William Shakespeare
Die Lustigen Weiber von Windsor
William Shakespeare

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Erster Aufzug

Erste Szene

Windsor – Strasse: Schaal, Schmächtig und Evans

Sch. Sir Hugh, keine Einrede weiter! das qualifiziert sich für die Sternkammer, und wenn er zwanzigmal Sir John Falstaff wäre, so soll er nicht zum Narren haben Robert Schaal, Esquire.

Schm. In der Grafschaft Gloster, Friedensrichter und coram.

Sch. Ja, Vetter Schmächtig, und custalorum.

Schm. Ja, und rotalorum dazu, und einen gebornen Edelmann, Herr Pfarrer, der sich armigero schreibt, auf jeden Schein, Verhaftsbefehl, Quittung oder Schuldbrief, armigero.

Sch. Freilich, so halt ichs, und so hab ichs allzeit gehalten diese dreihundert Jahr.

Schm. Alle seine Deszendenten, die ihm vorangegangen, habens so gehalten, und alle seine Aszendenten, die nach ihm kommen, könnens auch so halten, sie führen alle den silbernen Hecht und Leu, separiert vom schwarzen Gatter, im Wappen.

Sch. Das Gatter ist uralt.

Evans. Tie silberne Läus passe sich kut für ten alten schwarzen Kater. Schreitend nehme sie sich wohl aus. Es sein vertrauliche Kreature mit dem Menschen und peteuten Liebe.

Sch. Hecht und Leu sind der Trutz, das Gatter der Schutz.

Schm. Ich könnte mir noch mehr Quartiere anschaffen, Vetter.

Sch. Das könntet ihr auch, durch eine Vermählung.

Evans. Was wollt ihr tann mit dem Mehl im Quartier? Vermehlt euch lieber in der Mühle. Aber tas ischt alles eins. Wann Sir John sich Unziemlichkeite keken euch erlaupt hat, so kehöre ich zur Kirche, und soll mirs lieb sein, euch Wohlkewogenheit zu erzeige und Konkortanzen und Compensationes zwischen euch zustante zu pringe.

Sch. Der hohe Gerichtshof soll davon hören . . . 's ist ein Skandal!

Evans. 's ischt nicht wohlgetan dass der hohe Kerichtshof von einem Schkantal höre . . . 's ischt keine Furcht Kottes in einem Schkantal. Der hohe Kerichtshof, seht ihr, wird Lust hape, zu vernehme von der Furcht Kottes, und nicht zu vernehme von einem Schkantal: lasst euch tas zum Avis tiene.

Sch. Ha, bei meinem Leben! Wenn ich wieder jung würde, sollte das Schwert es enden!

Evans. Viel pesser, wann Freunde tas Schwert sein und es enden, und ta kommt mir noch andrer Einfall in tie Ketanke, ter, wanns klückt, keteihliche Konvenienzen mit sich pringt. Da ischt Anne Page, was ischt Tochter des Herrn Keorg Page, was ischt artiges Fräuleinschaft.

Schm. Jungfer Anne? die hat braune Haare und spricht fein wie ein Frauenzimmer.

Evans. 's ischt epen selpiges Personal, und krate so akkurat wie ihrs praucht. Und siepehundert Pfund und Kolt und Silper wollen ihr der Krossvater aufm Sterpepett (Kott schenke ihm einen verknügten Auferständnis) vermache, wann sie kapapel ischt und kann siepzehn Jahre hinter sich pringe. Tarum wärs kuter Vorschlag, wann wir abliesse von unser Wischewasche, und intentierte ein Heurat zwischen jungen Herrn Apraham und Jungfer Anne Page.

Schm. Hat ihr Grossvater ihr siebenhundert Pfund vermacht?

Evans. Ja, und ihr Vater schafft ihr noch mehr Patzen.

Schm. Ich kenne das junge Frauenzimmer, sie hat gute Gaben.

Evans. Siepehundert Pfund und andre Erbprospekten sein kute Gaben.

Sch. Nun lasst uns zum ehrlichen Herrn Page gehn. Ist Falstaff da?

Evans. Soll ich euch Lügen sage? Ich verachte wann einer lükt, wie ich verachte wann einer falsch ischt oder wann einer nicht wahrhaftig ischt. Der Ritter Sir John ischt ta, und ich pitte euch, lasst euch raten von eure wahre Freunte. Ich will jetzt an tie Tür klopfe wegen tem Herrn Page . . . He! Holla! Kott pehüte euer Haus hier!

Page tritt auf

Page. Wer ist da?

Evans. Hier sein Kottes Seken, und euer Freund, und Friedensrichter Schaal. Hier ischt auch junger Herr Schmächtig, welcher euch vielleicht noch antre Tinge zu perichte habe wird, wann die Sache sich nach euerm Kusto anstellt.

