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Das Aquarium.

153. Der Wasserbehälter. Zu einem Aquarium brauchst du ein möglichst großes Glasgefäß. Es ist zwar, wenn es schön und groß sein soll, in den Glashandlungen etwas teuer, man kann sich aber eins auf andre Weise wohlfeiler herstellen. Suche dir zu diesem Zwecke eine große Schwefelsäureflasche (Ballon) zu verschaffen, die man in Fabriken oder in großen Droguengeschäften gewöhnlich für wenige Groschen kauft. Hast du die Auswahl, so suchst du eine solche aus, die möglichst helles, farbloses Glas hat. Vom Glaser lässest du sie wagerecht in der Mitte auseinanderschneiden. Auf diese Weise bekommst du sogar zwei Glasgefäße, denn auch die obere Hälfte läßt sich gebrauchen, wenn man die Mündung mit einem Stöpsel dicht verschließt und dann mit Pech verdichtet.

Ist das Glasgefäß am Boden abgerundet, so mußt du eine Vorrichtung treffen, daß es einen festen Stand bekommt. Ein gepolsterter oder mit Stroh ausgestopfter Ring ist das einfachste Mittel dazu. Das Tischchen, auf welchem das Aquarium seinen Platz finden soll, muß sicher stehen, fest gebaut sein, denn das Aquarium ist, wenn gefüllt, ziemlich schwer und dabei zerbrechlich.

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Aquarium.

Größere, käufliche Aquarien haben eine vier- oder achteckige Form und sind meist mit einem Strahlrohre zur Einrichtung eines Springbrunnens versehen. Dasselbe wird von einer aus Tuffsteinen erbauten Felseninsel umgeben, die den Wasserpflanzen einen Anhalt und den Fischen einen willkommenen Schlupfwinkel bietet. Ist ein solcher Tuffsteinfelsen nicht in das Aquarium passend zu kaufen, so kittet man sich die Stückchen Tuffstein mit Portland-Zement zusammen und läßt sie etwa acht Tage unter Wasser erhärten, ehe man die ganze Gruppe zusammenstellt. In den oberen Teil des Felsens kann man eine Höhlung anbringen, die groß genug ist, um eine Partie gute Erde oder ein kleines Blumentöpfchen für Gewächse aufzunehmen.

Auf den Boden des Gefäßes schüttet man eine Hand hoch ausgesiebten Flußsand. Manche fügen noch eine 2 bis 3 Zentimeter hohe Schicht Modererde hinzu, wie sich solche in den Sumpfgräben findet. Die Oberfläche der Sandschicht kann man mit einer Lage kleiner, hübscher Kieselsteinchen belegen, wenn man den Fischen das Aufwühlen des Grundes verwehren will.

In einem Aquarium pflegt man zum Vergnügen allerlei Wassergewächse und Wassertiere. Mau bezeichnet es als notwendig, beiderlei Wesen, Pflanzen und Tiere, gleichzeitig in dem Wassergefäße zu haben, da sie sich gegenseitig zum Bestehen nützen und die einen diejenigen Stoffe und Luftarten verzehren, welche die andern ausscheiden. In einem Wassergefäße, das bloß Pflanzen oder nur Tiere enthält, wird das Wasser bald faulig.

