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II
Der Mann im Dunkeln.

Asbjörn Krag und der Arzt hatten in dem südwärts fahrenden Schnellzuge ein Abteil für sich bekommen.

Sie machten es sich in dem dämmerigen Raum bequem und zündeten sich eine Zigarre an. Die Fenstervorhänge wurden zusammengezogen, die Schiebetüren geschlossen.

»Es freut mich«, sagte der Arzt, »daß du gleich mit mir kommst. Das ist wirklich sehr gütig von dir. Deine Zeit ist doch gewiß außerordentlich in Anspruch genommen?«

»Allerdings«, antwortete Krag. »Aber wenn ich von einer Sache höre, die mich in besonders hohem Grade interessiert, so lasse ich alles andere, was mich gerade beschäftigt, ohne weiteres liegen. Und diese Angelegenheit interessiert mich sehr. Also Aakerholm hat einen Pflegesohn …«

»Ja. Ein junger Mann von jetzt etwa dreißig Jahren.«

»Weißt du etwas von ihm?«

»Nicht viel. Er ist Schiffsmakler in der benachbarten Stadt. Aber ich glaube nicht, daß er besonders begabt ist, in keiner Beziehung.«

»Nationalität?«

»Schwedisch-Amerikaner, wie sein Pflegevater. Er wurde von diesem im Alter von siebzehn Jahren adoptiert.«

»Weißt du weshalb?«

»Sicher aus keinem anderen Grunde, als dem, daß er der Sohn eines seiner alten Freunde war, der in Amerika starb. Aakerholm ist nämlich trotz seiner äußeren Schroffheit ein herzensguter Mensch.«

»Was sagt der Pflegesohn zu diesen merkwürdigen Ereignissen?«

»Er begreift sie nicht, wie er behauptet.«

»Es ist selbstverständlich«, fuhr Krag fort, »daß der alte Aakerholm etwas unerhört Erschütterndes erlebt haben muß.«

»Ja, er ist jedenfalls in wenigen Wochen ein gebrechlicher alter Mann geworden«, murmelte der Arzt. »Auch ich fürchte, daß eine Gefahr vorliegt. Vielleicht steht sein Leben jeden Augenblick auf dem Spiel.«

»Der Gedanke liegt nahe«, sagte der Detektiv, »daß irgend jemand ein Interesse an dem Tode des alten Herrn hat. Wer kann das sein? Der Pflegesohn?«

Der Arzt sah Krag an.

»Darüber habe ich auch bereits nachgedacht«, sagte er dann, »schlug es mir aber wieder aus dem Sinn. Ich weiß nicht, was Aakerholm erlebt hat, aber was es auch sein mag, so geschah es jedenfalls auf Kvamberg oder in der unmittelbaren Nähe des Gutshofs. Und beide Male war der Pflegesohn nicht anwesend. Das erste Mal unterrichtete ich ihn selbst telephonisch von dem Vorkommnis. Er befand sich in seinem Kontor in der Stadt, und als er nach Hause kam, war er offenbar sehr überrascht. Das sah ich ihm an.«

»Unter allen Umständen müssen wir ihn im Auge behalten«, meinte Krag. »Ist hier ein Verbrechen in Vorbereitung, was zu glauben ich stark geneigt bin, so ist der Pflegesohn der einzige, der von Aakerholms Tod einen wirklichen Vorteil haben kann. Er ist es doch jedenfalls, der den alten Herrn beerben soll. Und da kommen ihm natürlich die Heiratspläne seines Pflegevaters sehr ungelegen.«

»Aber Aakerholm hat ihm erklärt, daß seine ökonomische Zukunft trotz der Heirat gesichert sei. Der alte Herr ist ja so reich.«

Als Asbjörn Krag und der Arzt in der kleinen Provinzstadt ausstiegen, wurden sie von Aakerholms Schlitten erwartet. Sie hüllten sich sorgsam in die Wolfsfelldecke ein, und dann ging es in fliegender Eile auf den glatten Kufen über die weißen Wege durch die mondhelle Winternacht. Die Kälte biß ihnen schneidend ins Gesicht.

Nach einer halbstündigen Fahrt sahen sie das Gutshaus. Es lag in einem herrlichen Park. Krag stellte sich vor, daß es im Sommer völlig begraben sein mußte hinter einer Mauer von Baumkronen.

Der Schlitten bog ab und schwenkte in die große Allee ein. In demselben Augenblick erhob sich der Arzt mit einem erstaunten Ausruf und bat den Kutscher, zu halten.

»Sehen Sie doch«, sagte er und wies in den Park hinein. Tief drinnen flammten ein paar Fackeln auf. und in dem roten Licht tauchten Schatten von menschlichen Gestalten empor und verschwanden wieder.

