Charles Sealsfield
Nathan der Squatter
Charles Sealsfield

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7.

Das Gemeindehaus war zugleich Tabak-, Baumwollen- und Teerniederlage. Fässer mit Tabak und Tran – Baumwollenballen mit Bären- und Hirschhäuten lagen auf allen Seiten im Innern aufgeschichtet; in der Mitte, neben der Waage stand ein roher Tisch, mit einem Substitut für eine Bank, nämlich ein Brett über zwei Blöcke gelegt, um den Tisch herum lagen Hausmöbel, Kleidungsstücke und Warenballen.

Wir waren an dem Einfahrtstor stehengeblieben, die Squatters beschauend, die von allen Seiten her angestiegen kamen, mit stolz musternden Blicken uns maßen, und dann in die Niederlage traten, wo sich Nathan, Mister Gale und die übrigen Tischgenossen befanden, die Tabaks- und Baumwollensorten prüfend.

Diese Unterhaltung währte, bis die Anzahl der Squatters auf etwa sechzig gestiegen war; – jetzt trat Nathan mit einem andern ältlichen Mann vor den Tisch, legte Feder, Tintenbehälter und Papier darauf, und beide setzten sich mit Mister Gale, dem sie den Ehrenplatz in der Mitte einräumten.

So grotesk und seltsam uns die Manieren der Squatter vorkamen, so hatte doch ihr Wesen auch wieder etwas so Republikanisch-Starres, es spiegelte sich darin eine so ruhige Selbstachtung, daß wir mit wahrem Verlangen der Eröffnung ihrer Verhandlungen entgegensahen.

Nach einigen Minuten wechselseitiger Beschauung erhob sich endlich Nathan und winkte uns, vorzutreten. –

Wir traten also vor. –

»Haben Euch berufen, Fremdlinge, in diese unsere Versammlung; – ist, kalkuliere ich, an der Zeit, Euch wissen zu lassen, warum wir Eure Gegenwart geheischt; haben aber zuvor noch einiges und anderes zu verhandeln, und ersuchen Euch, in Geduld abzuwarten.«

Wir nickten unsere Bereitwilligkeit zu. in Geduld abzuwarten, übrigens eine harte Zumutung bei unserer Ungeduld. Nathan übersah noch einmal die Jagdblusen und Lederwämser, und begann:

»Ist nun sieben Jahre, Mitbürger, und eine Spanne darüber, daß wir hier auf diese Erdscholle Fuß setzten, und das Land ausfanden, das seitdem Asas Niederlassung getauft wurde. – Ist jetzt nicht die Zeit und der Ort, ein Langes und Breites zu sagen über das, was wir getan: – ist, denke ich, genug, zu sagen, daß das Land, das Ihr nun als eine Niederlassung schaut, mit Welschkorn- und Tabaks- und Baumwollenfeldern, und Fencen, und Häusern, und Hütten, und Gärten, und Quellhäusern, als wir zuerst ankamen, just war, wie es Hinterwäldler am besten lieben, und wie es Gott der Allmächtige geschaffen; Wald und Prärie, und Sumpf und Dickicht, und Busch und Dorn, ohne Weg und Steg, mit keinem anderen Dach, als dem Zelt des blauen Himmels, keinem andern Licht, als dem der sengenden Sonne bei Tage und dem des grünschillernden Mondes und der Gestirne bei Nacht: keiner Stimme, als der des Bullfrosches, des heulenden Wolfes, des brummenden Bären und derlei Gezüchtes.

Seid freie Männer, Mitbürger! – Seid freie Männer, aufgewachsen in den Prinzipien der Freiheit und des Selfgouvernements – und geziemt es sich nicht für solche Männer, sich mit Leuten abzugeben, die – doch, wollen schweigen. – Sage Euch aber, Mitbürger, und sage es im gerechten Stolz, kann nicht helfen, muß es sagen, erfüllt mich immer noch mit gerechtem Stolz, wenn ich an Euer aller Benehmen gegen diese armseligen Kanadier, und wie sie heißen, denke. Sage Euch dies mit um so gerechterem Stolz, als es keine gerade leichte Sache war, sich unbefleckt von diesen Leuten zu erhalten, die zuerst schmeichelnd und niederträchtig wie Katzen um uns herumkrochen, und dann, wie sie sahen, daß Ihr über solche Dinge erhaben wäret, zu knurren anfingen. War keine leichte Sache bei der unverschämten Zudringlichkeit, mit der diese unwissenden Menschen behaftet sind, diese verwilderten Menschen, die nicht so viele Ahnung von der Heiligkeit des Eigentums haben als Ebony-Neger. –

Hatten sehr bald Beweise darüber. –

Hätte ihr ewiges Tanzen und Trinken uns wenig gekümmert, waren weit genug von ihnen, den Lärm nicht zu hören, fanden aber bald, daß sie ihre Fiedler auf unsere Unkosten aufspielen ließen.

