Friedrich Wilhelm Riese
Martha, oder: Der Markt zu Richmond
Friedrich Wilhelm Riese

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Akt II.

Das Innere einer Pächterwohnung.
Seitentüren. Mitteltür ins Freie führend. Draußen ein Pfahl mit einer Glocke. Rechts im Hintergrunde ein Fenster, davor eine Bank. Vorn links ein Tisch und einige Schemel. In der Ecke rechts zwei Spinnräder. Auf dem Tische eine brenndende Lampe.

No. 7. Entre-Akt und Quartettino.
(Der Vorhang hebt sich im 26. Takt.)

(Plumkett öffnet von außen die Tür, ihm folgt Lyonel, beide nötigen Lady und Nancy herein.)

Plumkett und Lyonel.
Nur näher, blöde Mädchen,
Wir sind an unserm Ziel !

Lady und Nancy.
O weh! wir armen Mädchen,
Wir büßen unser Spiel!

Plumkett und Lyonel.
Ihr seid in unserm Hause,
Jetzt ruht getrost euch aus!

Lady und Nancy.
Wir sind in ihrem Hause!
Ach, wären wir hinaus!

Plumkett und Lyonel.
Früh auf, wohlauf! führwahr, wohlauf!
Dann schafft die Arbeit schon!

Lady und Nancy.
O weh! o weh! o weh! o weh!
Wer hilft uns nun davon?
Wie können wir entgehen
Den Ängsten, die uns drohn?

Lyonel.
Dann soll euch nicht entgehen –

Plumkett und Lyonel.
Der allerbeste Lohn.

Lady.
Wie können wir entgehen –

Lady und Nancy.
Den Ängsten, die uns drohn?
O weh! o weh! wer hilft uns nun davon. etc.

Plumkett und Lyonel.
Frühauf, dann schafft die Arbeit schon,
Dann soll euch nicht entgehn der allerbeste Lohn. etc.

Plumkett (nach rechts zeigend).
Mädels! Dort ist eure Kammer.

Lady.
Gute Nacht!

Nancy.
Gute Nacht!

Plumkett.
Oho! Gefehlt.
Erst die Wirtschaft noch bestellt.

Lady und Nancy.
Ach! Wer hilft in unserm Jammer?

Lyonel.
Sie sind müde: laß sie schlafen!

Plumkett.
Willst du sie verziehen gleich?

Nancy.
Muß so hart der Scherz sich strafen?

Plumkett.
Halt! noch eins! Wie nennt ihr euch?

Lady und Nancy.
Wir?

Plumkett.
Nun freilich! Nun freilich, dumme Frage.

Lady.
Martha heiß’ ich.

Lyonel (zärtlich).
Martha?

Lady.
Ja!

Plumkett.
Na, und du?

Nancy.
Was ich nur sage?

Plumkett.
Weißt du’s selbst nicht?

Nancy.
Julia!

Plumkett.
Julia? welch stolzer Name!
Julia! laß dich herab,
Julia, du große Dame,
Nimm mir Hut und Mantel ab. (Er gibt ihr beides.)

Nancy (wirft es hin).
Tut Ihr’s selbst!

Plumkett (wütend).
Ha, alle Tausend!

Lyonel.
Nicht so heftig, nicht so brausend!
Sprich doch sanft und mild wie ich:
Martha, nimm! ich bitte dich. (Er gibt ihr den Hut, sie sieht ihn stolz an, er weicht erschrocken zurück.)

Quartett.
Lyonel.
Was soll ich dazu sagen?
Wie ist mir denn geschehn?
Nie hat man solch Betragen
Von einer Magd gesehn.

Plumkett.
Was soll ich dazu sagen?
Wie ist mir denn geschehn?
Nie hat man solch Betragen
Von einer Magd gesehn.

Lyonel und Plumkett.
Nie, nie hat man solch Betragen
Von einer Magd gesehen,
Was soll ich dazu sagen,
Wie ist mir denn geschehen. etc.

