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Das Kochsalz. – Wunderwirkungen. – Das Natron. – Die Kohlensäure. – Das Jod. – Das Wasser des Lebens. – Ein Ballett. – Hydrogalvanismus. – Thermaleuphemismus. – Die Bäder. – Sättigung und Brunnenkrisen. – Nachkur. – Winterkuren. – Spezialbehandlungsanstalten.
Was ihm schadet, weiß ein jeder; Doch die Frage quält nicht sehr. Was ihm helfe, fragt ein jeder, Und die Antwort ist so schwer. |
Da wir es uns in dieser Schrift zum felsenfesten Grundsatze gemacht haben, keinerlei Scharlatanerie zu treiben, so werden wir von unserer Quelle nie behaupten, wie man es von Karlsbad getan hat, daß sie alte schlecht geheilte Knochenbrüche wieder trennen, und aus krummen Beinen grade machen könne. Ebensowenig hilft sie gegen Phthisis im letzten Stadium, gegen Agonie oder gegen das Gestorbensein, und in allen diesen Fällen ist sie durchaus kontraindiziert. Aber in fast allen andern Übeln ist sie hilfreich und wird den Kranken nicht im Stiche lassen, vorausgesetzt, daß er das Bad zur rechten Zeit und auf die rechte Weise gebraucht. Diese Bedingung freilich müssen wir auf das Entschiedenste betonen.
Willst du für das Rechte sorgen, Rechte Zeit ist halbe Müh'; Oft zu spät ist schon das Morgen, Wenn das Gestern war zu früh. |
Die Krankheit gleicht einem Baum; ist sie noch nicht mit zu tiefen Wurzeln im organischen Boden verzweigt, so gelingt es der Quelle wohl, den jungen Baum zu lockern und wegzuspülen; ältere Krankheitswurzeln und Stämme widerstehen schon hartnäckiger; aber ganz durchwachsenes Erdreich bleibt trotz Strömen von Salz- und Jodlösungen so wie es ist. Hier kann man nur auf die Nachkur vertrösten, bleibt ja doch immer noch die Alternative, wer von den Zweien zuerst abstirbt, ob das Individuum oder die Krankheit.
Auch durch eine Art chemischer Affinität zur Krankheit wirkt die Quelle, gerade so wie man dies von der Wiesbadener erzählt hat. Wenn z. B. zwei Krankheiten in demselben Organismus wohnen, wie Gicht und Hämorrhoiden, so bewirkt der Gebrauch eine Art Ehescheidung, die Doppelnatur tritt klar hervor, jede Krankheit verläuft fortan ihren eigenen Weg, der Patient hat statt einer Krankheit zwei, und wird unter Umständen geheilt.
In erster Linie müssen wir Salzloch als auflösendes salinisches Wasser ins Auge fassen. Im allgemeinen spricht schon für die eminente Heilkraft des Wassers der Umstand, daß Fische in demselben bald sterben, und Frösche keine halbe Stunde darin leben können. – Die Kochsalzquellen vermehren und verdünnen die Sekretionen, so den Stuhl, die Sputa, die Nierenabsonderungen; überhaupt werden die Produkte der Schleimhäute heilbringend. Vor allem müssen hier auch Milz und Pankreas beachtet werden; da wir noch immer nicht recht wissen, zu was diese Dinge da sind, so läßt sich solchen geduldigen Abdominaldrüsen vielerlei ungestraft in die Schuhe schieben, sowohl von dem, was sie getan haben sollen, als von dem, was sie unterlassen haben.
Wir müssen bei dieser Gelegenheit es offen aussprechen, es gibt selbst für den Laien ein augenscheinliches geheimes Erkennungszeichen und einen überzeugenden Maßstab für die Trefflichkeit und Wirksamkeit salinischer Quellen, es ist dies die Zahl und Anordnung gewisser momentaner Einsiedeleien, um deren paradeartige Offenherzigkeit wir immer Homburg beneidet haben.
Es ist bekannt, welch eine große Bedeutung das Kochsalz für die Verdauung und Ernährung hat: es macht Durst, und deshalb lieben die höheren Tiere wie Ziegen, Schafe, Ochsen und Menschen es ungemein, deshalb geben es Bierwirte und Weinschenken umsonst, und deshalb ist es in vielen Ländern auch ein Handelsartikel der vormundschaftlichen Sorge der Regierung. – Die ganze Erde ist durch und durch gesalzen. Man kann sich einen Begriff von der Bedeutung des Kochsalzes für den Makrokosmos machen, wenn man erfährt, daß man ausgerechnet haben will, es müßte, wenn der Atlantische Ozean aufs Trocknen abgedampft werden würde, ein Salzrest bleiben, der eine Fläche von 7 Millionen englischer Quadratmeilen in einer Höhe von einer Meile bedecken würde.