Verschwand eine Sau nach der andern, und merkten wir dieses natürlich bald, da das Borstenvieh damals, wißt Ihr, schier rar bei uns war.

Wollte uns dieses nicht gefallen, und ließen einige der älteren Kanadier rufen, und sagten ihnen, was das für Manieren wären? – Demonstrierten aber und gestikulierten, und lachten, was das uns tue? ›Was tut Euch das, ein paar Säue, die Ihr so viele habt?‹

Sagten ihnen, das tue viel, und wenn sie sich noch einmal Schinken von fremder Leute Borstenvieh gelüsten ließen, dann sollten es ihre eigenen Schinken büßen.

Schnitten Gesichter darüber, und lachten, und in den nächsten vier Wochen waren richtig wieder eben so viele Säue verschwunden. –

Wißt, was geschah. Erschienen bei ihren Vergnügen und nahmen die Saudiebe und banden sie an ihre eigenen Türpfosten, und maßen jedem neununddreißig auf seine Schinken.

Und das war ein Hopsen, und ein Treiben, habt Eurer Tage kein solches Hopsen und Treiben gesehen.

Und war drüben großer Lärm, und schrien über verletzte Ehre, und Genugtuung, und müsse ihre Obrigkeit ihnen Genugtuung verschaffen. –

Und richtig kam ihr Syndikus mit seinen Huissiers, um ihnen Genugtuung zu verschaffen. Und wurden wir vorgeladen, zu erscheinen, und uns zu verantworten. –

Und erschienen wir auch, aber fünfzig Rifle-Männer mit Pulverhörnern und Schlachtmessern – ihnen Genugtuung zu geben.

Und verging dem Syndikus und seinen Huissiers alle Lust, Genugtuung zu heischen. – Ist aber ein so schlauer Franzose, als es je einen gab, der Syndikus. Und war so charmiert, wie er sagte, uns zu sehen, außerordentlich scharmiert, daß so tüchtige Bürger sich in seines königlichen Herrn Lande niedergelassen, und Kultur und Industrie verbreitet, und wisperte und schmeichelte, und gab uns zu verstehen, wie wir recht getan, die Akadier und Kanadier so auszupeitschen, und wie sie faules, diebisches Gesindel wären, und sei er sagt' er, so erfreut, daß wir ihm die Arbeit erspart hätten, und wollte er uns zum Dank in unserer Niederlassung besuchen.

Hätten ihm den Dank gern erspart, sahen gleich, daß er ein Franzose war, der warm und kalt aus demselben Mund blies, konnten ihm aber den Besuch nicht wehren. Kein freier Mann tut dies. –

Und taten wir es auch nicht. Und kam er, und gefiel ihm alles außerordentlich – sowohl unser hartes Schaffen, als die Wege, die mir angelegt, und die Sagemühle, und die Baumwollkämmerei. – Gefiel ihm alles außerordentlich.

Und gefiel ihm so wohl, daß er ein halbes Jahr darauf wiederkam, mit einer Schenkung von tausend Ackern in der Tasche, die ihm das Gouvernement verliehen hatte.

War diese Schenkung ein wahrer Sattel, von dem herab er unsere Niederlassung auf der einen Seite, die der Akadier und wilden Kanadier auf der andern – zur Seite hatte, und in deren Flanken er die Sporen nach Belieben zu setzen gedachte.

Sahen das sehr wohl, sahen den Streich, den uns der Franzose gespielt hatte und noch spielen wollte, ließ sich aber nichts dagegen tun, als wie Männer das weitere abzuwarten, mahnten Euch auch, wie Männer das weitere abzuwarten obwohl Ursache genug vorhanden war zur Ungeduld und einige unter Euch der Meinung waren, dem Ding auf einmal ein Ende zu machen und den Syndikus ein Haus weiter zu weisen.

Waren nicht der Ansicht, und stimmte die Mehrheit mit uns überein; sahen in die Karten des Franzosen, sahen sein Spiel, mit dem er uns in der öffentlichen Meinung ruinieren, und uns als gesetzlose Leute verderben wollte; denn waren wir bisher noch immer auf Rechtsgrund gestanden, waren in unserem Recht, als wir uns gegen die mutwilligen Angriffe der fünfundachtzig Musketiere gewehrt, die uns ohne alle Aufforderung überfallen. Sah das der Franzose, und daß er uns auf offenem Weg nichts anhaben konnte, und schlug deshalb einen versteckten ein, und war es unsere Pflicht als Regläters ihm auf diesem versteckten Weg entgegenzuarbeiten.

Sahen die Falle, die er uns stellte, und mußten sie vermeiden.

Und baute der Syndikus ein Haus auf seiner Schenkung, und errichtete einen Kramladen, in den er seinen Neffen setzte, der zugleich Huissier war, und der, mit Amtsautorität ausgestattet, eine Art Leutnant war.

