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11. Kapitel. Bei der kleinen Omama

Heute dürfen Bubi und Mädi wirklich die Omama besuchen. Das ist immer eine ganz besondere Freude. Frau Annchen macht ihre Kinder fein. Sie haben weiße Kittelchen an, die Mutti in wunderschönen bunten Farben gestickt hat. Ganz gleich sehen sie aus. Nur gucken bei Bubi unter dem Kittelchen weiße Höschen hervor.

Neidisch schauen die Puppen aus ihrem Wagen, wie schön die Kinder angeputzt werden. Ach, wie gern würden sie sich auch von Mädi feinmachen lassen und zur kleinen Omama mitgehen. Besonders Puppe Elschen. Wozu hat Mädis Mutti ihr denn dasselbe hübsche Kleidchen gearbeitet, wie der Mädi? Wenn sie immer bloß in dem langweiligen Puppenwagen liegen soll und nie von ihrer kleinen Puppenmutter angezogen wird. Die kleine Omama würde sich sicher sehr freuen, wenn sie mitkäme. Denn das ist eine gute Frau. Erst neulich hat sie Puppe Elschen den niedlichen Sonnenschirm mitgebracht. Die weiß, daß Puppen auch mal den Wunsch haben, aus dem ewigen Einerlei herauszukommen. Aber Mädi denkt nur an ihr eigenes Vergnügen.

Keinen Blick, kein Lebewohl hat sie für ihre armen Puppenkinder. Nur Braunchen bekommt einen Abschiedskuß mitten auf sein braunes Maul.

»Auf Wiedersehn, Braunchen. Soll ich die kleine Omama von dir grüßen?«

Braunchen gibt keine Antwort. Es bockt, weil es wieder mal in seinem Kinderstubenstall bleiben muß.

»Auf Wiedersehn, Minnachen« – an alle denkt Mädi, nur an ihre Puppen nicht.

Bubi ist bereits unten. Er ruft zu Frau Lehmanns Balkon hinauf, daß er jetzt zur kleinen Omama geht. Trotzdem gar keiner auf dem Balkon zu sehen ist. Dann erzählt er dem kleinen Steinzwerg, der das hübsche Vordergärtchen bewacht, ebenfalls, daß er heute zur kleinen Omama fährt. Der schmunzelt über das ganze Gesicht, als wolle er sagen: »Ja, das glaub' ich, da kannst du mal lachen!«

Und Bubi und Mädi lachen auch mit der Sonne um die Wette. Eins hopst an Muttis Hand und eins an der von Frau Annchen zur Haltestelle der elektrischen Bahn. Wenn aber gerade keine Wagen kommen, dann faßt Bubi auch die Mädi an, weil er doch zwei Stunden älter ist, und dann hopsen sie zusammen.

»Bim – bim – bim – bim – bim –« nein, wie lustig klingelt die Elektrische. Sicher, weil sie zur kleinen Omama hinfährt. Bubi und Mädi gucken aus dem Fenster. Da ist zuerst der Treptower Park mit dem Spielplatz.

»Wir fahren heut zu unserer kleinen Omama!« schreit Bubi aus dem Fenster seinen Spielkameraden auf dem großen Sandhaufen zu. Die verstehen es aber nicht, so laut Bubi auch ruft.

Nur Mutti sagt: »Ei, Bubi, wer macht denn in der Elektrischen solchen Krach!«

Bubi schielt ein wenig betroffen zu den Mitfahrenden hin. Die sehen ihn alle an und machen vergnügte Gesichter. Natürlich, sie freuen sich, weil er zur kleinen Omama fährt. Oder am Ende fahren sie auch zu ihrer Omama, daß sie so vergnügt sind.

Nun sieht man die Spree mit all den großen Schiffen und niedlichen Kähnen.

»Muttißen, bitte warum können wir nich mit'n Sziff zur kleinen Omama hingeschwimmt werden?« erkundigt er sich. Das wäre doch entschieden noch viel schöner, als mit der Elektrischen zu fahren.