154. Wasserpflanzen. Wer sich das Aquarium mit einheimischen Sumpf- und Wassergewächsen bepflanzen will, wird in seiner Umgebung deren gewiß hinreichend finden, sobald er sich ein wenig darnach umsieht. Sehr dankbar zeigt sich in einem Aquarium das Hornblatt, das unter dem Wasser untergetaucht bleibt. Noch zartere Blätter hat das Tausendblatt. Hübsch freudig hellgrün erscheint der Wasserstern, der bis zur Oberfläche des Wassers hinaufwächst. Der Wasserhahnenfuß hat zweierlei Blätter; die unter dem Wasserspiegel befindlichen stellen ein Adernetz dar; die anderen, mit Blattmasse versehenen, sowie seine weißen Blumen, schwimmen auf der Oberfläche. Allerliebst sieht der Wasserschlauch aus. Seine untergetauchten Äste oder Wurzeln tragen sonderbare Blasen, durch welche das Gewächs im Wasser schwimmt. Die Blüten erheben sich an senkrechtem Stengel und sehen hübsch gelb aus. Das Sumpfvergißmeinnicht mit seinen wunderschönen, blauen Blümchen ist dir bekannt, ebenso wirst du den blaublühenden Bachbungen-Ehrenpreis kennen. Du kannst im Frühjahr leicht kleine Pflanzen von demselben finden, die etwa einen Finger lang sind und sich am besten für das Aquarium eignen. Willst du etwas Duftendes dabei haben, so setzest du ein paar Stengelchen Wasserminze mit ein.

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Tuffsteinfelsen.

Zum Schwimmen auf und in dem Wasser eignen sich Froschbiß, die Laichkrautarten, die Sumpffeder, Wasseraloe, die Salvinie und die Teichlinsen.

Will man ins Aquarium eine Pflanzengruppe haben, die sich über das Wasser erhebt, so ist unser Pfeilkraut das schönste dazu passende Gewächs, außerdem zieren ganz hübsch auch der Froschlöffel, mehrere Arten Riedgräser, kleine Binsen, echte Gräser und Roßkümmel. – An die unteren Teile des Felsens können auch Sumpfpflanzen gesetzt werden, z. B. Sonnentau, Wassernabel, Moorheide, Moosbeere, Tradeseantien, Selaginellen; oben in die Löcher des Felsens eignen sich besonders kleinere Arten Farnkräuter recht gut. Sehr schön sieht auch ein Stock des Papiercypergrases mit seinen palmenähnlichen Blättern aus.

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Wasserpflanzen für Aquarium. a) Trianea bogotensis. b) Vallisneria spiralis. c) Aponogeton distachyon. d) Isolepis gracilis. e) Cyperus papyrus. f) Cyperus alternifolius. g) Cyperus Taxus..

Die in vorstehender Abbildung wiedergegebenen Wasserpflanzen sind von F. C. Heinemann, Hoflieferant in Erfurt, zu beziehen.

Es ist aber durchaus nicht gemeint, daß alle diese Gewächse in ein und dasselbe Aquarium kommen sollen; höchstens fünf oder sechs verschiedene Arten derselben dürfen Platz darin finden; z. B. Hornblatt und Bachbungen-Ehrenpreis im Wasser, Pfeilkraut und ein Riedgras als höhere Gruppe, Moosbeere an den Grund des Felsens, eine Selaginelle oder ein kleiner Farn auf den Felsen. Wer besondere Liebhaberei für Aquarien hat und sich die Gefäße und den Raum zu ihrer Aufstellung verschaffen kann, der kann Dutzende verschiedener Pflanzenzusammenstellungen versuchen.

Hast du den Sand und ein wenig Wasser in das Glasgefäß geschüttet, den rein abgewaschenen und abgebürsteten Felsen in der Mitte aufgestellt, so beginnst du mit dem Einpflanzen der Gewächse. Entweder machst du für jedes derselben ein Loch von 4 bis 5 Zentimetern Tiefe, steckst sie mit dem Wurzelteil hinein und drückst nassen Sand an, oder du legst die Gewächse schräg auf den Sand, bindest sie an Stäbchen und bringst eine Sandschicht von 5 Zentimetern Höhe daraus. Erst nachdem du alle Pflänzchen gehörig eingepflanzt hast, bringst du das Wasser darüber. Das Brunnenwasser hat manchmal eine sehr eigenartige Beschaffenheit und mag nicht selten Grund vom Verderben des Aquariums sein. In diesem Falle thut man wohl, es mit Wasser aus einem andern Brunnen zu versuchen. Wollte man das Wasser ohne weiteres aus einem Gefäße in das Aquarium gießen, so würde der Sand leicht von den Wurzeln der eingepflanzten Gewächse losgeschwemmt werden. Es ist deshalb von großem Vorteile, wenn man sich zum Einfüllen, sowie zum Entleeren, eines Gummischlauches bedient. Stellt man das Vorratsgesäß höher als das Aquarium und füllt den Schlauch zunächst, so läuft das Wasser durch diesen Heber von selbst heraus. Beim Einfüllen leitet man den Wasserstrahl entweder gegen die Seitenwände des Gefäßes oder gegen die Felsen.

