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II.

»Nun?« fragte Oevelund.

Doktor Griggs zog den Stöpsel aus dem Kontakt, der seltsam kontrastierte mit dem italienischen Renaissancestil des Raumes. Das Summen des siedenden Wassers verstummte; dunkelbrauner Trank floß in die gläserne Maschine. Griggs füllte die Tassen und präsentierte fremdartiges Gebäck.

Kjelland stand die ganze Zeit unbeweglich gegen die Tür gelehnt. Der Duft des starken Mokkas, der das Zimmer erfüllte, lockte ihn an den Tisch. Er nahm die Tasse, trank sie in einem Zuge leer, und indem er sie klirrend auf den Untersatz stellte, wandte er sich plötzlich zu Griggs herum: »Astrid kennt Sie in der Tat nicht, Herr Doktor Griggs.«

Der Arzt sah ihn verwundert an.

»Um es offen zu sagen,« fuhr jener, ein bißchen verwirrt, fort, »ich hatte etwas Derartiges angenommen. Sie müssen das begreifen: man sucht den Nächstliegenden Weg. Den geläufigsten. Ich hatte mir eine Art Erklärung gebildet: ich nahm an, es bestünde in Wahrheit irgendeine Beziehung zwischen Ihnen und der Baronin – eine zufällige natürlich, eine völlig unverfängliche –, und es sei Ihnen so durch einen Zufall, durch eine belanglose Kombination bekannt geworden, daß meine ... daß die Baronin Astrid aus irgendeinem Grunde um halb eins in die Lounge kommen würde. – Geben Sie mir eine Zigarette!«

Er griff nervös in die Dose, die Griggs aus der hochbeinigen Truhe nahm. »Nichts von alledem trifft zu. Ich habe Astrid über jede Einzelheit gefragt – warum sie hier sei, wie sie es ermöglicht habe, allein zurückzukehren – nach alledem habe ich mich erkundigt. Und, ich sagte es schon, auch danach, ob sie Sie kenne.«

Er rieb das Zündholz an, unter den Händen erlosch es ihm. Griggs reichte ihm seine brennende Zigarette.

»Sie hat nie Ihren Namen gehört – sie kann nicht erklären, warum sie ins Hotel zurückgekommen ist. Der Kammerherr hat sich vor ihrer Wohnung von ihr verabschiedet, sie ist die Treppe hinaufgegangen und hat ein paar Minuten gewartet. Dann hat sie der Zofe erklärt, sie habe ihr Handtäschchen, das einen wichtigen Brief enthalte, im Restaurant Français vergessen. Die Zofe sei natürlich erstaunt gewesen und habe sich erboten, für ihre Herrin den Brief zu holen; sie habe abgelehnt und sei auf die Straße zurückgegangen. In der Vesterbrogade habe sie ein Auto angerufen.«

»Aber warum?« fragte Oevelund kopfschüttelnd. »Was für eine Absicht hatte sie denn eigentlich?«

»Ja – das ist das merkwürdigste: darüber konnte sie sich selbst keine Rechenschaft geben. Ich habe sie natürlich darüber eindringlich befragt, und erst im Verlaufe meiner Fragen ist ihr die ganze Widersinnigkeit ihres Tuns so recht zum Bewußtsein gekommen. Seltsamerweise sagte sie mir: bis zu dem Moment, da sie in der Vesterbrogade ins Auto gestiegen ist, habe sie sich allen Ernstes eingeredet, sie müsse die Tasche mit dem Brief aus dem Restaurant Français holen. Dann, als das Auto wandte, sei ihr plötzlich eingefallen, daß das alles Täuschung wäre, völliger Unsinn; weder sei sie im Restaurant Français gewesen noch habe sie irgendwo eine Tasche und einen Brief vergessen. Schon habe sie die Hand nach dem Stopball ausgestreckt – mit unwiderstehlicher Gewalt habe etwas in ihrem Unterbewußtsein ihren Arm gelähmt. Es habe sie ins Hotel d'Angleterre gezogen – sie sagte: so, genau so müsse es sein, wenn ein Nachtwandler dem Mond entgegengehe. Ich dachte natürlich an Hypnose – aber sie lächelte darüber.

