Wilhelm Hey
Noch funfzig Fabeln für Kinder
Wilhelm Hey

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Wir dürfen wohl die Eltern und Lehrer der lieben Kinder, für welche dieses Büchlein bestimmt ist, bitten, die Schlußbemerkung unsres vorigen Fabelbuchs einer erneuten Aufmerksamkeit zu würdigen. Hinzuzufügen haben wir nur Folgendes.

Die Erfahrung einer zahlreichen Kleinkinderschule so wie anderer Kinderkreise hat uns überzeugt, daß die lieben Kleinen schon vom vierten bis sechsten Jahre an nicht bloß sehr gern singen, was man ja täglich hört, sondern daß sie auch Melodien, welche nicht zu schwierig, namentlich dem Umfange ihrer Stimme angemessen sind, sehr gut behalten.

Es ist eine Freude, einen solchen Gesang zu Scherz oder Ernst aus dem Munde der Kinder mit anzuhören. Wie bildend aber muß es für sie selbst sein, wie sehr ihr Gehör, ihren Sinn für das Schöne schärfen!

Doch soll Alles in den Schranken der einfachsten Uebungen bleiben, an frühreife künstlerische Leistungen nicht im mindesten gedacht werden.

Um nun diesen Zweck zu fördern und auch den Ernst des Anhanges den Kindern desto lieber zu machen, ist sein Inhalt meist singbar dargestellt, auch eine Anzahl leichter Singweisen, älterer und neuer, beigefügt, bloß in der Singstimme, weil es eben nur darauf ankommt, daß sie den Kindern vorgesungen werden.

Wenn es doch gewünscht wird, so wird der Tondichter, dem wir einige derselben verdanken, gern in einem besondern Hefte alle hier gegebenen und wohl noch mehrere mit angemessener Pianofortebegleitung ausstatten.

Noch fordert der ausdrückliche Wunsch unsres Otto Speckter in Hamburg die Erklärung, daß nur die Bilder, nicht die Worte des Büchleins von ihm sind. Helfe nur Gott, daß beide an ihrem Theile dazu beitragen, die liebe deutsche Jugend recht frisch, fröhlich und fromm zu machen.

 


 


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