Und ging so, wißt Ihr, ein Jahr vorüber, und kam der Syndikus zuweilen, um seinen Substituten nachzusehen und seinen Kramladen, und die Irrungen zu schlichten deren schier zu viele wurden.

Und baute der Syndikus nach einem andern Jahre ein zweites Haus, und richtete ein Botenschiff ein das nach New Orleans fahren, und Produkte dahinführen und Güter von da abholen sollte. –

Und war dieses ein neues Netz, sahen es wohl, sagten aber nichts. Hatten unser eigenes Schiff, durch das wir unsere Verbindung mit New Orleans unterhielten, und brauchten den Syndikus und sein Schiff nicht.

Und stellte er als Patron des Schiffes den Mann an, der endlich Gelegenheit gab, den fein geknüpften Knoten zu zerhauen. –

War dieser Patron der Terzeroon, den ihr alle kennt, und mit dessen einer Schwester der Syndikus lebt, mit der andern der Mann, den sie Vidal nennen; und war die ganze Sippschaft eine Brut, so arg, als es je eine farbige gab. –

Und erfuhren wir bald einen der Kniffe dieser sauberen Sippschaft. –

Lagen die Güter für uns in New Orleans bereit, und warteten auf diese Güter, kamen aber nicht, die Güter.

Und wurde uns endlich von unserem Kommissionär geschrieben, daß die Güter bereits abgesandt wären. –

Und waren wir darüber schier verwundert. – Hatten keine Güter empfangen, und doch hatten wir den Frachtbrief, Weiß auf Schwarz, in den Händen. –

Fragten bei dem jungen Sorrel an – der schüttelte aber den Kopf, und wollte von allem nichts wissen.

Und wurde unser aller Geduld schier auf eine harte Probe gestellt. –

Und war das Ganze um so schlimmer als wir selbst nicht hinab nach New Orleans durften, sahen wohl, daß uns ein Streich gespielt worden, aber ließ sich die Ochsensenne nicht anwenden: denn hatte der Patron die Vorsicht gebraucht, die Güter bei unserem Kommissionär durch einen zweiten übernehmen zu lassen, wußten also nicht, wer uns den Streich gespielt.

Und ging in derselben Zeit Joe sein brauner Hengst verloren. Und die Woche darauf Abi sein Schweißfuchs. Und nächste Woche Righteous sein Rappe und James sein Schimmel.

Und folgten wohl der Spur der Pferdediebe, waren aber ausgelernt in ihrem Handwerk, und hatten die Gäule an den Redriver gebracht, zehn Meilen oberhalb der Fähre, wo das Boot des farbigen Patrons lag.

Und machten uns die Pferdediebe schier grausam giftig, und kostete es uns nicht wenig Mühe, in Geduld abzuwarten, und den Ausbruch zu verhindern, und war unser Reglätersamt wahrlich keine Sinekure.

Ging noch der Neger Zampa des Mister George Rolins, unseres Mit-Regläters, verloren.

Und war dies ein arger Verlust, schier zu arg, und sahen wohl, dem Unwesen müsse ein Ende gemacht werden; und es war doch schwer, ein Ende abzusehen. – Waren wie blind in der ganzen Sache, und wußten nicht, wie es anzufangen, um einen Faden zu finden, der uns den Knoten zu lösen Gelegenheit gäbe. Und blieben alle unsere Versuche lange vergebens; – trafen aber endlich auf einen Faden. – Wurde uns von unserem Kommissionär berichtet, daß zwei unserer Gäule in New Orleans von einem Mann verkauft worden, der der Beschreibung nach der Patron sein mußte, und daß sie für Rechnung des jungen Sorrels verkauft worden. –

Und hatten jetzt den ersten Faden, wollten aber nachwarten, brauchten mehrere, um hinter das Gespinst zu kommen. Und verfolgten den Faden weiter, und fanden Mittel, einen zweiten zu finden, und war dies ein zweiter Kramladen, den der Syndikus an der Cote gelée halten ließ, und fanden da Ballen und Güter, die aus der Niederlage unseres Kommissionärs und aus einer der Manchesterfabriken waren, aus der nur er Waren bezog. –

Und hatten somit einen zweiten Faden.

Und fanden den dritten Faden, fanden, daß der gestohlene Neger in die Pflanzung des Syndikus gebracht und von da in eine Zuckerpflanzung verkauft worden. Und hatten so der Fäden genug. Und nachdem wir sonach alle diese Fäden in Händen hatten, war es Zeit, zu handeln, und handelten wir, und das rasch und entschlossen. Brachen auf, holten den Syndikus und seinen Neffen, und seinen zweiten Ladenhalter, und brachten sie in das Blockhaus Asas und examinierten sie da.

