nicht nur meine Kinder, sondern auch mich selbst in sein Haus aufzunehmen; hieß mir, meine Sachen bereit zu halten und versprach unverzüglich einen Wagen zu ihrer und meiner Kinder Abholung zu senden.

Er hielt auch redlich Wort; einige Stunden später erschien ein Wagen, begleitet von zwei Schwarzen, welche meine Kisten auspacken halfen. W*** und Sch. hatte ich früher, da sie die Kosten für den Hausbau allein getragen hatten, 8 Dollars gegeben und ich versprach noch mehr, wenn ich zurückkommen werde. Nun eilte ich zu Freund Nicholes. Wie wohl war es mir und den Meinigen nach so großen und schmerzlichen Entbehrungen, als wir wieder in einem gut eingerichteten, höchst reinlichen Hause wohnten und an einem vortrefflichen Tische Antheil nahmen. Wir glaubten ein neues Leben zu beginnen. Einige Tage nachher reiste ich nach Georgetown; bei welcher Gelegenheit ich auch Washington sah. Von dem Kapitol herab, einem prächtigen, von stolzen Säulen getragenen Gebäude, überblickte ich die Stadt Washington. Auf dieses Gebäude und die etwas entfernt davon liegenden herrlichen Wohnungen des Präsidenten und der Minister der vereinigten Staaten, bilden sich die Amerikaner viel ein und ein Aufseher an der Railroad sagte mir: das Kapitol ist das schönste Gebäude der Welt. Der Winter verhinderte mich Alexandria zu sehen. Von Washington fuhr ich mit Cars auf der Eisenbahn nach Baltimore, machte noch einige kleine Abstecher und eilte nach acht Tagen, nachdem ich meine Schulden bezahlt und einige Waaren eingekauft hatte, um damit einen kleinen Handel anzufangen, zurück. Ich hatte damals die Absicht nach Fredrickstown zu gehen, Unterricht zu ertheilen und meine Kinder bei irgend einer braven Familie unterzubringen. Bei Nicholes fand ich, zu meiner großen Freude, meine Kinder höchst reinlich gekleidet und in der besten Gesundheit. Sie waren mit der zartesten Sorgfalt behandelt, und auch ich war nicht vergessen worden; durch Sclaven war meine Wäsche gereiniget und in Stand gesetzt worden. Ich erhielt sogleich wieder einen Platz an seiner gut besetzten Tafel; und mit seinem Geschirr sollte ich fortgebracht werden. So angenehm und gut ich mich nun bei ihm und unter so guten Menschen befand; wollte ich ihm doch nicht länger zur Last fallen und ich erinnerte ihn mehreremal, Anstalt zu meinem Fortkommen zu treffen. Allein dann antwortete der brave Nicholes: ich lebe bei ihm wohlfeiler als in Fredrikstown, und an seinem Tische, wo für 40 Menschen gesorgt werde, gäbe es auch noch für drei Platz. Endlich, vier Wochen nach meinem ersten Eintreffen in seinem Hause, wurde auf mein wiederholtes Bitten Anstalt darzu gemacht; und als ich ihn nach meiner Schuld fragte, verlangte er 5 Dollars für die Fuhre, war aber beinahe beleidigt, als ich von mehrerm sprach. So vieles Gute erzeigte mir ein Mann, welcher mich nie zuvor gesehen hatte; der meine Muttersprache nicht verstand und dem ich nie irgend einen Dienst geleistet hatte.

In Fredrikstown mußte ich zuerst meinen Aufenthalt in einem Wirthshaus nehmen. Ich wählte das eines gewissen Weber, welchen ich bei meiner frühern Anwesenheit daselbst hatte kennen lernen. Er war einer jener Unglücklichen, die in dem Vaterlande angenehme Verhältnisse verlassen hatten und sich hier bitter getäuscht fanden. Seine Gattin war gerade, als ich ankam, hochschwanger, und er selbst litt schon seit länger als einem Jahre an dem dortigen klimatischen Fieber. Diesen Leuten, welche monatlich 5 Dollars Hauszins zahlen mußten, fehlte es nicht selten an den nothwendigsten Bedürfnissen. Durch meine Ankunft in ihrem Hause, durch meine Beiträge zu dem Hauszinse, und durch mein anfänglich an sie bezahltes, wenn auch billiges Kostgeld, war ihre drückende Lage doch etwas verbessert worden. Als aber die Gattin in die Wochen kam, ich für meine Beköstigung selbst sorgte und meinen eignen Koch machte, stieg ihr Elend wieder sehr hoch. Zwar schickten die bekannten Familien hie und da Essen ins Haus, aber natürlich nur so viel, als für die Wöchnerin berechnet war und der stets kranke und daher verdrießliche Mann, konnte und mochte nicht für sich und seine Kinder kochen. Ich half so viel ich konnte und täglich lud ich ein Glied der Familie, manchmal diese ganz, zu meinem freilich sehr frugalen Mahle ein.