»Der Dampfer fährt nicht so weit, Bubi.«

»Na, denn muß ich ihm sagen, daß er mal'n bißen hinfahren soll.«

Wieder lachen die Leute in der elektrischen Bahn. Warum bloß? Ein Herr klopft Bubi sogar freundlich auf die Wange.

»Wie alt bist du denn, Kleiner?«

»An mein sein ersten Dovember werd' ich fünf.« Bubi ruft es recht laut, damit es auch die ganze Bahn gleich weiß.

»Und Mädi wird auch an mein sein erschten Devember fünf«, das Schwesterchen will nicht zurückstehen. »Dovember heißt es, Mädi«, verbessert Bubi zur Erheiterung aller Umsitzenden.

»Aha, Zwillinge«, lacht der Herr. »Ganz gleich alt.«

»Nee, ich bin viel doll mehr alt!« Bubi spielt sich wieder als Älterer auf.

»Ja, wieviel älter bist du denn, Kleiner?«

»Zwei Stunden, doll viel! Und nu is bald unser Geburtstag. Nich wahr, Mutti? Morgen oder übermorgen oder vorgestern.«

Die Leute in der Bahn lachen so laut, daß der Schaffner seinen Kopf reinsteckt, was es denn da gäbe. Frau Annchen sitzt in ihrer ganzen Breite da und strahlt über das gute Gesicht, daß die fremden Leute solch Gefallen an ihren hübschen Kindern haben. Mutti aber legt Bubi die Hand auf das Mündchen: »So, Bubi, nun bist du mal still. Kinder müssen nicht immer die Unterhaltung an sich reißen.«

Bubi wundert sich sehr. Er hat doch gar nicht gerissen. Vielleicht sagt Mutti das, weil er zur kleinen Omama hinreist.

Ja, es ist eine weite Fahrt, beinahe schon eine kleine Reise. Mädi wird müde von all dem Gucken.

»Is die Lektrische noch gar nich müde, Mutti?« erkundigt sie sich. Sie möchte nun endlich bald da sein.

»Helektriße mußt du sagen, Mädi, so is rißtig«, verbessert ihr kleiner Lehrer schon wieder mit erhobener Stimme.

Na, was haben die denn bloß schon wieder zu lachen, die fremden Leute alle? Da ist doch wirklich gar nichts Komisches dabei.

Neben der Elektrischen zieht ein Pferd einen Schlächterwagen. Es sieht Mädi ab und zu an. Hat es nicht Ähnlichkeit mit Braunchen?

»Muttichen, das Pferd muß'n Schwilling von unserm Braunchen sein. Gansch bestimmt. Es sieht wie sein großer Bruder aus!« überlegt Mädi.

Schallendes Gelächter in der ganzen Bahn.

Mädi sieht sich verdutzt um. Ihr Gesichtchen verzieht sich weinerlich. Lachen die sie etwa aus?

Das Pferd hebt den Kopf, als wüßte es, daß von ihm die Rede sei. Es fängt an zu wiehern.

»Mutti – Muttichen« – ganz aufgeregt ist die Mädi – »das Pferd hat eben gelacht, gansch laut hat's gelacht. Es hat mich bestimmt ausgelacht!«

Lauter aber noch als das Pferd lachen die Leute in der Elektrischen.

Eine Dame schenkt Mädi ein Stückchen Schokolade. »Da, du putziges kleines Ding«, sagt sie.

Mädi macht einen höflichen Knicks.

»Wie sagt man denn, Mädi?« fragt die Mutti.

»Ich hab' schon'n Knicks gemacht«, flüstert ihr Mädi zu.

»Ja, aber man sagt doch noch etwas!«

»Kriegt mein sein Bubi nich auch Schotelade?«

»Aber Mädi, schämst du dich denn nicht, zu betteln?« Mutti ist das Benehmen ihres Töchterchens sehr peinlich.

Bubi kommt jetzt seiner Mädi zu Hilfe.