Leugneten eine lange Zeit, waren aber die Fäden in unseren Händen. Und bekannten endlich der Syndikus und der Neffe und sein zweiter Ladenhalter, und bekannten und baten um aller Heiligen willen und versprachen, den Neger wieder herzuschaffen, und die Warengüter, und alles und alles.

Und gab der Syndikus Vollmacht und ging sein Neffe mit uns, die Waren auszuliefern, und holten wir die Güter ab und zogen auch den Neger aus dem Moor. War entlaufen der Neger konnte es nicht mehr aushalten in der Zuckerpflanzung, der Neger behandelten ihn ärger als ein Stück Vieh den Neger, und war entlaufen und schier erstickt in dem Sumpf, und schier verhungert, hatte sich vom Point-Coupé herübergeschleppt.

Und waren wir sonach im Besitz des Negers und der Güter, bis auf die, die bereits verkauft waren, und beschlossen, sonach zu handeln, wollten aber warten, fehlte uns noch jemand. Und während wir so warteten, fingen wir glücklich den farbigen Patron mit seinen Bootsknechten und den Akadiern und Kanadiern, die Hand geliehen, und hatten wir sonach die ganze Sippschaft beisammen. –

Ihr kennt die Mittel und Wege, die wir eingeschlagen, um die ganze Brut in unsere Hände zu bekommen. Ist nicht nötig, sie nochmals zu wiederholen. Will aber sagen:

Hatten einige von Euch die Meinung, wir sollten nach Squatters-Gesetz mit dem Syndikus und dem Huissier verfahren, so wie mit dem Patron und den Bootsknechten; sind aber kraft der uns von Euch übertragenen Gewalt unserer eigenen Ansicht gefolgt und wollen Euch sagen, warum.

Hatten zwar den Syndikus in unserer Gewalt, und würde keine Macht auf Erden uns verhindert haben, ihm die Züchtigung widerfahren zu lassen, die ihm als Urheber der Schandtaten auch gebührte, haben aber kalkuliert, daß es uns nicht anstehe, die Regierung eines Landes in einem ihrer Instrumente zu beschimpfen, und durch diese das Land, und das ganze Volk zugleich, und daß es klüger getan sei, auf Rechtsgrund stehenzubleiben, um so mehr, da uns die Regierung nicht beleidigt.

Haben daher«, sprach Nathan langsam und feierlich, »in Anbetracht des Prinzips, unser Recht und Eigentum zu wahren, und auch das persönliche Recht anderer nicht zu verletzen, beschlossen und getan:

Haben den Patron, die Bootsleute, die Kanadier, die sich persönlich an unserm Eigentum vergriffen, auch persönlich gezüchtigt, haben sie, fünf Kanadier und drei Bootsleute und den Patron, körperlich gezüchtigt, sie geteert und befiedert und über unsere Grenzen also geteert und befiedert gebracht; haben das mit den Werkzeugen getan, sind aber mit dem Urheber anders verfahren. Haben uns drei Schriften aufsetzen lassen, in denen der Syndikus und sein Neffe und Ladenhalter ihre Untaten bekannten und die Waren als gestohlenes Gut erklärten und den Neger.

Haben eine zweite Schrift aufsetzen lassen, in der uns Schadenersatz geleistet wird für die Verluste und die unterschlagenen Güter, und die Waren, die in der Zwischenzeit verkauft worden, haben diesen Schadenersatz in gültigen Wechseln an unsern Kommissionär ...

Haben endlich, und dies ist die Hauptsache, eine dritte Schrift aufsetzen lassen, durch die der Syndikus nicht nur sein Botenschiff und seinen Kramladen, sondern seine Schenkung aufgibt, und diese Schenkung mit der Zession uns übermacht, auf daß der Betrag, der durch die Versteigerung gelöst wird, als Schadenersatz für die Versäumnis an Zeit und Arbeit unter die Geschädigten verteilt werde.

Waren einige von Euch der Meinung, daß dem Syndikus nach Squatter-Gesetz geschehen solle. War aber dies nicht nötig, Mitbürger! So wenig nötig, als es nötig ist, den Bären mit einer Kanone zu erschießen, wenn eine Riflekugel ihn ebenso sicher in unsere Hände bringt, und seinen Balg dazu. War uns nicht nur um den Tod des Bären, sondern auch um das Fleisch und den Balg zu tun, und haben wir den Balg und das Fleisch, und nicht nur den Balg und das Fleisch, sondern haben auch das ganze Gezücht in unsere Gewalt bekommen, haben den Patron und seine Sippschaft, die Akadier und Kanadier, ausgepeitscht, und wird ihnen die Lust vergehen für alle Tage ihres Lebens, Fuß zu setzen auf unsere Niederlassung. Haben die Niederlassung gesäubert von dem Gesindel, haben das Land in unsern Besitz gebracht und, kalkuliere, haben so alles erreicht, was nur immer Konstablers, Sheriffs, Richter, und wie der ganze Train heißt, hätten erreichen können. Und legen Euch unser Tun nun vor, auf daß Ihr entscheiden möget, ob wir gehandelt, wie wir sollten, nach Pflicht und Gewissen, und die uns von Euch übertragene Gewalt nicht verletzt.«

Es entstand eine lange Pause, während welcher sich ein dumpfes Gemurmel erhob, das stärker und stärker wurde.