»Und dann fragten Sie sie nach Doktor Griggs?« erkundigte sich Ulsaker gespannt.

»Ja. Ich stieß auf völliges Nichtverstehen. Allerdings erinnerte sie sich, Griggs gesehen zu haben, nachdem ich ihn ihr beschrieb. Aber das war alles; sie konnte nicht einmal sagen, ob er blond oder dunkel sei.« Kjelland drehte den silbernen Ausguß der Maschine, um seine Tasse aufs neue zu füllen. »Das Weitere ist an Ihnen, Herr Doktor. Sie müssen uns erklären: Welche Macht ist Ihnen verliehen? Wie brachten Sie es fertig, die Baronin Laurgaard zu einer bestimmten Stunde an einen bestimmten Ort zu dirigieren?«

Griggs lehnte sich zurück und warf einen Blick auf das Halbrund des Plafonds, dessen Facetten sich in unendlicher Vielheit bis in die dämmernden Winkel fortsetzten.

»Sie werden sich des Gesprächs erinnern, das wir vor zwei Stunden hatten. Ich sagte Ihnen, daß ich Ihnen etwas zeigen würde, was sich mit den uns bekannten Gesetzen der Physik nicht erklären lasse – daß Sie einen kurzen Blick werfen sollten in ein Land, das Ihnen fremd ist. Ich glaube, ich habe mein Versprechen erfüllt.«

»Natürlich«, sagte Oevelund.

»Nun muß ich Sie daran erinnern, daß wir einen kleinen Vertrag geschlossen haben. Für den Fall nämlich, so lautete unser Abkommen, daß es mir gelingen werde, Ihnen ein Rätsel zu zeigen – Sie hatten sogar die Liebenswürdigkeit, von einem Wunder zu sprechen, Herr Oevelund –, für diesen Fall also wollten Sie mir Ihren Kredit einräumen für weitere Dinge, die ich Ihnen vielleicht schildern kann, die ich indessen nicht, wie den Vorfall von heute abend, ohne weiteres unter Beweis zu stellen vermag. Dieser Moment ist jetzt gekommen.«

»So sehr ich begierig bin, von weiteren Wundern zu hören,« sagte Ulsaker, »so bin ich doch noch neugieriger, zuvor die Erklärung für das Erlebnis von vorhin zu hören.«

»Das eine ergibt sich aus dem andern«, antwortete Griggs mit einer beruhigenden Handbewegung. »Um es Ihnen ganz offen zu sagen: ich gehe ein bißchen zögernd an das Thema heran, denn es bedeutet nicht mehr und nicht weniger als einen Einbruch in eine fremde Domäne, und zwar in die des Herrn Oevelund. Wir sprachen über Ihr Buch, Herr Oevelund, und die Rede kam auf die Gehirnwelle. Sie haben das Thema beiseitegeschoben, was ich recht bedauerte; denn meine Studien, meine Versuche haben mich zu Entdeckungen geführt, an denen der kühlste Realist nicht vorübergehen kann. Ich glaube. Sie sind rein technisch eingestellt – das mag es mit sich gebracht haben, daß Ihre Arbeiten die Maschine als den Kernpunkt des Fortschritts einkalkulieren – während ich als Arzt, ich möchte fast sagen: ohne es zu wollen, mehr psychologisch orientiert bin. Sie kalkulieren in Ihre Schlußfolgerungen die alleinseligmachende Maschine ein als Kern, als Verkörperung menschlicher Geistesarbeit; ich betrachte sie als ein Übergangserscheinen: als das Körperliche, das zerfallen muß, sobald der Geist es überwunden hat.«

»Ich sehe dafür keinen Anhalt.«

»Ich glaube, wir können diesen Gang der Dinge auf allen anderen Gebieten verfolgen: daß das Äußerliche abblättert und zugrunde geht, und daß der Sinn der Dinge triumphiert. Jedenfalls habe ich mich mit Versuchen beschäftigt, die darauf hinausliefen, radiotechnisch den Apparat zu überwinden. Die Versuche sind, glaube ich, geglückt.«

»Alle Wetter!« sagte Ulsaker.