Die auflösende Kurmethode paßt überhaupt für eine Zeit, die so vieles auflöst und so wenig erbaut. Die Familie ist eine Art menschlicher Gesellschaftskristallisation; das Badeleben löst auch vorübergehend diese Kristallbildung auf, und es zeigt sich hierdurch zwischen dem Badeleben und dem Mineralwasser ein innerer idealer Parallelismus, ein innerer bedeutungsvoller Zusammenhang. Ja, die eminent auflösende Kraft unserer Quelle zeigte sich in noch verstärktem Grade dadurch, daß manche Ehe nach kurzem Aufenthalte der Frau oder des Mannes im Bereich unserer Najade in einen so dauernden Zustand der Auflösung geriet, daß sie getrennt blieb. In andern Fällen dagegen war die auflösende Kraft dem einzelnen Individuum gegenüber so stark, daß eine Gesamtauflösung die Folge war, indem hier ein Totum pro parte eintrat. Nirgends aber sieht man die Wirkung auf rascheren Verlauf des Stoffwechsels entschiedener auftreten, als in der Toilette der Damen. Einen Maßstab hierfür anzugeben ist rein unmöglich. Als ein an das Wunderbare grenzendes Beispiel der auflösenden Kraft unserer Quelle wurde von unserem Vorgänger der Fall eines fünfjährigen Knaben israelitischer Konfession erzählt, welcher, nachdem er ein halbes Guldenstück verschluckt und hernach von dem Brunnen getrunken hatte, nunmehr das Geld in 30 einzelnen kleinen Kreuzern entleert haben soll. Ich kann diesen Erfolg nicht bestätigen, nicht leugnen; klingt er gleich etwas märchenhaft, so mag man doch bedenken:
Wer das für wahr nur nimmt, was er begreift, Der schleppt nicht viel Gepäck auf dieser Welt. |
Durch diese gesteigerte Verflüssigung im Organismus wird natürlich das Reproduktionsbedürfnis gesteigert, und hierin finden die Wirte eine wissenschaftliche Rechtfertigung, daß auch bei ihnen ein gesteigertes Remunerationsbedürfnis sich zeigt und ihre Preise verhältnismäßig sehr hohe sind. – Auf der andern Seite sind aber Kochsalzbäder im Gegensatz zur Trinkkur in eminentem Grade konservativ, was schon aus der gewöhnlichen Erscheinung des Fleischsalzens ersichtlich ist, und der Kurgast kann sich hier nach 4 bis 6 Wochen als eine Art Gepökeltes betrachten. Freilich hat in allerneuester Zeit Herr Dr. Beneke in Nauheim nachgewiesen, daß in Bädern gar kein Kochsalz resorbiert wird; wir aber meinen, daß es sehr unvorsichtig war, so etwas zu sagen, und daß man im Interesse der Kochsalzquellen solche Ansichten gar nicht sollte laut werden lassen. Wie vielen Badegästen wird durch eine solche Entsalzung ihre Kurfreude recht eigentlich versalzen! Da man von Halipegen behauptet hat, sie schmelzten krankhafte Gebilde, sie brächten eine normale Reproduktion hervor und regelten die Lymphbildung, so wissen wir überhaupt nicht, was man nicht von ihnen erwarten könnte, denn jenes ist ja alles in einem.
Das Geheimnisvolle aller dieser Wirkungen zeigt sich darin, daß sie oft scheinbar widersprechend sind; der eine wird dicker, der andere magerer. Wir gedenken in Kürze darüber genauere höchst interessante statistische Beobachtungen an Wägungen unserer Kurgäste zu veröffentlichen, sobald die exakten Versuchsreihen zum Abschluß gekommen sein werden. Soviel können wir einstweilen mitteilen, daß Bierwirte in der Kur durchschnittlich um 34,89, Bäcker um 21,35 Prozent ab-, dagegen Schneider um 6,23 und Schulmeister um 2,52 Prozent zunehmen. Lieutenants und Kandidaten bleiben, was sie sind.
Noch einer sehr wichtigen Beobachtung, die wir zu machen Gelegenheit hatten, muß hier Erwähnung geschehen. Sie betrifft das Verhältnis der Quelle zur Zelle. Wir meinten schon längst, daß vom zellular-pathologischen Standpunkte sich über die Wirkung unseres Wassers ein neues wissenschaftliches Nordlicht verbreiten werde. Das Experiment war einfach folgendes: Es wurde über mehrere unter dem Mikroskop konstatierte Krebszellen ein halber Schoppen Salzlocher Mineralwasser gegossen; die Infusion blieb etwa ½ Stunde stehen, und nun waren die Krebszellen verschwunden, wenigstens nicht mehr zu finden.