Unterdeß bemühte ich mich eifrig um Unterricht in der deutschen und französischen Sprache; aber fast vergebens. Ich fand nur drei Schüler, von denen ich monatlich 3 Dollars erhielt, wofür die Kosten für Hauszins und Heitzung nicht gedeckt wurden. Ich mußte daher den übrigen Aufwand, welcher sich dadurch vermehrte, daß ich mit einer so armen Familie zusammen wohnte, aus meinem Beutel bestreiten. Ich suchte den einzigen Mann, welcher helfen konnte, für mich zu gewinnen. Es war der Prediger Schäfer, der Vorstand des dortigen Gymnasiums; und ich machte ihm meine Aufwartung. Er empfing mich kalt, wie dies in Amerika gebräuchlich ist; prüfte mich oberflächlich in beiden Sprachen, in denen er aber selbst nicht ganz sattelfest war; erklärte meine Kenntnisse für hinreichend und änderte meine bescheidene Ankündigung, die ich ihm, als für die dortige Zeitung – the times– bestimmt, zeigte, in folgende großsprecherische um:

G. F. Streckfuss, Professor of the French and German Languages. Mr. S. begs leave to inform the citizens of Frederick, that he intends to locate himself in this city, as a teacher of the above languages, if he can meet with any encouragement. As to character and ability, he has ample testimony. His terms are two dollars per month, four hours each week. G.F. Streckfuss, Professor der französischen und deutschen Sprache.

Herr Streckfuß erlaubt sich, die Einwohner Frederiks zu benachrichtigen, daß er beabsichtiget, sich in dieser Stadt als Lehrer obiger Sprachen niederzulassen, wenn er einige Aufmunterung dazu finden sollte. Hinsichtlich seines Charakters und seiner Geschicklichkeit hat er vorzügliche Zeugnisse. – (Ich hatte keine.) – Seine Bedingungen sind 2 Dollars des Monats, 4 Stunden wöchentlich.

Aber er verweigerte mir jede andere Unterstützung, so wie jede persönliche Empfehlung für meine Zwecke. Die hier gewesenen deutschen Lehrer, sagte er mir, haben, gleich mehrern ihrer Landsleute nichts als schlechte Streiche gemacht. Der eine ist mir mit einer Pflegetochter durchgegangen; ein zweiter, ein Musiklehrer, welchen ich empfohlen hatte, entlief, nachdem er eine Menge Menschen betrogen und viele Schulden hinterlassen hatte; und man muß sich fast schämen deutsch zu sprechen und einen deutschen Namen zu tragen. Auch Ihnen kann ich nicht ansehen, was in Ihnen steckt. Sie müssen sich selbst Hülfsmittel zu verschaffen suchen. Vielleicht gelingt es Ihnen; denn es ist hier weder ein deutscher, noch ein französischer Lehrer. Sollten Sie sich hier halten können, und als braver Mann bewähren, dann vielleicht dürfte es meinem Einflusse gelingen, Ihnen eine Anstellung an dem hiesigen Gymnasium zu verschaffen; das aber erst im Entstehen ist.

Hiermit entließ er mich mit gewöhnlicher amerikanischer Einfachheit. Ihn weiter belästigen, wäre arge Zudringlichkeit gewesen.

Trotz meiner großsprecherischen Anzeige in dem times, fand ich keine Schüler. Ich machte nun noch einige Streifzüge nach Virginien, ging auf Railroad nach Harparsferri, durchlief dann noch eine Strecke zu Fuße; aber vergebens. Für den Winter wollte man wohl Schullehrer; aber der Sommer war vor der Thür. Was sollte während desselben aus mir und meinen Kindern werden? – Auch hätte ich noch große Strecken durchwandern müssen, um genug deutsche Familien zu finden, und so viel Schüler anzuwerben, daß ich für den Winter Brod gehabt hätte. Ich sah also, daß ich auch hier wieder fehlgegriffen hatte. Unterdeß war meine Casse stark angegriffen worden; ich fürchtete, daß Mangel und Elend bald wiederkehren könnten. Ich stand an dem Scheidewege. Entweder ich mußte nach Europa zurückkehren, oder mich entschließen, für immer hier zu bleiben; auf die Gefahr hin, mit meinen Kindern unterzugehen; oder ihr Schicksal lieblosen Händen anzuvertrauen; ihnen vielleicht das traurige Loos der oben geschilderten Sklaverei zu bereiten. Zwar kostete es mir, ehe der Entschluß: zurückzukehren, gefaßt wurde, manchen harten Kampf; mein Ehrgefühl fühlte sich verletzt; und hätte ich nur für mich zu sorgen gehabt, ich würde das Aeußerste abgewartet haben; allein Vaterliebe und Pflichtgefühl besiegten endlich jeden Zweifel. Sollte ich die theuren Wesen, welche Gott mir schenkte, und welche brave Verwandte hatten, zurück behalten wollen, dem gewissen Verderben Preis geben? – Sie mußte ich retten. Denn was auch im Vaterland aus mir werden würde, für sie war dort gesorgt; sie wenigstens waren geborgen.