»Ich beschäftige mich seit zwanzig Jahren mit dem Rätsel der Aetherschwingungen. Inzwischen hat man gelernt, drahtlos zu telegraphieren und zu telephonieren. Meine Versuche sind nun, ich sagte es schon, in einer besonderen Richtung gegangen, und ich habe Ergebnisse, zum Teil Anfänge von Ergebnissen, die das eine beweisen, was Sie mir wahrscheinlich auch ohnehin glauben würden: daß die Radiowelle in ihren Möglichkeiten kaum zum tausendstel Teil erkannt ist. So viel kann ich aber heute schon sagen: Die Entdeckung der Aetherwelle ist wohl die größte Tat, die bis heute auf der Erde vollbracht wurde.«

»Oho!«

»Sie ist deshalb die größte, weil sie mit allem, was wir mit irdischen Maßstäben messen oder vergleichen können, völlig bricht. Alle Dinge, die bis heute entdeckt oder erfunden sind, sind eigentlich nichts als eine Beschleunigung des längst Dagewesenen. Wo man früher mit der Postkutsche zwei Stunden brauchte, fährt man jetzt mit der Eisenbahn zehn Minuten. Wo man früher mit optischen oder akustischen Anstrengungen sich auf eine Meile Distanz verständigen konnte, tut man dies heute um das soundso Vielfache. Aber alle diese Erweiterungen sind rechnerisch meßbar; sie sind begrenzt und endlich. Sie sind ferner in jedem Fall nichts als eine Verbindung von einem Punkt zu andern; praktisch genommen: von einem Menschen zum andern.«

»Darf ich Sie einen Moment unterbrechen?« räusperte sich Kjelland.

»Bitte.«

»Nehmen Sie mir die Frage nicht übel: Was hat das mit der Baronin Laurgaard zu tun?«

Griggs lachte. »Sie werden gleich sehen. Sie müssen überhaupt entschuldigen, wenn ich hier langweilig und doktrinär spreche; aber Sie wissen, der erste Teil eines Experimentalvortrags besteht immer aus theoretischen Darlegungen, über die das Publikum sich ärgert. Wir werden gleich bei der Baronin Laurgaard angelangt sein. Aber Sie müssen mir erlauben, vorher noch ein wenig theoretisch zu bleiben. Die Radiowelle ist allgegenwärtig. Sie kümmert sich weder um Herkunft noch um Ziel; sie fällt im gleichen Augenblick in die hunderttausend Antennen der Welt. Und hier ist der Punkt, der die Wendung bedeutet. Charakteristisch für die Kultur der Alten war, daß der Fortschritt, die Wissenschaft, das Geheimnis der Clique war – gewöhnlich das Reservat der Priesterkaste. Die Radiowelle ist darum modern im besten Sinne, weil sie ihrem ureigensten Wesen nach Allgemeingut ist; sie offenbart sich zur gleichen Zeit dem Dalai-Lama in Tibet und dem Bauern in Kanada. Ich möchte mich zu der Behauptung versteigen: die Radiowelle bedeutet in Wahrheit das Ende des Mittelalters, wenn ich so sagen darf: die Eroberung der Welt durch den demokratischen Gedanken.«

Ulsaker strich sich liebevoll die Stelle, an der Leute, die nicht glatt rasiert sind, einen Schnurrbart tragen. Nur Kjelland sah von der Seite, daß er auf diese Weise ein Gähnen verbarg.