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Wasserwanze.

155. Wasserkäfer, Schnecken. Ist die Pflanzung vollendet, so denkt man an die tierische Bevölkerung des Aquariums. Im Sommer kann man sich dergleichen leicht verschaffen. Man sucht das Ufer des Sumpfes oder der Sumpfgräben auf, die durch die Sonne ziemlich ausgetrocknet sind. In dem halbvermoderten Laube, das an solchen Stellen oft den Boden bedeckt, hat sich eine ganze Welt kleiner Wassertiere versteckt, da es sich dort länger feucht hält. Man trägt davon einige Hände voll in der Pflanzentrommel nach Hause. Dort angelangt, bringt man die ganze Masse in eine große, weiße Schüssel mit reinem Wasser und sondert nun leicht die lebendigen Wesen, die zum Vorscheine kommen, von dem Unbrauchbaren. Man kann sich auch zum Einfangen von kleinen Wassertieren mit dem Wasserkescher versehen, wie er im kleinen Naturaliensammler, S. 24, beschrieben wurde. Mit diesem Schöpfer fährt man am Grunde der Sumpfgräben und an den im Wasser wachsenden Pflanzen hin und untersucht dann den Inhalt des Netzes. Hierbei hat man sich bloß vor der Wasserwanze ( Ruderwanze) etwas in acht zu nehmen, da diese empfindliche Stiche austeilen kann. Sie nimmt aber jede Gelegenheit zur Flucht gern wahr, wenn du ihr Raum dazu lässest. Die großen Schwimm- und Wasserkäfer, den Wasserskorpion und die Blut- und Pferdeegel lassest du ebenfalls beiseite, da sie zu große Verheerungen unter den andern Geschöpfen des Aquariums anrichten. Auch kannst du ihnen eine besondere Wohnung im Aquarium anweisen, indem du sie in einer Einmachbüchse einquartierst, die, mit einem durchlöcherten Deckel versehen, in das Wasser hineingestellt wird. Die Wasserkäfer haben auch das Unangenehme, daß sie abends dem Behältnisse entsteigen und schnurrend im Zimmer umherfliegen, ohne das Wasserplätzchen wiederfinden zu können.

Du behältst immer noch eine große Auswahl von Geschöpfen übrig, die das Bassin bevölkern, so von Schnecken die Flußschwimmschnecke, die du an Steinen in Flüssen und größeren Bächen findest, die kleinen Kammschnecken, die nicht größer sind als ein Kirschkern, die ebenfalls kleinen Blasenschnecken, die Tellerschnecken, von denen eine Art einige Tropfen trüben Purpursaft absondert, sobald man sie reizt. Die Thürhüterschnecke erregt unsre Aufmerksamkeit dadurch, daß sie sich bei der geringsten Störung blitzschnell in ihr Gehäuse zurückzieht und das Deckelchen, welches die Öffnung verwahrt, zumacht. Hierzu kommen noch die Sumpfschnecken, Schlammschnecken und von Muschelarten die Kreismuscheln und Flußmuscheln. Die Wasserspinne wird durch ihr Gewebe unter Wasser sehr interessant; sonderbare Bewegungen bieten die Libellenlarven, die Wasserasseln, Wasserflöhe, Kiemenfüße und eine Anzahl kleiner, krebsähnlicher Tierchen.

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Molche.