Nie habe ich gezaudert, wenn ich etwas für recht und gut hielt; und habe ich auch oft fehlgegriffen, so geschah dies nie absichtlich, nur aus zu raschem Entschlusse. Ich entschloß mich also zurückzukehren; und um mir die Mittel darzu zu sichern, hinterlegte ich 60 Dollars für die Ueberfahrtskosten, und bat, mich möglichst schnell zu befördern.

Ich habe schon früher bemerkt, daß ich bei meiner letzten Anwesenheit in Baltimore einen Theil meines Geldes in Waaren gesteckt hatte, um für den Fall, daß es mit dem Unterrichtgeben nicht gelingen sollte, das Hausirgewerbe wieder anzufangen. Es würde dies aber doch haben unterbleiben müssen, da der Lizenz 40 Dollars kostete, und ich von dem ehrlichen Constabler zu Eastown gewarnt, nicht würde gewagt haben, dieses Geschäft ohne Gewerbschein zu unternehmen. Ich sah mich daher, und da mein Entschluß zur Heimkehr fest stand, gezwungen, diese Waaren zu verkaufen; freilich mit sehr beträchtlichem Verluste.

Ich hätte jedoch, wenn sogleich Gelegenheit zur Rückfahrt vorhanden gewesen wäre, Geld genug darzu behalten. Aber mein Aufenthalt in Fredrikstown verzögerte sich länger als einen Monat, und meine Casse war bis auf wenige Dollars geschmolzen, als ich am 12. Mai die Nachricht erhielt: daß ich, wenn ich die nächste Gelegenheit benutzen wolle, den 14ten in Baltimore eintreffen müsse. Eiligst wurde nun gepackt und der gerade nach Baltimore abgehende Kart benutzt. Beinahe wäre ich aber zu spät gekommen; allein obschon das Schiff überladen war, gelang es mir doch, durch die Vermittelung der Herren Heinecke und Schuhmacher, mit meinen Kindern aufgenommen zu werden. Doch wie kam ich auf das Schiff. Meine und meiner Kinder Kleidung war in sehr schlechtem Zustande, und meine Baarschaft bestand noch in 1½ Dollars; und doch hatte ich in Europa noch eine Reise von fast 60 deutschen Meilen zu machen. Gewiß, dieser Geldmangel würde viele von dem Unternehmen zurückgeschreckt haben. Für mich war er ein um so stärkerer Antrieb. Auch hatte ich schon gelernt, gleich andern Armen, sorglos zu seyn, und das, was der folgende Tag bringen werde, ruhig abzuwarten. Schon oft war mir in großer Noth dann Hülfe geworden, wann ich sie am wenigsten erwarten konnte. Diese Erfahrung hatte mein Vertrauen zu einer allwaltenden, gütigen Vorsehung so gestärkt, daß ich auch ruhig in die Zukunft blickte. So wenig ich nun auch absehen konnte, wie ich mit so geringen Mitteln, mit den Meinigen nur Bremen erreichen wollte, bestieg ich doch freudig und getrost das Schiff, welches mich zurück in das theure Vaterland bringen sollte. Und meine Hoffnungen wurden nicht getäuscht. Dank, inniger Dank dir, dem weisen und gütigen Lenker unsrer Schicksale! –