»Ich sagte es schon: je tiefer wir in den Wesenskern einer Materie eindringen, desto einfacher, ich möchte sagen, desto nackter zeigt sie sich. Mit jeder Prämisse, die mir gelang – Sie brauchen keine Angst zu haben, Herr Ulsaker, ich werde Ihnen nichts Technisches mehr erzählen –, mit jeder Neuentdeckung habe ich die Schlacken des Physischen eine nach der andern beseitigen können. Also, um gleich zur Endstation zu kommen: es gibt eine letzte und feinste Möglichkeit, Radiowellen zu senden und zu empfangen – ohne Sendegerät, ohne Empfangsapparate. Ich sagte es schon: eine Welle von Gehirn zu Gehirn.«

Oevelund hatte sich in seinem Sessel aufgerichtet und die Augen mit der Hand beschattet. »Wenn aber weder so noch so ein Apparat in Frage kommt – wie erzeugt man diese Wellen und wie empfängt man sie?«

»Sie kennen die Fähigkeit mancher Menschen, durch Kontraktion ihrer Muskeln elektrische Ströme zu erzeugen. Ich habe mich immer für die Dinge interessiert, die abseits von der zünftigen Wissenschaft laufen – oder sagen wir schon, die dem Erfahrungsarchiv der Wissenschaft voraus sind. Ich kenne hundert Fälle, in denen sich Sterbende im Augenblick ihres Todes an fernen Orten gezeigt haben. Sie sind so einwandfrei bezeugt, daß kein Unvoreingenommener im Ernst zweifeln kann. Man hat versucht, diese Erscheinung okkultistisch zu deuten – ich glaube, daß es dieses Umwegs gar nicht bedarf. Vielleicht gibt es die Möglichkeit einer Energiekonzentration, aufgepeitscht durch das Bewußtsein: dies ist dein letzter Augenblick, die der Durchschnittsmensch im allgemeinen nicht besitzt. Sie kennen die Fähigkeit mancher Menschen, einen Blick zu fühlen, der sie von rückwärts trifft. Nun, ich nehme mir die Freiheit, diese Kraftübertragung – denn es kann nichts anderes sein – radiotechnisch auszulegen. Man konnte die Empfänglichkeit für diese Radiowellen ungefähr vergleichen mit der Begabung eines spiritistischen Mediums; und ebenso die Fähigkeit, diese Wellen zu erzeugen. Daraus geht schon hervor, daß diese Fähigkeit eine ziemlich seltene ist, eine an einzelne Individuen gebundene.«

»Wenn ich recht verstehe,« sagte Oevelund, »so hätten Sie an sich die Entdeckung gemacht, daß Sie imstande sind, diese Gehirnwellen zu erzeugen und auszusenden. Und ferner hätten Sie die Baronin Laurgaard als ein befähigtes Medium erkannt, die Wellen aufzunehmen.«

»Ja.«

»Sie müssen entschuldigen, wenn ich hier noch nicht ganz mitgehe. Ihre eigene Begabung zu sondieren, dazu hatten Sie Zeit, soviel Sie wollten. Wie aber sind Sie zu der Entdeckung gekommen, daß die Baronin ...«

»Das will ich Ihnen sagen. Sie können sich denken: wenn man sich so intensiv mit einem Thema beschäftigt, so hat man unausgesetzt den Wunsch, es in die Praxis umzusetzen. Als ich heute die Baronin zum erstenmal sah, fiel mir ein Ausdruck in ihren Augen auf, der mich an meine Gehirnwellentheorie denken ließ – warum, kann ich Ihnen nicht erklären. Fast ohne es zu wollen, machte ich das Experiment: ich konzentrierte meine Gedanken auf die junge Dame dort oben und sandte ihr den Wunsch hinüber, sie möge aufstehen und den Platz wechseln.«

»Und sie tat es?« fragte Kjelland.

»Sie tat es. Im selben Augenblick, als ich den Wunsch »hinübertelegraphiert« hatte, stand sie auf und bat ihren Begleiter, den Platz mit ihr zu tauschen. Da erkannte ich, daß die Baronin »radiomedial« begabt ist ... so proponierte ich Ihnen die Wette – oder wie Sie es sonst nennen wollen.«

Kjelland stand auf. Er ging mit unruhigen Schritten drei-, viermal durchs Zimmer.

