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Auf dem Wege zur roten Schlange

Leise war es am Waldsaum hingehuscht durchs hohe Gras, vorsichtig die Leiber der schlafenden Drachen meidend, unfern dem Ufer des Moors nach Süden hin, immer nach Süden. Dort in der Ferne sollen Berge ragen, dort soll die heiße Wolke weilen, und hinter der heißen Wolke die rote Schlange. Vielleicht wohnt sie dort, vielleicht? Niemand weiß es. Aber wo sonst sie suchen? Und Homchen suchte die rote Schlange.

Zum Glück zeigte sich jetzt nichts mehr von der Nähe des Drachenmoors. Längst liegt der Heimatwald hinter Homchen. Die Schlucht ist passiert, die in den Wald von den Hügeln her einschneidet. Dann das Stück der Steppe, wo der Wald endet, von dem die Beutler überhaupt nichts wußten. Und nun hatte ein neuer Wald begonnen, ein ganz fremder Wald. Westlich davon erstreckt sich unabsehbar die Steppe. Aber Homchen hält sich im Walde. Denn zwischen den Ästen weiß es zu springen. Nur zweimal hatte es einige Stunden am Tage geruht. In der Nacht ist es sicher, da kommt es schnell vorwärts. Schon die dritte Nacht! Und in seinem Laufe denkt es zurück an den Anfang der Wanderung.

Welch eine Nacht war das, entlang am Drachenmoor! Was mußte es hören, als es sich duckte und verkroch im Grase und doch beinahe entdeckt worden wäre von den Echsen, die Nahrung für die Zierschnäbel suchten.

So also sahen die Zierschnäbel aus, von denen es bisher nur gehört hatte. Von Süden waren sie gekommen. Sie allein wußten ja, wo die rote Schlange wohnt – also wohl im Süden. Aber niemand sollte es wissen, niemand sollte zu ihr als die Zierschnäbel. Sie sollte gar nicht wohnen auf dieser Erde? Wie aber kamen denn die Zierschnäbel zu ihr? – Und wieder überkam Homchen das seltsame Gefühl, das es nun so oft beschlich. das die andern nicht verstanden – – –

Die Zierschnäbel wußten ganz genau, was die rote Schlange geboten hat. Und doch wußte Homchen es auch ganz genau, daß die Echsen nicht immer herrschen sollten; aber die Zierschnäbel sagten das Gegenteil. Freilich, die Zierschnäbel hatten mit der Schlange selbst gesprochen, und Homchen wußte nicht einmal wo sie wohnt. Wer hatte nun recht? Wenn sein Tun doch Sünde wäre?

In solchen Zweifeln schwang sich der junge Kala von Ast zu Ast, nach Süden zu, immer nach Süden. Dort mußte die Wahrheit zu finden sein.

Endlich wurde der Wald lichter, es war schwieriger von Baum zu Baum zu springen, und jetzt schien er ganz zu Ende zu gehen. Und zur Linken sah Homchen den Himmel sich röten. Der Morgen kündete sich an. Es war müde, sehr müde und hungrig. Es spähte nach Früchten aus, doch die schien es hier nicht zu geben, und für Insekten war es noch zu früh am Tage. Auf einer Araukarie fand es ein Plätzchen zum Ruhen. Hier wollte es ein wenig schlafen. Es kauerte sich zusammen.

Lange mochte Homchen nicht geschlafen haben, da erwachte es, weil ihm sein Fellchen so warm wurde. Es riß die Äuglein auf, aber es mußte sie sogleich wieder schließen. Die helle Sonne schien ihm gerade auf den Kopf.