Sie waren weg! Kein Auge sah sie wieder! Zu Salzlochs Ruhm schreib ich dies Faktum nieder. |
Es folgt daraus, daß unser Bad eine spezifisch auflösende, zerteilende und heilende Kraft gegen alle Arten von Afterprodukten hat, gegen gute wie böse. –
Soviel vom Kochsalz! Nunmehr zum Natron! Wir betrachten dasselbe zumeist als Mausermittel. Namentlich regt es die Mauserung der Leber an, und hat noch eine spezifische Wirkung in der Fettleber, indem es dieses Fett verseift und löslich macht. Man könnte diesen Prozeß als eine Art Viszeralseifensiederei bezeichnen. Salzloch ist entschieden ein Schlacken treibendes Mauserbad; es befördert die Blutmauserung und die Mauserung der Schleimhäute. Namentlich auf letzteren Vorgang kann man nicht Wert genug legen, da die Schleimhäute des menschlichen Lebens die wahren Wucherfelder der ärztlichen Hypothesen sind, wo dieselben wachsen wie Quecken und Meerrettich. – Da endlich nun das kohlensaure Natron das Pigment löst, so wäre in unserem Bade der einzig mögliche Weg gewiesen, um zu versuchen, ob man einen Mohren am Ende doch nicht weiß waschen kann, und vielleicht fände es hierdurch selbst seine Indikationen bei Melancholie und Muckerei.
Von der Kohlensäure, als solcher, wollen wir gar nicht reden; die Kohlensäure kann alles; haben wir doch kürzlich gelesen,' daß sie sogar die Milch- und Essigsäure im Magen neutralisiere.
Wir kommen nun auf einen dritten sehr bedeutungsvollen Bestandteil zu reden, auf das Jod. Und wir schreiben dieses Wort Jod mit all der Ehrfurcht und inneren Sammlung nieder, die dieser modernen Panazee, diesem Schibboleth der zivilisierten Gesundheit gebührt. Jod! O Jod! Was wären wir ohne dich? Die Welt mag noch so viele eherne Bildsäulen aufstellen, solange sie noch nicht diejenige deines Entdeckers, des Salpetersieders Courtois, errichtet hat, lastet der Vorwurf der schmählichen Undankbarkeit immer noch schwer auf ihr.
Ende aller Erdennot, Es beginnt mit dir, o Jod! Der Gesundheit Morgenrot Leuchtet in dem Dampf des Jod. Mensch, was dir für Unheil droht, Flüchte hin zu deinem Jod! Sag, wo ist dein Stachel, Tod? Stumpf geworden an dem Jod! |
Es haben nun die großen Jod-Doktoren die Anzeigen dieses Mittels so klar und bestimmt dargestellt, daß es kein Wunder ist, wenn es überall eine fast allgemeine Anwendung gefunden hat. Es soll aber da in Gebrauch gezogen werden, wo – wir schreiben hier wörtlich ab – der Vegetationsprozeß gestört ist und zugleich zur organischen Degeneration tendiert. Mit einer solchen Sentenz ist über alle Krebsleiden, Medullarsarkome, Epitheliome, Tuberkeln, Elephantiasis, Hautflechten, Scropheln der Stab gebrochen und den Quälereien dieser Unholde ein Ende gemacht. In dem Jod steckt die Versicherungspolice gegen alle Kinderkrankheiten, gegen alle Arten Säfteverderbnis, Tabes mesaraica, Hydrocephalus und alles und alles. Der Jodgebrauch ist der Zwillingsbruder einer menschenbeglückenden Schwester: der Kuhpockenimpfung. Und deshalb haben auch wir in Salzloch Sorge getragen, daß neben unserer Jodquelle sich während der Saison immer die ganze Jodelei, Jodmilch, Jodmolken, Jodkühe, Jodgeisen, ja sogar einige Jod-Ammen bereit finden. Wir haben so das Unsere getan; denn auch wir haben die Überzeugung, daß die Straße zur irdischen Glückseligkeit, wenn sie je sollte beschritten werden können, mit Jod gepflastert sein muß.
Wenn wir nun aber jüngst lesen, wie Professor L. Krahmer in seiner vortrefflichen Heilmittellehre dem Jod der Mineralquellen alle und jede Wirksamkeit abspricht in Betracht der Minimalquantität des Jodgehalts, der gar nicht im Verhältnis stehe zu arzneilichen Gaben, so möchten wir Zeter schreien über solchen Neuerungs-Frevel. Das sind die heillosen Folgen unserer modernen Wissenschaft, daß uns der Glauben aus dem Herzen und das Jod aus dem Brunnen wegeskamotiert werden. Wo bleibt aber Tölz und Kempten, wo Krankenheil und anderer Neurat, wo die Gasthöfe und die Logierhäuser und die Doktoren und alles, was drum und dran hängt, mein lieber bester Professor?
