Ludwig Aurbacher
Schriftproben in oberschwäbischer Mundart
Ludwig Aurbacher

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Die Hexe.

            I hâu~ scho~ öftər bei mər ’denkt,
Und ka~·s do’ nit vərrâutə~,
Wie i an d·Häcks mi’ anəg·henkt,
Und ka~ sə nimmə’ g·râutə~.

·s geit scheənə Mädlə su~st no’ vil,
Au’ hänt sə wol braf Batzə~,
Und sind áu’ lusti’ bei dəm G·spil,
Und künnə~, wägər! schwatzə~.

Und do’ ziəht mi’ no~ d·Lisəl a~,
Siə hâut mi’ ganz am Bändlə,
Und wo i s· sihh und wo i ka~;
So druck i iər das Händlə.

·s ist abər áu’ ə~ Mädlə, trau·~!
So geit·s halt kái~·s in Schwâube~!
~ dä‘f də ganzə Welt aûsgâu~,
~ trifft·s it – dä‘ft mər·s gláubə~!

Ə~ G·sichtlə hâut·s, wiə Mill’ und Bluət
Und ·n Aug – i muəß no~ schaugə~!
Und ’s Mündlə ist so süəß und guət –
Weitər will i nit frâugə~!

Und was sə rédt, und was sə tuət,
·s ist alləs so vərständi’,
Und wenn se zuə dər Arbət luə’t,
So tuet sə·s all·s bəhändi’.

Und eə‘st no’, wem-mər ganz allái~
Beisämə~ sind im Ga‘tə~,
Dâu mécht i allweil bei ər sei~,
Dâu ka~ wol d·Arbət wa‘tə~.

Drum, hâut di· Hächs mir·s glei’ a~’tâu~,
I weər’ drum it verdeərbe~;
I ka~ mâul nimmə‘ von ər lâu~
Im Leəbə~ und im Steərbə~!


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