Unsere Seereise war eine der glücklichsten und angenehmsten, die es nur geben kann. Zwar begünstigte uns die ersten Tage der Wind nicht, obschon das Wetter schön war; und wir trieben uns fast fünf Tage in der Chesabeake Bay herum, ehe wir in die offne See kommen konnten. Aber kaum waren wir glücklich hinaus, so trat auch günstiger Wind ein, welcher länger als 3 Tage anhielt und unser Schiff pfeilschnell der Heimath zuführte. Es hieß Neptun; war ein schönes, gut und dauerhaft gebautes Schiff, und überdies ein vortrefflicher Segler. Der Kapitain, Hille, war einer der besten Menschen; ihm glichen ganz der Ober- und Untersteuermann an Herzensgüte. Der letztere hatte überdies einen Anstrich von jener feinern Bildung, welche man bei Seeleuten so selten findet. Sämmtliche Matrosen waren vielleicht die gefälligsten und feinsten Leute, die je auf dem Wasser gewesen sind. Daß unter solcher Leitung Niemand Mangel litt, bedarf wohl keiner Erwähnung. Die Kost war zwar Schiffskost, aber kräftig, gut bereitet und wurde eher überflüßig, als blos hinreichend gegeben.

Die auf demselben befindlichen Reisenden waren fast alle Leute, über welche so mancher Sturm des Lebens hinweggegangen war und hatten, mit Ausnahme einiger jungen Amerikaner, die Reise schon mehrmals gemacht. Alle, ohne Ausnahme, suchten mir auf jede Art gefällig zu seyn; mich zu erfreuen, zu erheitern, zu trösten. Besonders gütig bewiesen sich gegen mich ein Deutscher aus Washington, Herr Bolt, ein amerikanischer Kaufmann, und Herr Muth, aus Baltimore; ein Mühlenarzt, Herr Järkens; ja sie unterstützten mich mit Geld, als ich, ganz davon entblöst, in dem Bremer Hafen landete.

Meine Kinder fühlten die Unbequemlichkeiten der Seereise nicht; sie wurden vortrefflich behandelt und bekamen täglich sehr gutes Essen aus der Kajüte. Matrosen und Steuerleute spaßten sich mit ihnen und liebkosten sie. So glücklich auch die Fahrt war, für mich führte sie doch einige Unglücksfälle herbei. Mein Hut wurde von dem Winde ins Meer getrieben; ein fühlbarer Verlust für mich, in meinen damaligen Umständen. Meine und meiner Kinder schon sehr abgetragene Kleider rissen sehr zusammen; besonders da es uns an Wechsel fehlte und manches Kleidungsstück angezogen werden mußte, was wir eigentlich für die Landreise hätten schonen sollen. Unser Schuhwerk wurde immer schadhafter und war fast nicht mehr zu brauchen. Die Güte eines Schiffseleven, er hieß Dietrich Schilling, – ich fühle mich gedrungen, seinen Namen zu nennen, und ihm hier öffentlich zu danken, – ersetzte mir den Verlust des Hutes dadurch, daß er mir eine seiner Mützen gab; und der Stuart oder Kajütendiener schenkte mir gleich nach der Ankunft in Bremer Hafen ein paar Schuhe, welche ein Kajütenpassagier zurück gelassen hatte; Geschenke, welche mir sehr nützlich wurden.

Nach einer Reise von vier Wochen und vier Tagen landeten wir glücklich. Wohlbehalten war ich mit meinen Kindern an das Land gestiegen; aber ich besaß nur noch 1½ Dollar; wie sollte ich damit nach Vegesack kommen, wohin ich gehen mußte, um nach Bremen zu gelangen. Hier nun trat die schon erwähnte Hülfe unerwartet ein; ich hatte noch 1½ Dollar erhalten. Ich konnte nun das Dampfschiff, welches nach Vegesack ging, besteigen; mußte aber, als ich gelandet war, 2 Thlr. 18 gr. bezahlen. Meine 3 Dollars schmolzen dadurch bis auf 1 Thlr. zusammen. Nichts desto weniger glaubte ich damit Bremen erreichen zu können; allein kein Kutscher von denen, welche auf das Dampfschiff warteten, konnte mich mit meinen Kindern und meinen Kisten dahin mitnehmen; und für eine eigene Fuhre wurden 2 Thlr. gefordert. Ich hätte sie gern gezahlt, wenn ich sie nur gehabt hätte. Endlich erbot sich ein Kutscher, mich nach Bremen zu schaffen; und sollten ihm für 2 Thlr. Fuhrlohn meine Sachen haften. Die Abreise wurde sogleich vorbereitet.