Einige Vorsicht dürfte jedoch immer bei dem Gebrauch zu empfehlen sein, da es scheint (Schott, »Wildbad Salzbrunn«, p. 134), als ob alte Weiber durch Anwendung des Jodwassers schwanger werden können; deshalb braucht man sich aber noch nicht von Jodophobie befallen zu lassen, am wenigsten männliche Kranke, die dies ja gar nichts angeht.
Als eine gemeinsame Wirkung der Kohlensäure, der Alkalien und des Eisens betrachten wir die nervenbelebende Kraft unserer Quelle. Die Belebung entsteht durch eine spezifische Wirkung auf das Nervenmark, welches durch die Modifikation in den vegetativen Prozessen dünnflüssiger, leichter oszillationsfähig und für elektropositive und -negative Strömungen permeabler oder, um das alles in einem Wort auszudrücken, vitaler wird. Diese nicht hoch genug anzuschlagende virtuelle Eigenschaft unseres Bades zeigt sich dadurch, daß der Geist freier, die Stimmung heiterer, zu Scherzen und Witzeleien geneigter sich zeigt, daß das Angesicht fröhlich leuchtet, die Beine tanzlustig zucken, und die Hände mit dem Gelde in den Taschen klimpern. Daß hierbei auf das Gangliensystem, diesen Souffleurkasten ärztlichen Steckenbleibens, diesen Sitz, wie man meint, einer deutschen Spezialität: des Gemütes ganz besonders eingewirkt werden muß, versteht sich von selbst. So können wir in diesem Sinne auch neben dem Eisengehalt der Quelle die Grobheit einzelner Wirte als tonisierend anführen, indem durch dieselbe die Energie der Kranken herausgefordert und geweckt und die psychische Hirntätigkeit gestärkt wird.
Durch die eröffnende Kraft des Wassers wird »das Pfortader-Gebiet« gereinigt, durch die herandringende Mineralflut gewissermaßen die porta malorum aufgesprengt, der individuelle Augiasstall gefegt und zum schmucken Festsaal umgewandelt.
In allen diesen Wirkungen liegt das, was man die verjüngende Kraft des Salzlocher Bades genannt hat. Jahre, wirklich schwerwiegende Jahre kann es freilich nicht subtrahieren, aber oft genug sehen wir hier Leute betagten Alters Jugendstreiche machen, Liebeleien anfangen, Netze auswerfen, dandymäßig umhergehen und andres mehr tun, natürlich alles unter dem Einfluß der kohlensauren Jodsalzquelle
Frühlingstau und Sonnenlicht Wecken Laub aus alten Bäumen; Scheltet mir das Alter nicht, Wenn es will von Jugend träumen! |
Was von Ems zu behaupten man kühn genug war, wird man doch wahrhaftig von Salzloch ebenso sagen können! Die Flimmerbewegung wird lebhafter und lustiger, tote Spermatozoen werden lebendig und bekommen einen alkalisch kohlensauren Freudenrausch, ganz wie in Ems. Ja, es fragt sich, ob man nicht durch methodischen Gebrauch unseres Thermalwassers dahin gelangen könnte, nur geniale Kinder zu erzielen, und ob nicht das Geheimnis der idealen Verbesserung und Vervollkommnung des ganzen Menschengeschlechts sich im Salzlocher Brunnen offenbare.
Nunmehr muß ich eine höchst überraschende Beobachtung mit unserem Wasser erzählen, in der die eminente psychische Belebungskraft desselben wunderbar sich zeigte, und ich berufe mich zur Bestätigung auf anwesende Freunde, so auch die Wehemutter des Ortes, Frau Blind, und auf den alten Schäfer, die alles sahen gleich mir selber. Ich beobachtete eines Tages 8 Stück Infusionstierchen, Navicularien, unter dem Mikroskope; als ich denselben etwas Mineralwasser zusetzte, war ich erstaunt über die rasch sich steigernde Lustigkeit und Lebendigkeit der kleinen Wesen, das schoß und flog hin und her, zueinander, voneinander. Zuweilen schien es, als flüsterten sie sich allerlei in die Ohren, als erzählten sie sich allerlei Possen und lachten dann mit den ganzen Leibchen. Es war höchst wunderbar! Aber wer malt mein Erstaunen, fast mein Erschrecken, als ich sah, was weiter geschah. Zufällig, vielleicht selbst angeregt von der mikroskopischen Lustigkeit pfiff ich, während ich durch das Instrument blickte, eine moderne Badequadrille, sogleich stellten sich die vier Paare »Urlebwesen« in regelrechte Tanzordnung und führten die ganze Quadrille in allen Wendungen mit der größten Eleganz und Pünktlichkeit durch.