156. Goldfische. Für das Aquarium bildet das Goldfischchen die größte Zierde. Es wird auch häufig allein in großen Glasgefäßen gehalten, deren Rand etwas einwärts gebogen ist, damit das Tierchen nicht herausschnellt und dann auf dem Trocknen umkommt. Im Winter gibt man ihm nach je vierzehn Tagen neues Wasser, am liebsten aus einem Teiche oder Flusse. Manches Brunnenwasser ist nachteilig für dasselbe. Im Sommer wechselt man öfter, gibt ihm wöchentlich zweimal neues Wasser und bei sehr schwülem Wetter einen Tag um den andern. Man nimmt die Fischchen, sobald man das Wasser ausschüttet, mit einem kleinen Hamen aus dem Gefäße, um sie nicht zu beschädigen. Als Nahrung erhalten sie etwas zerbröckelte, weiße Oblate, auch wohl ein wenig Semmelkrume oder gekochtes, zerkrümeltes und getrocknetes Eidotter.

157. Der Schlammbeißer. Der Schlammbeißer oder Schlammbeizker wird sowohl im Aquarium als auch in einem großen Einmacheglase im Zimmer gehalten. Er ist ungefähr eine Spanne lang, fast schlangenartig und rundlich, schwärzlich von Farbe und äußerlich sehr schleimig. Am Maule ist er mit sechs langen Bartfäden versehen. Er hält sich am liebsten in Bächen auf, welche schlammigen Grund besitzen. In letzteren wühlt er sich ein und verzehrt die Würmer und Insektenlarven, die dort leben. Mitunter erschnappt er auch ein vorüberziehendes, kleines Fischchen. Ungefähr vierundzwanzig Stunden vorher, ehe Regen, Sturm oder Gewitter eintreten, wird er unruhig, steigt auf und ab und trübt das Wasser. Man gibt ihm während des Sommers wöchentlich zweimal frisches Wasser und den dritten Teil des Glases voll Schlamm, im Winter wöchentlich nur einmal. Die etwas unangenehme Verrichtung ist es hauptsächlich, welche den kleinen Wetterpropheten nicht allgemeiner beliebt gemacht hat. Der Schlammbeizker kann auch einen eigentümlich knurrenden Ton von sich geben.

Von größeren Fischen können noch der Gründling, die Schmerle, der Stichling, der Kaulfisch, die Ellritze u. a. m. eingesetzt werden.

158. Molche, Frösche. Die Amphibien sind sämtlich Räuber, sind also nur da zu pflegen, wo sie ausreichende Nahrung finden. Auch muß für sie eine Insel vorhanden sein. Die Tritonen (Molche) sind äußerst gefräßige Tiere, tragen aber viel zur Verschönerung eines Wasserbehälters bei. Kleinere Frösche können nur dann gehalten werden, wenn das Aquarium durch ein Dach aus Drahtgaze verschlossen ist.

159. Schildkröten. Man kann auch mehrere kleine Schildkröten einsetzen. Sie sind zwar in ihren Bewegungen langsam, sehen aber so sonderbar aus, daß sie schon deshalb, wenigstens eine Zeitlang, Vergnügen machen.

Pflege bedürfen sie nicht gerade viel. Zur Nahrung dienen Regenwürmer und Schnecken, seltener fressen sie auch Wasserpflanzen, im Notfalle können sie aber auch lange fasten.

Es gilt hier ebenfalls von den Tieren, was vorhin von den Pflanzen bemerkt wurde: nicht zu viele, sondern eine kleinere Anzahl, besonders von den größeren, da sonst das Gleichgewicht zwischen Tieren und Pflanzen gestört wird.

160. Fütterung der Tiere. Futter für die Bewohner des Aquariums wird beim Vorhandensein von Pflanzen wenig nötig sein. Man gibt gehacktes Fleisch, Regenwürmer, sogenannte Ameiseneier u. dgl. Fischoblaten oder Brotkrumen sind nur in beschränktem Maße zu füttern. Nie darf die Nahrung so reichlich gegeben werden, daß etwas davon übrig bleibt, da solche Überreste leicht in Fäulnis geraten und das Wasser verderben, so daß die Tiere absterben. Gewöhne dich auch, zu regelmäßigen Zeiten zu füttern, etwa mittags. Die Fische lernen bald ihre Futterstunde kennen und harren schon vorher, hungrig schnappend, an der Oberfläche des Wassers.

