Fritz Reuter
Ut mine Festungstid
Fritz Reuter

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KAPITTEL 23

Wi bottern un maken Kes' un drinken Kardinal, un en jeder sitt up Sinen. Wat dat 'ne Tranendrupp oder 'ne Waddickdrupp was, de den Kopernikus längs de Näs' dallep. Worüm de Kes' utschot un Fru Bütow'n de Hän'n äwer den Kopp tausamslog un ehre lütten Gören däglich mit sösteihn Quart säut Melk börnte.

Na, dat geschüht denn ok; ick röm all uns' Melk ordentlich af, füll den Rom in en por Tweipottsbuddeln un de upgekakte Klütermelk in de beiden Beinlings, häng' des' sauber an de Wand un stell unner jeden 'ne Waschschöttel för den Waddick. – »So«, segg ick, »nu geiht't Bottern los!« un gew em sine Buddel, un ick nem min, un nu gahn wi denn up un dal, un jeder hett sin Buddel in de Hän'n un lett sin Pöppedeiken danzen, dat dat man so'ne Lust is; de Kes'büdels äwer lepen von sülwen. – »Wat dauhn wi man äwer mit de Botter?« fröggt hei, »denn in vir Wochen dörwen wi jo kein eten.« – »Heww ick allens bedacht«, segg ick. »De Botter verköpen wi; wenn de Erzbischoff sei en Schilling billiger kriggt, köfft hei sei uns mit Kußhand af, un de Kes' – na, de hett lang Tid, de möt so wi so irst dörchliggen.«