Der Arzt beugte sich zu dem Kutscher vor und fragte:

»Was bedeutet das?«

»Der Patron läßt den Gartenpavillon niederreißen«, antwortete er.

Der Detektiv sah den Kutscher an und bemerkte, daß er lächelte. Er verstand dieses Lächeln.

»Gehen wir hin«, sagte er zu dem Arzt. Sie stiegen beide aus und stapften, so rasch sie konnten, durch den tiefen Schnee dem Lichtschein nach.

Plötzlich blieben sie wie auf ein gegebenes Zeichen stehen. Im Dunkeln unter den Bäumen des Parks verborgen, beobachteten sie ein merkwürdiges Schauspiel.

Fünf bis sechs Mann waren damit beschäftigt, im Licht mehrerer rings im Kreise in den Schnee gesteckter Teerfackeln den alten Pavillon niederzureißen. Das Dach und einige Wände waren bereits abgetragen. Unter aufmunternden Rufen brachen die Männer das morsche Holz ab und stapelten dann die Bretter auf.

Ein weißbärtiger Herr im Pelz ging aufgeregt hin und her und überwachte die. Arbeit. Er erteilte allerlei Befehle und trieb die Leute an, wie man eine Koppel Hunde hetzt. Die Männer lachten bei der Arbeit; sie schienen Vergnügen an dem ungewohnten Spiel zu finden. Ihr Lachen erinnerte Asbjörn Krag an das des Kutschers. Sie halten ihn sicher alle für verrückt, dachte er.

Der Arzt zeigte auf den alten Herrn im Pelz und flüsterte:

»Der dort – das ist Aakerholm.«

»Ich dachte mir's«, antwortete Krag.

Der alte Herr drängte sich zwischen die Leute und rief:

»Brecht den Boden auf – rasch, rasch, den Boden …«

In diesem Augenblick entdeckte Krag noch eine männliche Gestalt, die er bisher nicht bemerkt hatte. Der Detektiv zog sich rasch hinter einen Baum zurück, damit er ihn unbemerkt beobachten konnte. Er sagte sich sofort, daß es der Pflegesohn sein müsse. Er trug einen Jagdanzug und hohe Lederstiefel. Ruhig stand er da und betrachtete den Hergang, wie man irgendeiner gleichgültigen Sache zuschaut. Er sog an einer Zigarre, und sein Gesicht trug das Gepräge vollkommener Interesselosigkeit. All das bemerkte Krag von seinem Versteck aus. Plötzlich geschah jedoch etwas, was ihn zusammenzucken ließ.

Der Pflegesohn entdeckte den Arzt, dessen ganze Aufmerksamkeit so vollkommen auf den alten Aakerholm gerichtet war, daß er für nichts anderes Augen hatte. Asbjörn Krag sah, daß sich das Gesicht des jungen Mannes jäh veränderte, daß er dem Arzt prüfende, gehässige Blicke zuwarf. Das erste Anzeichen …

Krag verließ sein Versteck.

Nun kam der Pflegesohn auf den Arzt zu, er hatte seine Zigarre fortgeworfen und streckte ihm die Hand zum Gruß entgegen.

»Willkommen«, sagte er, »wie ich höre, sind Sie in der Stadt gewesen, lieber Doktor. Dieser Herr ist also wohl der Spezialist, nehme ich an?«

»Doktor Krag, Herr Bengt Aakerholm«, stellte der Arzt vor. »Was, um des Himmels willen, geht denn hier vor?« fragte er dann.

»Es ist auf Vater geschossen worden«, antwortete der Pflegesohn.

»Auf ihn geschossen worden!?«

»Ja, wenigstens behauptet er es.«

Nun trat der alte Herr selbst heran.

»Es war ein Glückszufall, daß es ihm nicht gelungen ist«, rief er verstört. »Ich sah ihn ganz deutlich, er kam aus dem Pavillon, und als ich ihn fassen wollte, schoß er mit einem Revolver auf mich.«

»Warum wollten Sie ihn denn fassen?« fragte Krag, den Doktor Rasch dem alten Herrn als seinen Freund und Kollegen vorgestellt hatte.

Aakerholm warf Krag einen kurzen Blick zu und antwortete:

»Ich sah sofort, daß er es auf mein Leben abgesehen hatte. Ich war schon öfter im Leben Mördern ausgesetzt, mein lieber Herr.«

Krag nickte.

»So, so. Aber er traf doch nicht.« »Als er geschossen hatte, lief er in den Pavillon zurück.«

»Und Sie?«

»Ich eilte ins Haus, um Hilfe herbeizuholen. Der erste, auf den ich stieß, war mein Sohn. Er stürzte sofort in den Pavillon hinunter.«

»So. Aber da war wohl der Vogel bereits aus dem Nest geflogen?« fragte Krag.

