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5

Dummes Meer!

Dich habe ich aufgesucht, weil ich müde war des Wohlbehagens am Klingklang und besinnlichen Spiel, ich wollte die Härte, die Bedrohung durch die Fremde, die unerbittliche Fremde, die nicht paktiert, und ob man sie auf Knien bäte um das leiseste Mitgefühl oder anraste, todbereit, um ihr Geschlecht zu erfahren.

Lange genug war ich überall daheim und hatte nur den Fiedelbogen zu heben, damit die Schöpfung mir billigerweise zu Willen und ein Tanz war auf der flachen Hand. Am Abend brauchte ich nur eine Frau in den Arm zu nehmen, und ich fand in Fleisch und Blut meine Herrschaft über die aufziehenden Sterne bestätigt. Lange genug habe ich als Dorfzauberer gelebt an einem See, der nicht zu groß war und nicht zu klein, nach dem Maß des Menschen gemacht, mit Stürmen, zu denen es sich kunstvoll singen ließ, wo man mitbrüllen konnte, wenn man selbst erregt genug war, eine halbe Nacht, ohne außer Atem zu kommen, und selbst die Alpen, an hellen Abenden, erglühten nur wie die Geliebte, wenn sie plötzlich deine Stärke fühlt und sie ruft. So fern waren die Eisgipfel, daß ich mit ihnen menschlich spielen konnte, ohne eine tiefere Gefährlichkeit zu verspüren als bei meinesgleichen.

Was ich aber suchte, das war die Feindschaft gegen den Menschen, völlige, unbegreifliche Fremde, jene Kälte, die tiefste Feindschaft ist.

Ich bin hinaufgestiegen zu den Alpen, als es Frühling am See ward und die Bergriesen dastanden gleich freundlichen Himmelstöchtern und Ehrenjungfrauen bei der Hochzeit, die unter einem Rausch von blühenden Wiesen, unter einer Milchstraße von Blütenbäumen für die Kreatur begann, vom Wurm bis zum Menschen.

Die Berge rückten weiter, je näher ich ihnen kam, ich lebte dicht unter ihnen, auf ihren Höhen, an ihren Flanken und spürte nicht einen Hauch ihres erhofften bösen Geistes. Gerade so gut hätten sie aus Pappe sein können, mit Sodaschnee darauf. Einmal auf einer Bergtour begann ich ohne Grund zu schreien. Ich schrie, um mich schreien zu hören! Betrunken von Langeweile schrie ich in die Luft und ging, wie Betrunkene, allmählich zu artikulierten Lauten über, da wurde das Schreien allmählich von selbst zum Gesang. Der Gedanke, eine Symphonie für Jazzband zu schreiben, begrüßte mich wie ein freundlicher Wanderer. Bald war er wieder hinter einem Felsen verschwunden.

Ich hatte aber begriffen, warum das hochzeitliche Seeland, wie es brodelte und jählings in sich versank am Mittag und gegen Morgen, warum es dann saugend nach mir griff, sich öffnete unter der Gewalt meines Blickes, immerhin bis zum leichten Schwindel und Grauen, die vom Angstschweiß der Natur genäßt waren im Mittag und gegen Morgen – während ich im Hochgebirge offenbar nicht mehr empfand als eine Wanze, die an der Zimmerdecke klebt und wartet, daß es dunkel wird, um sich auf das Bett fallen zu lassen. Das Hochgebirge hatte keine Stimme! Nicht einmal die der Lautlosigkeit, wie sie um die einsamste kleine Quelle lagert, selbst wenn man nichts von ihr vernimmt. Vielleicht hatte es doch eine Stimme, aber in diesem Fall war die Stimme heiser, abgründig heiser, ungeboren, verworren. Keine Stimme für das menschliche Ohr.

