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Y.

Yapendis, Yapendys, eine Gattung Filzmäntel, die man in Georgien und Circassien verfertiget, mit Felbel oder Fölpe füttert und in Menge nach Taurien, Rußland, Polen, der Moldau, Wallachey und jenen Gegenden zum Handel bringt. Man verkauft sie stückweise, und hat sie von verschiedenen Farben, jedoch ist das Unterfutter immer von der Farbe des Mantels verschieden.

Yapon, Yapon, s. Cassinenstaude.

Yaupon , ist ein Beiname des Paragaythee.

Ybiscus , ist der Name des Eibenbaumes.

Yeux de Perdrix , ist der Name einer Zeuchart, die von den Haute- oder Basselisse-Webern in Frankreich, vornämlich in der ehemaligen Provinz Piccardie gewebt wird. Er ist aus halb Wolle und halb Seide gefertiget, 19 Zolle breit und in Stücken zu 21 ½ bis 22 Stab Länge. In der Lausiz macht man gemusterte Tischzeuche in Garnituren, die den nämlichen Namen führen, und häufig nach Spanien und den Colonien gehen.

Ylen, Ylenheringe, sind soviel als Hohlheringe, d. i. solche, die ausgelaicht haben, Rogen- und Milchlos sind, und daher schmal und mager befunden, und wenig geachtet werden. Die sogenannten schwedischen eigentlich norwegischen Herbstheringe sind von dieser Art.

Yu , ist der Name einer Pflanze in China, daraus die Einwohner ein feines Garn bereiten, und aus diesem einen Zeuch weben, der an Schönheit den Seidenzeuch noch übertrift, der aber nur als Seltenheit in den auswärtigen Handel kommt. Auch einen Edelstein, der unserm Achat oder Jaspis ähnelt, und der in China gefunden und zu Petschaftringen verarbeitet, und in hohem Werth gehalten wird, belegen die Chineser mit dem Namen Yu.

Yvorne , s. im Art. Wein – Schweizerweine.


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