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Viertes Kapitel

Der Oktober ist die hohe Zeit für den Gebirgsjäger, wenn der Hirsch schreit auf den Bergen!

Der Baron hatte sich mit Graßl auf zwei Wochen in der Wennebrandhütte einquartiert. Von da aus war das beste Revier zu begehen, in dem Aschauerjagdhaus saß noch ein Gast des Herzogs, den der Jagdgehilfe Graßwang führte, sonst war kein Gast im Revier.

Das war ein herrlicher Einstand, ein Traum von Natur, Kraft und Glück für Schönau, der ganz in ihm aufging.

Die Hütte stand, an eine Felswand gelehnt, auf einer kleinen Almfläche. Der zerklüftete Troad'n, der wilde Miesing, mit seinem mächtigen Rücken, der waldreiche Wennebrand umringten den heimlichen Platz, während gegen Süden die Kette des Wilden Kaisers in der phantastischen Abwechslung seiner Beleuchtung sich dehnte. Dicht unter der Hütte schloß sich der Hochwald, während nach aufwärts Almland und Latschenfelder sich zogen, von wildem Geklüft durchquert, ein ausgezeichnetes Gemsrevier. Doch jetzt galt alles Mühen nur dem »Geweihten«.

Den ersten Tag schrien sie schlecht, vor Tag war schon alles ringsum still, und vor Einbruch der Nacht ließ sich keiner hören.

Nur ein ganz Kapitaler schrie in den sogenannten Grotenköpfen, dem galt jetzt Schönaus Bemühen.

Er brauchte ja gar nicht zu schießen, ein so unbändiges Wohlbehagen hatte ihn durchdrungen. Wenn er an seine Kaserne zurückdachte, an die verpesteten Spielsäle, an diesen ganzen Gestank des Lasters, den er jahrelang gierig eingesogen, – dann packte ihn ordentlich der Ekel.

Und das war einmal für ihn das Glück, die Freiheit, die Freude – –

Der Wilde Kaiser flammte in purpurnem Lichte, balsamische Luft wehte, uralte Fichten ragten in das Abendrot, die Felswände des Wennebrand loderten wie Fackeln aus den dunklen Latschen.

Erhob dann der Kapitale seine Stimme, daß sie von den Wänden zurückprallte, dann war ihm ganz feierlich zumute, wie in einer Kirche. Immer hätte er so fortleben wollen, Zell, der Jägernbauernhof, ja selbst die Waldei war schon der Welt zu nahe; hier, mit dem Graßl allein, der keine zwanzig Worte den Tag über sprach, und seinem roten »Hirschmann«, der für ihn eine ganz besondere Verehrung hatte, – und alle seine Wünsche waren erschöpft.

Er verbohrte sich gerne in den Gedanken, und es war für ihn sein höchstes, seine Bedürfnisse auf das Niveau eines Jagdgehilfen herabzuschrauben.

Er aß mit Graßl den fetten Schmarrn aus der Pfanne und verachtete jedes Geschirr, er legte sich mit dem Gewand aufs Heu, und seine Toilette in der Früh war nicht komplizierter als die des Jägers. Und er freute sich darüber. Wollte er den inneren Schönau gründlich ausziehen, dann mußte auch der äußere mit, sonst war es nur halbe Arbeit, und die Welt lockt wieder.

Wie er jetzt aussah, lockte sie ihn nicht mehr. Einmal überkam es ihn ganz wehmütig, als er sich in dem zerbrochenen Spiegel sah, Haar und Bart verwildert, die Haut hatte die Farbe gegerbten Leders, die Züge waren ernster, fester geworden. Niemand würde mehr den flotten Franzl erkennen.

Er nahm feierlich Abschied davon und wischte sich dabei eine verlorene Träne aus dem Auge.