Ich fuhr zurück und sang allerhand in mich hinein in der Art: »Mische dich in die allgemeine Hochzeit am See ... Tanze, krakeele, schlage Kobolz. Tanze auf dem Notenpapier und auf dem Parkett. Und überall sonst, wo es geht.«

Johanna erwartete mich in der Kreisstadt.

»Erschrecke nicht«, rief ich vom einfahrenden Zug und beugte mich zu ihr hinunter: »Los geht's! Ich schreibe eine Symphonie für Jazz, Streicherkorps und Orgel. Die ganze Geschichte von uns Zweifüßern. Vom Ausmarsch aus dem Urwald bis zu den vernickelten Instrumentenschränken Deutermanns, des trockenen Mäzens. Du wirst nichts zu lachen haben.«

Wir wohnten einige Tage im Seehotel. Auch die Hotelgäste schienen alle hochzeitlich gelaunt und irgendwelchen Alpen aus Pappe entflohen, jedenfalls erschienen sie abends festlich gekleidet, und die Frauen trugen lockeres Geschmeide. Wir fielen nicht auf, und niemand störte uns.

Viele Stunden verbrachten wir mit den Möwen am See.

Munter waren sie, mit den Lichtstrahlen aus dem Himmel, aus dem Wasser spielten sie und lobten den Herrn.

Manchmal schienen sie zu viert oder zehnt an einem Stück Seeglanz zu weben.

In tollem zackigen Durcheinander, doch zweifellos überlegt, arbeiteten sie emsig an der gleichen Stelle, zogen bronzefarbene, gelbe und tiefgrüne Lichtfäden aus dem See und verknüpften sie mit blauen, karminroten, lichtweißen, orangefarbenen Fäden, die sie in einem Stoß, einem hochfliegenden Haken des beseelten Weberschiffleins aus der Luft herabholten.

Sie tummelten sich und wirkten, wie ihnen ums Herz war. Ja, und sie sprachen auch, sie sprachen, sagte ich, schön. Schade nur, daß uns das richtige Möwengehör abging, um jeden einzelnen, abweichenden, fliehend gewissen Wohllaut zu verstehn. Allemal ist das ›Es sagen können‹ ein Sieg über die Stummheit dessen, was für uns der Tod ist, sagte ich – vorläufig wenigstens, solange wir hier oben lauten und wirken. Allemal das Geständnis, die österliche Entkorkung der Liebe (ich glaube wirklich, so drückte ich mich aus).

Sicher setzten die Möwen mit ihrem Schrei, der der heisere Schrei eines war, der sprechen kann, den Punkt auf das kunstvoll wechselnde I der Tanzgebärde, und ich verstand es nur nicht ganz. Ich bewunderte ihren Sturz ins Wasser aus dem verzwickten und doch harmonischen Flug, den plötzlichen, mit dem Verstummen nach der Arie in ihrer Art.

So tief ließen sie sich fallen, daß die Flügelspitzen naß wurden, dann stürzten sie zurück, nach oben, und der nächste Kreis, den sie beschrieben, hing ein Stückchen höher als der, aus dem sie abgefallen waren. Sie machten mir Mut, die Möwen! Sie paßten zu meiner Musik. Ich schrieb die ersten Seiten meiner Symphonie.

Noch beim Abendkonzert sah ich sie fliegen, nämlich im Spiel der Jazzband, sah sie bei der purzelnden, stoßenden, wider einander drängenden Arbeit an ihrem Stück Seeglanz.

Ohne rechten Anfang, ohne ein ordentliches Ende schwankte ihr Spiel im Wind der Erde. Und wir selbst? sagte ich. Haben wir einen Anfang? Haben wir ein Ende?

»John, ich bin in den Mann von der großen Trommel verliebt«, gestand mir Johanna.

Wenn wir sehr glücklich miteinander waren, verliebte sie sich immer in jemand – aus allzu großer Fülle der Empfindung, und dann hielt sie mich genau auf dem laufenden über die Entwicklung ihres parasitären Gefühls. Diesmal war es also der Mann von der großen Trommel. Der Kerl war nicht viel größer als sein Instrument, hager, mit eingefallenen Wangen.

