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Der Hirsch schreit

Beim alten Ferdl in der Wurzhütte. Draußen wirft die strahlklare Septembernacht das Licht der glitzernden Sterne vom Neuschnee zurück. Hier drinnen Holzer und Jaager in lustiger Kumpanei. Schau, schau: da sitzt ja auch der Franzl. Ist einer von den Ganzschlimmen gewesen, ehe man ihn zum Jaager gemacht hat! Jetzt erzählt er beim Feuerscheine mit Händen und Füßen Geschichten vom Gamstoni, seinem Kameraden aus der Lumpenzeit, der drüben im Graben unter dem Hochsattel erschossen liegt, mit Steinen bepackt, damit ihn nicht krächzende Raben finden.

Am Herd rührt sich der Hansl seinen Schmarren, schweigsam, als ginge ihn die Geschichte nicht das mindeste an. Und doch ist der Toni sein Spezi gewesen, und sakrische Jaager waren sie zusammen alle zwei: der Toni, der woiternste Steiger und beste Scharfschütz vom ganzen Tal, und der Hansl sein Unzertrennlicher bei jeder noch so tollen Lumperei! War kein Hirsch so schwer und kein Berg so schiech, daß der Hansl nicht bei dunkler Nacht die gewilderte Beute buckelkrax heruntergeschafft hätte! No, was ist: werden eben Vorder- und Hinterlauf von jeder Seite des Hirschen verschränkt; dann schlieft der Hansl hinein wie in die Tragriemen seiner Kraxe. Mit den Ellbogen stemmt er sich auf die Hinterläufe, Kopf und Geweih hängen ihm über die rechte Schulter. Dann trägt er wohl den stärksten Zwölfender zu Tale, wo andere kaum mit einem Gams am Buckel herunterkommen. Und macht kein Wort davon. Baleibes nöt! Dafür ist er eben der Hirschentrager-Hansl. Wie er dasteht, der Kerl mit den Hünenschultern! Und die Fäuste; zwei Riesentatzen, braune!

Seit der Toni tot und verschollen ist, hat er sich dem Franzl angeschlossen. Denn einen muß er haben, für den er alles und alle z'sammenschlagen kann. Und der Franzl wird ihn zum Jaager machen; ja, das wird er! Derselbige fürnehme Kavalier vom vorigen Herbst hat's ihm versprochen, der nicht länger hat zuschauen mögen und vor Grauen sich abgewandt hat, als er den Hansl mit dem Brunfthirsch am Buckel vom Roßkofl herunterkraxeln sah. Nachher, als er sah, wie gleichmütig der Hansl ankam, ist er außer sich vor Freud geraten über den braven Burschen, der so kinderlieb ihn mit den großen blauen Augen aus dem ernsten, vom blonden Zottelbart umrahmten Gesicht anschaute.

Grad jetzt kommt er zur Tür herein, der Schiassatagast, und lacht mit den Holzern zu Franzls Geschichte. Immer lebendiger wird's in der braunen Wurzhütte bei kreisendem Enzian und aus Gläsern und Augen funkelndem Tiroler. Der alte Ferdl schnurrt, daß sich die Balken biegen, und erzählt grad die Geschichte aus seiner Wildschützenzeit, wie ihn die Jaager d'erwischt und d'erschoss'n hab'n und wia sei Leich nia nöt is g'funden bis auf den selbigen Tag! Gelächter unter den Holzern in der qualmerfüllten alten Thaye. Da kommt noch einer von draußen herein. Und wie die Tür aufgeht, da – – da –

Da wird's auf einmal still in der Wurznhüttn, als ob Ferdls Leiche eingesegnet würde. Lautlos lauschen alle.

»Uooh – oooha!« Von der Roßalm droben hinter dem Walde tönt der wilde Schrei. Und jetzt: »Ho, ho, ho, ho, ho–hooah!« Der Hirsch treibt.

»Der Zwölfer!« flüstert der Franzl dem Jagdgaste zu. Stumm nicken die Holzer. Sakra, die bärengrobe Stimm!

»Ooh–uooh!«

Mit dem Herrn ist der Franzl vor die Hüttentür getreten. Der Hirsch zieht herab auf die Wurzalm zu. Jetzt grad droben am Rande der Dickung stehn im halben Mondlichte zwei Stuck. Wird der Brummer dahinter stecken! Richtig: ein kurzes Knören; auf die lichte Alm hier mag er nicht heraus!

Bedächtig schiebt der Alte sein Fernglas zusammen und spekuliert wie ein alter Hirsch. Schon recht, so möcht's gehn, er kennt sich schon aus: im Graben hinter der Hütte hinab, unter der Lichten weg und am hinübrigen Hange der Roßalm bis zur Dickung hinauf.