»Na, wenn ich Mädis Zwilling bin, denn muß ich auch Szokolade kriegen«, erklärt er zu Muttis Entsetzen.

»Da hast du recht, mein Kleiner. Zwillinge müssen alles gleich haben.« Eine andere nette Dame versorgt jetzt Bubi mit Schokolade.

»Danke ßön«, Bubi macht einen tiefen Diener.

»Danke schön«, auch Mädi holt jetzt den vergessenen Dank noch nach.

Frau Professor Winter atmet erleichtert auf, als der Schaffner »Großer Stern« ruft. Hier ist ihr Ziel erreicht. Sie müssen aussteigen.

»Auf Wiedersehn!« ruft Bubi all den netten fremden Leuten zu. »Auf Wiedersehn!« schreit auch Mädi. »Auf Wiedersehn, Onkel Schaffner!« Die kleinen Zwillinge spazieren aus der Elektrischen.

Nun ist es gar nicht mehr weit bis zur kleinen Omama. Mädi und Bubi kennen das Haus ganz genau. Sie laufen immer voraus. Denn auf dem Balkon steht schon die liebe Omama und schaut nach ihnen aus.

»Guten Tag, meine Goldkinderchen. Ihr kommt ja so spät.« Die Omama küßt die Enkelchen zärtlich.

»Na, wenn die olle Lektrische immer so lange fährt«, beschwert sich Mädi.

»Helektriße heißt es, Mädi«, trotzdem Bubi gerade zärtliches Wiedersehen mit Prinz, dem gelben Hündchen der Omama feiert, muß er sein Zwillingsschwesterchen unbedingt verbessern.

Prinz und Bubi lieben sich innig. Beide blaffen um die Wette. Das macht einen Mordsradau. Selbst Mädi empfindet das. Die gute Omama läßt alles über sich ergehen. Die ist glücklich, ihre Goldkinder bei sich zu haben.

»Kleine Omama, biste gar nich navösch?« erkundigt sich Mädi erstaunt.

»Hahaha – was weißt du Kiekindiewelt denn schon von nervös sein?« lacht die Omama.

»Na, wenn du die Lehmfrau wärst, hättste schon längscht zu uns raufgeschickt und um Ruhe gebetet«, erklärt ihr Mädi.

Bubi hört auf Muttis nachdrücklichen Wunsch endlich mit Bellen auf. Prinz ist auch schon ganz heiser.

Nein, ist das gemütlich bei der kleinen Omama! Alle ihre Sachen sind so nett und appetitlich wie sie selber. Da gibt es ein Glasschränkchen mit lauter schönen Dingen, die Omama den Kindern jedesmal zeigen muß.

Luise, das Mädchen der kleinen Omama bringt den Kakao. Sie hat auch Kuchen gebacken für die lieben Kinderchen. Zwei ganz kleine Napfkuchen. Für jedes einen. Bubi und Mädi sind selig mit ihrem Kuchen.

»Luischen, du bist das allerbeste Luischen von der ganschen Welt! Und wenn unser Frau Annchen mal tot gesterbt is, denn kannste bei uns Frau Annchen werden!« Mädi umarmt die lange Luise zärtlich. Sie denkt, weil Frau Annchen früher Mädchen bei der Omama war, müßten das alle Kinderfrauen sein.

Luise lacht und Omama lacht auch und sagt: »Unser Frau Annchen soll sich mal erst zu uns setzen und mit uns Kaffee trinken.«

Aber Frau Annchen will nicht.

»Nein, Frau Winter, das erlaubt der Respekt nicht. Ich versorge meine Kinderchen, und dann geh' ich zur Luise raus.« Jedesmal wiederholt sich das. Die kleine Omama will immer, daß Frau Annchen, die alte treue Seele, sich mit an den Kaffeetisch setzt. Aber die sagt jedesmal, der Respekt erlaube das nicht.