Page. Ich bin erfreut euch wohl zu sehn, meine gestrengen Herrn. Ich danke euch für mein Wildpret, Herr Schaal.

Sch. Herr Page, ich bin erfreut euch wohl zu sehn. Recht wohl bekomme es euch, recht von Herzen wohl. Ich wünschte, euer Wildpret wäre besser gewesen. Es war schlecht geschossen . . . Was macht denn die gute Frau Page? Und ich dank euch allzeit von Herzen, ja wahrhaftig, von ganzem Herzen.

Page. Sir, ich danke euch.

Sch. Sir, ich danke euch . . . bei Ja und Nein, das tu ich.

Page. Sehr erfreut euch zu sehn, lieber Junker Schmächtig.

Schm. Was macht denn euer gelber Windhund, Sir? Ich hörte sagen, er sei in Cotsale geschlagen worden.

Page. Es konnte nicht entschieden werden.

Schm. Ihr wollts nur nicht Wort haben, ihr wollts nicht Wort haben!

Sch. Das will er nicht . . ., 's ist euer Schaden, 's ist euer Schaden. 's ist ein guter Hund.

Page. Ein Köter, Sir.

Sch. Sir, 's ist ein guter Hund, und ein schöner Hund. Kann man wohl mehr sagen? Er ist gut und schön . . . Ist Sir John Falstaff hier?

Page. Sir, er ist drinnen, und ich wünschte, ich könnte ein gutes Werk zwischen euch stiften.

Evans. Tas ischt kesproche wie frommer Chrischt sprechen sollte.

Sch. Er hat mich beleidigt, Herr Page!

Page. Sir, das gesteht er auch gewissermassen ein.

Sch. Er hats eingestanden, und ich habe es ausgestanden . . . ist das nicht wahr, Herr Page? Er hat mich beleidigt, ja, das hat er . . . auf mein Wort, das hat er: glaubt mirs, Robert Schaal, Esquire, versichert, er sei beleidigt.

Page. Hier kommt Sir John.

Es treten auf Sir John Falstaff, Bardolph, Nym und Pistol

Fal. Nun, Herr Schaal, ihr wollt mich beim König verklagen?

Sch. Ritter, ihr habt meine Leute geprügelt, mein Wild erlegt und mein Jagdhaus erbrochen!

Fal. Aber doch eures Försters Tochter nicht geküsst?

Sch. Ei was da! Darauf sollt ihr mir Antwort geben.

Fal. Die Antwort sollt ihr gleich haben: ich habe das alles getan. Das wäre nun beantwortet.

Sch. Der Hof solls erfahren.

Fal. Lassts lieber den Keller erfahren, im Hof wird man euch auslachen.

Evans. Pauca Verpa, Sir John . . . tann ich bin einer tem es vor pittern Worten kraut.

Fal. Kraut? Kraut und Rüben! . . . Schmächtig, ich habe euch den Kopf zerschlagen: was kam dabei heraus?

Schm. Dabei kam genug heraus, mein Seel, und das trage ich euch auch noch nach, euch und euern langfingrigen Schuften Bardolph, Nym und Pistol. Sie schleppten mich in die Schenke und machten mich besoffen und mausten mir die Taschen leer.

Bar. Ihr schmaler Ziegenkäse!

Schm. Schon gut.

Pist. Was willst du, Mephistophilus?

Schm. Ja, schon gut.

Nym. Blitz, sage ich! Pauca, pauca . . . Blitz, das ist mein Humor.

Schm. Wo ist Simpel, mein Kerl? Wisst ihrs nicht, Vetter?

Evans. Still, ich pitt euch! Jetzt habt wohl Opacht: hier sein drei Schiedsrichter in tieser Sachen, soviel ichs pekreife. Tas sein Herr Page, fidelicet Herr Page, und tas sein ich selper, fidelicet ich selper . . . und tann sein tas tritte Part letztlich und peschliesslich mein Herr Wirt vom Hosepand.

Page. Wir drei wollens anhören und unter ihnen ausmachen.

Evans. Sehr praf . . . ich will mirs notiere in meiner Prieftaschen, und hernach wolle wir zur Prozetur schreite, mit krösster Möklichkeit und Tiskretion.

Fal. Pistol!

Pist. Er tritt hervor und leiht das Ohr.

Evans. Der Teufel und seine Grossmutter! Was for Syntax sein tas: er tritt hervor und leiht das Ohr? Ei, tas sein Affektierunge.

Fal. Pistol, hast du Herrn Schmächtig seine Börse gemaust?

Schm. Ja, bei diesen Handschuhen, das hat er, oder ich will mein Lebtage nicht wieder auf meine grosse Stube kommen! Sieben Grot in alter Münze, und zwei Peilkentaler von König Eduard her, die mir drittehalb Schillinge das Stück bei Jochen Miller gekostet haben, bei diesen Handschuhen!