Es kroch in die Schatten. Wie die Sonne brannte, so grell, so klar! Ganz anders als am Waldrand daheim, wo die Nebel am Flusse im Morgenwind hinjagen. Die Sonne! Merkwürdig. Wie konnte eigentlich die Sonne scheinen? Die Zierschnäbel hatten doch gesagt, die Sonne sei ein Ei, das die rote Schlange in den Tag gelegt habe, und aus dem Ei seien die Echsen gekommen, aus seiner Schale aber wurden das Meer und das Moor und der Schlamm und das helle Ufer. Wenn also die Schale fort war und das Ei, wie konnte dann die Sonne noch am Himmel stehn? Das war doch nicht möglich. Wie konnten nur die Echsen so dumm sein, das zu glauben?

Oder legte vielleicht die rote Schlange jeden Tag ein neues Ei? Wo kämen dann die alten hin? Es entstehen doch nicht jeden Tag neue Meere und Ufer? Und es heißt doch auch nur, sie legt ein Ei, das nannte sie Sonne? Da war nun etwas, worin die Zierschnäbel sicher nicht die Wahrheit sagten. Ob sie das wirklich von der roten Schlange hatten? Und wenn nicht, dann –

Wie ein unvermuteter Schlag durchzuckte es Homchen. Wenn die Zierschnäbel in der einen Lehre sich irrten, konnten sie nicht auch in der ändern sich irren? Und wenn das war, so konnte die Lehre gar nicht von der roten Schlange kommen. So sprach die rote Schlange zu ihnen wohl nicht anders, als sie auch zu Homchen gesprochen hatte, das heißt, ein jeder von ihnen glaubte nur, die rote Schlange spräche zu ihm, aber er konnte sich darin irren. Woher sollte er nun wissen, ob es wirklich die rote Schlange war, oder nur eine Täuschung der eignen Brust? War nun die Täuschung nicht vielleicht bei den Zierschnäbeln? Denn was die rote Schlange zu Homchen gesprochen, seinem Glauben nach gesprochen, das paßte doch zu dem, was es alle Tage sah. Die Sonne ging auf, so konnte sie nicht das Ei sein, aus dessen Schale das Meer kam. Die Waldtiere sollten nicht am Tage aus dem Walde gehen, sagten die Echsen; aber Homchen war hinausgegangen, und die rote Schlange hatte ihm doch den Sieg über den Hohlschwanz gegeben. So war es doch wohl keine Täuschung, was ihm die rote Schlange sagte? So würde sie ihm auch das Richtige sagen, was es tun müsse, damit die Echsen unterliegen und die Säuger die Herrschaft gewinnen. Ob der Taguan recht hatte, oder der Igel? Also auf nach Süden, zur roten Schlange!

Homchen sprang aus dem Walde heraus. Niedriges Gebüsch, durch das es sich winden mußte, verdeckte ihm die Aussicht. Eilig schlüpfte es hindurch. Der Boden ward abschüssig.

Aber plötzlich mußte es innehalten. Auf einmal brach das buschige Gelände ab. Steile Felsen senkten sich nieder. Und als Homchen nun vorsichtig am Rande eine vorspringende Stelle zur freien Umschau erreicht hatte, da stutzte es in verwirrter Überraschung.

Das war ja das Meer! Eine weite Meeresbucht, von der man nach Südwesten hin gar kein Ende sehen konnte. Aber ein anderes Meer, als Homchen es kannte. Still und klar, tiefblau schimmernd breitete sich seine Fläche. Dicht unter ihm nur rauschte die Brandung unmittelbar am Fuße der Felsen. Da war kein Sumpf und kein Strand mit ragenden Echsenhälsen. Und wie mild und lau wehte die Luft herüber. Nach Westen zog sich das steile Ufer hin, soweit Homchen zu sehen vermochte. Aber was war das im Süden, ihm gegenüber? Ein ragendes Gebirge stieg drüben, weit drüben aus der Flut, und aus diesem wieder hob sich ein einzelner Gipfel hervor, und dieser Gipfel war weiß, ganz weiß. Homchen starrte auf dieses Wunder, und als es genauer hinblickte, da begann es zu zittern, und ein tiefer Schauer ging durch seinen kleinen Leib. Ober dem weißen Gipfel lag eine leichte Wolke, die verwehte im Winde; aber immer neue Wolken stiegen aus dem Gipfel empor und breiteten sich in der Höhe aus und verschwanden langsam – eine weiße Wolke war es – ob es etwa die heiße Wolke war? Wohnte dahinter, vielleicht dort in dem weißen Gipfel, die rote Schlange? War es auf dem richtigen Wege?