Von einem Wunder laß dich überzeugen, Und gläubig mußt du dich vor allen beugen. |
Ich frage, kann man mehr von kohlensaurem Natronwasser verlangen, und ist es ein Wunder, daß sich die schwache Bademenschheit auch gern und leidenschaftlich vergnügt? In mehr als einer Hinsicht können wir unsere Quelle das Wasser des Lebens nennen, von dem das Märchen den Kindern erzählt; der Kanonier von Schwalbach aber könnte hier wohl einmal wieder alle seine Kanonen losschießen!
Daß bei solchen mirakulosen Wirkungen die hydrogalvanischen Kräfte in Betracht gezogen werden müssen, liegt klar vor unbefangenen Augen. Wir freuen uns, daß Kastner der Elektrizität so viel Bedeutung für Bildung und Kraft der Mineralquellen beigelegt hat, und wir wollen schon deshalb von einer Widerlegung dieser Ansichten nichts wissen, weil uns sonst eine dunkle Erklärung noch dunklerer Vorgänge verlorengeht. Elektrische Strömung und Brom und Jod! das klingt doch ganz anders und feierlicher als prosaisches Kochsalz und Glaubersalz! Es hat für nervöse Kranke etwas ungemein Beruhigendes, wenn sie elektropositive und elektronegative Heilkräfte nach jedem Schluck Wasser in ihrem Bauche spüren dürfen, wenn sie Magendruck für hydrogalvanische Spannung und eine Blähung für elektrische Strömung halten können. Sind sie Pantheisten, so mag in dem Brunnengeist sie der Atem der Erdseele anwehen. Alles das kann nichts schaden!
Obgleich unser Mineralwasser und die Mehrzahl aller ganz abscheulich schmeckt, so muß man doch dies dem Patienten niemals zugestehen, sondern ihm die Überzeugung beibringen, das sei was ganz Köstliches, und er wird's glauben, denn:
Was viele treiben, finden alle gut; Die Menge hat nicht Meinung und nicht Mut. |
Man bezeichnet deshalb die Quelle als die »stille Freundin des vegetativen Lebens«, man spricht von »der sanft sich in den Organismus schleichenden Schmeichlerin« und schwelgt in dem »balsamartigen Gefühle bei dem Trinken«. Die wenigsten Patienten vertragen die Vorstellung, als treibe man bei einer Brunnenkur den Teufel mit Beelzebub aus. Und so ist es auch in Salzloch: Auf dem sanften Pfade linder hydrogalvanischer Erregung wird die Krankheit mit Anstand und Anmut aus dem Leibe hinauskomplimentiert, höchstens benasenstübert. Die Alten erzählten, auf Naxos sei ein Brunnen, dessen Wasser wie Wein schmecke und ebenso berausche; wenn man dies nun auch von Salzloch nicht geradezu behaupten kann, so darf man doch dem Trinker zum Troste sagen, daß gar vieler Wirtswein wie Wasser schmeckt und auch nie berauscht; so wird die Parallele anschaulicher. – Durchaus zweckentsprechend scheint es uns auch, daß man bei dem Brunnentrinken euphemistisch von »Bechern«, nicht von Gläsern spricht. Es klingt dies stolzer, denn schlechtes Zeug trinkt man nicht aus Bechern, höchstens Gift.
Wir haben zwar oben schon angedeutet, daß wir von der spezifischen Thermalwärme nichts halten, doch können wir die Bemerkung nicht unterdrücken, daß viele Badegäste, welche hier warme Bäder gebrauchten, uns darauf aufmerksam machten, wie ihnen diese Wasserwärme eine ganz eigentümliche, wohltätig ätherische zu sein schiene; es wäre, wie ein Berliner Kleiderhändler sich ausdrückte, eine kühle Wärme oder eine warme Kühlung. Von dem Grundsatz ausgehend, daß eine echte Badekur ein wirklicher Durchfeuchtungsprozeß sein muß, lassen wir auch gern viele Bäder gebrauchen, und dem Kurgast in der Wanne wird die Naturgemäßheit seiner Lage durch die Betrachtung zur beruhigenden Überzeugung, daß ein vollständig ausgetrockneter Mensch 75 Prozent an Gewicht verliert, daß ¾ des Menschen mithin Wasser ist, daß ein Bad als ein eminenter Akt der Wiedererzeugung und als eine Art Ehe des Mikrokosmos mit dem Makrokosmos angesehen werden muß.
Bei der großen Quantität Wassers, die der Mensch täglich zu sich nimmt und von sich gibt, ist sein Leib eigentlich als eine Art Filtrieranstalt oder organisches Gradierhaus zu betrachten oder als eine mit Wasserkraft arbeitende Maschine, bei der mehr Wasserzufluß das Gefälle oder die Pferdekräfte mehrt. Der Mensch soll sich deshalb überhaupt nicht gegen den Wasserverbrauch auflehnen; er kann diesem Element ja doch nicht entgehen, weil es in allen Arten von Verkleidungen und Maskeraden sich in ihn hineinschmuggelt; Ochsenfleisch z. B. enthält nach Berzelius 77,17% Wasser, die Milch sogar 80-90% und letztere zwar, bevor die Milchweiber weitere chemische Verbesserungen mit ihr vorgenommen haben.