So reden wi denn un bottern un bottern un reden, dunn kloppt wat an min Dör: »Herein!« un wer kümmt rinne? Min lütt Idachechen mit en groten Korf: »Empfehlung von Mutter, und sie hätte Sie gerne auf der Hochzeit gesehen, da das aber nicht möglich gewesen, so nähme sie sich die Erlaubnis und schickte Ihnen dies; und das Transparent wäre auch gar zu hübsch gewesen.« – Ick stell also min Botterbuddel bi Sid un pack den Korf ut – Kauken un luter Kauken un vir Buddeln, dor was wat anners in as in uns'. – Ick let mi ok velmal bedanken säd ick; un as lütt Iding wedder rut is, hett de Kapteihn ok sine Botteri instellt, un wi kiken de Bescherung an. – »So«, segg ick, »dit fehlt noch, un wi sünd nu grad bi't Bottern! un dat darw keinen Stillstand hewwen«, un grip wedder nah min Buddel. – »Ja«, seggt de Kapteihn un grippt ok nah sin Buddel, »un midden in uns' Kur! Charles, du wirst doch nicht so unvernünftig sein und sie unterbrechen?« – »Bewohre«, segg ick, un wi bottern wider, ümmer up un dal. Wenn wi äwer an den Disch kemen, wo uns' Herrlichkeiten stun'n, denn botterten wi dor länger, un tauletzt segg ick: »Kapteihn, weitst wat? In de irsten Dagen von de Kur känen wi Semmeln eten, in de irsten Dagen sünd wi noch, un dit hir is Beskwit, un de Ort ward männigmal för de Kranken up den Dodenbedd noch expreß verschrewen; de kann uns nich schaden.« – »Dat glöw ick nu grad ok nich«, seggt hei. Un wi setten uns' Buddeln hen un eten de Beskwit. Un as wi dormit prat sünd, rük ick an en anner Stück Kauken un segg: »Dit rückt sick so an as 'ne Mandelturt, un mi dücht, dat stimmt mit uns' Melk gaud äwerein, denn ut de Mandeln ward jo ok Melk makt.« – »Dat hett sinen Grund«, seggt hei, un wi eten ok de Mandelturt. – »Wat woll in de Buddeln is?« segg ick. – »Ja«, seggt hei, »wat sei woll tausambru't hewwen?« – Un ick mak den Proppen up un schenk em en Drüpping in un segg: »Preuw mal!« – »Kardinal«, seggt hei. »Schönen Kardinal.« – »Dat weit der Deuwel!« segg ick, »un wi sünd grad in de olle dämliche Kur, un wenn so'n Kardinal vir Wochen steiht, denn ward hei sur.« – »Dat's gewiß«, seggt hei. – »Kapteihn«, segg ick, »hest du all 'ne Prauw von Botter in din Buddel?« – »Ne«, seggt hei. – »Ick ok nich«, segg ick«, »äwer't is 'ne olle Sak, wenn dat nich bottern will, denn bottert dat nich«, un somit gah ick an de Kes'büdels ranne un segg: »De sünd all schön utleckt, un nu möten sei unner 'ne dägte Preß.« – »Denn möt wi woll Stein halen«, seggt hei. – »Ih ne«, segg ick, »dat kän wi uns sülwst verdeinen«, un ick legg den einen Beinling up den Franzosen sinen Breddschemel un den annern up minen un up jeden einen ollen Kistendeckel, de ick noch hadd, un segg: »So, du sett di up dinen, un ick sett mi up minen.« Un dat deden wi un seten uns gegenäwer un botterten un makten Kes' un tüschen uns stunnen de vir Buddeln Kardinal. – »Je«, segg ick, »ick möt em doch ok mal preuwen, blot preuwen.« – Un ick ded dat. – »Hür mal«, segg ick, »dat Tüg is gaud, dat hett Aurelia richtig drapen.« – »Aurelia?« fröggt hei. – »Ja«, segg ick, »Aurelia! – Mutter hett den nich tausamstellt, süs wir hei säuter. – Je öller de Frugenslüd warden, je säutmüliger warden sei.« – »Also, du meinst würklich, Aurelia hett em bru't«, seggt hei, »dor möt ick em doch eins up anseihn«, un hei schenkt sick enen Druppen in un mi ok, un wi preuwen em wedder, äwer ditmal utdrücklicher, indem dat wi Aurelia'n ehr Kunst un Kardinal-Dugenden doch recht taxieren wullen. – As wi nu dormit up den Grund wiren un up en richtigen, segg ick: »Kapteihn, sei is doch en lüttes, prächtiges Mäten, un ick denk, wi laten sei mal lewen.« – »Dat is sei«, segg hei, »un dormit du sühst, dat ick keinen Grull gegen ehr heww...«, un somit drinkt hei dat Glas heil un deil ut. – Na, ick stah em denn nu in sine Ansichten tru tau Sid; äwer't durt nich lang', dunn würd em dat Gewissen slahn – nich eben wegen den Kardinal un de Melkkur, ne! wegen sine nige Auguste, un hei seggt: »Charles, weil wir doch einmal dabei sind – es ist noch ein anderes liebenswürdiges Geschöpf hier auf der Festung –, du weißt, wen ich meine«, un dormit schenkt hei wedder in. – »Holt!« segg ick, »de ehr Gesundheit möt wi ut de Rombuddel drinken, för jeden Vagel hüren sick sin eigen Feddern.« – »Charles«, röp hei, »willst du mich kränken?« Na, dat wull ick nu nich, un wi nemen de Gläser tau Hand un stödden an, un hei läd sick sine Hand up't Hart un drunk in deipe Andacht an de Majursdochter sin Glas ut, un unner em siperte dat ganz sacht un still ut den Kes'büdel rute un föll in lisen Druppen up den Bredbähn: 't was en rechten feierlichen Ogenblick, un wi seten still dor. – Still schenkt ick ok wedder in, un as ick dunn recht weihmäudig seggen will: »Nu kik doch mal einer, de oll Buddel is all leddig«, dunn ward dat unner uns lewig, denn de Franzos' un de Kopernikus kemen ut de Fristun'n un würden gewohr, dat de unschüllige Waddick dörch den Bähn drewen is un unnen ok in lisen Druppen in de Stuw' rin drüppt. – »Willn wi ehr nich wat afgewen?« fröggt de Kapteihn in sine andächtige Besinnung. – »Wotau dat?« segg ick. »Hewwen sei uns nich bi de Melk hulpen, bruken sei uns ok nich bi den Kardinal tau helpen«, un blot üm tau wisen, dat ick mi an ehr räken will, mak ick de tweite Buddel up un schenk in.