»Warum erlaubt das denn der Onkel Respekt nich, Frau Annßen?« fragt Bubi. Er zerbricht sich seinen Kopf, wer der Onkel Respekt, der so schlecht zu Frau Annchen ist, eigentlich sei. Er hat ihn noch nie gesehen.

Frau Annchen sagt nur: »Du bist mein kleines Dummerchen!« Aber das ist gar keine richtige Erklärung.

Die niedlichen Napfkuchen schmecken herrlich. Die kleine Omama unterhält sich mit Mutti über die schreckliche Teuerung. Und die Kinder unterhalten sich mit Prinz.

Prinz steht auf seinen Hinterpfoten, macht schön und sagt dabei »Wauwau«. Das heißt auf deutsch: »Ich möchte auch gerne was von dem niedlichen kleinen Napfkuchen haben.«

»Ja, Prinsch, du sollst auch was kriegen.« Mädi hält ihm gutherzig ihren kleinen Napfkuchen hin. »Da, beisch mal ab.«

Schnapp – da hat Prinz den ganzen kleinen Napfkuchen in seiner Schnauze.

Mädi fängt bitterlich an zu weinen. »Kleine Omama – kleine Omama – der unartige Prinsch hat mein sein süschen kleinen Napfkuchen weggefrescht.« Ihr Schmerz ist herzzerreißend.

»Mein Goldchen – mein armes Goldchen – warte, die Omama gibt dir anderen Kuchen.« Mädi bekommt von Omamas großem Napfkuchen ein Stück, und der unartige Prinz bekommt einen Klaps.

»Da haste noch'n Klaps, du oller Prinsch!« Mädi will Prinz jetzt auch noch bestrafen.

Aber Bubi schützt seinen Freund. »Nee, nee, Mädi, das arme Prinzßen kann nichts dafür, das hat bestimmt bloß falsch verstanden.«

Prinz wedelt mit dem kleinen Stummelschwänzchen und schaut Bubi dankbar an. Es sollte Bubi gar nicht wundern, wenn er sich plötzlich in einen richtigen Prinzen verwandelt, ihn mit auf sein Pferd setzt und mit ihm in sein schönes Schloß reitet. Denn so pflegen das die Prinzen in Omamas Märchen immer zu machen. Bubi und Mädi glauben ganz bestimmt, daß Prinz nur in einen Hund verzaubert und eigentlich ein richtiger Prinz ist.

Kaffee und Kuchen bei der Omama schmeckt fein. Noch viel feiner aber ist es, wenn die kleine Omama sich nachher in den großen ledernen Lehnsessel setzt, der so wunderschön knarrt, und ihr Strickzeug vorholt. Dann sitzen Bubi und Mädi auf dem kleinen Stühlchen, auf dem schon ihr Vater gesessen, als er noch ein kleiner Junge gewesen, neben ihr und machen große erwartungsvolle Augen. Denn Omama erzählt Märchen.

Ach, was für schöne Märchen weiß die Omama. Von Schneewittchen über den sieben Bergen und von Dornröschen. Von den sieben Geißlein und dem kleinen Rotkäppchen. Heute erzählt Omama von Schneeweißchen und Rosenrot und dem großen Bär.

Bubi nickt erfreut. Den kennt er ganz genau, den großen Bär, von seiner Reise ins Sternenland her. Aber als aus dem Bär zum Schluß ein Prinz wird, da ruft er: »Nu verzähl mal, kleine Omama, wie aus dein sein Hundeprinz 'n ristiger Prinz wird.«

»Das erzähle ich euch ein andermal, Bubi«, sagt die liebe Omama und lacht über das ganze Gesicht.

»Wenn Prinsch erst ein richtiger Prinsch is, denn heirat' ich ihn und werd' seine Prinschessin, weil er mir mein sein kleinen Kuchen weggefrescht hat«, nimmt sich Mädi vor.

»Und ich heirat' den Prinz auch, weil wir doch Zwillinge sind«, sagt Bubi.

