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Dramatische Dichtungen


(1824)

La santa liga von Lope de Vega. Die Seeschlacht von Lepanto mit den ihr vorausgehenden und sie begleitenden Begebenheiten, dramatisch behandelt. Der Kaiser Selim mit seinen Liebschaften, seiner Weichlichkeit und der durch alles dies verursachten Uneinigkeit unter seinen Feldherrn, ist gewissermaßen der Träger der Handlung. Die Episode von der in Sklaverei geratenen Constancia nicht bedeutend, ja dort, wo die beiden türkischen Feldherrn aus Liebe zu ihr in Zwist geraten, als gar zu spanisch-komödienhaft, wohl gar störend. Dagegen ihr Kind, das alle Zumutung, Mahomedaner zu werden, und das cortar cierta cosa standhaft zurückweist, gewiß ungeheuer wirksam für Spanier und jene Zeit. Die Scene, wo Selim den Schatten seines Vaters sieht, großartig. Sehr gut wird man in schnell wechselnden Scenen durch Gespräche einmal von Türken, dann von Christen in der Kenntnis vom Gang der politischen und kriegerischen Begebenheiten gehalten.

Vortrefflich endlich die Art, wie der Zeitverlauf der Schlacht selbst durch ein Gespräch der personifizierten drei christlichen Nationen, España, Venecia, Roma, ausgefüllt wird, indes man im Hintergrunde den Papst knieend für das Glück der christlichen Waffen beten sieht. Den Schluß machen zwei Spaßmacher, truhanes, die den Sieger mit wahrscheinlich damals gangbaren Volksliedern empfangen:

Muera el perro Soliman,
Vivan Felipe y don Juan.

Uchali, wenn er aus der Schlacht entflieht, ruft am Schluß einer längeren Jammerrede:

Llevadme á Argel, reniego de Mahoma
O á Meca, porque alli sus huessos coma!

Da mußte wohl das Publikum vor Freude außer sich kommen!

In der Beschreibung der Schlacht eine vorzüglich lebendige Stelle:

Ya paran el son horrendo
Culebrinas y bombardas.
A cuja musica fiera
Cuerpos por el ayre danzan.

El favor agradecido von Lope de Vega. Sehr gut der Zug in der Nachtscene, wo der furchtsame Gracioso, der beim ersten Zusammentreffen der beiden Nebenbuhler, deren einer sein Herr ist, die Flucht genommen hatte, das zweite Mal, nachdem er sich gewaltsam in Zorn gesetzt hat, kaum zurückzuhalten ist, drein zu schlagen, obgleich ihm sein Herr begreiflich macht, daß es gar nicht mehr not thue. Derlei Meisterzüge bei Lope sehr häufig.

Uebrigens die Geschichte jener Königin (aus den Hecatommiti glaub' ich), deren Liebhaber von einem Nebenbuhler getötet wird und die ihre Hand jenem verspricht, der ihr den Mörder liefere. Da stellt sich dieser selbst und fordert den Preis, der ihm auch zu teil wird.

Ich habe das Stück beim Lesen so mit eigenen Gedanken vermischt, daß ich nicht weiß, ob es gut ist, oder nicht.

La hermosa Ester. Grüne Augen offenbar damals eine Schönheit in Spanien, denn Ahasverus vergleicht die Augen der Königin Vasti mit Smaragden (Esmeraldas). (Auch bei Calderon ist oft die Rede von grünen Augen.)

Diese Hermosa Ester scheint, dem Anfange nach zu urteilen, ein vortreffliches Stück zu sein. Wie das Orientalischdespotische in dem Verfahren Ahasverus' dadurch gemildert wird, daß eigentlich seine Hofleute es sind, die ihn bereden, die Königin Vasti zu verstoßen, daß sie es sind, die Befehl geben, alle Jungfrauen von Schönheit und Verstand sollten der Wahl des Königs gestellt werden, indes er selbst in dem Andenken an die verstoßene und dennoch geliebte Vasti sich unglücklich fühlt. Einem neuern Dichter wären diese Milderungen nahe gelegen, Lope de Vegan aber müssen sie hoch angerechnet werden. (Los quales .. tristes de sus armadas vidas, offenbar dem Griechischen nachgebildet: f???? ?t??.)