»Ho, ho, ho–ho–uooh!«

Ein Schmaltier ist's, das dem Alten vom Berge Verdruß macht! Schau, schau den schlanken Sauberschatz, wie er mit den zierlichen Läufen hinten auspfeffern kann nach dem zudringlichen zottigen Grobian! Aber der läßt sich keine Vorschrift machen; einen Brüller reißt er, daß die ganze Alm erbebt und die Holzer bewundernd aufhorchen. Herrgott über die Musik!

Der Hias von Fischbach sieht ihn schon in Vierteln auf der Wagschale liegen und taxiert ihn auf gewiß zweihundertfünfzig. Der Xaver vom Rubnhof prahlt mit dem Geweih. Ungrade Vierzehn trägt er und die Kampfsprossen so lang: vom Ellbogen bis zu den Fingerspitzen. Und der Ferdl kennt sogar die Grandln: braun sind sie und mit blassen Äugerln.

»Ja, wos lacht's denn, ös Malefizbuam, ös ...!«

»No, wia is', soll i mi Muli richt'n?« ruft der Jackl dem Franzl nach. Der hat nur dem fremden Herrn gewinkt, fort sind beide und der Hansl mit selbstverständlicher Gelassenheit hinterdrein.

Der Zwölfer hat sein Schmaltier weit vom Rudel abgeschlagen, das droben an den Stauden äst, wo die Jäger vorbei müssen. Da heißt's aufschauen und birschen wie ein Luchs, damit nicht eine alte Tante schallend schimpft und den ganzen Berg ausräumt.

Drüben vom Hochsattel her tönt das Röhren zweier guter Hirsche. Das kümmert den Zwölfer nicht. Aber jetzt, gerade als die Jäger die Dickung am Hange erreichen, zieht aus dem Laatschenfelde hinter der Alm einer herauf, der keinen schlechten Baß orgelt. Auf seinen Bergstock gestützt, lauscht der Gast der wundersam ergreifenden Weise, diesem Ausdruck einer einzig in der Tierwelt dastehenden, in ihrer Aufdringlichkeit alle Nützlichkeitsrücksichten außer acht lassenden Liebesleidenschaft.

Wie ein Schalloch wirft der Graben, in dem der angreifende Hirsch jetzt heraufzieht, in verstärkter Gewalt den Orgelton gegen die Berge, und in wundervollem Widerhalle dröhnen die wilden Schreie zurück, daß der ganze Wald davon bebt und kocht und daß kaum noch zu unterscheiden ist, welche Stimme dem Platzhirsche, welche dem Angreifer gehört. Mauerfest stehn die Jäger. Da steinelt es. Ein Tier ist vor dem fremden Hirsch aufgesprungen, ein Schmaltier folgt ihm. Neugierig verhoffen sie im Saume der Dickung. Da: »Ho, ho, ho, ho!« Jetzt hat der Ankömmling ihre Witterung, und mit dampfendem Windfange, das Kampfgeweih weit zurückgeworfen, treibt er sie dem Platzhirsch und seinem Unheil entgegen. Wie leises Flüstern geht es durch die goldenen Lärchenwipfel. Ein leichter Windhauch zerteilt den bleichen Bodennebel. Langsam schreitet der Platzhirsch herzu, ohne einen Ton zu röhren. Neugierig wie das Wild, das dem nun nahenden Kampfe zuschaut, blinzeln vom klaren Himmel herab alle hellen Sterne. Da bricht der Angreifer durch die rauschenden Laatschen herauf, und nun, vom Mondlichte voll übergossen, steht ihm der Platzhirsch gegenüber, das stolze Kronengeweih noch einmal, ehe es zum furchtbaren Hiebe sich senkt, in den Nacken zurückgeworfen. Noch ein letzter, kurzer, rauher Brüller und dann ein Knacken und Knirschen der Geweihe. Der Kampf ist kurz. Der Angreifer hat sich gründlich verrechnet und wendet sich in hastiger Flucht zum Tale zurück. Der Alte vom Berge aber treibt sein dumm gaffendes Rudel zusammen und wechselt, nur zuweilen noch wie ein grollend abziehendes Gewitter knörend und röhrend, durch den Hochwald der Roßalm zu. Sorgfältig mustert das ausdrucksvolle Licht des Kopftieres die Umgebung, und zitternd arbeitet sein sichernder Windfang. Leise tönt das Knacken der Schalen, als das Rudel jetzt zu trollen beginnt, gefolgt von dem Edeln, den der Schein des ersten Frührotes umspielt. Da hebt sich hinter dem Laatschenbusche das Rohr des Stutzens. Hochauf setzt im Feuer der Hirsch und fegt dann, den Windfang tief am Boden, in die Dickung hinein.

»Klong, krauh, kroh!« Schon meldet sich hoch in den Lüften ein altes Rabenpaar.