Nancy.
Er weiß nicht, was zu sagen
Und bleibt verwundert stehn;
Hier gilt es nicht verzagen,
Sonst ist’s um uns geschehn. [ etc.]

Lady.
Er weiß nicht, was zu sagen
Und bleibt verwundert stehn;
Macht ihn mein Anblick zagen?
Erkennt er sein Vergehn? [ etc.]

Plumkett.
Na! Jetzt hurtig, ohne Zaudern,
Holt das Spinnrad!

Lady.
Spinnen, spinnen?

Nancy.
Spinnen wir?

Lyonel.
Nun ja freilich!

Plumkett.
Dienet ihr in der Wirtschaft
Nur zum Plaudern?

Lady (lachend).
Ha, ha, ha, ha, ha, ha! Spinnen!

Nancy.
Ha, ha, ha, ha, ha, ha! Spinnen!

Plumkett (nachahmend).
Ha, ha, ha, ha, ha, ha! Spinnen!
Ei zum Blitz! Ei zum Blitz!
Seid ihr denn zu gar nichts nütz
Und wollt doch den Lohn gewinnen?
(grob) Her, die Räder!

Lady und Nancy (erschrocken).
Ja, nur stille!

Lyonel.
Sei doch sanft, du schreckst sie ja! (Lady und Nancy holen die Spinnräder.)

Plumkett.
Schweig! – Jetzt spinnt!
Es ist mein Wille!

Lady.
Kann’s nicht!

Nancy.
Kann’s nicht!

Lyonel.
Wie?

Plumkett (verblüfft).
Was? Ah!
(grob) Setzt euch!

Lady und Nancy (erschrocken)
Ja, doch!

Plumkett.
Dreht das Rädchen,
Schnurr, schnurr, schnurr, schnurr!

Lady und Nancy.
Will sich nicht drehn.

Plumkett.
Schnurr, schnurr, schnurr etc.

Lyonel.
Zieht vom Flachs ein dünnes Fädchen,
Nur recht fein.

Lady und Nancy.
Es will nicht gehen!

Lyonel und Plumkett.
Drehet!

Lady und Nancy.
’s dreht nicht!

Lyonel und Plumkett.
Zieht!

Lady und Nancy.
Es geht nicht!

Lyonel und Plumkett.
Tretet!

Lady und Nancy.
Kann nicht!

Lyonel und Plumkett.
Geht’s nicht?

Lady und Nancy.
Nein!

Lyonel und Plumkett (belehrend).
So, so!

Lady und Nancy.
Versteh’s nicht.

Lyonel.
So, so!

Plumkett.
Ihr versteht’s nicht!

Lady und Nancy.
Macht’s uns vor!

Plumkett.
So muß es sein! (sich hinsetzend)
Immer munter dreht das Rädchen,
Immer munter dreht das Rädchen,

Lyonel und Plumkett.
Immer munter dreht das Rädchen,
Auf und runter laßt das Brett,
Fein, ihr Mädchen, zieht das Fädchen,
Das das Rädchen schnurrend dreht.
Schnurr, schnurr, schnurr etc.

Lady und Nancy.
Nein, zu lustig, wie am Rädchen
Herkules bewegt das Brett!
Wie er zierlich zieht die Fädchen,
Das im Schnurren fein sich's dreht. etc.

Lyonel und Plumkett.
Seht ihr, seht ihr?

Lady und Nancy.
Ja doch, ja!

Lyonel und Plumkett.
Und versteht ihr?

Lady und Nancy.
Ja doch, ja!

Lyonel und Plumkett.
Seht ihr, seht ihr,
Und versteht ihr?

Lady und Nancy.
Ja doch, ja!
(lachend) Ha, ha, ha etc.

Lyonel und Plumkett (alle lachend).
Ha, ha, ha etc.

Lady und Nancy.
Nein, zu lustig, wie am Rädchen etc.