Welche ruhige Schönheit in dem Gespräche zwischen Esther und Mardochai. Wie herrlich das Gebet der Esther, und wie glücklich der Entschluß Esthers, sich vor den König zu stellen, aus dem Wunsche abgeleitet, ihrem leidenden Volke nützlich zu sein.

Im übrigen auch sehr gut. Vortrefflich der Gegensatz Hamans und Mardochais. Wie der eitle Haman sich beinahe körperlich krank fühlt über den Gedanken, daß ein Mann im Lande sei, der ihm die schuldige Achtung versage. Die Scene, die wirklich auf dem Theater vorgeht, wo Haman das Pferd am Zaume führt, auf dem Mardochäus im Triumph einherzieht, und beide sich über ihre Lage in kontrastierenden, länger fortgesetzten Reden äußern, voll von jener naiven Sinnbildlichkeit, die im Dramatischen von so großer Wirkung ist, wenn das Publikum sich einmal aus jener engen französischen Wahrscheinlichkeit hinausgedacht hat, die der Zerstörer alles Großartigen ist. Der Gang des ganzen Stückes überhaupt unschuldig und simpel, wie die Quelle, aus der es genommen.

Dieser Lope de Vega bemeistert sich meiner mehr, als einem Dichter neuerer Zeit gut ist. Er ist die Natur selbst, nur die Worte gibt die Kunst. Wir aber wissen mit der gesunden Natur nichts mehr zu machen, höchstens ihre Extreme setzen uns in Spannung.

El leal criado von Lope de Vega. Der erste Akt sehr gut, die zwei folgenden ebenso matt. Ueberhaupt der erste Akt unverhältnismäßig ausgebildet, ein hors d'œuvre, ein Stück für sich. Es ist ein Fehler, dem Lope in der Exuberanz seines Genies häufig ausgesetzt ist, daß er die seiner Fabel vorausliegenden Begebenheiten, die etwa in einer einzelnen Scene hinlänglich exponiert wären, gern zu einem ganzen Akte anschwellt, der sich dann zum Ganzen mehr wie ein Vorstück zum Nachstücke als wie ein erster Akt zu den übrigen Akten verhält. Mangel an Einheit der Handlung ist daher sein häufigster Fehler.

Im Cavallero del Sacramento wirft sich Lope de Vega auf einmal in den hochtrabendsten Bombast (1. Akt: Scene zwischen D. Luis und D. Gracia), er, der sonst vergleichungsweise so einfach und natürlich ist. Vielleicht ist das Stück eines seiner spätern, und er wollte seinen Landsleuten zeigen, daß er auch so hochpoetisch sein könne, als Calderon und andere.

Luis de Moncada ist eben im Begriff, seine Geliebte zu entführen, als er erfährt, daß eine nahestehende Kirche in Brand geraten sei. Er verläßt das Mädchen, stürzt in das brennende Gebäude und ist glücklich genug, »den Herrn des Himmels und der Erde« (die konsekrierte Hostie) aus den Flammen zu retten. (Er nennt sich daher auch in der Folge: den Aeneas seines Gottes.) Ja, seine Eusebie geht so weit, daß, nachdem jenes Rettungswerk vollbracht, er doch Anstand nimmt, zur Geliebten zurückzukehren, um nicht die Hand, die das Berühren seines Gottes geheiligt, unmittelbar darauf durch irdisches Thun zu entweihen. Doña Gracia fühlt sich beleidigt und heiratet den König von Sizilien.