Nu kümmt denn de Franzos' mit en groten Hallo ruppe un fröggt, wat wi taum Kukuk hir maken deden. – »Kes'«, segg ick sihr kolt. – »Kes'?« fröggt hei verstutzt; äwer as hei neger kümmt un den Kauken un de Buddeln süht, dunn ward hei so hellögig utseihn. »Wat Deuwel!« seggt hei un ritt de Ogen wid up. – Ja, denk ick, blänker du man mit dine ollen groten Külpogen! för di is hir nich updeckt. – »Meines Lebens!« fröggt hei un höllt de ein Buddel gegen den Dag, »wat's dit?« – »Kardinal«, segg ick. – »Wo Dusend! kümmt de hir her?« – Dunn richt ick mi äwer in En'n un denk, sallst em doch glik so kamen, dat hei't versteiht, un segg:

»Wer etwas kann, den hält man wert;
Den Ungeschickten niemand begehrt.«

Äwer hei verstunn 't nich, un as hei mi un den Kapteihn so unsäker ansach, säd de Kapteihn: »'t is wegen den Transparenten; Charles'n sine Kunst hett uns dit indragen.« – »Charles, olle Jung', heww ick di nich ümmer dorbi hulpen?« – Dat was wohr, dat mit de Trumpeten un de Troddeln hadd hei angewen. – »Na«, säd ick, »denn hal di ok en Glas«, un wi stödden up de Kunst an. Un as ick nu en Glas drunken hadd, dunn würd mi so rührsam tau Maud', un ick stah sachten up von minen fuchten Sitz un segg: »Kumm her, Franzos', du kannst ok wat dauhn; äwer sett di nich mit en Ruck dal!« Un somit gah ick unvermarkt ut de Dör, dal nah den Kopernikus, un red em fründschaftlich an un gew em de Hand un segg: »Kumm, Kopernikus, wi willen uns wedder verdragen, un kumm mit baben ruppe, denn wi maken dor Kes' un drinken von Aurelia'n ehren Kardinal dortau.« Un't oll lütt kratzböstige Ding würd so wabbelig, dat em de Tranen an de krumme Näs' dal lepen, un folgte mi as en Lamm. – Nahsten hett hei frilich seggt, dat wiren kein Tranen west, dat wir en Waddickdruppen west, de em up de Näs' follen wir – äwer ick kenn em beter, hei hadd ok sine weihmäudige Turen.

Un as ick nu mit den lütten Gesellen ruppe kamm, dunn gung en Hurah! los, denn de beiden Kes'utsitters hadden ehre Tid in Kardinal begrepen un hadden sei sörredeß sihr nützlich anwendt, de Kapteihn in'n ruhigen Furtschritt up den Vörweg un de Franzos' in Hastigkeit, dat hei nahkem.