Der aus Amerika kommende Reisende wird auf das Angenehmste durch die schönen Anlagen, an der von Vegesack nach Bremen führenden Straße überrascht und erfreut. In Amerika kennt man solche Anlagen nicht. Dort sorgt man kaum für Wege; von Verzierung derselben weiß man nichts. Ja die natürlichen Reize der Landschaften werden noch dadurch beeinträchtiget, daß das Feld an den öffentlichen Wegen durch Holzzäune von rohen Pfosten oder bloßen Scheiten einbefriedigt wird, um das herumschweifende Vieh davon abzuhalten. Lebendige Umzäunungen kennt man dort fast gar nicht, oder höchstens nur in der Nähe großer Städte. Und wie angenehm tönte uns der lang entbehrte Gesang der Vögel entgegen; nachdem wir in Amerika nur das unharmonische Gezwitscher der dort einheimischen Waldbewohner gehört hatten.

Am 19. Juni Abends kamen wir glücklich in Bremen an und wurden in dem Hause der Witwe Rolf gütig und gastfreundlich aufgenommen; ja sie verbürgte sich sogar für die Bezahlung des Fuhrlohns, welches ich noch schuldete. Da Sonntag war, so konnte ich an den Verkauf einiger meiner Sachen nicht denken, ohne welchen die Fortsetzung der Reise unmöglich gewesen seyn würde; allein den Tag darauf schritt ich sogleich darzu. Da sie aber durch das Fortschaffen, besonders durch das Seewasser sehr gelitten hatten und sehr unscheinbar geworden waren, war der Erlös nur gering und bestand in 13 Thlr., für Dinge, deren Ankauf mir vielleicht das Zwanzigfache gekostet hatte. Wie weit sollte ich mit 13 Thlr. kommen! –

Ich sah mich genöthiget die dortige Maurerloge als Bruder um Unterstützung zu bitten. Ich fand an dem Kastellan einen überaus artigen, an dem Almosenier Herrn M***, einen eben so gebildeten, als gütigen Mann. Der letztere beschenkte mich nicht allein anständig, sondern gab mir noch gute Rathschläge auf den Weg, die ich treu befolgte und deren Zweckmäßigkeit ich erkannte. Getröstet und ermuthiget verließ ich den Biedermann und trat bald darauf meine Reise nach Hannover auf einem Wagen an, welcher Auswanderer nach Bremen gebracht hatte und zurück ging. Ein kleiner Knabe, welchen seine Eltern wegen unzureichenden Reisegeldes zurückgelassen hatten, war unser Begleiter.

In Nienburg fand ich wieder eine Loge. Der Almosenier derselben, Offizier, empfing mich mit Güte und Theilnahme; ohngeachtet meines sehr abgekommenen Anzugs – mein Rock hatte auf dem Wege zu ihm noch einen Riß bekommen – und meines unscheinbaren Aeußern.

Diesen meinen Wohlthätern bringe ich hier meinen gerührtesten Dank; da ich ihnen nicht anders danken kann. Sie sahen in mir den hülfsbedürftigen Bruder; ihre gütige Aufnahme brachte mir Beruhigung, stärkte mich mit neuem Muth. Gott segne sie dafür! –

An demselben Tage hatten wir kaum das Städtchen Nordheim verlassen, als sich schwere Gewitterwolken zusammenzogen; drohend über unsern Häuptern lagerten. In der Nähe des Hofes Kasteldamm fingen sie an, sich mit furchtbaren Blitzen und Donnerschlägen zu entladen.

Ich saß frei auf dem hintern Theil des Wagens, und hatte meinen Kindern und dem verlassenen Knaben den sichern, mit einer Plane bedeckten Vordertheil eingeräumt. Der Fuhrmann trieb die Pferde an, um den nahen Hof Kasteldamm, welcher zugleich ein Wirthshaus war, zu erreichen; da stürzt plötzlich ein Feuerball mit zackendem Blitz auf uns herab, begleitet von einem furchtbaren Geprassel, und ich werde dadurch für einen Augenblick betäubt. Das erschrockene Pferd dreht sich mit dem Wagen herum; ich, wieder etwas zu mir gekommen, springe herab, greife dem Pferde in die Zügel, halte mit einer Hand den schwankenden Wagen und gebe so dem herabgestürzten, doch unbeschädigten Fuhrmann Zeit, sich aufzuraffen. Unterdessen schreien die Kinder fürchterlich, ich eile sie aus dem Wagen zu bringen, dessen eines Rad zu Boden lag; finde alle unbeschädiget, nehme sie mit dem armen Knaben an die Hand und eile mit ihnen nach Kasteldamm; den Fuhrmann der Hülfe eines ganz nahe hinter uns herkommenden Salzfuhrmanns überlassend. Kaum dort angekommen, entladet sich das Gewitter in starken Regengüssen. Die Bewohner des Hofs wollten eben dem Fuhrmann Hülfe bringen, als er mit dem Salzfuhrmann ankam. Dieser, welcher nur einige Schritte hinter uns her gefahren war, behauptete und wollte es vor jedem Gericht beschwören: daß der Blitz unsere Achse zerschlagen haben müsse. Ob es wahr ist, weiß ich nicht; alle waren aber auf unserm Wagen unbeschädigt geblieben.