»Nein«, antwortete Aakerholm scharf, »denn im Schnee fand ich keine Spur, die aus dem Pavillon führte.«

»Aber im Pavillon befindet sich ja kein Mörder, Vater«, wandte Bengt ein. »Ich glaube, du wirst dich geirrt haben.«

»Ich habe mich nicht geirrt«, sagte der alte Herr.

Er wandte sich um und ging plötzlich grübelnd zu dem Hause hinauf.

Der Arzt begleitete ihn. So kam es, daß der Detektiv und Bengt nebeneinander gingen.

»Was halten Sie von der Sache?« fragte Krag.

Bengt antwortete ausweichend: »Armer Vater!«

»Sie glauben, daß alles Einbildung sei?«

»Ja. Halten Sie das nicht auch für wahrscheinlich?«

»Nein, absolut nicht. Ich glaube vielmehr, daß hier merkwürdige Dinge vorgehen.«

Bengt blieb erstaunt stehen.

»Sie haben ja recht schnell Ihren Standpunkt gefaßt.«

»Ich bin über die ganze Sache bereits unterrichtet.«

»Aber ich werde doch wohl meinen Pflegevater besser kennen als Sie, der Sie ihn kaum gesehen haben. Und ich bin fest davon überzeugt, daß alles nur Einbildung ist. Ebenso wie das erste Mal, da er auch behauptete, es habe jemand ihn angreifen wollen.«

»War der alte Herr heute abend sehr erregt, als er in das Haus zurückgeeilt kam und berichtete, man habe auf ihn geschossen?«

»Furchtbar erregt.«

»Aber dann finde ich Ihr Verhalten seltsam. Sie hätten doch wohl Ihren alter Vater vor allem beruhigen müssen, anstatt Hals über Kopf in den Pavillon hinunterzulaufen.«

Bengt sah ihn überrascht an.

»Ich weiß selbst, was ich zu tun habe«, sagte er kalt.

»Das glaube ich schon, Sie kamen natürlich als erster nach dem Pavillon?«

»Ja. Aber ich fand keine Menschenseele darin.«

»Und Sie bemerkten auch sofort, daß sich im Schnee keine Fußspur fand?«

»Ja.«

»Sie waren es wohl auch, der die Aufmerksamkeit des alten Herrn auf diese Tatsache lenkte?«

»Allerdings.«

Da blieb Krag stehen und legte die Hand bedeutungsvoll auf des anderen Schulter. Indem er die Worte stark betonte, sagte er dennoch vertraulich:

»Gestehen Sie es doch lieber gleich, junger Herr, es fanden sich Spuren, die aus dem Pavillon führten.«

Bengt zog sich verblüfft einen Schritt zurück und zischte einen Fluch.

»Was für Spuren meinen Sie?«

Ganz ruhig antwortete Krag:

»Ihre, mein Herr, ja, Ihre Spuren.«

»Was, zum Teufel? Meine Spuren?«

Krag antwortete nicht gleich. Er richtete einen langen, prüfenden Blick auf Bengt. Es war ganz offensichtlich, daß dieser eine heftige innere Erregung unterdrückte. Da begann Krag ganz plötzlich herzlich und befreiend zu lachen.

»Natürlich«, sagte er, »mußten Ihre Fußspuren aus dem Pavillon führen. Sie waren ja zuvor drinnen gewesen. Wie hätten Sie sonst versichern können, daß sich keine Menschenseele im Pavillon befunden habe?«

Nun lachte auch Bengt, wenn auch noch ein wenig gezwungen. Und die beiden Herren betraten lachend das Haus, als kämen sie von einem lustigen Abenteuer.

Als sie alle vier einige Minuten später in dem Wohnzimmer des alten Herrn Aakerholm versammelt waren, stellte der Detektiv im Laufe der Unterhaltung fest, was er bereits während der ganzen Zeit im Gefühl gehabt hatte: daß Bengt, der Pflegesohn, einen recht unsympathischen Eindruck machte. Beim Sprechen wandte er in gezwungener, gemachter Art viele unnötige Fremdworte an. Er war von kräftigem Körperbau und trug den Kopf voller Locken.

Der alte Herr dagegen gefiel Krag außerordentlich, und er hegte sofort ein warmes Mitgefühl für ihn. Er sah vergrämt und verstört aus, war aber barsch und verschlossen.