Wie sollte es dahin kommen? Gab es einen Weg über das Meer? Und nun spähte es forschend nach links. Da schien das Ufer sich in weitem Bogen nach Süden zu ziehen. Zwar der Felsenrand setzte sich, immer höher aufsteigend, nach Osten fort, aber unter ihm breitete sich eine Ebene aus, und auch hinter ihr stiegen neue Berge empor, die mochten sich wohl allmählich bis zu den Bergen mit dem weißen Gipfel hin erstrecken.

Diese Ebene war mit Wald bedeckt. Aber der sah auch anders aus als der heimische. Hohe Palmen breiteten ihre Fächerkronen aus, und dazwischen schimmerte es nicht einfach grün und grau, sondern roter und weißer Farbenglanz leuchtete, und Homchen wußte nicht, was es davon halten sollte. Doch es mußte gewagt werden. Eilig lief es bis nach der Stelle, wo das Meeresufer sich vom Felsenrande nach Süden hin abwandte und der Wald bis an das Wasser reichte.

Die Felsen hinabzuklettern hatte für Homchen keine Schwierigkeit. Aber nun in den fremdartigen Wald! Was für Feinde konnten dort lauern? Vorsichtig sah Homchen sich um. Da war zunächst etwas, das ihm höchst willkommen war. Hier gab es Ameisen, so viel man nur verzehren wollte. Wuchsen nicht auch Nüsse hier? Da waren ja die wunderbaren Früchte, die von oben so weiß und rot geleuchtet hatten. Aber als Homchen sie näher untersuchte, fand es, daß es nur glänzende, farbige Blätter waren, zu wunderschönen Büscheln zusammengestellt. Da blühten die Magnolien und die Tulpenbäume, das sah prächtig aus, aber es schmeckte nicht. Doch als Homchen eine der langen Schoten des Johannisbrotbaums kostete, das war gut, so etwas Herrliches hatte es noch nie gegessen. Dazu die fetten Emsen! Das gab ein Frühstück, das tröstete. Die rote Schlange mußte ihm doch gnädig sein.

Weit hinten im Walde hörte es Stimmen von Tieren und sah auch merkwürdige Gestalten am Boden und in der Luft umherhuschen. Aber hier, dicht am Meeresufer, wo Homchen sich ein Plätzchen gewählt hatte, zeigte sich kein größeres Tier. Ob sie sich hierher nicht getrauten? Ob doch vielleicht die Echsen am Ufer lauerten? Homchen wagte sich auf einen Ast, der bis über das Wasser reichte, und spähte hinaus.

Das Wasser war hier ganz ruhig und durchsichtig; denn ein Korallenriff, das weiter vorn, bis an die Oberfläche des Wassers reichend, sich vorlagerte, hielt die Bewegung des Meeres ab. Über diesen schmalen Streifen aber konnte Homchen von seinem Baume aus hinüberblicken auf das weite Meer. Und während es dort hinausspähte, hörte es unter sich im Wasser ein leises Gemurmel. Fast wäre es vor Schrecken hinabgestürzt, als es jetzt direkt unter sich blickte. Was es für große, runde, mit Algen bedeckte Steine gehalten hatte, das begann sich langsam zu bewegen.

Eine Kolonie von Rudistenmuscheln hatte sich hier angesiedelt. Mehr als doppelt so lang wie Homchen saßen sie unter dem Wasser wie riesige kegelförmige Kannen fest, die jetzt ihre flachen Deckel nach und nach öffneten. Homchen sah entsetzt auf ein schleimiges Gewirr von Fäden, Bändern und Wülsten, die sich hin und her wanden, daß sich das Wasser zu trüben begann.