»Wenn ich Ihnen eine Antwort auf all das geben soll, was Sie uns da erzählt haben, so muß ich sagen: Sie haben mich überzeugt – und muß Ihnen zugleich erklären, daß ich skeptischer geworden bin als je. Was heißt das: Wellentelegraphie ohne Apparate? Wo ist die Grenze? Ist das überhaupt noch Technik oder ist das Nervenkrankheit? Wie soll der Sterbliche es anfangen, die Maschine zu überwinden, den Apparat zum alten Eisen zu werfen – an was soll er sich halten? Woher soll er wissen, daß er, gerade er die – wie sagen Sie so schön –, die radiomediale Begabung besitzt? Und wenn alles das, was Sie uns sagen, richtig ist – ist das im Ernst ein Fortschritt, was Sie uns da malen? Ich bin während Ihrer Erklärungen von dem einen Gedanken nicht losgekommen: daß Sie einer technischen Entwicklung zusteuern, die drauf und dran ist, das Schicksal der Welt einem begabten Verbrecher in die Hände zu geben ...«

»Selbst wenn es so wäre,« antwortete Griggs, »so können wir beide kaum etwas daran ändern. Sie sprechen gerade so, als ob Sie mich verantwortlich machen wollten für eine Sache, die ich doch schließlich nicht erfunden, sondern nur entdeckt habe. Die vorhanden ist, ob wir sie nun begrüßen oder verwünschen.«

»Verzeihung!« Kjelland warf einen schnellen Blick auf die Uhr. »Es ist halb drei – und was wir heute erlebt haben, ist gerade genug. Es ist zu begreifen, daß man mit den Nerven fertig ist. Hundert Fragen gehen mir im Kopf herum, und sie sollen Ihnen nicht erspart bleiben.«

»Ich bitte darum«, sagte Griggs gemütlich.

»Aber das, was ich eben gesehen habe – also kurz und gut, alles das muß ich erst einmal überschlafen. Kommen Sie mit, meine Herren?«

Im Scharren der Füße fragte Griggs halblaut, Oevelund ein wenig auf die Seite ziehend:

»Sind Sie noch frisch?«

»Gewiß.«

»Ich möchte Ihnen etwas sagen. Ihnen allein.«

»Man wird es als unhöflich ...«

Griggs blickte in die Runde. »Wollen Sie einen Blick in das Letzte tun? Wollen Sie mit mir einen Spaziergang in das Unerhörte machen?«

»Ja«, sagte Oevelund. »Wie wär's mit morgen?«

»Was ich jetzt sage, wird Sie in Erstaunen setzen: es muß heute nacht sein.«

»Nanu?«

»Wir würden sonst eine ganze Woche verlieren.«

»Ich müßte mich an irgendeiner Ecke von den Herren verabschieden ...«

Griggs nickte. »Achten Sie darauf, daß Sie spätestens fünf Minuten vor drei zurück sind. Falls Ihnen dies nicht gelingt, brauchen Sie nicht mehr zu kommen.«

»Diese Nacht wird immer rätselhafter!«

»Wir sind einmal im Zuge!« lachte Griggs.

»Ich werde ein Auto nehmen und um das Häuserkarree herumfahren.«

»Das wird fünf Minuten in Anspruch nehmen, nicht länger.«

»Vorausgesetzt, daß ich ein Auto erwische.«

»Es lohnt sich, Herr Oevelund. Um drei Uhr in dieser Nacht wird es geschehen.«

»Was denn eigentlich? Sie machen mich weiß Gott neugierig!«

»Das kann ich Ihnen mit zwei Worten nicht sagen. Aber ich kann Ihnen verraten: diese Nacht um drei Uhr werden Sie das Wunder erleben, auf das die Menschheit wartet, solange die Welt besteht!«


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