Achim von Arnim und Clemens Brentano
Des Knaben Wunderhorn / I. Band
Achim von Arnim und Clemens Brentano

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Romanze von den Schneidern.

Fliegendes Blat.

            Es sind einmal drey Schneider gewesen,
O Je, es sind einmal drey Schneider gewesen,

Sie haben ein Schnecken für ein Bären angesehen,
O Je, O Je, O Je!

Sie waren dessen so voller Sorgen, O Je, u. s. w.
Sie haben sich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. s. w.

Der erste sprach: Geh du voran, O Je, u. s. w.
Der andre sprach: Ich trau mich nicht nan, O Je, u. s. w.

Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. s. w.
Er sprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. s. w.

Und als sie sind zusammen kommen, O Je, u. s. w.
So haben sie das Gewehr genommen. O Je, u. s. w.

Und da sie kommen zu dem Streit, O Je, u. s. w.
Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. s. w.

Und da sie auf ihn wollten hin, O Je, u. s. w.
Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. s. w.

»Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. s. w.
Wann du willt haben einen Stich.« O Je, u. s. w.

Der Schneck, der streckt die Ohren heraus, O Je, u. s. w.
Die Schneider zittern, es ist ein Grauß. O Je, u. s. w.

Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. s. w.
So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. s. w.

Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. s. w.
Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. s. w.


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