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Vorwort.

Diejenigen der freundlichen Leser, welche sich für die kleinen Erzählungen eines napoleonischen Soldaten genug interessieren, um mir bis zu den Quellen zu folgen, aus welchen ich schöpfte, mögen sich im Geiste um ein Jahrhundert zurückversetzen. Es war eine wechselvolle, militärisch reich bewegte Zeit damals, und die zeitgenössische Literatur gehört zu der fesselndsten, die ich jemals gelesen. Abgesehen von den großen geschichtlichen Werken oder den Biographien der Heerführer gibt es eine Menge Aufzeichnungen von solchen, die am Kriegsleben aktiv teilgenommen und die ihre Erlebnisse immer von dem Standpunkte desjenigen Truppenteils aus schilderten, dem sie angehörten. Die Reiterei war besonders glücklich daran in bezug auf Schreiber von Memoiren. So de Rocca mit seinen » Mémoires sur la Guerre des Français en Espagne«, die Erzählungen eines Husaren enthaltend. während de Naylies in seinen » Mémoires sur la Guerre d'Espagne« dieselben Kriegsereignisse vom Standpunkte eines Dragoners aus schildert. Dann haben wir die » Souvenirs Militairs du Colonel de Gonnville«, die eine Anzahl Feldzüge, darunter auch den spanischen, behandeln, betrachtet vom Standpunkte eines stahlgepanzerten, schwer behelmten Kürassiers. Besonders wertvoll unter all diesen Werken und unter allen militärischen Memoiren überhaupt sind General Marbots berühmte Memoiren. Deutsche Ausgabe im Verlag von Robert Lutz in Stuttgart. Siehe Seite 207 und 208. Marbot war von den Chasseurs, so haben wir also auch hier wieder den Standpunkt des Kavalleristen. Unter anderen Büchern, welche das Verständnis für den napoleonischen Soldaten fördern, sind noch zu nennen: » Les Cahiers du Capitaine Coignet«, Eine deutsche Ausgabe erscheint demnächst im selben Verlag. das Kriegstheater vom Standpunkt des Gardisten aus beleuchtend, und » Les Mémoires du Sergeant Bourgogne«, Deutsche Ausgabe im Verlag von Robert Lutz in Stuttgart. Siehe Seite 207 und 208. ebenfalls von der Garde. Das » Journal« des Sergeanten Fricasse und die » Recollections« de Fecenacs und de Ségurs vervollständigen das Material, welches ich benutzte, um für die fiktive Gestalt des Brigadiers Gerald ein historisch treues und militärisches Milieu zu schaffen.

Arthur Conan Doyle.


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