Fal. Tatest du das wahrhaftig, Pistol?

Evans. Nein, tas ischt nicht wahrhaftig ketan, wann er Pörsen maust.

Pist. Ha, du Gebirgsfremdling! Sir John und Gönner mein,
Ich kämpf Kartell auf dieses Blechrapier.
Verleugnungswort in deine Labras dir!
Verleugnungswort dir! Hef und Schaum, du lügst!

Schm. Bei diesen Handschuhen, dann war ers. Zeigt auf Nym

Nym. Merkt auf Avis und lasst guten Humor gelten! Ich werde rufen: in der eignen Grube attrappiert, wenn ihr euren Nussknackerhumor auf mich loslasst. Das ist die wahre Notiz davon.

Schm. Bei diesem Hut, so ists der mit dem roten Gesicht gewesen. Denn wenn ich mich auch nicht recht mehr besinnen kann was ich tat, als ihr mich betrunken machtet, so bin ich doch nicht ganz und gar ein Esel.

Fal. Was sagt ihr dazu, Scharlach und Hans?

Bar. Nun, was mich betrifft, Herr, ich sage, der junge Herr hatte sich von seinen fünf Sünden getrunken.

Evans. Fünf Sinne müsst ihr sagen. Pfui über solche Ignoranz!

Bar. Und als er kaput war, Sir, da ward er, wie wir zu sprechen pflegen, auskassiert . . . und seine Konklusionen gingen mit ihm durch die Lappen.

Schm. Ja, Lateinisch spracht ihr damals auch, aber das ist alles eins. Solange ich lebe, will ich mich nicht wieder besaufen, als in ehrlicher, höflicher, gottesfürchtiger Gesellschaft, weil mir das passiert ist . . . und wo ich mich einmal wieder besaufe, da will ichs mit solchen tun die da Gottesfurcht haben, und nicht mit versoffnen Schelmen.

Evans. So wahr Kott helfe, tas ischt ein tugendhaftes Gemüt.

Fal. Ihr hört wie man das alles leugnet, meine Herrn, ihr hört es.

Jungfer Anne Page kommt mit Wein – Frau Fluth und Frau Page treten auf

Page. Nein, Tochter, trag den Wein ins Haus, wir wollen drinnen trinken. Anne Page ab

Schm. O Himmel! das ist Jungfer Anne Page!

Page. Wie gehts, Frau Fluth?

Fal. Frau Fluth, bei meiner Treu, ihr kommt recht zur guten Stunde: mit eurer Erlaubnis, liebe Frau! Er küsst sie

Page. Frau, heiss diese Herrn willkommen . . . Kommt, wir haben eine warme Wildpastete zu Mittag. Kommt, ihr Herrn, ich hoffe, wir lassen allen Missmut im Glase.

Sie gehen hinein – Schaal, Schmächtig und Evans bleiben

Schm. Ich wollte vierzig Schillinge drum geben, wenn ich mein Buch mit Liedern und Sonetten hier hätte.
    Simpel tritt auf
Na, Simpel, wo hast du gesteckt? Ich soll mir wohl selbst aufwarten, sag einmal? Hast du vielleicht das Rätselbuch bei dir, hast dus?

Sim. Das Rätselbuch? Ei, habt ihrs nicht der Else Kleinsemmel geliehen auf letzten Allerheiligen, vierzehn Tage vor Michaelis?

Sch. Kommt, Vetter, kommt, Vetter, wir warten auf euch. Ein Wort mit euch, Vetter: hört einmal an, Vetter . . . es ist gleichsam ein Antrag, eine Art von Antrag im Werk, der von fernher von unserm Sir Hugh ausgeht. Versteht ihr mich?

Schm. Ja, Herr, ihr sollt mich vernünftig finden. Wenn das ist, werde ich tun was vernünftig ist.

Sch. Nein, versteht nur erst.

Schm. Das tue ich auch, Sir.

Evans. Kebt seiner Motion Kehör, Junker Schmächtig, ich werte euch tie Sache peschreiplich mache, wann ihr die Kapazität dazu pesitzt.

Schm. Nein, ich werde es machen wie mein Vetter Schaal sagt, nehmt mirs nicht vor ungut. Denn für mein bescheiden Teil ist er Friedensrichter in der Grafschaft, seht ihr.

Evans. Aber tavon sein nicht die Rete. Die Rete sein in petreff eurer Heurat.

Sch. Ja, das ist der Punkt, Sir.

Evans. Ja, mein Seel, tas sein es auch. Ter kanz eigentliche Punkt . . . und mit Junkfer Anne Page.

Schm. Ja, wenn das ist – die will ich heiraten auf irgend vernünftige Bedingungen.