Mädi ist damit durchaus einverstanden. Zwillinge müssen alles miteinander teilen. Auch einen Prinzen.

Der gelbe Hundeprinz leckt Bubi und Mädi die Hand, als wüßte er, zu welchen Ehren er ausersehen ist.

»Prinsch hat mir'n Kuß geschenkt!« ruft Mädi erfreut.

Bubi betrachtet inzwischen eingehend das Telephon. »Kleine Omama, warum sitzte denn heut' nich da drin?«

»Wo, Bubi, im Telephon?« Die kleine Omama kommt nicht aus dem Lachen heraus, wenn ihre Goldkinder bei ihr zu Besuch sind.

»Na ja, da haste doch neulich drin gesessen, wie's immer losgelacht hat. Krieche mal ganz snell wieder rein«, verlangt Bubi.

Diesen Wunsch kann die kleine Omama ihm aber bei all ihrer Liebe doch nicht erfüllen.

Dafür holt sie Spielzeug herbei. Einen großen Kasten mit allerliebsten kleinen Häuschen, Bäumchen, Wagen und Pferdchen, alles niedlich und klein wie die kleine Omama selber. Eine ganze Stadt, die Bubi und Mädi aufbauen können. Bubi baut das Wolkenland und das Sternenland. Er baut die Milchstraße und das Häuslein, in dem die Frau Holle wohnt und schnarcht. Auch der große Sternenwagen kommt angefahren, wenn es auch nur ein ganz kleiner Kohlenwagen ist. Und wenn auch statt des großen Bären nur ein winziges Pferdchen davorgespannt ist.

Mädi hat andere Beschäftigung. Die sitzt auf dem Fenstertritt und schaut in den kleinen runden Fensterspiegel, der an Omamas Fenster hängt, und in dem die ganze Straße angegangen kommt. Erst ein dicker Mann, dann zwei Kinderchen mit ihrer Mutti, ein Wagen – ein Auto – Mädi ist begeistert. Das ist ihr liebster Zeitvertreib, wenn sie bei der kleinen Omama ist, in den »Schauberspiegel« zu sehen.

Auch Bubi läßt seine kleine Stadt im Stich, um zu sehen, was der Zauberspiegel alles herbeizaubert.

»Kleine Omama, wenn mein sein Geburschtag is, denn schenkschte mir den schönen Schauberspiegel«, bittet Mädi.

»Aber Mädi, bettelst du schon wieder?« Mutti droht mit dem Finger.

»Ja, mein Goldchen, dann hast du ja keinen Zauberspiegel mehr, wenn du die Omama besuchen kommst«, wendet Omama ein.

»Na, denn kann ich'n dir ja'n bißchen verborgen.« Mädi weiß Rat.

Aber Bubi will jetzt auch was geschenkt haben. Und zwar nichts anderes als Prinz.

»Omamaßen, ßenkste mir das süße Prinzßen?« bittet er zärtlich.

»Nein, Bubi, Prinz muß doch der Omama Gesellschaft leisten, wenn sie keinen Bubi und keine Mädi hier hat.«

»Na, denn haste doch behaupt die Luise.« Bubi findet das durchaus genügend. Aber es hilft nichts, Bubi muß Prinz Lebewohl sagen, als Mutti nun wieder zum Heimweg rüstet. Der Abschied von dem Hündchen wird ihm entschieden noch schwerer, als der von der kleinen Omama.

Prinz begleitet sie bis auf die Treppe hinaus, denn er ist ein höflicher Hund und weiß, was sich schickt.

»Sieh bloß mal, Omama, Prinzßen möcht' doch so srecklich gern von mir mitgenommen werden!« Die Trennung wird Bubi zu schwer.

Dann stehen Omama und Prinz auf dem Balkon und wedeln – Omama mit ihrem Taschentuch, Prinz mit seinem Stummelschwänzchen – ihren lieben Gästen nach, bis sie um die Ecke biegen.

Am schönsten auf der ganzen Welt ist es doch bei der kleinen Omama!


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