»Heut abend geht was,« meldete Graßl nach einem Rekognoszierungsgang. »Der Zwölfer steht schon seit mittag in den Ruchenköpfen, und das G'weih – i dank – kein Besserer net weit umanand.«

Man brach frühzeitig auf, um dem Wild nicht in den Wind zu kommen. Da, wo der Wechsel aus den Ruchenköpfen auf die Blauwiese führt, war der rechte Platz. Grad ein Schrei, wenn er zur rechten Zeit täte, dann kann man sich richten.

Der Baron kauerte sich in ein kleines Latschennest, von dem freier Ausblick nach allen Seiten war, zu seinen Füßen saß Graßl.

Die feierliche Spannung begann, die, wenn man zu zweit ist, eine seltsame Seelenverbindung hervorruft. Da schwinden alle die kleinen menschlichen Rücksichten, ein Herzschlag belebt zwei Körper.

Da – ein Schrei! Kurz, aber kraftvoll. Man sieht sich ins Auge, ist ein Ohr, ein Sinn, fürchtet und hofft zusammen. Geschieht das öfters, so bildet sich zwischen Herrn und Jäger ein ganz seltsames Verhältnis heraus. Es ist nicht Freundschaft und doch nicht weniger, eine Verbindung, die man nie ganz loswerden kann.

Plötzlich flog ein Schrei von den Ruchenköpfen her. Die Blicke begegnen sich. Er kommt auf dem Wechsel, noch ist eine Viertelstunde Zeit, bis die Nacht einfällt. Man zählt die Minuten, bohrt den Blick in das Terrain. Die höchste Nervenspannung beginnt, – die Welt versinkt, es gibt nur noch die Ruchenköpfe, aus denen der Geheimnisvolle naht.

Der Kopf eines Tieres taucht auf, die Luser vorgeworfen, zieht es den Wind ein und sichert herüber. Wenn nur das Federl auf Graßls Hut eine Ruh' gäbe. Die Vergangenheit versinkt, alles nur Gegenwart. Das Tier tritt vor, ein Kalb folgt, und hinter ihm regen sich die Latschen.

»Net hitzig werd'n,« mahnt Graßl.

Da taucht die dritte Krone auf, – ein Schrei – das Hirschhaupt erscheint. Das Tier immer näher, er im schweren Schritt hinterher – Jetzt hebt sich das Blatt, steht, – der heiße Augenblick ist da, wenn sich das Korn in den roten Leib senkt – ein kurzer Knall – Der Hirsch steigt vorne auf und bricht nach abwärts durch die Latschen – ein dumpfer Fall.

»Liegt schon!« triumphierte Graßl. »I gratulier'!« Schönau atmete auf und reichte Graßl die Hand. Das war was anderes als der Sechser beim Treiben. Eine wilde Lust ergriff ihn. Er stürmte hinab zu dem Gestreckten. Noch im Tode machte er eine Pose. Das erste Geweih für die Waldei!

Dann aber besann er sich plötzlich; diese heftige Leidenschaft, die ihn fast den Sinn berückt, machte ihn mißtrauisch. So erging es ihm immer, auch am Spieltisch, – und immer endete es schlimm. Fasse dich doch einmal, Mensch! Er schämte sich vor dem Gehilfen, der in stoischer Ruhe das Aufbrechen begann.

»Oh, deine Nerven, wenn ich die hätte, Graßl!«

»Kommt schon noch, das gibt sich all's auf'm Berg,« tröstete ihn dieser.

Graßl wollte in die nächste Holzstube auf dem Wennebrand, um am Abend noch Leute zu holen, die den Hirsch auf die Jägerhütte bringen sollten. Es war nahe an der Grenze und den Tirolern nicht zu trauen.