Wegen den Kopernikus müßte nu Aurelia noch mal lewen, un nahsten ok Mutter, un't würd 'ne grote Frölichkeit, äwer keine Utgelatenheit. Un wovon kamm dat? – Wil dat wi dat nützliche Geschäft mit de Lustborkeit tau verbinnen wüßten, denn't wohrte nich lang', dunn botterten wi beiden, ditmal de Kopernikus un ick, wedder in de Kasematt up un dal, dat dat 'ne wohre Lust was, un de annern beiden seten wiß un stiw up de Büxenbeinlings. Äwer de Kapteihn was tau sihr up den Vörweg un tau sihr ut de Richt, un as wi de drüdde Buddel binah ut hadden, dunn slog hei sick vör de Bost un säd: »Kopernikus, von mir hast du sie, ich habe sie dir abgetreten.« – Un de Kopernikus säd, wat dat för'n dämlichen Snack wir, un mi würd himmelangst, dat den Kapteihn sine Großmut wedder losbrök, denn wat dunnmals bi den Koffe so so aflopen was, kunn bi'n Kardinal slimm warden, un ick redte taum Gauden, un min oll Kapteihn let allens äwer sick ergahn. »Denn«, säd hei, »ich habe einen Trost gefunden, einen Ersatz – und was für einen Ersatz! – einen reichen Ersatz!« Un nu vertellte hei denn ok de annern in aller Heimlichkeit von sine Auguste, un wo't so kamen was, un wenn hei hacken blew, denn hülp ick mit in. – Un mit einem Mal, as ick grad de virte Buddel upmaken ded, kreg hei den Kopernikus, de unverwohrs an em vörbi bottern ded, an den Slaprock tau faten un treckt em up sinen Schot un küßt em un säd: »Kopernikus, wir bleiben ewig Freunde.« – »Ja«, säd de Kopernikus un botterte ruhig wider. – Un de Franzos' un ick segen uns dit Bild von de ewige Fründschaft an, ick käuhl bet an dat Hart, un hei käuhl bet an de Knei, von wegen dat Sprütten von de Waddick.

Un ut Dankborkeit wull nu de Kopernikus den Kapteihn sinen nigen Schatz lewen laten. »Auguste Martini!« röp hei un stunn mit en Ruck von den Kapteihn sinen Schot in de Höcht un – »Puff!« säd dat unner den Kapteihn, un de Kapteihn sackte en vir Toll sider dal; so'ne Fründschaft un so en Vivat kunn de Beinling nich uthollen, hei was platzt, un de Kes' was utschaten.

Herr Gott von Bentheim! Dor lagg nu de schöne witte Kes' up de sandigen Delen, un wat nich dor lagg, dat hackte fläg'wis an den nigen hellgräunen Bodden, den sick de Kapteihn in sinen Slaprock set't hadd, un de Gegend dorümmer let so as en schönes gräunes Roggenfeld in'n Frühjohr, wenn noch Sneischanzen doräwer liggen. – »So« segg ick, »dat kümmt dorvon!« – »Ja«, seggt de Kapteihn, »dat kümmt dorvon.« – Un de Kopernikus seggt: »Oh!«, un de Franzos' will upstahn, üm sick ok den Schaden tau beseihn, ick holl em äwer wis un segg: »Franzos', ick bidd di üm Gotts willen, bliw ruhig sitten, du richtst süs am En'n noch en niges Elend an.« – Äwer hei lett dat nich, un as hei den Schaden süht, verfällt hei in en ganz unverstänniges Lachen und kriggt sin Glas tau faten un röppt: »Charles'n sine Melkwirtschaft sall lewen!«; un as hei den Kapteihn sine Achtersid tau seihn kriggt, breckt hei wedder los mit Lachen un smitt sick up de unverstännigste Wis' up sinen Sitz taurügg: »Paff!« seggt ok sin Beinling, un dor liggt de Pastet.

»Süh so«, segg ick, »mit dat Geschäft wiren wi nu farig, nu fehlt blot noch, dat en por von jug up den Infall kamen un stöten mit de Rombuddeln up Auguste ehr Gesundheit tausamen. – Willst du nich, Franzos'? – Willst du nich, Kopernikus?«, un ick schuw jeden en Ding hen. – Sei wullen nich; äwer de Kapteihn, de wull. – »Auguste?« frog hei. »Für Auguste ist nichts zu gut!« un – bautz – sleiht hei mit de ein Rombuddel an de anner, dat all uns' Botter un all uns' Inkünften von den Botterverkop äwer Disch un Stäul lopen. – »Oh, hir is noch 'ne Buddel Kardinal«, segg ick, »Willst du de nich leiwer ok intwei slagen?« – Un hei hadd't dahn, hei hadd't wahrhaftig dahn, wenn de Kopernikus nich so vel mitleidige Besinnung hatt hadd, tau seggen, dat wir doch man schad, un em in den Arm tau fallen. – Ick stunn dor un kek as en bedräuwten Lohgarwer mine fläutengahne irste ökonomsche Unnernemung an, de Franzos' un de Kopernikus beschäftigten sick angelegentlich mit de letzte Buddel un mit vele slichten Witzen äwer de Melkwirtschaft, wodörch sei mi mägliche Wis' upvermüntern wullen, un de Kapteihn gung nah sine letzte Heldendaht un nah dat grote Botteropfer, wat hei sine Auguste bröcht hadd, mit 'ne Ort militörischen Hahnentritt up un dal un höll 'ne lopende Standred' an sine Büxenbeinlings, dat sei em Johre lang tru deint hadden, dat sei ümmer hollen hadden un dat sei ok ehren letzten Deinst woll verseihn hewwen würden, wenn menschliche Unverstand nich de Unmäglichkeit von ehr verlangt hadd.