Ein letztes Prasseln und Schlagen in der Dickung. Zwei Stunden später liegt der Zwölfender vor der Wurznhütte. Der Fischbacher Hias greift ihm wie einem Ochsen in die Rippen und meint, daß er mehr als zweihundertfünfzig habe, der Xaver streichelt liebkosend das gutgeperlte Geweih mit den blitzenden Kronen. Und der Ferdl. Jessas, der Ferdl! Wie närrisch springt er von einem Bein aufs andere, schnalzt mit den Fingern und schreit: »No, ob's hiaz siagt, daß i recht hab'n tat mit die Granderln? Da schaut's her: schön braun und große Äugerln woll dazua! Jessas, Jessas, hiaz drahn ma anders auf!«

Gelächter der Holzer und Jäger. Nur der Hansl, der den Hirsch buckelkrax vom Roßkofl heruntergetragen hat, sitzt schweigend am Feuer, wie bei der Nacht. – –

Was soll er auch reden! Ist ja doch nur einer da, der ihn begreifen würde, der Franzl. Der hat dem Hansl stumm die Hand gedrückt, als der fürnehme Gast versprochen hat, ihn »oben« zum Jaager zu empfehlen. Meinoad, wenn's wahr tät sein: immer und allezeit jagen dürfen in die Berg umanand; das Herz kunnt einem zerspringen!

Der Fremde versteht's wohl auch, der schweigsam über den Hirsch weg auf die vom siegenden Morgenlicht übergossene Landschaft schaut. Was wäre hier oben ohne Jagd, was ohne den Hirsch das Leben!

Stümperhaft dünkt uns die Musik der Staubbäche, in die nicht zur Zeit des Lärchengoldes das tiefe Röhren wild grollender Hirsche einfällt. Stumme des Himmels sind die hochzeitslosen Berge, deren Felsen nicht den Widerhall schreiender Hirsche zurückwerfen und weiter geben von Tal zu Tal.

Und ist's drunten im Unterland anders? Die armseligste dürre Heide gewinnt Seele und erschütterndes geheimnisvolles Leben durch die hinreißende Musik zorn- und liebeentbrannter Hirsche.

Wer das etwa anzweifeln sollte, der mag nur einmal hinausziehen in den Wald in den letzten Septembertagen zur Brunfthirschzeit! Den herrlichsten Zauber der Heimat wird er dann in tiefster Seele empfinden. Ob er hinaufsteigt in die einsamen Laatschenkare der Alpen, leisen Schrittes über die weichen, moorigen Waldwege Ostpreußens birscht oder am Brocken zwischen wildem Geröll und düsteren Hochmooren der von Berge zu Berge schallenden rauhen Weise lauscht: immer und überall wird er die wundersame Schönheit des Heimatwaldes spüren. Und wenn es noch einen Toren geben sollte, der die Mark Brandenburg als reizlos bezeichnete, so mag er nur die Freundschaft eines braven Grünrockes suchen, der ihm das Geheimnis der märkischen Wälder erschließt!

Vor ihm, vom schwindenden Abendlichte vergoldet, die hochaufleuchtenden Stämme knorriger alter Föhren oder die Wellenlinien des farbensatten Buchen- und Eichenwaldes, wie die Uckermark und Neumark sie zeigen, zur Seite den silbern blinkenden Spiegel eines schilfumkränzten Waldsees, über ihm das beginnende Blinkfeuerspiel der ersten, hinter leichtem Gewölke heraufziehenden Sterne, neben ihm zum Greifen nahe das erstaunte Nachtgesicht eines neugierig aufhakenden Kauzes – und dann Stille, tiefe Stille ringsum. Wie Immensummen verhallt der Ton des hinter diesen Wäldern vorüberrollenden Bahnzuges, das Rollen ferner, heimkehrender letzter Gespanne. Dann nur noch der Ruf des abgestrichenen Kauzes. Und Schweigen. Aus den Wiesen steigen die Nebel, aus dem Waldboden der Duft der müden Mutter Erde auf. Da, auf einmal, in der zehnten Abendstunde bricht es los: erst ein paar kurze Stöße, und dann das tiefe, dem Brüllen des Tigers vergleichbare donnernde Grollen, das im Widerhalle vom nächsten Berge zurückklingt. Bald antwortet vom Nachbarjagen her eine zweite, noch gröbere Stimme, und über den Bergrücken des Buchenwaldes tönt ein dritter und vierter Schrei. Immer näher rücken diese dem Waldsaume zu, immer dichter zusammen, um schließlich in eine einzige, wildgewaltige Weise zusammenzudröhnen. Weltweit scheint da die Stadt versunken mit ihrer Mißtönigkeit und halben Art. In vollen Zügen trinkt die Seele die stolze Herrlichkeit tiefer Waldeinsamkeit.