Ich machte Johanna Vorwürfe, daß sie nicht Enrico, den Primgeiger und Anführer des Spektakels, erwählt habe, der oft für eine ganze Viertelstunde die Reize eines morgenländischen Prinzen umhing und ihr damit anzeigte, er lebe, in einen gemeinen Geiger verzaubert, einer höheren Bestimmung und spiele nur für sie. Dem Trommler dagegen war keinerlei Macht zu eigen als nur ein paar große, seehelle Augen.

Blaugrün waren sie, und von Zeit zu Zeit liefen Schatten darüber, die ihn unverdientermaßen zum ergriffenen Schwärmer machten. Als ob hinter Fensterscheiben mehr stände, wenn man sie anhaucht! Sicher kannte er nichts auf der Welt als nur sein elektrisch erleuchtetes Kalbsfell und das Schlagzeug darauf.

Das Bild des zähnefletschenden Negers, das den festen Teil des Blechs verzierte, mußte er allnächtlich nachmalen. Darüber waren ihm die Haare ausgegangen. Johanna gab ihm den homerischen Beinamen der Athene. ›Kuhäugiger Silen!‹ nannte sie ihn. (Das Mädchen hat ihr Abitur gemacht.) Es waren die ersten Worte eines endlosen Heldenliedes. Nicht zu sagen, was sie aus ihm herausholte, hundertmal soviel wie der Mann aus seiner Trommel. Manches davon setzte ich in Musik.

Im Schlaf noch hörten wir die Jazzband.

Eines Morgens erwachte ich von einem Aufheulen des Saxophons und metallenem Stieben. Im traumhaften Aufwallen des Herzens aus dem Schlaf sah ich gerade noch ein stilliegendes Segelboot und wie ein Windstoß hineinfuhr und es umlegte, während Fische aus weitgeöffneten Mäulern uns triumphierend umquakten.

Es war Johanna, die neben mir im Bett saß und laut den Tag begrüßte, aber sie lachte mächtiger als der Tag.

Denn sie lachte wie ein Tag, der sich aus dem Urwald erhebt. Wie einer jener Tage, den die alten Maray zu münzen verstanden, drüben in Holländisch-Indien, und die mir deshalb nicht fremd sind.

Schon saß ich aufrecht neben ihr und lachte mit nach Noten, die Johanna aus ihrer rostbraunen Mähne schüttelte. Wir verstanden uns auf ein Dudeln, woraus einer von uns plötzlich aufsprach wie am Telephon, um sich gleich darauf einer einsetzenden Klage des andern anzuschließen, die eintönig daherkam, man wußte nicht, von wo. Wohin sie aber führte, das wußten wir.

Aus Johannas Mund, der weit geöffnet blieb, drang ein verschämtes Aufschluchzen, und wir stampften mit den Füßen auf das Bett, und wir ahmten, ohne den Rhythmus zu verlieren, bald die Möwen nach, die vor dem Fenster gaukelten, bald den Fahrstuhl, wie er mit einem Laut von Angst und Lust hinter der Zimmerwand anhielt, wir warfen unsere Beine übereinander, unsere vier schönen langen Beine, saßen Auge in Auge, hoben die Arme über die Luft und klatschten im Takt, ließen unsere Lippenpaare wie melodische Hornissen aufeinander losfliegen, klatschten wieder, schneller, immer schneller.

Was Urwald! Was Neger! Unsere vier Beine hielten ein unanzweifelbares Stück Wirklichkeit umfaßt. Und nun blieb Johannas Mund wiederum geöffnet, und das Aufschluchzen, leise rollend in der Kehle, war wieder da, der heimlich atmende Ruf, der sich selbst belauscht im Gebüsch. Dann wechselte er den Laut und wurde mächtiger als das Locken der Waldtauben, und die breite Brust Johannas erzitterte von ihm ...