Ein Badegast in seiner Wanne muß sich als Antaeus redivivus fühlen, der die Kräfte seiner Mutter Gea in sich saugt, oder als Säugling an den Busen der Isis polymammia. Wir Salzlocher können diese Wannenwonne mit denselben poetischen Worten beschreiben, zu denen sich Dr. Granville im Wildbader Wasser begeistert fühlte:
»Es ist eine Mischung von Heiterkeit und behaglicher Ruhe, der Entzückung eines Frommen und der wonnigen Behaglichkeit eines von Opium Berauschten. Der Kopf, das Herz und jeder Sinn sind ruhig, jedoch fühlt man weder Mattigkeit noch Betäubung, denn jede Empfindung ist lebendiger und die Vorstellung sinnlicher Vergnügungen wird stärker und lebhafter. Die geistigen und körperlichen Verrichtungen scheinen von dem Zauber eines mächtig stillenden Agens befangen zu sein, der Mensch ist wie eingewiegt in glückliche Ruhe, wie der Schiffer, der nach überstandenem Sturm sich stillvergnügt dem lieblichen Spiele der besänftigenden Nachwellen überläßt.«
Wenn dies Wildbad ist, was muß erst Salzloch sein!
Die Temperatur der Bäder richtet sich nach dem Bedürfnis der Badenden, nach der Jahreszeit und drittens endlich und hauptsächlich nach der Hitze im Badewasserkessel.
Manche Ärzte haben behauptet, das Trinken ersetze das Baden und das Baden wiederum das Trinken; es ist dies, wenn immer auch Baden erfahrungsgemäß den Durst stillt, ein großer Irrtum, wie uns nur ein flüchtiger Blick in das erste beste Bier- oder Weinhaus überzeugen kann. Kein einziger erfahrener Stammgast wird einer solchen Meinung beistimmen. Durch verschiedene arzneiliche Zusätze können unsre Bäder bedeutend modifiziert und verstärkt werden; durch Zusatz von Eisenweinstein werden stärkere Stahlbäder, durch Zusatz von Mutterlauge Salzbäder, durch Schwefelleber Schwefelbäder daraus. Schwache Konstitutionen können etwas Wein in das Bad, oder wie es gemeinlich lieber geschieht, in dem Bad nehmen. Nicht zu vergessen ist die große Wahrheit, auf welche Heidler in seinem Werke über Marienbad (1. Bd., p. 200) aufmerksam macht, daß starker Hautschmutz die Wirkung der Bäder abschwächt. In solchen Fällen namentlich zeigt sich die Anwendung unserer Quellsalzseife sehr hilfreich.
Auf den Eisengehalt der Quelle müssen wir um so größeren Nachdruck legen, als Dr. Brück in Driburg gewiß recht hat, wenn er unter verschiedenen Armuten der Gegenwart besonders eine hervorhebt und »die Blutarmut zur pathologischen Signatur der Jetztzeit macht«. Diesem zufolge muß man auch vom stahlbrunnenärztlichen Standpunkte aus ein therapeutisches eisernes Zeitalter herbeiwünschen und -streben.
Viel wird auch jetzt von Schlammbädern gerühmt. Um die Wahrheit zu gestehen, so scheint uns diese Kurart nur eine chemisch veredelte Fortsetzung der ihrer Zeit hochberühmten »Vermehrten und heilsamen Dreckapotheke« von Christian Frantz Paullini (1696) zu sein, welcher grundgelehrte Stercoraltherapeut den Ausspruch tut: »Ein rechtschaffener Arzt muß mit Dreck auch wissen zu kurieren.« Eigentliche Schlammbäder nun haben wir noch nicht, jedoch wird der Kurgast, der bei anhaltendem Regenwetter etwas in unseren Gassen umherwandeln will, diesen Mangel kaum vermissen, indem der ganze Badeort darnach eingerichtet ist, daß, wenn auch der Schlamm nicht in den Organismus, doch der Organismus in den Schlamm dringt, und dies ist doch am Ende gleich.