Don Luis und sein Diener Crispin gehen als Deutsche verkleidet nach Palermo. Die Deutschen kommen hierbei nicht ganz gut weg.

Crisp. Mucho encubren los vestidos
Más si no llegan a hablar,
Pardiez que yo quedo fresco,
Que solo se de Tudesco,
Esto que llaman brindar.
Y el tener donde me quepa,
Porque brindis, y caraus,
Deo gloria, et sanctis laus,
No ay niño que no lo sepa.
Como me traten de vino,
Dirè trinque, non deneze,
Y ni te gote ferteze,
Y passare mi camino.
Y si en alguna ocasion,
Tales el tiempo las fragua,
Me combidaren con agua.

Luis. Que diras?

Crisp. Niti fiston.

Luis. Tu vienes bien instruido.

Crisp. No vengo muy mal calçado,
Que traygo en un verdugado
El particular sentido.
Esto que por gracia tomo
Me obliga á hazer desatinos,
Que el nido de palominos
me ha convertido en palomo.

Crisp. Estos vestidos
Á ti te han hecho galan:
Pero á mi Dios me socorra,
Pues dara de quin soy luz,
Ver un huevo de abestruz
Encaxado en una gorra.
Aun si me huvieras llevado
B ser ermitaño un año,
Yarbara como ermitaño,
Á echara al barba á un lado.
Que tal era algun peñasco
De Monsarrate, mas ya
Lo Tudesco suplira
De la barba, al lado el frasco.

Die Königin gibt ihrer Muhme, die gleichfalls in D. Luis verliebt ist, eine Ohrfeige, und diese, aus Rache, verrät dem Könige die Anwesenheit des ehemaligen Liebhabers seiner Frau. Der König ist im Begriff, den Nebenbuhler verbrennen zu lassen. Da ruft eine Stimme: so rette ich den, der mich gerettet, und D. Luis und Crispin verschwinden durch die Luft. Sie kommen gerade zu rechter Zeit nach Barcelona, um die Franzosen zu schlagen, die eingefallen sind. Der Kronprinz bleibt, der regierende Graf stirbt aus Gram, D. Luis folgt ihm nach u. s. w.


(1824)

Ich kann aus diesen Schauspielen des Lope de Vega noch nicht klug werden. Vielleicht macht mir das Verstehen seiner Sprache noch zu viele Schwierigkeiten: man muß eben abwarten! Aber was für Extravaganzen! Im Testimonio vengado drei Prinzen, die ihre Mutter fälschlich des Ehebruchs anklagen, weil – sie dem einen von ihnen das Lieblingspferd ihres Vaters verweigert hat, um, darauf reitend, seiner Schönen den Hof zu machen. Ramiro, der natürliche Sohn des Königs, der sich in diese Königin, Mutter von drei Söhnen im Mannesalter, tout bonnement verliebt, und sich der zärtlichsten Ausdrücke gegen sie bedient. Diese Königin endlich, die denselben Ramiro als ihren Retter, als eigenen Sohn anerkennt, ihn, des zum Zeichen, auf dem Theater unter ihre Kleider nimmt, und, indem sie ihn wieder enthüllt und von sich läßt, auf diese Art ihn figürlich zur Welt bringt. Freilich gründet sich das wohl alles auf alte Traditionen und traf also ein vorbereitetes Publikum; aber sonderbar bleibt's doch immer!

In den Donayres de Matico spielt eine entführte Prinzessin, als Bauernjunge verkleidet, die Hauptrolle. So oft sie in ihrer wahren Eigenschaft mit ihrem Liebhaber spricht, kann sie kaum Worte finden, groß und erhaben genug, als Matico aber ist sie zugleich der Gracioso des Stückes und macht Späße, die nicht selten in Zoten übergehen.