161. Pflege der Tiere. Das Aquarium darf nicht so aufgestellt sein, daß die Mittagssonne unmittelbar darauf scheint. Es muß zwar helles Licht haben, das Wasser darf sich aber nicht über 16-17 Grad erwärmen. Hat es eine höhere Temperatur, so läßt man etwas Wasser ab und füllt frisches Brunnenwasser zu. Besonders in den ersten Wochen nach Einrichtung des Aquariums, oder wenn die Pflanzen nicht recht wachsen wollen und die Tiere sich nicht munter zeigen, muß man das Wasser prüfen. Man schöpft ein Glas voll aus und vergleicht seine Farbe mit einem Glase voll reinen, frischen Brunnenwassers. Ist das Wasser im Aquarium stark gelblich, trübe, schleimig, so sorgt man für seinen Ersatz. Tote Tiere entfernt man bei solcher Gelegenheit. Ist die Verderbnis des Wassers auffallend, so wechselt man das neue Wasser nach ein paar Tagen abermals. Algen, die sich im Glase angesetzt haben, werden mit einer scharfen Bürste abgebürstet und mit dem Wasser entfernt.

.Blumentisch mit Heronsbrunnen.

162. Der Springbrunnen. An warmen Sommertagen sorgt man für Verbesserung des Wassers durch Einblasen von Luft mittels eines Blasebalges. Ist aber das Aquarium mit einem Springbrunnen versehen, so geschieht die Sättigung des Wassers mit Luft durch den sprudelnden Wasserstrahl in ausgiebiger Weise. Die Fontäne wird am einfachsten dadurch in Thätigkeit gesetzt, daß Wasser aus einem hoch an der Wand hängenden Behälter durch einen Gummischlauch bis zu dem Strahlrohre geleitet wird.

163. Das Aquarium im Blumentische. Schön sieht es aus, wenn das Aquarium im Blumentische Platz finden kann, so daß man durch das Grün der Blattpflanzen hindurch das muntere Spiel der Gold- und Silberfische beobachten kann. Oft werden die Fontänen solcher Tische durch den sogenannten Heronsbrunnen in Thätigkeit gesetzt. Zur Inganghaltung desselben ist weiter nichts nötig, als die zwei birnenartigen Wasserbehältnisse (Vergl. Abb. auf S. 121) etwa aller Stunden einmal um ihre Achse zu drehen.

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Heinricis Fontänenmotor auf Fundament mit Lampe und Ofen.

164. Aquarium mit Fontänenmotor. Kann jemand für sein Aquarium eine immerwährende Fontäne herstellen, so bringt er es durch zwei Gummischläuche mit einem sogenannten Fontänenmotor in Verbindung, d. i. mit einer kleinen, durch eine Petroleumlampe in Betrieb gesetzten Heißluftmaschine, die ein kleines Pumpwerk treibt. Blumentische mit Heronsbrunnen oder Heißluftmaschinen liefern u. a. Heinrici in Zwickau und Siebeneck in Mannheim, von 30, beziehentlich 65 Mark an.

165. Das Seeaquarium. Diejenigen, welche in der Nähe des Meeres wohnen, können sich Aquarien mit Seewasser anlegen und in denselben allerlei Seetiere halten. In großen Seestädten sieht man dergleichen Aquarien häufig in den Wohnungen reicher Privatleute. Großartige Aquarien mit prächtigen, tropischen Seefischen, Weichtieren, Seeanemonen u. dgl. kann man in größeren Städten bewundern. In Deutschland sind besonders die See- und Süßwasseraquarien in Berlin und im Zoologischen Garten in Hamburg wegen ihrer Reichhaltigkeit und Großartigkeit berühmt geworden.


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