Es dürfte hier nun auch der Ort sein, ein paar Worte über den Saturationspunkt und die Brunnenkrisen zu sagen. Der Sättigungspunkt für den Badegast tritt in dem Augenblick ein, wo er genug, das heißt, wo er nicht genug Geld mehr hat; es wird mithin in ganz unbestimmter Zeit geschehen, bald früher, bald später, je nach der finanziellen Konstitution und dem metallischen Temperamente des Patienten. Ist der Kurgast so unvernünftig, trotz dieser Sättigung das Bad weiter zu gebrauchen, so tritt der Zustand der Übersättigung ein, welche sich durch elendes Aussehen, Beklemmungen, unruhigen Schlaf, ängstliche Träume, namentlich von Gendarmen, nicht zu stillenden Hunger, Lebensmüdigkeit und großes Heruntergekommensein charakterisiert, und häufig wird der Fall jetzt kritisch, und entscheidet sich durch gewaltsame Badekrisen, als: durch Totschießen, Erhängen oder Eingesperrtwerden u. dgl. Man bedenke beizeiten die Lehre:
Sehne nimmer dich ins schwarze Reich des Todes ungeladen; Ärgerlich zerreißt die Parze Sonst den mürben Lebensfaden. |
Der Eintritt des sogenannten Brunnenfiebers mit Zerschlagenheit, Kopfweh, Druck über den Augen, Appetitlosigkeit und Übelkeit sehen wir auch hier oft genug eintreten, besonders nach Bällen, Festmahlen und durchspielten Nächten. In seltenen Fällen mag es mitunter geschehen, daß die Badekrisen das ganze übrige Leben hindurch fortdauern, und somit der Kranke immer auf dem Wege zur Gesundheit ist, diese aber wie eine Fata Morgana beständig vor ihm zurückweicht. Das ist nun freilich für den armen Rekonvaleszenten-Sisyphus fatal, doch trösten wir uns in diesen wie ähnlichen Fällen mit der Überzeugung, daß es nie die Schuld der Quelle, sondern immer die des Individuums ist, wenn es nicht zur Heilung kommt, und daß ja immer noch die reizende Fernsicht der Nachkur als tröstendes Bild vor demselben daliegt. Ein sehr wichtiges Moment in der Nachwirkung der modernen Bäder habe ich schon früher angeführt und erwähne es hier nochmals: Dadurch, daß der Betreffende sein Geld verspielt oder verschwendet hat, ist er nun zu einfacher Lebensweise und Arbeit gezwungen, und findet so in einer ganz unerwarteten Nachkur Gesundheit und Kraft da, wo er sie am allerwenigsten gesucht hatte.
Eines darf der Badearzt nie außer acht lassen, wenn er von Nachwirkung des Bades spricht; er muß darunter auch die Notwendigkeit einer Erholungsreise in die Schweiz, nach Oberitalien oder nach Paris verstehen, und in diesem Sinne muß er bei Frauen den Herrn Gemahl oder Vater über den Begriff einer Nachkur belehren.
Weitere diätetische Regeln mit nach Hause zu geben, ist ganz unpassend; entweder werden sie doch vergessen und nicht gehalten, oder, geschieht dies, wo bleiben dann die Rezidive und die Rückkehr?
Wenige Worte nur haben wir über die Winterkuren in Salzloch zu sagen. Und warum sollte Salzloch keine Winterkuren haben? So gut als es noch vor kurzem ärztliche Sitte und Brauch erforderten, die Kranken zur Nachkur in ein rauhes Nordseebad zu schicken, ebensogut kann man sie auch den Winter in einem binnenländischen Badeorte zubringen lassen, und wir halten die Winterkuren für eine sehr gute und profitable Erfindung. Salzloch aber kann so gut für ein Nizza Mitteldeutschlands gelten als andre Bäder, zumal wenn wir nicht vergessen, daß Nizza sich eines falschen Rufes erfreut und nur ein verkappter Grobian ist, wobei wir aber die Möglichkeit nicht verkennen, daß es jetzt französische Höflichkeit und imperialistische Wahrhaftigkeit lernt. Reine Luft wenigstens haben wir gewiß im Winter, und jeder kann sicher sein, daß er nicht sein ausgeatmetes Selbst zum zweiten Male einatmen muß. Gute Öfen, die in Aussicht stehen, werden viel von der Rauhigkeit des Klimas mildern, und die zwei Backöfen der Bäcker und eine Ziegelbrennerei tragen wohl auch hierzu das Ihrige bei. Mag auch unser Weinstock allwinterlich erfrieren, so hat das wenig zu sagen, denn wir haben gute und geräumige Keller. Überhaupt müssen wir erklären, daß wir das ewige, weibische Geschrei nach milder Luft für übertrieben und abgeschmackt halten; der Winter ist da, und der Mensch muß den Winter aushalten, sonst betrügt er gewissermaßen unsern Herrgott, der den Winter dafür geschaffen hat, daß wir frieren. Und ferner:
Nicht Muttersöhnchen in Flanell genäht, Nicht Baumwollpüppchen, die der Wind umweht, Bedarf das Vaterland, sobald das Horn Des Wächters ruft zu Waffen und zum Zorn. |
Und dazu soll auch Salzloch mitwirken getreulich!