In die Kleider!

Nebenan stand ein altes Klavier. Das Zimmer war unbewohnt, und das Klavier hatte ich stimmen lassen. Dort arbeitete ich.

Johanna trieb sich auf dem See und im Garten herum und sammelte Stoff für unser Abendgespräch. Gegen Mittag sah ich sie zweimal vor dem Hotel vorbeisegeln. Die Sonne senkte sich über die Alpen, da trat ich ans Fenster, um der Verklärung des alpinen Stumpfsinns einen unfreundlichen Gedanken zu widmen. Unten auf der Terrasse stand Johanna und unterhielt sich mit dem Mann von der großen Trommel.

Sie schien sehr lebhaft.

Er kratzte sich bedächtig den kahlen Schädel.

Als er, einer Bewegung von ihr folgend, in den Sonnenuntergang guckte, behielt er schamhaft die Hand auf dem Kopf.

Es war das erste und das letzte Mal, daß sie mit ihm sprach.

Beim Abendkonzert holte der Mann mit der Selbstironie eines wichtigtuenden Auguren zu einem Schlag auf die Trommel aus (»kalt über den Rücken«, flüsterte Johanna und schob mir ängstlich unter dem Tisch ihr Knie zu) – wie vorgeschrieben, schwieg die Musik, um diesem einzigen Trommelschlag das Feld zu überlassen, da schnappte der Mann und riß den Mund auf, und Blut schoß heraus. Der Blutstrahl beschrieb einen Bogen und traf genau das Schlagblech der Trommel. Der aufgemalte Negerschädel fletschte die Zähne. Die Musiker polterten auf, die Instrumente plumpsten zu Boden.

Nur Enrico, der Primus, behielt Geige und Bogen in der Hand, und als er sich über die Trommel beugte, streckte er sie so weit wie möglich hinter den Rücken. Ich erblickte noch einen schweren, kahlen Schädel, der zuckend neben der großen Trommel lag, dann folgte ich Johanna, die in großen Sätzen floh.

Der Trommler starb. Johanna wollte nicht im Hotel bleiben. Wir fuhren in unser Haus am nördlichen Seeufer.

Hier in unserem Haus hätte ich vielleicht bleiben sollen. Es ging vorwärts mit der Arbeit.

Auf einmal grub Johanna den toten und längst vergessenen Komponisten Hugo Wolf aus und sang täglich ein paar Lieder von ihm. Ich protestierte. Sie sammelte Tränen in den Augen. Die Wahrheit kam an den Tag. Es war ein Vermächtnis des Mannes von der großen Trommel. Sie hatte an jenem Abend mit ihm über Hugo Wolf gesprochen und ein Lied von ihm in den Sonnenuntergang gesummt.

»Schau', Johanna«, sagte ich, »diese Lieder verdeutlichen mir zu sehr das Liedhafte unserer Landschaft, sie mummeln mich ein, ich denke an Klampfe und Wandervögel, die Erde wird mir zu billig, der ganze Himmel geht in deine klein wenig traurigen Augen ...«

Kurz, ich schonte ihren Schmerz nicht genug, ich beleidigte sie.

Doch nach jedem Lied von Hugo Wolf, das unten im Musikzimmer wie aus einer kunstgewerblich verzierten Spieldose sprang, zerrte und schlug ich grellere Widerhaken, schaufelte ich abgründigere Laute aus meiner Jazzband. Es ging vorwärts mit der Arbeit, trotz Hugo Wolf und gegen ihn.

Einmal brach Johanna mitten in einem Liede ab, gleichzeitig hörte ich das Rasseln des Telephons. Beides warf ich noch schnell auf das Notenblatt, einen Fetzen Hugo Wolf, das Säuglingsgebrüll des Telephons und auch noch die hungrigen Erkennungsrufe Johannas am Apparat. Ferngespräch. Berlin.