As dat letzte Glas in'n Stahn utdrunken was, denn taum Sitten was't nahrends mihr, kamm Fru Bütow'n rinne un slog de Hän'n äwer'n Kopp tausam: »Herre Je! un unnen is't ebenso, de ganze Stuw', de driwwt. – Na, Rendlichkeit is't halwe Lewen«, säd sei un fegte den Disch mit en Bessen af.

Dat was dat En'n von minen Transparenten un von den Kapteihn sine witten militärischen Sommer-Beinen; oder beter seggt – dat was noch nich dat En'n, denn up de Nacht würd ick so krank, so krank, dat dat sülwsten den Franzosen jammern würd un hei de ganze Nacht mit uns' einzigste Medizin, mit en Pott vull Kamellentee, vör min Bedd stunn. Un as Fru Bütow'n den annern Morgen rin kamm un minen erbärmlichen Verfat sach, slog sei wedder de Hän'n äwer'n Kopp tausam un röp: »Herre Je! un unnen is't ebenso; de Herr Kapteihn weit ok sinen Liw' keinen Rat.«

Also de ok! na, denn wüßt ick jo nu Bescheid, un as de annern in de Fristun'n gahn sünd, kräpel ick mi nah den Kapteihn dal, un dor sitten wi denn beid' un kiken uns enanner an, as Waddick un Weihdag', un ick segg: »Dat kümmt dorvon.« – Un hei seggt: »Ja, dat kümmt dorvon; von den Kardinal.« – »Ne«, segg ick, »von de Melk.« – Un wi striden uns doräwer, äwer man swack, un tauletzt segg ick: »Kapteihn, lat dat! Sovel is gewiß: Kardinal un Melk verdragen sick man slicht in den menschlichen Liw', un in de irsten drei Dag' känen wi dat ein un dat anner nich geneiten. Süh, hir achter din Bedd stahn all wedder acht Quart, min heww ick Fru Bütow'n hüt morgen all gewen, denn up 'ne Holländeri lat ick mi nich mihr in. Wo wir dat, Kapteihn, wenn du di, nahdem dat du di en beten verhalt hest, sauber antrecken dedst un nah den Herrn Majur güngst un den Melkhandel upkünnigen dedst?« Dat künn hei nich, säd hei, wat de Majur un sine Dochter von em denken süllen? – »Kapteihn«, segg ick, »du büst en ollen Has', du versteihst dinen groten Vurtel nich wohr tau nemen. – Süh, de General ward di dat girn verlöwen, du kümmst mit den dicken Majur in en sihr angenehmen perßöhnlichen Verkihr, un wenn du 'ne genaue un utführliche Beschriwung von unsen ogenblicklichen Gesundheitsstand makst, denn müßt dat jo mit den Deuwel taugahn, dat sick in Auguste'n nich en Mitgefäuhl regen süll. – Mitleid im Frauenherzen«, segg ick, »Kapteihn, ist halbe Liebe.«

Richtig! – Nah drei Dag' gung de Kapteihn tau den Herrn Majur, un in dese Tid börnte Fru Bütow'n ehr fiw lütten Gören dagdäglich mit sösteihn Quart säute Melk.


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