Am folgenden Tage, Morgens gegen 11 Uhr, kamen wir in Hannover an. Hier war ich genöthiget, ein anderes Fortkommen zu suchen; denn mein Fuhrmann wollte von hieraus einen andern Weg einschlagen. Der gute Erfolg, den meine Bitten in Bremen und Nienburg bei den dortigen Logen gehabt hatten, machte mir Muth, die hier befindliche Loge um eine Unterstützung anzusprechen. Ich war in den Gasthof zum wilden Mann gewiesen worden und man hatte mir gesagt: daß ich dort am leichtesten Gelegenheit nach Braunschweig finden werde. Nun führte der Weg dahin mich bei der großen Loge vorbei; ich fragte daher bei dem Kastellan an, ob ich auf eine Unterstützung rechnen könne; wurde aber heftig und mit der Aeußerung angefahren: die Bettelei sey unerträglich; alles komme nach Hannover! – Endlich wurde ich aber doch an den D. B**, dem Meister einer Johannis-Loge gewiesen, wo ich weitere Auskunft erhalten könne.

Ich ging aber nicht dahin, sondern in den Gasthof zum wilden Mann. Man hatte mir denselben gerühmt und ich wurde auch wirklich in ein hinteres Zimmer geführt. Ich aß hier Mittagsbrod, trank eine Flasche Bier, bezahlte beides ziemlich theuer und erkundigte mich nun nach dem Wirth, welcher mir als ein Bruder bekannt gemacht worden war. Allein der Herr Bruder behandelte mich barsch; ja grob; gab mir gar keine Auskunft; deutete mir an, daß in seinem Hause keine Gelegenheit nach Braunschweig sey und daß ich ein anderes Unterkommen suchen möge. Ich ließ diesen Wink nicht unbenutzt, nahm mein Bündel und meine Kinder und trat in den ersten Gasthof, welcher mir auf dem Marktplatz aufstieß. Ich wurde hier von einer hübschen, artigen und sehr freundlichen, jungen Frau empfangen, gut aufgenommen und war überdies so glücklich, einen jungen Bauer zu finden, welcher mich auf seinem Wagen, für 2 ggr., bis eine Stunde vor Hildesheim mitnehmen wollte.