Evans. Aber könnt ihr auch Affektionierungen spüren für tas Frauenzimmer? Lasst mich tas in Erfahrung pringen aus eurem Mund oder aus euren Lippen. Tann unterschiedliche Philosophe pehaupte, die Lippe formiere kewissermassen Pestandteil des Mundes. Teshalp also präzis: könnt ihr tiesem Mädchen eure Neigung zuwerfen?

Sch. Vetter Abraham Schmächtig, könnt ihr sie lieben?

Schm. Ich hoffe, Vetter, ich werde es zustande bringen, wie es sich für einen schickt der gern nach der Vernunft zu Werke geht.

Evans. Ei, Kotts Erzengel und Holzengel! Ihr müsst wie ein Positif sprechen: könnt ihrs tahin für sie pringe tass ihr euer Verlangen auf sie werft?

Sch. Das müsst ihr. Wollt ihr sie mit einer guten Aussteuer heiraten?

Schm. Wenn ihr mirs vorstellt, Vetter, könnt ihr mich zu noch viel grössern Dingen bringen, auf irgendeinen Grund hin.

Sch. Nein, versteht mich recht, versteht mich recht, mein süsser Vetter: was ich tue ist nur euch zu Gefallen, Vetter. Könnt ihr das Mädchen lieben?

Schm. Ich will sie heiraten, Sir, wenn ihrs verlangt, und wenn sich dann auch anfänglich keine grosse Liebe einfindet, so wird der Himmel sie schon bei näherer Bekanntschaft diminuieren lassen, wenn wir erst Mann und Frau sind und mehr Gelegenheit haben uns einander kennen zu lernen. Ich hoffe, mit der Vertraulichkeit wird sich auch die Geringschätzung einstellen. Wenn ihr mir aber sagt, »heirate sie«, so heirate ich sie, dazu bin ich völlig dissolviert und ganz dissolut.

Evans. Tas ischt kanz überkelegte Antwort, pis auf ten Schnitzer im Peiwort tissolut: das Peiwort heisst nach unserm Petünke: resolut, allein die Meinung ischt kut.

Sch. Freilich, ich denke, der Vetter meint es gut.

Schm. Ja wahrhaftig, sonst wollte ich mich ebenso gern hängen lassen.

Anne Page kommt wieder

Sch. Da kommt die schöne Jungfer Anne . . . Ich wollt, ich wäre noch jung, um euretwillen, Jungfer Anne!

Anne. Das Essen steht auf dem Tisch. Mein Vater bittet um euer Gestrengen Gesellschaft.

Sch. Ich werde ihm aufwarten, schöne Jungfer Anne!

Evans. Kotts heiliges Kepot! Ich darf nicht auspleipen, wanns zum Kratias keht. Schaal und Evans gehen hinein

Anne. Wollen euer Gestrengen nicht hineinkommen?

Schm. Nein, ich bedanke mich recht schönstens, mein Seel, ich bin sehr wohl so.

Anne. Das Essen wartet auf euch, Junker.

Schm. Ich bin nicht hungrig, ich bedanke mich, meiner Seel . . . Geh, Kerl, obgleich du eigentlich mein Bedienter bist, geh und warte meinem Vetter Schaal auf. Simpel geht ab Ein Friedensrichter kann schon einmal seinem Freunde Dank wissen für einen Bedienten. Ich halte jetzt nur drei Kerls und einen Jungen, bis meine Mutter tot sein wird. Aber was tuts? ich lebe doch wie ein armer geborner Edelmann.

Anne. Ich darf nicht ohne euer Gestrengen hineinkommen. Sie werden sich nicht setzen, bis ihr kommt.

Schm. Meiner Treu, ich esse doch nichts. Ich dank euch ebenso, als hätt ichs genossen.

Anne. Bitt euch, Junker, spaziert doch hinein.

Schm. Ich spaziere lieber hier draussen, ich danke euch: ich ward neulich am Schienbein getroffen, als ich mit dem Oberfechtmeister auf Degen und Dolch rapierte, drei Gänge um eine Schüssel geschmorte Pflaumen: und auf Ehre, ich kann seitdem den Geruch von warmem Essen nicht ausstehen . . . Warum bellen eure Hunde so? Sind Bären in der Stadt?

Anne. Ich glaube ja, Sir . . . ich hörte davon reden.

Schm. Die Bärenhetze ist mein Leibspass . . . aber ich gerate so schnell darüber in Händel, als jemand in England. Ihr fürchtet euch wohl vor dem Bären, wenn ihr ihn los seht? nicht wahr?

Anne. Ja freilich, Junker.

Schm. Das ist nun Essen und Trinken für mich, seht ihr: den Sackerson habe ich wohl zwanzigmal los gesehn und habe ihn bei der Kette angefasst. Aber das muss wahr sein, die Weiber haben so gequiekt und geschrien, dass es eine Art hatte. Aber die Weiber können sie überhaupt nicht ausstehn. Es sind recht garstige und rauhe Dinger.