»Habe die Notion«, hob endlich ein alter Hinterwäldler an, »seid nicht über Eure Vollmachten gegangen, sondern innerhalb der angewiesenen Grenzen geblieben, habt als tüchtige Regläters gehandelt.«

»Mitbürger!«, nahm der Major Gale das Wort, »kann nicht umhin, Euch Glück zu wünschen zu der Art und Weise und Klugheit und Mäßigung, mit der Eure Regletärs sich benommen bei ihrer schwierigen Aufgabe. Euer Eigentum zu schützen, ohne einer fremden Regierung zu nahe zu treten.«

»Ohne einer fremden Regierung zu nahe zu treten«, brummte einer der jüngeren Squatters, mürrisch und wie erstaunt.

»Ohne einer fremden Regierung zu nahe zu treten?«, wiederholten mehrere der ihn Umstehenden.

»Ei, ohne einer fremden Regierung zu nahe zu treten«, bekräftigte der Major mit Nachdruck. »Das ist meine Ansicht, Mitbürger! Und habt Ihr mich früher mißverstanden, so sollte es mir leid tun; bin aber nicht der Mann, der seine eigenen Worte zu verschlucken gewohnt ist, obwohl Ihr wieder am besten zu beurteilen wissen werdet, ob Eure öffentlichen Diener ihren Vollmachten treu geblieben, oder sie übertreten haben. Sage Euch aber, hat Euch nicht beleidigt die Regierung, und wäre es von Euch gefehlt, sie zu beleidigen. Sag' Euch dies, kann nicht mehr sagen.«

Es entstand ein Gemurmel, aus dem nur einzelne Worte an unsere Ohren drangen, die aber, weit entfernt, schmeichelhaft für den Major zu lauten, ihn einer gewissen diplomatischen Verdrehung zu beschuldigen schienen.

»Kalkuliere nichtsdestoweniger, Major, Ihr seid der Mann, Eure eigenen Worte zu verschlucken, wenn das Gedächtnis von zwanzig Männern treu ist, und unsere Ohren uns gestern nachmittag keine Possen gespielt haben. Waret gestern ganz anderer Ansicht.«

Nathan schaute verwundert den Sprecher wider den Major an, der sich verfärbte; einer der älteren Lederwämser nahm jetzt das Wort:

»Kalkuliere, lassen das alles, und sind zufrieden, daß die schmutzige Geschichte so abgelaufen, haben alle Ursache, zufrieden zu sein, und werden alle, die ein ruhiges Leben dem ewigen Umhertrollen vorziehen, mir beistimmen, wenn ich sage: Mister Strong und Nolins haben getan wie wahre Regläters. Verstehe auch etwas vom Regläterwesen, ich, der ich nun die siebenundzwanzig Jahre im Busch hause. Verstehe etwas, und sage nicht, daß der Syndikus nicht geteert und befiedert werden konnte, sage aber, wäre so unnütz, grausam, schmutzig gewesen, als schier Indianern schlecht angestanden. Sage es Euch, wären über die Indianer gewesen, hätten wir dem Syndikus so mitgespielt, und uns für nichts und wieder nichts die ganze spanische und französische Sippschaft an den Hals gebracht.«

»Bin derselben Meinung«, fiel ein zweites altes Lederwams ein, dem ein drittes und viertes und endlich die Mehrzahl folgte, aber so zaudernd bedächtig kam die Beistimmung aus den Kehlen der Hinterwäldler, sie schlugen wie im Sturm fallende Regentropfen an die Ohren. Es dauerte wohl eine Viertelstunde, bis sich die Mehrzahl der Squatters billigend ausgesprochen hatte.

Nathan schien während dieses Zwischenaktes auf glühenden Kohlen zu stehen, seine Muskeln zuckten, seine Lippen preßten sich zusammen – sein ganzes Wesen drückte peinliche Spannung aus.

Die Mehrzahl hatte sich endlich zugunsten des Verfahrens der beiden Regläter ausgesprochen, und der alte Squatter nahm abermals das Wort.

»Hat die starke Mehrzahl entschieden, Männer! Die starke Mehrzahl, und tue ich den Vorschlag, Mister Nathan Strong und George Nolins den öffentlichen Dank auszusprechen, in Anbetracht der Klugheit, der Mäßigung und Festigkeit, mit der sie diese schmutzige Geschichte zu glücklichem Ausgang gebracht, und die Ehre der Bürger und ihr Eigentum geschützt.«

Wieder trat eine gewichtige Pause ein, und dann stimmten die Squatters zu, aber in einem Ton, dem man die Ueberwindung ansah, die es ihnen kostete.