Ein Blick in meine Kasse rieth mir jedoch, mein Glück noch bei dem Herrn Dr. B** zu versuchen; Allein ein schnippisches Dienstmädchen wies mich kurz und mit dem Bedeuten zurück: daß der Herr Doctor nicht zu Hause sey. – Muth und Lust waren weg, in Hannover noch irgend eine Bitte zu wagen; ich reiste ab und kam gegen Abend in ein Dorf, dessen Namen ich vergessen habe. Die Wirthsleute, biedere, freundliche Menschen, nahmen mich und meine Kinder bereitwillig auf, erquickten uns mit Speise und Trank, bereiteten uns eine gute Streu, und forderten am andern Morgen, wo wir uns sehr früh nach Hildesheim zu Fuße auf den Weg machten, eine sehr billige Zeche. Diese Fußreise war, trotz ihrer Kürze, trotz des schönsten Wetters, für meine armen Kinder sehr beschwerlich. Ihre leichten amerikanischen Schuhe waren in sehr schlechtem Zustande, so, daß sie kaum fortkommen konnten, und ich mich endlich genöthiget sah, sie barfuß gehen zu lassen. Doch kamen wir glücklich in dem Posthofe, einem vor Hildesheim liegenden Gasthofe, an. Ich forderte für mich und meine verschmachteten Kinder ein Glas Weißbier und etwas Brod. Beides erhielt ich zwar, aber der Wirth wies alle seine aus Kutschern und Knechten bestehenden Gäste aus meiner verpesteten Nähe zurück. Dies kränkte mich schon sehr; als aber ein junges Mädchen, das ich nach einer Gelegenheit nach Braunschweig fragte, von dem unförmlich dicken Wirth mit Grobheit von mir weggewiesen wurde, nahm ich rasch mein Bündel und meine Kinder und suchte mir in der Stadt ein anderes Unterkommen. Bei dem Vater des berühmten Sängers Dettmar, welcher in Hildesheim ein Wirthshaus hält, wurde ich mit Güte und Freundlichkeit aufgenommen. Der gute Mann fand viel Interesse an meinen wunderlichen Schicksalen; und da ich für diesen Tag keine Gelegenheit nach Braunschweig finden konnte, behielt er mich gern bei sich, bewirthete mich gut und ließ mir und meinen Kindern ein gutes, reinliches Nachtlager zubereiten. Er behandelte mich durchaus auf das gütigste und forderte sehr wenig; was für meinen schwindsüchtigen Beutel gut war. Obschon in Hildesheim eine Loge ist, wagte ich doch keine Bitte um Unterstützung, entmuthigt durch die unfreundliche Behandlung in Hannover. Am folgenden Tage fand ich endlich Gelegenheit. Ein Kutscher ging nach Braunschweig zurück, und nahm mich und meine Kinder mit. Eine junge, unterhaltende Dame und ein Roßhändler, Herr I***, waren unsere Gefährten. Heitere Gespräche verkürzten den Weg, der rasch zurückgelegt wurde. Nichts destoweniger war die Dämmerung schon eingetreten, als wir nach Braunschweig kamen. Nun gab mir zwar der gefällige Kutscher seinen Sohn mit, um mir Aufnahme in einem Wirthshaus zu verschaffen; allein ich mußte mich doch in zweien zurückweisen lassen, ehe ich in braunem Hirsch Aufnahme fand. Ein gutes Bette erquickte die ermatteten Glieder. Hier fand ich weder nach Halberstadt, noch nach Halle eine Gelegenheit, und ich mußte froh seyn, den folgenden Tag eine nach Magdeburg zu treffen; wohin ich zu gehen beschloß; weil ich von dort aus leicht nach Halle kommen zu können hoffte. Ich erhielt für 3 Thlr. einen Sitz auf dem Bock und meine Kinder in Wagen. Meine Kasse war unterdessen ganz zusammen geschmolzen. Meine Kinder brauchten nothwendig Schuhe und Strümpfe; ich mußte ihnen beides kaufen. Dies nöthigte mich noch einmal einen Versuch zu einer Unterstützung zu machen. Der Kastellan der Loge zu Braunschweig, ein Zollbeamter, war nicht zu Hause, und ein altes Weib, bei der ich anfragte, schlug mir die Thür vor der Nase zu. Ein anderer Bruder, den ich um Auskunft bitten wollte, schickte mir 2 ggr.; durch deren Zurückgabe ich doch wenigstens den Namen des Almoseniers erkaufte. Dieser, ein übrigens gütiger Mann, wollte verreisen und fertigte mich kurz mit einem Thaler ab. Nun, es war doch etwas Hülfe, die ich mit dankbarem Herzen annahm. Da die Reise sehr früh angetreten werden sollte, und ich meinen gütigen Wirth nicht stören wollte, bot mir der Lohnkutscher Wolf Nachtquartier in seinem Hause an. Wir erhielten unsern, übrigens guten Schlafplatz, auf seinem Heuboden angewiesen. Früh gegen drei Uhr brachen wir auf; nachdem der menschenfreundliche Lohnkutscher mich und meine Kinder mit Kaffee und Weißbrod erquickt hatte, ohne etwas dafür anzunehmen. Vor einem Bäckerhaus sollte die übrige Reisegesellschaft einsteigen. Der Aufenthalt vor demselben gab dem Hausherrn Zeit, sich mit mir zu unterhalten; und als alles zur Abreise bereit war, schenkte er mir so viel Weißbrod und Honigkuchen, daß wir für einige Tage vor Hunger geschützt waren. Eine feingebildete Dame und deren schöne Tochter waren unsere Reisegefährten, unterhielten sich mit meinen Kindern auf das freundlichste und liebreichste. Als gegen Mittag angehalten und ausgestiegen wurde, um das Mittagsbrod einzunehmen, erlaubte mir meine geschmolzene Kasse keine weitere Erquickung, als ein Glas Bier, wozu unser Weißbrod genossen wurde; allein die gütige Dame lud uns zum Kaffe ein und der freundliche Wirth erließ mir nicht nur die kleine Zeche, sondern brachte auch noch Erquickungen. Nachmittags hatte ich jedoch noch das Unglück meinen letzten, noch so ziemlich guten Rock von Bocke zu verlieren. Am Abend erreichten wir den Ort unsrer Bestimmung. Meine jüngste Tochter erzählte mir beim Absteigen, daß die ältere von der Dame beschenkt worden sey. Tief gerührt drückte ich meinen innig gefühlten Dank vielleicht etwas zu lebhaft aus, und ihr Zartgefühl schien verletzt zu seyn. Sie hatte meiner Tochter ausdrücklich befohlen, mich erst dann von ihrer Gabe zu unterrichten, wenn wir uns getrennt haben würden. Möge sie für das, was sie an mir und meinen Kindern that, belohnt werden! – Ihre Güte entnahm mich der Nothwendigkeit, noch einmal um Hülfe anzusprechen, verschaffte mir die Mittel, Halle zu erreichen.