Was murmelten die da unten?

»Sind sie da? Sind sie da?« so tönte es.

»Wir spüren nichts, wir spüren nichts«, antworteten andre.

»Gelobt sei der heilige Fisch, der heilige Fisch!« klang es dann von allen zusammen. Es war keine richtige Sprache, es war mehr wie ein Plätschern des Wassers. Aber Homchen verstand es wohl. Natürlich wollte es auch gern wissen, was der Gesang zu bedeuten hatte. Und da es sich auf seinem Sitze sicher fühlte, so rief es hinunter:

»Quih, quih! Was tut ihr dort unten? Wer soll da sein?«

»Wer bist du, der da fragt?« murmelten die Muscheln. »Bist du droben im Licht, so sage uns, was du siehst. Denn wir im Wasser vermögen nichts zu schauen.«

»Ich bin Homchen, der Kala, der die Echsen tötet.«

Das war wohl etwas übertrieben, denn Homchen hatte bis jetzt nur den Hohlschwanz getötet. Aber es dachte, ein wenig Selbstvertrauen kann in der Fremde nicht schaden. Und außerdem wollte es ja noch viele Echsen töten.

»Wenn du die Echsen tötest, so töte auch die große Schlange. Dann wollen wir dich preisen, wie den heiligen Fisch.«

»Was sagt ihr da?« rief Homchen. »Die große Schlange? Und töten? Ich verstehe euch nicht. Wißt ihr denn, wo die rote Schlange wohnt?«

»Jeden Morgen öffnen wir die Schalen, und wenn wir nicht spüren, daß die Schlangen kommen, so preisen wir den heiligen Fisch, der sie vertrieben hat. Sonst schlichen die bösen Seeschlangen sich heran, am schrecklichsten ist der große Python; und wenn wir unsere Klappen öffneten um zu frühstücken, so streckte er seine furchtbare Schnauze dazwischen und saugte uns aus. Nun aber ist es nur selten, daß der Python kommt; darum preisen wir jeden Morgen den heiligen Fisch.«

Die Muscheln murmelten wieder. Aber Homchen konnte sich nun wieder den Kopf zerbrechen. Es gab eine böse große Schlange, die wohnt im Meere? Das konnte wohl die rote Schlange nicht sein? Aber der heilige Fisch, der die große Schlange tötet? Heilig war doch die Schlange, und nun sollte es ein Fisch sein? Was doch die Tiere für seltsame Meinungen hatten. Wer ihnen glauben wollte, was mußte der nicht alles glauben. Und wieder ging es durch Homchen wie damals beim roten Stern, wie damals, als die Zierschnäbel fabelten,als spräche etwas in ihm: Mach auf die Augen und trau dir selbst.

Und es war ein Glück, daß Homchen die Augen aufmachte. Da drüben auf dem Meere bewegte es sich. Bald tauchte ein langer roter Rücken, bald ein Hals mit furchtbarem, von Zähnen starrendem Kopf aus der Flut und näherte sich mit großer Geschwindigkeit. Das war wirklich eine Schlange, eine schreckliche Schlange, länger als die größte Echse. Rötlich schimmerten ihre Schuppen in der Sonne, wenn sie den großen Bogen beschrieb, mit dem sie sich vorwärts schnellte. Die rote Schlange? Das konnte doch nicht sein. Und der Kopf sah ganz aus wie der einer Echse mit dem furchtbaren Rachen. Das alles ging im Augenblicke durch Homchens Kopf, und der Echsentöter schauerte zusammen und rief:

»Die Schlange kommt!«

Da hörten die Rudisten auf zu murmeln und begannen ihre Schalen zuzuklappen, so schnell das eben gehen wollte. Homchen aber zog sich noch höher hinauf am Baume und lugte unter dichtem Laub versteckt aufs Meer hinaus.