»Lieber Vater«, sagte Bengt, »ich glaube, es ist am besten, wenn wir uns jetzt ruhig zu Bett begeben. Ich tue es jedenfalls. Und du weißt ja, ich bin dein einziger wahrer Freund, der dir stets nur Gutes rät.«

Er tat, als sei er vollkommen ruhig. Aber das stimmte so wenig mit seiner tatsächlichen Gemütsverfassung überein, daß er im nächsten Augenblick beim Verlassen des Zimmers die Wände erzittern machte, indem er die Tür mit einem heftigen Knall ins Schloß warf. Bald darauf sagte auch der alte Herr gute Nacht. Als er gegangen war, bemerkte der Arzt:

»Nun begibt er sich in seine drei Zimmer, in die niemand ihm folgen darf. Was hältst du von der Sache?«

Der Detektiv antwortete:

»Ich glaube, er ist gerichtet. Du brachtest mich an einen merkwürdigen Ort und zu merkwürdigen Leuten.«

Ein Diener führte die beiden Herren nach den Fremdenzimmern im zweiten Stock. Der Arzt warf sich sofort erschöpft und müde aufs Bett. Asbjörn Krag aber war frischer und elastischer als je.

»Du bist doch wohl hier auf dem Gut vollkommen zu Hause?« fragte er. »Kann man von hier aus die Zimmer des alten Herrn sehen?«

Der Arzt erhob sich und trat an das Fenster.

»Sieh da«, sagte er und wies hinaus. »Siehst du die Fenster, die den Flügel des ersten Stocks dort abschließen? Das sind seine drei Zimmer.« Das letzte Fenster war erleuchtet.

Plötzlich erlosch das Licht.

»Nun geht Aakerholm zu Bett«, meinte Krag. Darauf wandte er sich an den Arzt. »Du mußt unbedingt noch etwas erledigen, ehe du dich zur Ruhe begibst«, sagte er.

»Mit Vergnügen, sofern ich es kann.«

»Du mußt den Hund heraufholen.«

Krag zeigte auf den Hof hinunter, wo ein kohlschwarzer Schatten im Dunkeln hin und her lief.

»Warum?«

»Es ist durchaus notwendig.« Der Arzt ging.

Einige Minuten später vernahm Krag vom Hof unten leises Murren. Dann war alles still. Nach einem kleinen Weilchen kam Doktor Rasch mit dem munter daherspringenden Hunde zurück. Dieser hatte den Arzt als Freund des Hauses erkannt.

Krag wartete noch eine halbe Stunde. Nun lagen all die vielen Fenster des Hauses in tiefem Dunkel.

Der Detektiv steckte sich einen Revolver ein und schlich hinaus in die Nacht. Er ging die Treppen hinunter, hob eine Tür aus den Angeln, rasch und gewandt wie ein Einbrecher, und befand sich im Freien. In vollen Zügen sog er die kalte Luft ein. Kein Wind regte sich. Die Kälte schnitt ihm in die Ohren. Und sie umklammerte das alte Haus, daß es hier und da in den Fugen krachte.

Asbjörn Krag segnete die Dunkelheit. Er schlich vorsichtig an der Mauer entlang, bis er unter den drei Zimmern stand. Der Detektiv bemerkte, daß die Räume darunter als Vorratskammern dienten und vollgepropft waren mit Kisten und Paketen. Über den Zimmern des alten Herrn lagen unbewohnte Räume. Eine systematisch herbeigeführte Einsamkeit, dachte Krag. Er stand ein paar Minuten und lauschte. Aber kein Laut erreichte sein Ohr. Längs der einen Ecke des Flügels lief ein eisernes Rohr vom Dach herab. Krag versuchte es zu erklettern, doch es gelang ihm nicht, er glitt wieder herunter. Da faßte er es nochmals, und mit übermenschlicher Anstrengung erreichte er schließlich die Höhe des oberen Fensterrahmens vom ersten Stock.

Da vernahm er plötzlich einen entfernten Ruf oder vielmehr einen dumpfen Schrei. Es klang, als käme er aus weiter Ferne oder aus einem Abgrund. Er klammerte sich fest an das Rohr und lauschte. Und nun wiederholte sich der Schrei. Ein Gedanke fuhr ihm durch den Sinn, der sein Herz lauter klopfen machte. Der Schrei kam aus Aakerholms Zimmer, er klang, als dränge er durch gefütterte Wände. Krag lauschte mit angehaltenem Atem, und wieder vernahm er den Ruf, aber nun klang er noch entfernter:

»Da hast du's … du Teufel!«

Rasch glitt er hinunter, Hautfetzen von seinen Fingern blieben an dem Rohr oben haften. Er schlich den gleichen Weg zurück, auf dem er gekommen war, aber nun weit rascher. Er kam zu der Tür, die er aus den Angeln gehoben hatte, und setzte sie so leise wie möglich wieder an ihren Platz.

Als er sich in sein Zimmer begeben wollte, hörte er plötzlich, daß sich jemand auf der Treppe befand.

Ein Mensch, der vielleicht in der Türöffnung seine Silhouette auf dem weißen Schnee gesehen hatte!


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