In Magdeburg wurde ich in zwei Gasthöfen, zum schwarzen Bock und weißen Bär – allerdings ominöse Namen – unfreundlich abgewiesen; und in dem, in welchen ich endlich, obschon auch ungern aufgenommen worden war, deutete mir die Frau Wirthin an: daß sie weder Juden, noch anderes Gesindel aufnehme; sie wurde aber etwas gütiger, als ich ihr bewies, daß ich keineswegs zu den erstern, und doch wohl auch nicht ganz zu den letztern gehöre. Später wurden ich und ihr Mann gute Freunde; und so unfreundlich meine Aufnahme gewesen war, so gütig betrugen beide sich gegen mich diesen und den folgenden Tag, welchen ich, da ich keine Gelegenheit zum Fortkommen fand, in ihrem Hause zubringen mußte.

Ich fand diese endlich für den Preis von 2 ¼ Thlr. Die Reisegesellschaft war gut, der Kutscher gefällig und die Reise angenehm. Ich konnte keine Ausgabe mehr machen und ich war mit meinen Kindern auf das Weißbrod beschränkt, was ich in Braunschweig erhalten hatte. Doch auch jetzt fand meine Lage Theilnahme. Ein junger Mann nöthigte mir, wenn wir einkehrten, manche Erquickung auf; und meine Kinder wurden von ihm mit Kirschen beschenkt. In Bärenburg wurde im deutschen Hause eingekehrt. Dieser Gasthof ist einer der schönsten und unterhaltensten, von allen, welche ich auf meiner Reise getroffen habe. Ich erwartete keine gute Aufnahme; eingedenk so mancher bittern Erfahrung; allein ich hatte mich getäuscht. Der Hausherr, welchen die Menschenliebe und Güte aus den Augen leuchtete, blickte mich freundlich und gütig an, als ich in sein mit Menschen angefülltes Gastzimmer trat. Meine Schicksale waren bald bekannt geworden, und als alle sich zu Tische setzten und meine verdursteten Kinder die bestellte Flasche Bier, – das Einzige, was ich noch bezahlen konnte, – schon geleert hatten, ehe ich selbst nur einen Schluck thun konnte, schickte der Wirth ihnen eine reichliche Portion Essen; ich selbst aber wurde von den Reisegefährten zu Tische geladen. Dankbar verließen wir das schöne Wirthshaus, die gütigen Reisegefährten und kamen glücklich in Halle an. Hier fand ich Briefe von Verwandten und Freunden, an welche ich von Bremen aus geschrieben hatte. Mein guter Schwager G** lud mich ein, zu ihm nach Zeitz zu kommen und in seinem Hause zu wohnen. Der brave Herr Z*** zu Z., dessen uneigennütziger Güte ich so viel verdanke, dem ich hier öffentlich zu danken mich verbunden fühle, schrieb theilnehmend, aufmunternd und half den dringendsten Bedürfnissen sofort ab. Meine Pläne waren gescheitert; allein ich war an Erfahrungen reicher, gesunder und zufriedener zurückgekehrt. Ich hatte die, welche mir so theuer sind, unverletzt zurück gebracht; sollte ich mich unglücklich fühlen? – Mit gerührtem, Herzen dankte ich dem, welcher mich aus so vielen Drangsalen und Gefahren gerettet, in das Vaterland zurück geleitet hatte.

Ich kaufte mir sofort die unentbehrlichsten Kleidungsstücke und langte glücklich und gesund am Abend des 3. Juli in der Geburtsstadt an.

Der Empfang, welchen ich bei meinen lieben Verwandten fand, das freundliche, hülfreiche Entgegenkommen vieler frühern Bekannten, die kräftigen Unterstützungen, welche mir freiwillig und unaufgefordert zu Theil wurden; die gütige Sorge, mir eine Beschäftigung zu geben, fordern mich zu dem innigsten Dank auf. Nie werde ich die so uneigennützigen Beweise von Güte und Theilnahme vergessen! – Ich sah das Vaterland, die liebe Vaterstadt wieder; freundlich und gütig nahm sie den verlornen Sohn auf. Dank, innigen Dank ihr! –


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