Page kommt wieder

Page. Kommt, lieber Junker Schmächtig, wir warten auf euch.

Schm. Ich mag nicht essen. Ich dank euch, Herr.

Page. Ei was Tausend, ihr müsst. Kommt, Junker.

Schm. Nun, so bitt ich euch, geht voran.

Page. Nur zu, Junker.

Schm. Jungfer Anne, ihr müsst vorangehen.

Anne. Nicht doch, Junker, ich bitt euch, geht nur.

Schm. Gewiss und wahrhaftig, ich will nicht vorangehn, nein, wahrhaftig, ich will euch nicht so zu nah tun.

Anne. Ich bitte sehr!

Schm. So will ich denn lieber unhöflich als beschwerlich sein. Ihr tut euch selbst zu nah, wahrhaftig! Sie gehen hinein

 

Zweite Szene

Ebendaselbst: Evans und Simpel

Evans. Nun keh und frag den Wek aus nach Toktor Cajus' Haus, frag sein Haus wo der Wek keht . . . und tort wohnt kewisse Frau Hurtig, welche kleichsam seine Amme ischt, oder seine Wartfrau, oder seine Köchin, oder seine Wäscherin, seine Seiferin und seine Spülerin.

Sim. Gut, Herr.

Evans. Nein, es kommt noch pesser: kiep ihr tiesen Prief. Tann tiese Frau ischt kar kenaue Pekanntschaft mit Jungfer Anne Page, und ter Prief ischt, sie zu pitten und requirieren, teines Herrn Anliegen pei ter Jungfer Anne Page auszurichten. Ich pitte tich, keh: ich muss jetzt mit der Mahlzeit Ente machen . . . es komme noch Äpfel und Käse. Ab.

 

Dritte Szene

Zimmer im Gasthofe zum Hosenbande: Falstaff, der Wirt, Bardolph, Nym, Pistol und Robin

Fal. Mein Wirt vom Hosenbande!

Wirt. Was sagt mein Rodomont? Sprich gelahrt und weislich.

Fal. Wahrhaftig, mein Wirt, ich muss einige von meinem Gefolge abschaffen.

Wirt. Lass fahren, Roland Herkules, dank ab! lass sie traben! marsch! marsch!

Fal. Ich brauche zehn Pfund die Woche!

Wirt. Du bist ein Imperator und Diktator; ein Kaiser und ein Weiser. Ich will den Bardolph nehmen, er soll trichtern und zapfen. Sprach ich so recht, mein Roland Hektor?

Fal. Tu das, mein guter Wirt.

Wirt. Ich habe gesprochen. Lass ihn mitgehn. Lass mich dich schäumen und leimen sehn. Ein Wort, ein Mann! Komm mit! Ab.

Fal. Bardolph, geh mit ihm. Ein Bierzapf ist ein gutes Gewerbe, ein alter Mantel gibt ein neues Wams und ein verwelkter Lakei einen frischen Zapfer. Geh! Leb wohl!

Bar. 's ist ein Leben wie ich mirs gewünscht habe: ich werde schon fortkommen. Ab.

Pist. O schnöd hungarischer Wicht! Willst du den Zapfen schwingen?

Nym. Er wurde im Trunk erzeugt: ist das nicht ein eingefleischter Humor?

Fal. Ich bin froh dass ich die Zunderbüchse so los geworden bin: seine Diebereien waren zu offenbar. Sein Mausen war wie ein ungeschickter Sänger, er hielt kein Tempo.

Nym. Der rechte Humor ist, im wahren Monument zu stehlen.

Pist. Aneignen nennt es der Gebildete . . . Stehlen? o pfui: 'ne Feige für die Phrase!

Fal. Ja, ihr Herrn, ich fange an auf die Neige zu geraten.

Pist. Kein Wunder dass du dick und trübe wardst.

Fal. 's ist keine Hilfe, ich muss mein Glück verbessern, ich muss Künste ersinnen.

Pist. Der junge Rabe schreit nach Frass.

Fal. Wer von euch kennt Fluth in dieser Stadt?

Pist. Den Wicht kenn ich: gut ist er von Gehalt.

Fal. Meine ehrlichen Jungen, ich will euch sagen was mir vorschwebt.

Pist. Ein Wanst von hundert Pfund.

Fal. Keine Wortspiele, Pistol! Allerdings hat mein Wanst es weit in der Dicke gebracht. Aber hier ist die Rede nicht von Wänsten, sondern von Gewinsten, nicht von Dicke, sondern von Tücke. Mit einem Wort, ich habe im Sinn einen Liebeshandel mit der Frau Fluth anzufangen. Ich wittre Unterhaltung bei ihr: sie diskuriert, sie kommt entgegen, sie schielt mit dem Seitenblick der Aufforderung: ich deute mir die Wendungen ihres vertraulichen Stils, und die schwierigste Passage ihres Betragens, in reines Englisch übersetzt, lautet: ich bin Sir John Falstaffs.