Lyonel und Plumkett.
Immer munter dreht das Rädchen etc.
(Nancy wirft lachend das Spinnrad Plumketts zu Boden, – Plumkett springt drohend auf; Nancy läuft erschrocken hinaus, Plumkett hinterdrein.)

No. 8. Duett.

Lady (Nancy nachrufend).
Nancy! Julia! Verweile!
Wie! Sie läßt mich hier allein?

Lyonel.
Bleib doch, Martha!
So, in Eile? Ist dir bang?

Lady.
Vor Euch, vor Euch? O nein!
(für sich) Blickt sein Auge doch so ehrlich,
Sein Betragen war so fein,
Dennoch scheint es mir gefährlich,
Hier mit ihm so ganz allein.

Lyonel.
Mein’ ich’s doch so treu und ehrlich,
Lauter ist mein Herz und rein;
Dennoch klopft es unaufhörlich,
Bin ich mit ihr, mit ihr allein!
Nun! Ich will auch nimmer schelten,
Will nicht streng und herrisch sein.
Ja, dein Wille soll mir gelten.

Lady.
Ach! sie läßt mich hier allein.

Lyonel.
Martha! Laß mich dir’s gestehen,
Seit dem ersten Augenblick,
Da ich, Holde, dich gesehen –

Lady.
Und sie kommt auch nicht zurück!

Lyonel.
Martha! Martha!

Lady.
Er wird dreister.

Lyonel.
Brav und redlich ist mein Sinn.

Lady.
Ja! Ihr seid zu gut als Meister,
Ich zu schlecht zur Dienerin.

Lyonel.
Du! zu schlecht?

Lady.
Nur müßig stehen,
Gaffen, singen, mag ich gern,
Laßt die träge Magd drum gehen!

Lyonel.
Nein! Ich trüg’s nicht, wärst du fern!

Lady.
Herr!

Lyonel.
Nein! Nicht soll dich Arbeit quälen;
Singen sollst du, fröhlich sein,
Und zum Werk soll uns beseelen
Dein Gesang, so fromm und rein.
(bittend) Sing ein Liedchen.

Lady.
Bin zu blöde.

Lyonel.
So ein Volkslied, recht für’s Herz.

Lady.
Kann’s nicht!

Lyonel (Er nimmt ihr den Strauß von der Brust).
Deinen Strauß, du Spröde!
Für ein Lied!

Lady.
So laßt den Scherz!

Lyonel.
Nein! Ich will’s!

Lady (erschrocken).
Ihr wollt?

Lyonel.
Ich bitte!

Lady.
Nun – gehorchen ist ja Sitte!

Volkslied.
Lady
Letzte Rose,
Wie magst du so einsam hier blühn?
Deine freundlichen Schwestern
Sind längst schon, längst dahin.
Keine Blüte haucht Balsam
Mit labendem, labendem Duft,
Keine Blättchen mehr flattern
In stürmischer Luft.
Warum blühst du so traurig
Im Garten allein?
Sollst im Tod mit den Schwestern,
Mit den Schwestern vereinigt sein.
Drum pflück ich, o Rose,
Vom Stamme, vom Stamme dich ab,
Sollst ruhn mir am Herzen
Und mit mir, ja, mit mir im Grab.

Lady und Lyonel.
Sollst ruhn mir am Herzen
Und mit mir, ja, mit mir im Grab.

Lyonel.
Martha!

Lady.
Herr!

Lyonel.
Laß mich dir sagen,
Was mit Zaubers Allgewalt,
Vor dem Aug ich sehe tagen,
Daß es bis zum Herzen strahlt!
Martha!

Lady.
Laßt mich!

Lyonel.
Seit der Stunde,
Da ich dich sah, daß ich dich sah –

Lady.
Laßt mich!

Lyonel.
Martha!

Lady.
Fort!

Lyonel.
O bleib!