Daß ein Badeort, wie der unsere, alle jene modernen Spezialbehandlungsanstalten nicht vermissen lassen darf, die jetzt zum Betrieb einer Gesundheitsfabrik gehören, versteht sich von selbst. Wer auf dem Schlachtfelde der Konkurrenz Lorbeern und anderes ernten will, muß in vorderster Linie und in vollem Waffenschmuck kämpfen. Von den animalischen tanninsauren Luftbädern, unserer großen Spezialität, haben wir bereits gesprochen. An Gelegenheiten für die übrigen Liebhabereien der Kranken und der Ärzte fehlt es uns, dem Himmel sei Dank! auch nicht. – Eigentliche Inhalationsbäder und Gasbäder haben wir zwar keine, aber zahlreiche Kuhställe ersetzen diesen Mangel; die Viehzucht riecht hier überall durch. Ebenso hat man noch keine Turnanstalt zum Betrieb schwedischer Heilgymnastik; doch empfehlen wir als Äquivalent den Verlangenden das Kegelspiel im Biergarten »Zum blauen Auge«, wo sich auch noch zu weiterer gymnastischer Ausbildung Gelegenheit dadurch bietet, daß die Spielpartien sonntags meist mit einer Prügelei enden. Wir empfehlen die Benutzung dieser Anstalt mit entschiedener Wirkung hypochondrischen Kranken. Eine weitere körperliche Kraftübung ist das Holzspalten, welches die Gastwirte bereitwillig und gegen eine mäßige Vergütung ihren Gästen überlassen.
Gelegenheit zur Traubenkur ist hinlänglich vorhanden, wenn man sich die Trauben aus Türkheim kommen läßt; außerdem wollen wir andeuten, daß wir im Begriff sind, einen Ersatz in der bequemeren Rosinenkur zu erfinden.
Magnetelektrizität kann bei uns immerhin angewendet, ja muß angewendet werden, da sie einmal Mode ist, und da der Arzt mehr wie jeder andre immer des Spruches gedenk sein muß: Est modus in rebus!
Für die Molkenkur mußte hinreichend gesorgt werden, denn welcher Kurort kann sie entbehren? Wo eine Ziege grast, ist sicher eine Molkenanstalt nebenan, und über Europa bricht eine Molkensündflut herein. Deshalb hält auch der alte Ortsschneider eine Geiß und ist auch ein wirklicher, natürlicher Appenzeller da, mit roter Weste und gelben Hosen, mit dem Wahrzeichen eines echten Senners, einer kleinen messingenen Käsekelle am rechten Ohr und mit einem hölzernen Pfeifenstummel im Munde, aus dem er den Leuten schlechten Tabaksqualm in das Gesicht pustet (scheint zur Kur zu gehören). An Eseln fehlt es uns nie, die aber keine Milch geben.
Eine Äpfelweinkur zu gebrauchen wird niemand verhindert sein, der diese saure Arbeit übernehmen will.
Fichtennadelbäder, diese modernste Terpentinölung oder Menschenfirnissung, sind im Dekokt und Destillat leicht zu beschaffen. Wir bedauern, wie gesagt, keinen salzarmen Mineralschlamm wie Kissingen oder Marienbad zu besitzen, haben uns aber durch das oben Angedeutete vollkommen getröstet.
Daß wir Quellsalzseife und Salzlocher Pastillen in einer der nächst gelegenen chemischen Fabriken anfertigen lassen, versteht sich von selbst.
Unser Mineralwasser teilt auch noch mit andern Schwestern, z. B. dem Wiesbadener, die Eigentümlichkeit, daß es durch Zusatz einer entsprechenden Menge von Bittersalz eine noch entschiedener eröffnende und abführende Wirkung bekommt.
Eine eigentliche Anstalt für Haut- und Flechtenkranke haben wir nicht; doch können wir diese Gelegenheit nicht vorüber lassen, ohne die auffällige Beobachtung mitzuteilen, daß wir bei Lähmungen und atonischen Zuständen der Haut heilenden Nutzen von dem Gebrauch eines hier populären, sehr verbreiteten Mittels gesehen haben. Wir meinen die durch Wanzen und Flöhe entstandene Hautreizung; mehrere Wirtshäuser eignen sich vor andern zu dieser Kur; doch müssen wir bekennen, daß wir die strikten Indikationen für diese Exzitantien noch nicht festzustellen vermochten. Jedenfalls aber haben wir die Überzeugung gewonnen, daß unsere Flöhe und Wanzen keine gemeinen Flöhe und Wanzen sind, sondern durch die Thermalgase und den salinischen Lebenswandel alterierte und potenzierte Wesen.
Mit dieser Darstellung glauben wir nun schon so viel geleistet zu haben, daß wir den Leser mit dem ungemeinen Reichtum Salzlochs an therapeutischen Agentien bekannt gemacht haben.
Reiche Fülle seltner Pracht Liegt verlockend ausgebreitet, Ruft Euch hin mit Zaubermacht, Hemmt den Fuß, der heimwärts schreitet. |