Schönau kehrte nach der Hütte zurück, nachdem er sich lange von der edlen Beute nicht trennen konnte. Warum ist er nicht ein einfacher Jagdgehilfe, wie Graßl? Das genügte ja vollauf zu seinem Glück. Dann überkam ihn wieder Scham. War das ein Lebensziel für ihn, sein erschöpftes Glück, einen guten Hirsch zu strecken? Einmal hatte er einen ganz anderen Ehrgeiz gehabt, seinen Namen hochzubringen. Als was denn? Als berühmter Rennreiter, als Husar? War da mehr zu holen? Alles Unsinn! Um ihn selbst handelte es sich, gesund oder krank. Sein Name? Der wurzelte in Lungau, im Boden seiner Ahnen, und der Erbherr hatte dafür zu sorgen, nicht der enterbte Nachkömmling.

Hat es doch so ein Jägerbauer schön, einen stattlichen Besitz, frei wie ein Vogel, Bauer und doch Aristokrat! Gleich will er tauschen damit. Aber Bauer ist man von Geburt und kann es nicht werden – schade!

Nebel hatte sich in den Kessel gesenkt, die Hütte war nicht mehr sichtbar. Er irrte erst, dann tauchte sie plötzlich als unklare, schwarze Form aus dem Nebel.

Der Graßl sollte mit einem warmen Feuer und mit einem fertigen Schmarrn überrascht werden, dessen Bereitung er bereits gelernt. So eilte er.

Plötzlich stutzte er, vor der Hütte bewegte sich etwas – eine Gestalt. Der Graßl konnte es unmöglich sein. Für alle Fälle nahm er die Büchse unter den Arm.

Als er auf hundert Schritt näher kam, erkannte er eine weibliche Gestalt, die Kleider bewegten sich im Winde. Wer konnte das sein? Das war unangenehm, gerade heute gestört zu werden. Er hatte sich das so heimlich gedacht, mit Graßl am Herdfeuer, den Zwölferhirsch vor der Türe. Daß man doch nirgends ungestört sein kann, nicht einmal hier.

Da rief ihn jemand an, eine weibliche Stimme, eine bekannte weibliche Stimme, – weiß Gott, die Burgl!!

Es war eher ein unangenehmes Gefühl, das er empfand. Was wollte sie da heroben? Er war sehr kühl von ihr geschieden. O, diese Frauenzimmer! Gibt's denn gar kein Entfliehen?

Dann kam's plötzlich anders. Der Jägerstolz regte sich, – die wird schauen, wenn der Graßl mit dem Zwölfer kommt. Er fürchtet sie doch nicht, die Bauerndirn.

Jetzt rief er ihr selbst zu. »Ja, Burgl, was machen Sie denn hier?«

»Der Vater schickt mich 'rauf mit ein' Brief, und nacher hab' i an Schuß g'hört, da hab' i doch wart'n woll'n. Liegt er?«

»Er liegt, Burgl, ein Kapitaler. Freut's dich?«

»Und ob's mich freut, kein andern gönn' ich's so, wie Ihna.«

Er reichte ihr die Hand. »Das ist brav von dir.« Wenn er erregt war, sprach er sie immer mit »du« an, und sie hörte es sichtlich gern. »Ich muß mich aussprechen können, erzählen, ich bin ja so glücklich, – jetzt komm' in die Hütte, wir wollen einen tüchtigen Pfannenschmarrn kochen. Lieb, daß Sie gekommen. Eben habe ich mich furchtbar geärgert, als ich jemand vor der Hütte sah. Als ich Sie aber erkannte –,« er mußte selber unwillkürlich lachen über seine Lüge.

Burgl machte rasch Feuer, im Nu prasselte der Schmarrn in der Pfanne. Das war eine Freude, ihr zuzusehen im Wechselspiel der Flamme, wie ihr alles von der Hand ging, und das Gesicht förmlich erblühte im Feuerschein. Er konnte sich nicht satt sehen daran, dazu das Gefühl des Erfolges, – das war eine wunschlose Stunde, die ewig hätte währen sollen.

Mit welcher natürlichen Anmut sie das alles machte, die Bauerntochter, und diese sprossende Kraft, die von ihr ausging. Diese launige Rede über alles mögliche! Gott, was hatte er allem Erdenklichen schon die Cour gemacht, verbildeten Weibern, langweiligen Salongänsen ohne jede Rasse.

