Projekt Gutenberg-DE
Autoren ∞ Werke ∞ Neu ∞ Information ∞ Shop ∞ Lesetips ∞ Textquelle ∞

Inhalt

Inhalt

  • Rainer Maria Rilke
  • Sonett 1
  • Sonett 2
  • Sonett 3
  • Sonett 4
  • Sonett 5
  • Sonett 6
  • Sonett 7
  • Sonett 8
  • Sonett 9
  • Sonett 10
  • Sonett 11
  • Sonett 12
  • Sonett 13
  • Sonett 14
  • Sonett 15
  • Sonett 16
  • Sonett 17
  • Sonett 18
  • Sonett 19
  • Sonett 20
  • Sonett 21
  • Sonett 22
  • Sonett 23
  • Sonett 24
  • Sonett 25
  • Sonett 26
  • Teil B
  • Sonett 2 b
  • Sonett 3 b
  • Sonett 4 b
  • Sonett 5 b
  • Sonett 6 b
  • Sonett 7 b
  • Sonett 8 b
  • Sonett 9 b
  • Sonett 10 b
  • Sonett 11 b
  • Sonett 12 b
  • Sonett 13 b
  • Sonett 14 b
  • Sonett 15 b
  • Sonett 16 b
  • Sonett 17 b
  • Sonett 18 b
  • Sonett 19 b
  • Sonett 20 b
  • Sonett 21 b
  • Sonett 22 b
  • Sonett 23 b
  • Sonett 24 b
  • Sonett 25 b
  • Sonett 26 b
  • Sonett 27 b
  • Sonett 28 b
  • Sonett 29 b
Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Sonett 8

Nur im Raum der Rühmung darf die Klage
gehen, die Nymphe des geweinten Quells,
wachend über unserm Niederschlage,
daß er klar sei an demselben Fels,

der die Tore trägt und die Altäre. –
Sieh, um ihre stillen Schultern früht
das Gefühl, daß sie die jüngste wäre
unter den Geschwistern im Gemüt.

Jubel weiß und Sehnsucht ist geständig, –
nur die Klage lernt noch; mädchenhändig
zählt sie nächtelang das alte Schlimme.

Aber plötzlich, schräg und ungeübt,
hält sie doch ein Sternbild unserer Stimme
in den Himmel, den ihr Hauch nicht trübt.


 << zurück weiter >> 
Impressum ∞ Nach oben ∞ Datenschutz