Pist. Er hat ihr Vorhaben studiert, und dann versiert, aus der Sprache der Züchtigkeit ins Englische.

Nym. Der Anker ist tief: soll dieser Humor gelten?

Fal. Nun, das Gerücht sagt dass sie den Knopf auf ihres Mannes Beutel regiert . . . er besitzt ein Regiment von Engeln.

Pist. Nimm gleich viel Teufel dir in Sold, und auf sie los, mein Sohn!

Nym. Der Humor steigt. Recht gut, humorisiert mir diese Engel!

Fal. Ich habe hier einen Brief an sie geschrieben, und hier einen zweiten an Pages Frau, die mir jetzt eben gleichfalls verliebte Augen zuwarf und meine Statur mit höchst kritischen Blicken musterte. Zuweilen vergoldete der Strahl ihres Anschauens meinen Fuss, und zuweilen meinen stattlichen Bauch.

Pist. So schien die Sonn auf einen Düngerhaufen!

Nym. Ich danke dir für den Humor.

Fal. O, sie überlief meine Aussenseite mit so gieriger Aufmerksamkeit, dass das Verlangen ihres Auges mich zu versengen drohte wie ein Brennglas. Hier ist auch ein Brief für diese. Sie führt gleichfalls die Börse. Sie ist eine Küste von Guiana, ganz Gold und Fülle. Diese beiden sollen meine Schätze werden, und ich will sie brandschatzen. Sie sollen mein Ost- und Westindien sein, und ich will nach beiden Handel treiben. Geh, trag du diesen Brief an Frau Page, und du jenen an Frau Fluth: unser Weizen blüht, Kinder, unser Weizen blüht.

Pist. Soll ich Herr Pandarus von Troja werden,
Die Seite stahlbewährt? dann, Luzifer, hol alles!

Nym. Ich will keinen schofeln Humor ausspielen. Da nehmt den Humorsbrief wieder. Ich will das Dekorum manifestieren.

Fal. Zu Robin: Hör, Kleiner, trag die Briefe mir geschickt.
Segl als mein Frachtschiff zu den goldnen Küsten . . .
Ihr Schurken, fort! Zergeht wie Schlossen, lauft,
Trabt, packt euch, rührt die Fersen, sucht euch Schutz.
Falstaff lernt jetzt französische Manier
Nach neuster Art: ich und mein Page hier.

Falstaff und Robin ab

Pist. Die Geier packen dein Gedärm, denn Würfel falsch,
Und Sechs und As hilft durch, prellt Reich und Arm.
Mir schwellt der Sack von Dreiern, wenn du darbst,
Du phrygischer, niederträchtiger Türke du!

Nym. Ich habe Operationen im Kopf die der Humor der Rache sind.

Pist. Willst Rache?

Nym.                       Ja, beim Firmament und seinem Stern!

Pist. Mit Witz? mit Stahl?

Nym.                                 Mit beiderlei Humoren ich.
Dem Page bedeut ich dieser Liebsanstalt Humor!

Pist. Und Fluth von mir die Kund erhält
Wie Falstaff, schnöder Knecht,
Die Taub ihm raubt, ums Geld ihn prellt
Und kränkt sein Ehbett echt.

Nym. Mein Humor soll nicht abkühlen: ich will Page zu Giftgedanken irritieren: ich will ihn mit Gelbsucht durchglühen, denn die Explausion der Mine ist furchtbar: das ist mein wahrer Humor.

Pist. Du bist der Mars der Malkontenten, ich stehe dir bei. Marsch, fort! Ab.

 

Vierte Szene

Im Hause des Doctor Cajus: Frau Hurtig, Simpel und John Rugby

Hurt. He, John Rugby! Sei so gut, geh ans Fenster und sieh ob du meinen Herrn kommen siehst, Herrn Doktor Cajus: wenn er kommt, und findet jemand im Hause, so wird er des lieben Gottes Geduld und des Königs Englisch einmal wieder schön zurichten.

Rug. Ich will gehen und aufpassen. Rugby ab

Hurt. Geh, wir wollen auch einen Nachttrunk dafür zusammenbrauen, wenns mit dem Steinkohlenfeuer zu Ende geht . . . Ein ehrlicher, williger, guter Bursch, wie nur je einer einen Dienstboten im Hause verlangen kann, und das muss ich sagen, kein Plappermaul und kein Händelmacher: sein schlimmster Fehler ist dass er so erpicht aufs Beten ist. In dem Stück ist er ein bischen wunderlich . . . aber wir haben alle unsre Fehler. Nun, das mag so hingehn . . . Peter Simpel, sagt ihr, ist euer Name?

Sim. Ja, in Ermanglung eines bessern.

