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7. Die Erscheinung zu Löwenstein

Frau H. hatte, wie im ersten Teile bemerkt wurde, im Jahre 1824 wegen andauernder Reizbarkeit, wenn auch nicht mehr völlig magnetischen Zustandes, in zweiter Schwangerschaft, im Hause ihres Oheims zu Löwenstein drei Wochen lang Bäder gebraucht. Es war dies die Zeit, während ihr immer jener zweite Geist auch zu Löwenstein erschien. Da sah sie in der Nacht, im Hause ihres Oheims einen ältlichen Mann in einer langen Weste, einer weißen Zipfelkappe, kurzen Hosen und Pantoffeln, Akten unter dem Arm, aus der innern Stube in die äußere, wo sie war, treten. Der Geist legte jedesmal die Akten auf den Tisch und blätterte sie von vorne bis hinten durch, und war dies geschehen, ging er wieder in die innere Stube zurück. Sie sprach ihn nie an, und auch er blieb immer stumm. Diese Erscheinung hatte sie gegen dreißigmal.

Diese Erscheinung wurde später auch von andern teils gesehen, teils gehört und bestätigt.


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