In dem Casiamento en la muerte ist die Grundlage eigentlich herrlich. Bernardo del Carpio, der unechte Sohn einer Infantin, thut alles, um den König zur Einwilligung in die Heirat seiner Eltern zu bewegen und so legitimiert zu werden. Alles umsonst, er findet einen Undankbaren. Endlich ist der König erweicht und gibt sein Wort. Bernardo eilt an den Ort, wo sein Vater gefangen liegt und seine Mutter in einem Kloster lebt. Die Mutter ist zuerst befreit, er will mit ihr ins Gefängnis des Vaters – und findet ihn tot. Wie er nun die Hand des Hingeschiedenen ergreift, sie in die Hand der Mutter legt, und so beide im Tode vermählt, herrlich! Aber – nicht genug, das: Ja für den Toten ausgesprochen zu haben, nimmt er ihn noch beim Kopfe und läßt ihn zum Zeichen der Einwilligung nicken! Wie gesagt, es ist was Großes in dem Moment und selbst in dem Sonderbaren der Behandlung! Aber, les extrèmes se touchent. Auch hier lagen gewiß Romanzen zu Grunde, und dort war das Nicken freilich besser an seiner Stelle.


(1824)

Ich habe bis jetzt erst zwölf Schauspiele des Lope de Vega gelesen. Wenn ich ihn gegenwärtig mit Calderon vergleichen sollte, so fiele auf seinen Teil: ein männlicherer Geist, weniger Manier, weniger prunkhafte Rhetorik, weniger Bombast im allgemeinen; von der anderen Seite aber: ein bei weitem geringerer Fond von Poesie; unendlich weniger Kunst in dem Bau und in der Anordnung, keine Spur der Calderonschen Vollendung. Es ist eine Art Korrektheit, eine gewisse Klassicität in Calderon. In der organischen Entfaltung seiner Stücke kommt Calderon kein Dichter gleich. Shakespeare kaum in einigen Stücken. Von den alten etwa Oedipus Tyrannos.


(1824)

Lope de Vega ist ein großer Freund der Ohrfeigen. In vielen seiner Stücke sind sie der Hebel der Intrigue. Im Duque de Viseo gibt der als musterhaft geschilderte Herzog von Guimarains sogar einem Frauenzimmer einen Backenstreich. Ebenso liebt er den Wahnsinn. Ohne viel Vorbereitung werden seine Helden närrisch, kommen dafür aber auch gleich wieder zur Vernunft, wenn der Ausgang des Stückes es erfordert. Der Gracioso ist bei ihm durchaus keine stehende Person, wie im Calderon; oder vielmehr eben darum kennt er den Gracioso gar nicht, denn das Eigentümliche einer solchen allgemein lustigen Person ist eben, daß sie überall vorkommt.

Eine gemeinschaftliche Sonderbarkeit der beiden ersten spanischen Dramatiker ist, daß sie das Trauerspiel beinahe gar nicht kennen. Wenngleich die äußersten Greuelthaten den Inhalt ihrer Stücke bilden, so ist doch eigentlich selten der letzte Eindruck, mit dem sie den Zuseher entlassen, ein trauriger. Die Gewaltthat wird entweder als verzeihlich dargestellt, oder es entsteht irgend ein Gutes daraus, das ihren Eindruck vergessen macht. Am Schlusse wischt endlich das stereotypische: aqui acabe la comedia, perdonen sus muchas faltas jede Spur des Ernstes weg, und läßt nur die Erinnerung eines geistreichen Spieles übrig. Nicht, daß ich es tadelte, ich bemerke es nur als sonderbar. Ausnahme wohl: Devocion de la cruz.

Die Art, wie sie Gewaltthaten betrachten, hat überhaupt etwas furchtbar Grandioses. Die Lieblingsfiguren ihrer Stücke lassen sich nicht selten entsetzliche Dinge zu schulden kommen, und gegen das Ende unterliegt die Absolution keinem großen Anstande. Besonders hat der Liebende zu allem ein Recht, und was aus Eifersucht geschieht, kennt keine Anklage. Wie mit einer eisernen Brust gibt der Dichter kein Anzeichen von Mißbilligung, und, wie vor den Augen des Weltgeistes, rollt Gutes und Böses in ewig kreisendem Rade. Man hat das Christliche der Gesinnung in ihren Dramen hervorgehoben; nichts verrät größere Unkenntnis. Christlich! ich möchte es oft gar türkisch nennen! Wären das wirklich vielleicht maurische Anklänge?