Lady.
Fort!

Lyonel.
O bleib, ach!
Martha, nimm zum frommen Bunde
Meine Hand, o sei mein Weib!

Lady (für sich).
Große Götter!

Lyonel.
Dir zu Füßen, dir zu Füßen –

Lady.
Große Götter! Fassung!
(gezwungen lachend) Wie? Ihr knieet ja, Herr! –
Ach, da wird’ ich lachen müssen –
Ach, verzeiht! – ha! ha! ha! ha!

Lyonel.
Ich will dich zu mir erheben,
Will vergessen meinen Stand.

Lady.
Mich erheben?!! Das ist’s eben,
Was ich gar so lustig fand.

Lyonel.
Sie lacht zu meinen Leiden,
Verhöhnt mein treues Herz,
Ihr Blick scheint sich zu weiden
An meinem heissen Schmerz;
Mein Los mit mir zu teilen,
Verschmäht ihr spröder Sinn!
Nichts kann die Wunde heilen –
Fahr hin, mein Glück fahr hin!

Lady (beiseite).
Wie jammert mich sein Leiden,
Ach, mich quält des Armen Schmerz,
Gar manche dürft mich neiden
Um sein getreues Herz!
Sein Los mit mir zu teilen,
Erscheint ihm Hochgewinn.
Ach, könnt ich ihm enteilen,
Sonst ist sein Glück dahin. etc.

Lyonel.
Mein Los mit mir zu teilen etc.

No. 9.
Plumkett tritt, Nancy am Arm nach sich ziehend, wieder ein.

Plumkett (zu Nancy).
Warte nur! Das sollst du büßen!
Hält das Mädchen sich versteckt!
In der Küch’, wo statt zu kochen
Sie mir Topf und Krug zerbrochen.
Suchen, tappen hab ich müssen,
Bis ich sie zuletzt entdeckt.

Nancy.
Laßt mich los! Sonst werd ich heftig,
Und habt acht vor meiner Wut!

Plumkett.
Alle Tausend! Die scheint kräftig.
Bin dem Mädel wirklich gut.

Nancy (zur Lady).
Martha!

Plumkett.
Na! Was fehlt euch beiden?
Steht ja so verhagelt dort;
Mag das Müßiggehn nicht leiden!
Marsch mit euch! Zur Ruhe fort!

Notturno.
Lady, Nancy, Lyonel und Plumkett.
Mitternacht.

Lyonel.
Schlafe wohl! und mag dich reuen,
Was dein arger Hohn vollbracht!
Ja! O, laß morgen mich erfreuen
Deiner Liebe – gute Nacht!

Nancy.
Bitter müssen wir bereuen,
Was im Leichtsinn wir vollbracht.
Ach! Wie wollte ich mich freuen,
Hieß es: Pachthof – Gute Nacht!

Plumkett.
Na! Schlaf wohl und mag dich reuen,
Was du ungeschickt vollbracht!
Wer wird denn die Arbeit scheuen?
Wettermädel! – Gute Nacht!

Lady.
Muß so bitter ich bereuen,
Was im Leichtsinn ich vollbracht, ach!
Hier verletz ich den Getreuen,
Dort die Sitte; gute Nacht!

Nancy.
Nacht, gute Nacht! Bitter müssen wir bereun etc.

Lyonel.
Gute Nacht! Schlafe wohl und mag dich reuen etc.

Plumkett.
Nacht, gute Nacht! Na! Schlaf wohl und mag dich reuen etc.
(Plumkett schließt die Mitteltür und geht mit Lyonel links ab.)

No. 10.

Lady.
Nancy!

Nancy.
Lady!

Lady.
Was nun weiter?

Nancy.
Ja, was glaubt Ihr?

Lady.
Was meinst du?

Nancy.
Dunkle Nacht und kein Geleiter.

Lady.
Und er schloß die Türe zu!

Nancy.
Ach, ein Unglückstag war heute.