»Jessas, der Brief!« rief Burgl plötzlich und zerrte ihn aus dem Rucksack.

Schönau wollte ihn schon auf den Tisch werfen, er interessierte sich jetzt wahrlich nicht dafür, da bemerkte er erst den schwarzen Rand und las den Stempel »Lungau«. Jetzt stutzte er doch und erbrach ihn rasch. Es war die Todesnachricht seines Neffen, des Sohnes seines Bruders auf Lungau, der Knabe war schon lange kränklich, er hatte ihn kaum gekannt. Jetzt stand das Majorat auf zwei Augen, denen seines Bruders.

Ein häßlicher Gedanke stieg in ihm auf, nur einen Augenblick, dann löschte ihn rasch ein anderer aus. Das wäre für mich das größte Unglück, Gott bewahre mich davor, dachte er sich.

»Wird doch nix gar so Schlimm's sein,« meinte Burgl, der sein verändertes Wesen auffiel.

»Ein Verwandter ist gestorben, den ich gar nicht näher gekannt.«

»Eppa gar a Erbonkel?« bemerkte Burgl, welche die Verwandtschaft nicht so tragisch nahm. »Nacher hätt' die Waldei gleich ausg'spielt und die ganze Zell – und die Burgl mit –«

»Für so treulos halten Sie mich?«

»I schon, Herr,« erwiderte sie lachend.

»Und das tät Ihnen gar nicht ein bißchen leid?«

»O ja, i leug'ns gar net, – aber das is ja zum Lach'n, i und der Herr Baron Schönau – so a Bauerndirndl.«

»Bauerndirndl! Daran glauben Sie ja selber nicht. Jägerbauerntochter! Das klingt schon anders. Alles Unsinn, Burgl, wir sind doch von einer Rasse, Bauer und Edelmann, wir haben den eigenen Grund unter den Füßen und sind stolz darauf.«

»Das is wahr, das sag' i selb'r,« erwiderte Burgl selbstbewußt, »und 's G'wand allein macht's net aus.«

»So? Mein Gewand,« Schönau sah auf seine verwitterte Hose herab, sein derbes Hemd, das die Brust frei ließ, »was das angeht, meine ich, habe ich nichts voraus, in einem Jahr kommt der Schönau nach, dann, dann, nun ja, dann paßten wir eigentlich nicht schlecht zusammen. Burgl, was?«

Jetzt schüttelte sie seine Hand ab, die nach ihrem Arm griff, und kehrte den zischenden Schmarrn um. »Jetzt wär' er mir bald verbrennt vor laut'r Dummheit'n.« Sie rüttelte ganz zornig die Pfanne.

Da wurde es laut draußen, Graßl's rauhe Stimme ertönte: »Halt 'hn, Hansl. Sakra, daß dem G'weih nix g'schieht, jetzt grad aus – Obacht! Obacht!« Und der Hansl wohl war es, der einen quellklaren Juchschrei ausstieß.

Burgl riß die Türe auf, der Rauch biß ihr in die Augen. Schönau war hinter sie getreten.

So standen sie beide, hinter sich den grellen Feuerschein.

Das war für Graßl wie eine Vision. Er sprach nur ein Wort: »Sakra«, darin aber lag eine solche Fülle von Ausdruck, Überraschung, Schrecken, Vorwurf.

Der Hirsch wurde draußen gestreckt. Burgl nahm einen Feuerbrand vom Herd und besah sich das Geweih. Aus der Hütte zog der einladende Duft, über dem Graßl alle Bedenken vergaß. Bald saß man vereint um die Pfanne und löffelte aus ihr den glänzenden Schmarrn. Der Hansl hatte zum Glück ein gutes Schnäpsel mit, und das mundete sichtlich.