Nathan war wie im Traum gestanden. Jetzt aber schien die schmerzhafte Spannung von seinen Zügen weichen zu wollen.

»Danken Euch, Mitbürger!«, sprach er langsam: »danken Euch für die Anerkennung unserer schwachen Dienste, die aber, bürge Euch dafür, kein Honiglecken waren. Danken Euch nichtsdestoweniger, obwohl Euer Dank weniger unumwunden sich ausgesprochen, als wir erwartet hatten. War unser Wunsch, Eure Zufriedenheit zu erlangen, haben alles in unseren Kräften zu tun kalkuliert, aber ...«

Er fuhr mit der Hand über die Stirn und hielt sinnend inne.

»Pshaw! Ist wohl nun Zeit, das Geschäft mit den Fremdlingen abzutun.«

Jetzt fielen die Blicke der Squatters auf uns, mehrere, die vor uns gestanden, traten zu beiden Seiten zurück, so daß uns Nathan und sein Mitregulator zu Gesicht bekamen.

»Fremdlinge!«, hob er an, »ist an der Zeit, zu Eurem Geschäft überzugehen und Euch nicht länger in Spannung zu lassen. Ist ein beengendes, pressendes Ding, so eine Spannung.«

Er fuhr abermals über die Stirn. »Wollte lieber mit fünfundachtzig Musketieren – als – besonders – wenn man kalkuliert, alles getan zu haben ...«

Des Mannes abgebrochenen Sätze verrieten den nachhaltenden Schmerz. Wir sahen ihn teilnehmend an.

»Wollt Ihr uns wohl sagen, welcher von Euch der Mann ist, Comte de Vignerolles genannt?«

»Das ist mein Stand und Name«, sagte ich.

»Ihr seid also ein französischer Graf?«

»Der bin ich.«

»Und auch Oberster?«

»Im Regiment, Monsieurs, des Bruders Seiner Majestät.«

»Haben aber Eure Majestät um einen Kopf kürzer gemacht!«, riefen zehn junge Squatters.

Nathan fiel streng ein: »Sind in einem freien Lande, Männer! Ist unser Land ein Asyl, wo jeder, kalkuliere ich, seine Meinung und Neigungen bekennen kann; ist uns der Franzose deshalb nicht weniger wert, weil er seinem König treu anhängt. Ist sein König unser treuester Alliierter gewesen, und soll er keine Anhänglichkeit frei aussprechen können. Hoffe, wird keiner unter uns die Selbstachtung so sehr außer Augen setzen.«

Diese Worte waren mit einer Würde gesprochen, einem Ton gesprochen, so vorwurfsvoll und zugleich gebietend, daß er die zehn Squatters zum gänzlichen Schweigen brachte. Er fuhr fort:

»Seid angekommen in ...?«

»New Orleans, vor beiläufig zwei Monaten, eine Schenkung in Besitz zu nehmen«

»Weiter, Oberst!« fuhr Nathan ermunternd fort; »weiter, Oberst Vignerolles! Scheut Euch nicht, Eure Geschichte, insofern sie Eure Reiseabenteuer in diesem Lande betrifft, zu erzählen. Seid ein Waffengefährte Lafayettes und Rochambeaus, und habt nichts von uns zu befürchten.«

»Gingen« fuhr ich fort, »am Tage nach unserer Ankunft von New Orleans ab, in einem Boot, das einen gewissen Balot zum Patron hatte.«

Nathan nickte.

»Wißt Ihr etwas von diesem Balot?«, fragte ich.

»Wißt Ihr von diesem Balot?«, schrien Hauterouge und Lacalle und Lassalle und Amadee hinterdrein »Wißt Ihr von dem Bösewicht?«

»Still, Fremdlinge! Unterbrecht nicht den Bericht des Obersten, werdet bald hören, was wir wissen und wissen wollen. Ihr fuhret also mit Balot?«

»Fuhren mit ihm den Mississippi hinauf, wo der Bösewicht Veranlassung zu dem Umschlagen eines Kahnes gab, das drei Menschen das Leben kostete.«

»Drei Menschen das Leben kostete?«, riefen wieder mehrere Squatters. »Wie? Was? Laßt hören. Wie war das?«

»War auf dem Mississippi. Männer! Geht uns nichts an«, fiel Nathan trocken ein. »Geht den Spanier an, nicht uns; könnt es Euch später erzählen lassen, wenn der Oberst so gut sein will, es zu tun.«

»Fuhren in das Plaquemine-Fließ ein«, berichtete ich weiter, »wo der Bösewicht an einen Baumstamm anrannte und uns sitzen ließ und sich mit seiner Bande und einem Ballen unserer Güter davonmachte.«

Die Squatters sahen einander an und lächelten.