Die Schlange kam furchtbar schnell nahe, hoch aus den Wellen springend, als flöhe sie vor einem geheimen Feinde in der Flut.

Nun war sie ganz deutlich zu sehen. Sie steuerte auf das Korallenriff hin. Und nun hob sie sich hinauf. Da erkannte Homchen, daß es keine Schlange war. Das Tier hatte vier kurze Beine mit Ruderfüßen. Aber es konnte doch damit langsam über das Riff kriechen. Jetzt war sie herüber und glitt in das stille Wasser. Hier mochte sie sich vor ihrem Feinde sicher fühlen.

Es war wirklich der fürchterlichste Feind, der sich für ein im Wasser lebendes Tier erdenken läßt. Ein Hai verfolgte die Seeschlange. Aber was für ein Hai! Wenn er sich ausstreckte, so maß er an Länge nicht viel weniger als der riesige Python selbst. Und wenn er das ungeheuere Maul aufriß, so gähnten Reihen von spitzen Zähnen entgegen, doppelt so lang wie Homchens ganzer Körper. Vor diesem entsetzlichen Raubtier flohen die größten Drachen des Meeres, floh auch die Riesen- Seeschlange. Jetzt ringelte sie ihren langen Leib behaglich in der warmen, stillen Bucht umher –

Da sah Homchen auf einmal diesseits des Riffs einen Gegenstand aus der Flut ragen, der sich rasch näherte. Es war die hohe Rückenflosse des Hais. Es mußte dort weiter draußen einen Durchgang geben, durch den er hinter das Riff gelangen konnte. Nun erkannte Homchen deutlich, daß es ein riesiger Fisch sei, ein Fisch, wie es nie gedacht, daß er leben könne. Aber auch die Schlange hatte ihn bemerkt. Sie eilte aufs Ufer zu. Der Fisch hinter ihr her. Und er war schneller als sie. Gerade in der Richtung, wo Homchen saß, floh die Schlange. Nun bäumte sie sich zum letzten Schwunge, um mit den Vorderfüßen das Ufer zu erreichen. Der Fisch hatte sich auf den Rücken geworfen. Homchen sah seinen weißen Bauch glänzen – nun schnellte er sich mit einem krachenden Schlage seines Schwanzes in die Höhe, und der weit aufgerissene Rachen erfaßte die Schlange in der Mitte – die Zähne schlugen zusammen – in zwei Teile zerschnitten sank der Python ins Wasser zurück – Blut trübte rings das Wasser, darin die zerrissene Schlange sich bäumte, bis Stück auf Stück im Rachen des Hais verschwand –

Von Grausen erfaßt Baß Homchen wie gebannt in seinem Versteck. Aus der größten Nähe hatte es den Kopf des Pythons gesehen. Gewaltiger waren auch die gefährlichsten Echsen nicht. Und diese Riesenschlange zerstückelte, verschluckte der Hai. Nun wußte es, warum es an diesem Ufer keine Echsen gab. Aber es wußte noch etwas. Es gab noch ein stärkeres Tier als die Gewaltigen im Drachenmoor. Wenn der Hai kam – Und in seinem grausigen Schreck durchzuckte es Homchen wie ein erlösendes Gefühl – es ist nicht wahr, daß die Echsen die Herren der Erde sind! Die Zierschnäbel haben wieder nicht recht!

Aber freilich, ist es denn darum besser um die Säuger bestellt? Doch gewiß! Die Fische können ja nicht auf das Land. Aber ob sie in das Moor können, in das flache Wasser der Echsen?

Wehe dann den Echsen! Und ob etwa dann die Echsen auf das Land getrieben werden, gar in den Wald?

Und warum war der große Fisch noch nie ans heimische Gestade gekommen? Schwamm er nur im warmen Meere? Warum war das Meer warm?

Ach, es gab so viel, so viel zu denken.

Und wie weit war die Welt!

Und Homchen schaute mit großen Augen wieder über das Meer.


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