Lady.
Und die Unglücksnacht brach an.

Nancy.
Glücklich, daß so gut die Leute,

Lady.
Fromm der Jüngling –

Nancy.
Brav der Mann!

Lady.
Wenn’s die Fürstin jemals hört. –

Nancy.
Dann gibt’s Sturm, den nichts beschwört.

Lady.
Ach!

Nancy.
Ja, ach!

Lady.
Ach!

Nancy.
Ja, ach!

Lady.
Was soll geschehn? (Tristan klopft von außen an das Fenster.)

Lady und Nancy.
Große Götter!

Lady.
Hörst du, dort?

Nancy.
Hören schwindet mir und Seh’n!

Tristan (von draußen).
Lady! Lady!

Lady.
Tristan!

Nancy.
Ach! der Lord! (Sie öffnet das Fenster.)

Lady (für sich).
Er wird schmähn, und ich (Tristan steigt durchs Fenster ein.)
Verdiene seinen Zorn. –

Tristan.
Ha! Unerhört!
Lady! Lady! und Cousine,
Ehrenfräulein!

Nancy.
Ruhig! Stört nicht die Schläfer in der Nähe!

Lady.
Fort, ja, fort!

Tristan.
Daß man uns nicht erspähe,
Ließ ich meinen Wagen stehn
Fünfzig Schritte weit.

Lady.
Laßt uns gehen!

Terzettino.
Lady, Nancy und Tristan.
Laßt uns gehn!
Fort von hinnen, laßt uns eilen,
Und entrinnen ohne Weilen,
Husch, husch, husch! sind wir hinaus.
Lebe wohl, du friedlich/niedres Haus. etc.
(Tristan hilft den Damen über die Bank zum Fenster hinaus. – Pause, dann hört man einen Wagen fortfahren.)

Plumkett (im Nebengemach).
Na! Was soll das lange Schwärmen?
Könnt dann morgen nicht heraus,
(Er tritt auf) Wagenrasseln? Welch ein Lärmen?
Ha! das Fenster! Leute raus!

Lyonel (von links kommend).
Sprich! Was gibt’s denn?

Plumkett.
Diebe! Diebe! Diebe!
Halt’ Die Mädchen –
(Er geht zur Kammer) Fort! – Entflohn!

Lyonel.
Was! Entflohn? Sie, die ich liebe?

Plumkett.
Das ist meiner Sanftmut Lohn!

Lyonel.
Fort! Ihr nach!
Es gilt mein Leben! Ihr nach! (Er eilt hinaus.)

Plumkett.
Na! Mein Leben gilt’s just nicht,
Doch ein Beispiel will ich geben,
Wie man straft verletzte Pflicht. (Er läutet an der Glocke.)
He! Ihr Leute! he! Ihr Leute!

Chor (einige Knechte hereinstürzend).
Was bedeutet das Geläute?

Plumkett.
Ein paar Mägde flohn ins Weite,
Ein Pfund Sterling, wer sie bringt.

Chor.
Ein Pfund Sterling, wer sie bringt.

Plumkett.
He! Ihr Leute! he! Ihr Leute! (er läutet)

Chor (andere Knechte).
Was bedeutet das Geläute?

Plumkett.
Ein paar Mägde flohn ins Weite,
Zwei Pfund, wer zurück sie zwingt.

Chor.
Zwei Pfund, wer zurück sie zwingt!

Plumkett.
Ruht nicht, bis ihr sie gefunden!
Ihnen nach auf Feld und Flur;
Fang ich sie, wird sie gebunden,
Hätt ich sie fürs erste nur!
Suchet, bis ihr sie gefunden etc.

Chor.
Ruhet nicht, bis sie gefunden,
Ihnen nach auf Feld und Flur!
Suchet sie, die hier verschwunden,
Suchet der Enteilten Spur.
Ruhet nicht, bis sie gefunden etc.
(Der Vorhang fällt.)


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