»Mit einem Ballen Eurer Warengüter? Hatte wohl eine Adresse, dieser Ballen? Und wißt vielleicht, was er enthielt?«

»Hatte meine Adresse und enthielt Nankings, Musseline, Leinen und einige Seiden- und Kamelotstoffe.«

»Richtig«, bejahte Nathan. »Männer!«, wandte er sich an die Squatters, »kann kein Zweifel mehr obwalten, daß dieser Fremdling der rechtmäßige Besitzer des Güterballens ist. Hat jedoch einer von Euch Einrede dagegen zu tun, so tue er es, und zeige Ursache und Grund, warum der Güterballen nicht ausgeliefert werde.«

Keiner regte sich.

»Fremdling, oder vielmehr Oberst Vignerolles!«, hob Nathan wieder an. »Da Ihr Euer Eigentumsrecht erwiesen, so setze ich Euch hiermit in Besitz Eures Eigentums.«

Mit diesen Worten deutete er auf einen mit Stroh bedeckten Ballen, auf dem einer der Squatters Platz genommen, und den wir nun als den meinigen erkannten.

»Nehmt Euer Eigentum«, fuhr Nathan zu mir, dem nicht wenig Ueberraschten, sich wendend, fort, »und seid künftighin vorsichtiger, ehe Ihr Euch fremden Leuten auf einer Mississippi-Fahrt anvertraut; hat mancher da sein unbezahltes und ungerächtes Grab gefunden, unter solchen Händen, wie die waren, die Euch gerudert. Seid künftig vorsichtiger in solchen Fällen, und auch vorsichtiger, ehe Ihr ein Urteil fällt über Hinterwäldler. Habt hart geurteilt, weil wir diesen Balot gezüchtigt.«

»Wie, also Balot war es, den Ihr heute geteert und befiedert?«, rief ich, mehr und mehr überrascht.

»Ei, Balot war es, den wir gezüchtigt und geteert und befiedert, und also gezüchtigt, geteert und befiedert über unsere Grenze gebracht, nach alter Squatterweise. Hat Euch nicht gefallen, unsere Squatterweise, sah es; haben aber weder Courthaus, Perücken oder Richterstuhl, ohne die der Brite nun mal nichts tun kann. Seht, daß wir Gerechtigkeit gepflegt, ohne Sheriffs, Konstablers und Galgen, und brauchen nicht einmal dem Advokaten Gebühren zu bezahlen. Hätten ihn oben aufgeknüpft, den Bösewicht, haben ihm bloß neununddreißig aufgemessen, vielleicht ein Dutzend darüber, mag sein, haben es nicht so genau genommen; aber Teer und Federn werden ihm die Haut schon wieder heilen.«

Von allem diesem verstanden Hautrouge und Lacalle, wie man leicht erachten kann, wenig oder nichts. Alle ihre Gedanken waren nur auf Balot gelichtet.

»Was mit Balot? Was gibt es? Was war das?«, fragten beide ungestüm.

Wir erklärten ihnen mit wenigen Worten, was am Morgen vorgefallen.

»Also Ihr habt Balot gezüchtigt?«, riefen sie, im Jubel befriedigter Rache.

»Ei, so haben wir, wild noch nach Jahren an Asas Niederlassung denken, kalkulieren wir.«

Das Frohlocken unserer beiden Freunde wurde so ungestüm – sie rissen uns zu dem Tor hinaus und stürmten auf uns ein, um nur so schnell als möglich den ganzen Vorgang mit Balot zu hören. Wir mußten alles erzählen und hatten dadurch in dem Augenblick ganz den Weitergang der Gemeindeversammlung vergessen; Lecain, der mit seiner Ehehälfte an uns herangestiegen und getrippelt kam, schaute und starrte – die beiden mochten schöne Dinge von uns denken.

» Mon Dieu! O ciel! O, mon colonel! Quel plaisir!«, so cielten und quelplaisierten sie wohl mehrere Minuten fort, bevor wir wußten, was sie wollten.

»Wer, Teufel, sind diese Originale?«, fragten Hauterouge und Lacalle.

» Bon Dieu! O ciel! Herr Graf!«, brachen sie endlich beide auf einmal los – »die Schenkung! Die Schenkung! Sie kommt in die Hände der Squatter, bieten Sie auf die Schenkung.«

»Auf die Schenkung bieten! Was fällt Euch ein, Alter?«

»Auf die Schenkung bieten! Squatter werden!«, lachte Hauterouge.

»Dreihundertfünfzig!«, rief jetzt eine starke Stimme in der Niederlage, von einem Hamerschlag begleitet.

»Dreihundertfünfzig!«, wiederholte der Ausrufer, »für eintausend Acker des besten, schönsten Landes in den Attacapas und Opelousas, vom Cocrodille bewässert – eine Wasserkraft, die das ganze Jahr zehn Mühlen treiben kann – mit dem Atchafalaya, und so mit dem Mississippi zu jeder Jahreszeit in Verbindung – das schönste Zuckerland mit einem zweistöckigen Haus und einem Store«

»Dreihundertfünfzig und ein Dollar!«, rief ein Squatter.

