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Friedrich Wilhelm Waiblinger

1804
am 21. November zu Heilbronn in Schwaben geboren.
1817
nach Reutlingen; Gymnasium. Waiblinger soll Theologe werden.
1818
Rheinreise. Erste Dichtungen. Erklärt, nicht Theologie studieren zu können, da ihm die hebräische Sprache das Verhaßteste der Welt sei.
1819
wird Hilfsschreiber am Oberamtsgericht in Urach.
1820
Waiblinger kommt zu Ostern auf das Obere Gymnasium zu Stuttgart, aus Veranlassung seines bisherigen Vorgesetzten Friedrich Eser. Gustav Schwab nimmt sich Waiblingers an.
1821
Eduard Mörike wird sein Freund.
1822
Freundschaft mit dem Bildhauer Theodor Wagner, einem Schüler Dannekers. Friedrich von Matthisson. Ludwig Uhland.
Drama »Liebe und Haß« (ungedruckt); nach einer ihn fast zum freiwilligen Tode treibenden Leidenschaft entstanden.
Roman »Feodor« (verloren).
Friedrich Hölderlin und sein »Hyperion«.
Im Herbst kommt Waiblinger auf das Theologische Stift in Tübingen, zusammen mit Mörike.
1823
»Lieder der Griechen« und »Phaethon« erscheinen.
In den Michaelisferien Reise durch die Schweiz nach Oberitalien. Mailand. Einfluß der Dichtungen Byrons.
Beginn der Liebschaft mit Julie Michaelis in Tübingen.
1824
Waiblinger beginnt die »Erzählungen (in Versen) aus der Geschichte des jetzigen Griechenlands«.
Ostern in München; von da nach Salzburg und Tirol.
Im Herbst durch Graubünden nach Verona und Venedig.
Predigt einmal in der Domkirche zu Reutlingen.
1825
zu Ostern im Breisgau.
Roman »Lord Lilly« (verloren).
Im Herbst erscheinen: »Vier Erzählungen aus der Geschichte des jetzigen Griechenlands« (1826).
Herbstreise durch die Schweiz.
Drama »Anna Bullen«.
1826
Literarische Satire: »Drei Tage in der Unterwelt«.
Satire: »Olura« (ungedruckt).
Im Oktober Abreise nach Italien.
Am 21. November in Rom.
1827
in Rom. Bekanntschaft mit dem Grafen Platen. Waiblingers Verleger Cotta läßt ihn im Stich. Die Not des Dichters beginnt. K. G. Th. Winkler (Theodor Hell) in Dresden druckt einige römische Skizzen Waiblingers in der »Abendzeitung«.
Freundschaft mit dem Grafen Platen. Thorwaldsen.
Waiblinger schreibt ein Kapitel seiner Selbstbiographie: »Wie es einem deutschen Poeten aus dem Kapitol ergangen oder Das Abenteuer mit der Sohle«. (1828 gedruckt.)
Liebesidyll in Olevano (Nazarena).
Gedichte, Oden, Elegien.
Freie Ehe (bis zu seinem Tode) mit einer Römerin. (Waiblinger nennt sie Cornacchia, Krähe.)
1828
in Rom. Im Herbst in Neapel. »Lieder aus Capri«.
Gegen Jahresende erscheint: »Taschenbuch aus Italien und Griechenland auf das Jahr 1829, herausgegeben von Wilhelm Waiblinger«. Enthält unter anderem die köstliche komische Novelle »Die Briten in Rom«.
»Blüten der Muse aus Rom« erscheinen (entstanden 1827).
Waiblingers wirtschaftliche Verhältnisse heben sich langsam wieder.
1829
in Rom, Neapel, Pompeji. »Lieder aus Sorrent«.
»Anna Bullen« erscheint. Ebenso das »Taschenbuch aus Italien und Griechenland für 1830«. Darin die »Bilder aus Neapel«.
7. November Lungenentzündung.
1830
am 17. Januar Tod des Dichters an der Schwindsucht. Wohnte in der Via del Mascherone.
Am 20. Januar im Friedhofe an der Cestius-Pyramide begraben.

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