Es war ein Fest für Schönau, wie er nie ein froheres gefeiert; der Brief mit dem schwarzen Rande war ganz vergessen. Die Lippen Burgls glänzten, purpurrot von der fetten Speise, mit ihren Kirschenaugen um die Wette.

Graßl nur warf von Löffel zu Löffel einen forschenden Blick aus das Paar vor ihm und rückte hie und da nervös sein Hütl.

Schönau war außer Rand und Band, sein Temperament riß ihn hin. Er erzählte lustige Reiterstückl von der Rennbahn, vom roten Feld, von Wien und seinem frohen Leben, und Burgl lebte alles mit; dann zog der Hansl heimlich seine Mundharmonika aus der Tasche, präludierte ein Lied, und Burgl fiel ein, daß es quellklar hinausklang in die Nacht, und Graßl ganz zornig die Türe zumachte. »Meint's vielleicht, eur Dudelei taugt dem Wildbret?«

Schönau meinte: »Druck halt heut' die Aug'n a bißl zu – Den Abend geb' ich um alle Hirsch der Welt nimmer her, morgen kommt wieder der Ernst daran.«

In dem Augenblick ließ sich wirklich aus dem Wald heraus eine kräftige Stimme hören.

»Hörst ihn, Graßl? Ja, die Lieb' laßt sich nicht so leicht irremachen. Spiel' noch einen auf, Hansl, einen feschen.« Er packte die Burgl und drehte sich mit ihr im Tanze, so leicht, so taktfest, daß ihr das Herz im Leibe lachte.

Schönau riß die Türe auf, Hitze und Rauch erstickten ihn fast, und auch Burgl taumelte an seinem Arm ins Freie. Die Nebel hatten sich verzogen, der Mond war aufgegangen, die Schroffen blitzten und leuchteten. Schönau hatte noch immer seinen Arm um ihre Hüfte geschlungen, ein heißer Dunst ging von ihrem Körper aus – – Er fühlte den gewissen Druck im Hirn, der allen seinen Leidenschaftsausbrüchen voranzugehen pflegte. Der Arm preßte sich fester. Burgl stemmte sich nicht mehr dagegen.

Da erschien zur rechten Zeit Graßl auf der Türschwelle. Seine Schritte schreckten Schönau aus, und er kehrte jäh in die Hütte zurück, Burgl folgte ihm mit erhitztem Gesicht, packte erregt ihren Rucksack und warf ihn sich über die Achsel.

Schönau wollte sie zurückhalten, sie könne ja in der Kammer nebenan die Nacht zubringen. Doch Graßl wehrte sich entschieden dagegen: »Na, i dank, dein' Vater möcht i nacher hör'n! Is ja glockenhell draußen.«

Schönau wagte keine Einrede. Der Abschied war auffallend kurz und förmlich auf die animierte Stunde. Schönau horchte noch lange auf das Geklapper des Bergstockes unten im nächtlichen Wald. – Der Hirsch hatte auch verschwiegen, jetzt lastete die Stille auf ihm. Schön ist es doch, wenn man jemand hat, mit dem man seine Freude teilen kann.

Er zog sich rasch auf sein Heulager zurück, neben ihm schnarchte der Graßl. Jetzt dachte er wieder an den Brief in der Tasche. Schloß Lungau stieg vor ihm auf, seine ganze Jugend; er war sich keines bösen Gedankens bewußt, er hatte wahrhaftig keine Sehnsucht danach. Solche Abende gab es doch nicht, wie er heute gefeiert. Eigentlich zum Lachen wegen einem Zwölferhirsch – –

Die Burgl war nur eine lustige Beigabe, so gut wie der Hansl mit seiner Mundharmonika, ein Weib mußte ja dabei sein, wenn er genießen wollte. – Eine alte traurige Geschichte, andere gesellten sich zur Burgl, eine ganze Schar, die er längst schon los zu sein glaubte – – –

Er fand keine rechte Ruhe auf seinem Lager, das betäubend nach frischem Heu roch.

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