»Dreihundertfünfzig und ein sind geboten«, fiel der Ausrufer ein. – »Dreihundertfünfzig und ein Dollar für das schönste Zuckerland!«

Mir kam jetzt der Gedanke in den Sinn, dieses Land zu ersteigern – so plötzlich, so unwiderstehlich – der Entschluß stand auf einmal fest. Ich sprang zu dem Tor vor und rief in die Versammlung hinein:

»Vierhundert!«

»Oberst! Was fällt dir ein?«, schrien Hauterouge und Lassalle.

Die Squatters schauten, starrten! Nathan streckte sich vor, wie einer, der seinen eigenen Ohren nicht traut. Aber das Wort war heraus.

»Vierhundertundzehn Dollar!«, schrie Major Gale.

»Fünfhundert!«, sagte ich.

»Fünfhundert!« rief mir der Ausrufer nach. »Fünfhundert vom französischen Obersten geboten – kommt der Acker nicht höher als einen halben Dollar, ist unter Brüdern zweihundert wert. – Fünfhundert sind geboten, fünfhundert das erste Mal!«

»Fünfhundertundfünfzig!«, schrie der Major.

»Tausend!«, fiel ich ein.

Die Tausend wirkten wie ein Donnerschlag auf die Squatters – Nathan stierte uns an –, sein Hals verlängerte sich, aber es schien nicht Unwille, was sich in seinen Zügen malte – im Gegenteil, etwas wie Zufriedenheit schien in ihm aufzudämmern.

»Tausend sind geboten!«, schrie der Ausrufer. »Wer gibt mehr? Das schönste Land im ganzen Westen, frei vom Fieber, mit einer laufenden Quelle, das schönste Bauholz keine zehn Meilen davon, Magnolien-Land, herrlicher Boden – Verbindung mit New Orleans.«

Keine Antwort. – Die Tausend hatten alle eingeschüchtert.

»Tausend das zweite Mal. – Prachtvolles Land. Keiner mehr?

Tausend das ... Keiner mehr? Herrliches Land, immerwährende Wasserverbindung, ist unter Brüdern zehntausend wert. – Tausend – das dritte M...

Tausend das dritte – das dritte M... das dritte Mal.

Der französische Oberst, den Gott verdammen möge ...«, murmelte der Ausrufer, »ist«, rief er laut, »Besitzer des Landes, vorausgesetzt, daß er seine Zahlungsfähigkeit erweisen kann.«

»Ist kein Zweifel wegen Zahlungsfähigkeit«, fiel Lecain ein, der sich nunmehr vorschob: »kein Zweifel, Gentlemen! – Bekommt einen Herrn zum Nachbar, den der Gouverneur und der Leutnant-Gouverneur mit eigenem Handschreiben beehrt, und der – ein großer Seigneur ist, ein Mylord, wie Ihr sagt, und der ...«

Er zuckte und stockte, der gute Lecain, in seiner Suade; denn die finsteren Gesichter der einen und ein spöttisch verachtungsvolles Lächeln der andern belehrten den guten Mann, daß seine Ueberredungsgabe einen üblen Eindruck hervorgebracht. Sie wandten ihm und uns, ohne ein Wort zu erwidern, den Rücken. –

»Vergebung, Männer!«, fiel ich ein, denn ich sah die dringende Notwendigkeit, den üblen Eindruck, den des alten Kriegskameraden Aeußerung hervorgebracht, zu beseitigen, – »Vergebung, Männer! – Aber ich hoffe, wir werden miteinander zufrieden sein, und ich gratuliere mir, so solide Männer, die nach Prinzipien handeln, zu Nachbarn zu bekommen.«

»Wünsche es, hoffe es, Oberst« versetzte Nathan trocken, »und wird für Euch gut sein, so Ihr ein guter Nachbar seid – und schlimm, nehmt mein Wort darauf so Ihr ein schlimmer seid. Stehen bei unserm Recht, und bleiben dabei stehen und daß wir dabei stehenbleiben, seht Ihr aus dem, daß wir Euch gleiches Recht geben – und nicht mehr noch weniger. Wird wohl für Euch sein, so Ihr Euch nicht mehr herausnehmt. – Lieber wäre es uns freilich gewesen, Ihr schlüget Eure Hütte um ein Haus weiter auf; dürfte besser für uns und Euch sein, Ihr tätet das; aber sollt Euer Recht haben, wenn Ihr darauf besteht, und kein Jota mehr, und wird Euch Euer Gouverneur und Leutnant-Gouverneur zu keinem Jota mehr verhelfen, verlaßt Euch darauf«

Und mit diesen Worten wandte er sich von uns, die wir eilig genug ins Freie retirierten.


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