Hurt. Und Herr Schmächtig ist euer Herr?

Sim. Ja, meiner Treu.

Hurt. Trägt er nicht einen grossen runden Bart, wie eines Handschuhmachers Schabmesser?

Sim. Ei bewahre, er hat nur so ein kleines dünnes Gesichtchen, mit einem kleinen gelben Bart, ein zimmtfarbnes Bärtchen.

Hurt. Ein friedfertiger, tranquiler Mann, nicht wahr?

Sim. Ja, das ist er: aber dabei ist er mit seinen Fäusten so bei der Hand als nur irgendeiner zwischen seinem und meinem Kopf: er hat sich einmal mit einem Flurschützen geprügelt.

Hurt. Was ihr sagt! Ach, nun besinne ich mich auf ihn: wirft er die Nase nicht, sozusagen, in die Luft? und stapft, wenn er geht?

Sim. Ja, mein Seel, das tut er.

Hurt. Nun, der Himmel beschere Annchen kein schlimmeres Glück! Sagt dem Herrn Pfarrer Evans, ich werde für euern Herrn tun was ich kann. Anne ist ein gutes Mädchen, und ich wünsche –

Rugby kommt wieder

Rug. Ach herrje! da kommt mein Herr!

Hurt. Nun wird es über uns alle hergehn. Lauft hier hinein, lieber junger Mensch, geht in dies Kabinett. Sie schiebt Simpel ins Kabinett Er wird nicht lange bleiben. He, John Rugby! John! he, John, sag ich! Geh, John, und frage nach deinem Herrn: ich fürchte, es ist ihm was zugestossen, dass er nicht heimkommt. Singt: Tralldaldera! tralldaldera!

Doktor Cajus tritt auf

Caj. Was singen ihr da? Ik nik lieben solken Poss: – ik bitten, geht, und 'olen mik in meine Kabinett un boitier vert, einen Büchs, einen grünen Büchs. Entendez vous?

Hurt. Jawohl, ich werds euch holen. Beiseit: Ich bin froh dass er nicht selbst hineingeht. Wenn er den jungen Menschen gefunden hätte, wäre er hörnertoll geworden. Ab.

Caj. Ouf, ouf, ouf, ouf! ma foi, il fait fort chaud. Je m'en vais à la Cour – la grande affaire.

Hurt. zurückkommend: Ists diese, Herr Doktor?

Caj. Oui, mettez le in mein Taschen, dépêchez, 'urtig. Wo steck die Schelm Rugby?

Hurt. He, John Rugby! John!

Rug. Hier! hier!

Caj. Ihr sein John Rugby, und ihr sein 'ans Rugby: kommt, nehmt das Degen, und folgen mir nak auf die Fuss nak 'ofe.

Rug. Ich habe ihn bei der Hand, Herr, hier im Vorsaal.

Caj. Bei mein Ehr, ik sögern su lang. Mortdieu, qu'ai-je oublié! Da sein gewisse Simple in mein Kabinett, das ik nik wollt lassen da für die Welt.

Hurt. O weh, nun wird er den jungen Menschen dort finden und rasend werden.

Caj. öffnet das Kabinett: Oh diable! diable! was sein 'ier in mein Kabinett? Spitzenbub, Larron! . . . Rugby, meine Degen. Er führt Simpel aus dem Kabinett

Hurt. Bester Herr, gebt euch zufrieden.

Caj. Und weswegen soll ik mir geben sufrieden? hä?

Hurt. Der junge Mensch ist ein ehrlicher Mensch.

Caj. Was 'at der hehrlik Mensch su tun in mein Kabinett? da is keine hehrlik Mensch, das soll kommen in mein Kabinett.

Hurt. Ich bitte euch, seid nicht so phlegmatisch, hört nur das Wahre von der Sache. Er kam und brachte mir einen Auftrag vom Pfarrer Evans.

Caj. Gut!

Sim.. Ja, du lieber Gott, um sie zu ersuchen dass –

Hurt. Still doch, ich bitte euch!

Caj. Still sein ihr mit eure Sung . . . sprecken ihr weiter eure Kommission.

Sim. Um diese ehrliche Frauensperson, eure Jungfer, zu ersuchen dass sie ein gut Wort bei der Jungfer Anne Page für meinen Herrn einlegte, um die Heirat richtig zu machen.

Hurt. Das ist alles, wahrhaftig . . . ja, aber ich werde meine Finger nicht ins Feuer stecken, ich brauche das nicht.

Caj. Der Pasteur Hevans 'aben euk geschickt? Rugby, baillez-moi hetwas Papier . . . ihr warten 'ier ein bissken.