(1824)

Llegar en ocasion, offenbar eines der besten Stücke Lope de Vegas. Von einer Wärme und Naturwahrheit in der Darstellung des rein sinnlichen Verlangens, zugleich aber auch von einer Anstößigkeit, die alles übertrifft, was vielleicht je auf dem Theater gesagt und verhandelt worden ist. Laura hat nach langem Widerstreben endlich dem Drängen des Marques von Ferrara nachgegeben und erwartet seinen Besuch bei Nacht, bereit, ihm das Aeußerste zu gewähren. Er wird abgehalten zu kommen, und statt seiner tritt Ottavio ein, der, von Räubern geplündert, Schutz in Lauras Hause sucht. Ottavio ist ein wohlgemachter Mann, Lauras Begehrlichkeit durch das Erwarten des Marques aufgeregt, mit einem Wort: llega en ocasion, er hat sie. Laurens Erzählung, wie ihr träumt, der Fremde käme entkleidet zu ihrem Bette und umfange sie; wie sie erwacht und sich wirklich in seinen Armen findet; alles köstlich und von einer Naturwahrheit, die man beim Calderon meistens vergeblich sucht. Aber nun das Ende, wie barock! Um den Marques von seinen Schritten bei Lauren abzuhalten, stellt sich der in einen Schäfer verkleidete Ottavio als von einem wütenden Hunde gebissen, und beißt seinerseits Lauren, der ihr fürstlicher Liebhaber nun natürlich ausweicht. Wer an dem so oft bestrittenen Satze zweifelt, daß man Genie haben könne ohne Geschmack, darf nur die Spanier lesen, um auf immer überzeugt zu sein.


(18. Februar 1829)

Mehrere Auftritte von Lope de Vegas: La mal casada mit derselben Erquickung, die dieser Dichter mir jedesmal verschafft. Merkwürdige Scenen, wo sie sich gegen den Rechtsgelehrten, der zugleich einer ihrer Werber ist, über die Impotenz ihres Mannes äußert.


(20. Februar 1829)

Lope de Vegas Mal casada vollendet. Doch eigentlich trotz mancher guter Eigenschaften eines seiner schwächeren Stücke.


(1841)

Die Deutschen scheinen zu Lopes Zeiten in dem Ruf einer stumpfen, unbeweglichen Tapferkeit gestanden zu haben.

Nebst mehreren Beispielen in der Carbonera, Jornada 2 sagt Ines:

Quando ellos, come velatas
á qualquien gusto se van
nosotras como Tudescos
no hemos de dar posso otras.


(1841)

Die Bella Aurora kaum eines der bessern, wohl aber der merkwürdigsten Stücke Lope de Vegas, gleichsam eine Musterkarte seiner Schwächen.


(1847)

Eine eigentümliche Liebhaberei Lope de Vegas ist, zum Anfang einer Scene, eines Aktes, vor allem eines Stücks, das Gespräch so unbestimmt zu halten, daß man erst nach einer guten Weile versteht, wovon eigentlich die Rede ist.


(1847)

Los milagros del desprecio ist ein sehr gutes Stück, eines der wenigen ohne jede wilde Planlosigkeit, die die meisten von Lope entstellt. Das einzige, was ich daran zu tadeln wüßte, die etwas begriffsmäßige Bekehrung des Männerhasses der Kammerzofe gleich von vornherein. Die Indelikatessen mit den Geschenken gehören wohl auf Rechnung der Zeit und den Stil der damaligen Liebesverhältnisse.

 


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