Rudolf Steiner
Die Prüfung der Seele
Rudolf Steiner

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Personen, Gestalten und Vorgänge

Die geistigen und seelischen Erlebnisse der Menschen, welche in dieser »Prüfung der Seele« gebildet sind, stellen eine Fortsetzung derjenigen dar, welche in dem früher von mir erschienenen Lebensbilde »Die Pforte der Einweihung« vorgeführt worden sind.

Professor Capesius
Benedictus:
Hierophant des Sonnentempels
Philia, Astrid, Luna:
Die geistigen Wesenheiten, welche Verbindung der menschlichen Seelenkräfte mit dem Kosmos vermitteln, nicht allegorisch, sondern so, wie sie für die geistige Erkenntnis Realität sind.
Die andere Philia:
Die geistige Wesenheit, welche die Verbindung der Seelenkräfte mit dem Kosmos hemmt.
Die Stimme des Gewissens
Maria
Johannes Thomasius
Doktor Strader
Felix Balde
Frau Balde
Der Doppelgänger des Johannes Thomasius
Lucifer
Ariman
Sechs Bauern und sechs Bäuerinnen
Simon, der Jude
vorige Inkarnation des Doktor Strader
Thomas
vorige Inkarnation des Johannes Thomasius
Ein Mönch
vorige Inkarnation Maria's
Der Grossmeister
Oberhaupt eines Zweiges einer mystischen Brüderschaft
Erster Präzeptor
Zweiter Präzeptor
derselben Brüderschaft, vorige Inkarnation des Professors Capesius
Erster Zeremonienmeister
Zweiter Zeremonienmeister
derselben Brüderschaft
Der Geist des Benedictus
Joseph Kühne
vorige Inkarnation des Felix Balde
Frau Kühne
vorige Inkarnation der Frau Balde
Berta
deren Tochter, vorige Inkarnation der andren Maria in der »Pforte der Einweihung«
Cäcilia
genannt Cilli, Kühnes Pflegetochter, vorige Inkarnation der Theodora in der »Pforte der Einweihung«
Theodosius
Hierophant des Sonnentempels
Romanus
Hierophant des Sonnentempels

Die Ereignisse des sechsten, siebenten, achten und neunten Bildes sind der Inhalt der geistigen Rückschau des Capesius in sein voriges Leben. Dieselbe Rückschau erleben (wie die Darstellung selbst zeigt) zugleich Maria und Johannes Thomasius, nicht aber Strader, dessen vorige Inkarnation nur von Capesius, Maria und Johannes geschaut wird. Die Bilder der Rückschau in das vierzehnte Jahrhundert sind als Ergebnisse der imaginativen Erkenntnis gedacht und stellen sich daher gegenüber der Geschichte als idealisierte Darstellung von Lebensverhältnissen dar, die in der physischen Welt nur durch ihre Wirkungen erkennbar sind. Die Art der Lebenswiederholung (von Vorgängen des vierzehnten Jahrnunderts in der Gegenwart) darf nicht als etwas allgemein gültiges aufgefaßt werden, sondern als etwas, das nur an einem Zeitenwendepunkt geschehen kann. Daher sind auch die Konflikte, wie sie hier dargestellt werden, als Folgen aus einem vorigen Leben nur für einen solchen Zeitabschnitt möglich.


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