Plötzlich wußte ich alles.

Ich schmetterte die Füllfeder auf das Papier und trat wutschnaubend ans Fenster.

Wer sollte aus Berlin anrufen, wenn nicht Ruth Samtaug, und was konnte sie anders zu melden haben, als daß sie den jährlichen Frühlingsbesuch ihrer Freundin, nein, ihres ›Kindes‹ Johanna erwarte?

Mein Zorn war zu heiß für das Notenblatt. Das Papier hätte sich gekrümmt. Lieber riß ich es gleich in Stücke.

»Laß, bitte, meinen Koffer packen«, rief ich, als Johanna ins Zimmer trat.

Sie jubelte: »Fährst du mit nach Berlin?«

»Ich fahre ans Meer«, donnerte ich. »Her mit dem Meer! Hier ersaufe ich in einer Pfütze, ich meine: in Hugo Wolf. Der Mann vom Schlagzeug hat noch im Tod unsere Sache verraten.«

Es entstand eine Pause, während deren Johanna mich mit dem Ausdruck einer gekränkten Löwenmutter ansah. Ich fand sie sehr schön.

»Fahre nach Berlin, du rotblondes Lied«, sprach ich heimtückisch. »Ich fahre zu den Teufeln und Haifischen ans Meer.«

O du Unsinn!

Ich hätte ihre Reise verhindern oder allein im Hause bleiben sollen. Es ging vorwärts mit der Arbeit.

Jetzt vermisse ich sogar den Hugo Wolf. Ich verzehre mich nach Johanna. Eine Krankheit, eine Blutkrankheit, eine schwere Krankheit. Unmöglich zu operieren. Ich stehe in voller Pubertät – mit rund fünfunddreißig Jahren! Die Maraysche Krankheit. Um Elektrizität herzustellen, brauchen sie eine Frau.

Was renne ich jetzt vor dem Meer auf und ab wie vor einem Kettenhund, einem völlig verblödeten? Nicht einmal reizen kann ich ihn. Er liegt da und sieht mich nicht. Nachts heult er den Mond an. Den Mond. Nicht mich. Was sitze ich, ein verschlagener Seefrosch, vor dem metallenen Wasser und mache mit dem Saxophon: bäbä, tu? Unmöglich zu schlafen. Unmöglich zu arbeiten.

Und das Chalet ist für zwei Monate gemietet! Für sechzig Tage Trübsinn und sechzig Nächte Geheul, von dem ich nicht einmal weiß, woher es stammt. O dies Geheul draußen auf dem Meer! Es ist kein Mensch und ist kein Schiff. Was kann es sein? Die arme Seele eines Volkes in Not? ... Denn für einen einzelnen Bürger ist das Geheul zu stark ... Johanna schreibt nicht. Statt mir Brotstückchen zuzuwerfen, wie sie es bei den Möwen am See tat, läßt sie mich sitzen, hier, vor der Bleiwüste, von der selbst der Regen abläuft, so hart ist sie, beantwortet nicht einmal meine zwei Briefe. Halt, es waren drei. Drei Briefe, unbeantwortet. Zum Donnerwetter! Kein Wunder, wenn ich anfange, im Schlaf das furchtbare Gewinsel jener armen Seele in Not mit zu empfinden.

Ich muß gleich zum Hotel hinüber und den Portier fragen, was das für ein hysterisches Riesenmeerweib ist, draußen auf dem Wasser.

Da begegne ich auch dem Briefträger und erspare ihm den Gang bis hier hinaus. Ein Gauner, dieser Briefträger! »Nicht wahr, mein Herr – sie schreibt nicht?« hat er mir am dritten Tag gesagt, als ich ihm entgegengegangen war und er bedächtig die Postsachen für mich heraussuchte – wovon nicht ein Stück die Züge einer Frauenschrift aufwies ...

Dummes Meer.


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