Hurt. Ich bin froh dass er so ruhig ist. Wenn er recht durch und durch in Aufruhr gekommen wäre, da hättet ihr ihn einmal recht laut und melancholisch sehn sollen. Aber mit alledem, mein Freund, will ich für euern Herrn tun was ich nur kann, und das wahre Ja und Nein ist dass der französische Doktor, mein Herr – ich kann ihn schon meinen Herrn nennen, seht ihr, denn ich führe ihm seine Wirtschaft, und ich wasche, spüle, braue, backe, scheure, koche ihm Essen und Trinken, mache die Betten, und tue alles selbst.

Sim. 's ist eine grosse Last, wenn man unter fremde Hände kommt.

Hurt. Wisst ihr das auch schon? Ja wahrhaftig, eine tüchtige Last, und dabei früh auf sein und spät zu Bett. Aber mit alledem (ich sage euch das ins Ohr, ich möchte nicht viel Gerede davon haben) mein Herr ist selbst verliebt in Jungfer Anne Page – aber mit alledem, ich weiss wie Annchen denkt. Es ist weder hier noch dort was.

Caj. Du 'ans Aff: gib diesen Billett an Pasteur Ugo . . . pardieu, es sein eine 'erausforderung. Ik will ihm habsneiden seinen Kehl in die Tiergart, und ik will lehren so eine 'asenfuss von Priester, sik su melier und su mische. Du kannst dir packen. Es sein nik gut dass du 'ierbleiben. Pardieu, ik will ihm habsneiden halle sein swei Stein, pardieu! Er soll nik behalt eine Stein su smeisse nak seine 'und. Simpel ab

Hurt. Ach, lieber Himmel, er spricht ja nur für seinen Freund!

Caj. Das tute nix sur Sak! 'aben ihr nik gesagt dass ik soll 'aben Anne Page vor mir selbst? Pardieu, ik will totmaken die 'ans Priester und ik 'aben bestellt meine Wirt de la jarretière su mess unsre Waff: Pardieu! ik will selber 'aben Anne Page.

Hurt. Herr, das Mädchen liebt euch, und alles wird gut gehn. Wir müssen die Leute reden lassen, was zum Element!

Caj. Rugby, komm mit mik an die 'of. Pardieu, wenn ik nik kriegen Anne Page, ik smeissen eure Kop aus den 'aus: folgen mir auf mein Fuss, Rugby. Doktor Cajus und Rugby ab

Hurt. Anne Lange Nase sollt ihr kriegen! Nein, darin weiss ich wie Annchen denkt: keine Frau in Windsor weiss besser wie Annchen denkt als ich, oder kann mehr mit ihr anstellen, Gott sei Dank!

Fen. draussen: Ist jemand drinnen? he?

Hurt. Wer muss nur da sein? Kommt doch näher! Nur herein!

Fenton tritt auf

Fen. Nun, liebe Frau, wie gehts?

Hurt. Desto besser, weil euer Gnaden beliebt danach zu fragen.

Fen. Was gibts Neues? Was macht die hübsche Jungfer Anne?

Hurt. Ja, wahrhaftig, Herr, hübsch ist sie auch, und ehrbar, und artig, und ist eure gute Freundin, das kann ich euch nebenbei versichern, dem Himmel sei Dank.

Fen. Wird mirs denn gelingen, meinst du? Werde ich nicht vergeblich werben?

Hurt. Freilich, Herr, der da droben hat alles in seiner Hand. Aber mit alledem, Herr Fenton, will ich euch hoch und teuer schwören dass sie euch liebt. Hat euer Gnaden nicht eine Warze überm Auge?

Fen. Ja freilich, die habe ich. Was soll uns die?

Hurt. Ei, davon wäre viel zu erzählen. Meiner Treu, sie ist mir die Rechte, das Annchen: aber so viel kann ich detestieren, so ein ehrliches Mädchen als jemals Brot gegessen hat. Wir plauderten wohl eine Stunde von der Warze. So lache ich in meinem Leben nicht, als wenn ich bei dem Mädchen bin. Freilich, sie ist allzu langkohlisch und kopfhängerisch, das ist wahr . . . aber was euch betrifft . . . nun! nur immer guten Mut!

Fen. Nun, ich werde sie heut noch sehn. Wart, da hast du eine Kleinigkeit. Sprich ein gutes Wort für mich. Solltest du sie eher sehen als ich, so empfiehl mich.

Hurt. Euch empfehlen? Ja, mein Seel, das soll geschehn . . . und will eur Gnaden noch mehr von der Warze erzählen, sobald sich wieder eine Konfidenz findet, und noch von andern Liebhabern.

Fen. Gut, lebe wohl, ich habe jetzt grosse Eil.

Hurt. Viel Glück, eur Gnaden, Fenton ab Wahrhaftig, ein nobler Herr! aber Annchen kann ihn nicht leiden. Ich weiss wie Annchen denkt, besser als irgend jemand . . . Potztausend! Was habe ich vergessen! Ab.

 


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