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II. Plan und Gedanken zur buchmäßigen Ausführung.

(1875.)

1. Plan.

125.

Cap. 1.

Philologie von allen Wissenschaften bis jetzt die begünstigste; größte Zahl, seit Jahrhunderten, bei allen Völkern gefördert, die Obhut der edlern Jugend und somit den schönsten Anlaß sich fortzupflanzen und Achtung vor sich zu erwecken. Wodurch hat sie diese Macht erlangt?

Aufzählung der verschiedenen Vorurtheile zu ihren Gunsten.

Wie nun, wenn diese als Vorurtheile erkannt würden? Bliebe wohl Philologie noch übrig, wenn man das Interesse eines Standes, eines Broterwerbes abrechnete? Wenn man über das Alterthum und seine Befähigung, für die Gegenwart zu erziehen, die Wahrheit sagte?

Cap. 2.

Um auf die obigen Fragen zu antworten, sehe man die Erziehung zum Philologen, seine Genesis an: er entsteht gar nicht mehr, wenn jenes Interesse wegfällt.

Cap. 3.

Wenn unsere öffentliche Welt dahinterkäme, was das Alterthum eigentlich für ein unzeitgemäßes Ding ist, so würden die Philologen nicht mehr zu Erziehern bestellt.

Wirkung auf Nicht-Philologen gleich Null. Würden sie imperativisch und verneinend, oh wie würden sie angefeindet! Aber sie ducken sich.

Cap. 4.

Nur das Bündniß zwischen den Philologen, die das Alterthum nicht verstehen wollen oder nicht können, und der öffentlichen Meinung, die von Vorurtheilen über dasselbe geleitet ist, gibt der Philologie jetzt noch ihre Kraft.

Die Griechen wirklich und ihre Abschwächung durch die Philologen.

Cap. 5.

Der zukünftige Philologe als Skeptiker über unsre ganze Cultur und damit auch als Vernichter des Philologen-Standes.



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