Und die Freude gar, wenn das heraufziehende Büchsenlicht hielt, was die zaubervolle Nacht versprach! Wenn im bleichen Morgengrauen der Hornruf »Hirsch tot!« sich über die Wälder schwingt und den Hut des quatschnaß heimkehrenden Jägers ein Eichendreiblatt mit Blattschweiß und kurzem Schnitthaare schmückt als Zeichen, daß es eine redliche Kugel war, die dem Leben des Königs der Wälder sein Ziel setzte mitten in der Vollkraft von Kampfbegierde und Liebeslust!

Es ist schon was Besonderes um den edlen Hirsch! Seine von einzigartiger Urkraft strotzende Erscheinung rechtfertigt die tiefe Anteilnahme, die der Mensch in allen Hirschländern ihm entgegengebracht hat. Ohne weiteres erklärt sich daraus auch das einzigartige Schicksal, daß der Hirsch nicht aus einem Jagdtiere ein Fronsklave des Menschen geworden ist. Wer kennt sie nicht, die scherzhafte Legende vom Pferde, das eines schönen Mittags vom Bauer ausgespannt und zum Waldrande geführt wurde, um dort zu werden. Dabei stieß es auf einen Hirsch, der behaglich im Waldesschatten wiederkäute. »Hm,« sagte der Gaul, »da liegst du nun, du fauler Kerl!« Als einzige Antwort warf ihm der Hirsch einen Blick voll stolzer Geringschätzung zu. Der Gaul: »Du könntest doch auch recht gut arbeiten!« Der Hirsch: »Ja, wenn ich so dumm gewesen wäre, es dem Menschen zu zeigen!« – –

Daß er arbeiten kann, steht ja fest. Denn böse Menschen haben ihn zuweilen gezähmt, und zur Rokokozeit hat man ihn vor Prunkschlitten hochfürstlicher Herren und ihrer unfürstlichen Damen gespannt. Aber unserem Empfinden widerstrebt das, als eine Entwürdigung des edelen Hirsches.

Nein, er soll frei bleiben! Auch in diesem Zeitalter der Nützlichkeitsmeyer brauchen wir noch das stolze Edelwild, das durch den bloßen Anblick seiner Schönheit und Eigenart uns das Herz bezaubert. Und auch jenseit aller Waldespoesie und aller Leidenschaft der hohen Jagd bleibt uns der Hirsch noch immer eins der fesselndsten aller naturwissenschaftlichen Geheimnisse!

Aus Römerzeiten ist uns berichtet von einem Heere, das flüchtete, weil aus geheimnistiefem Forste die grauenvolle Stimme des Waldgottes grollend aufschrie. Den Germanen der gleichen Zeit hingegen ist der edle Hirsch gerade um seiner wildgewaltigen Kraft und der alljährlichen Erneuerung seines stolzen Gewaffens willen zum Sinnbilde des Lebens und des Wiederkehrgedankens geworden. Auf dem Ifinger Berge über dem Passeier Tale steht eine Kapelle, die ein Bild des heiligen Oswald enthält. Der Kenner deutscher Sagen weiß, daß dieser St. Oswald nur die Verchristlichung Wodans, des alten Jägergottes der Ahnen, ist. Zwölf silberne Hirsche umgeben in der Ifinger Kapelle das Bild des Schimmelreiters im blauen Mantel. Und wenn die Sage berichtet, daß dies Kleinod, so oft es auch in die Kirche im Tale hinabgebracht sei, immer von selbst wieder an seine Stelle in der einsamen Kapelle auf dem Berge zurückgekehrt sei, so offenbart auch darin sich deutlich ein Rest des alten Wotansglaubens und in den zwölf silbernen Hirschen die Verkörperung der zwölf Mondwechsel, als der Teile des großen Ringes vom Werden, Vergehn und ewiger Wiederkehr!

Die Erhaltung des Edelhirsches als stolzesten Naturdenkmales unsrer Heimat ist nicht nur Aufgabe der Fürsten und Großwaldbesitzer. Sie ist Herzenssache des ganzen deutschen Volkes! Denn welche Gemütswerte würden mit dem edelen Hirsche verschwinden!

Das Herz hofft, solange die Sterne flimmern, und die Sehnsucht baut sich ihre Strahlenbrücke. Am anderen Ufer liegt das Vergessen. Aber den Abstieg vergoldet die Erinnerung. Aus allen Trugbildern von Ruhm, denen du nachgestrebt, aus allen Wagnissen um wichtig scheinenden und doch vielleicht nur nichtigen Gewinn, aus allem Ringen und aller Arbeit kämpfereichen Lebens hebt sie nächst der Liebe aus treuen, schönen Augen als bestes Kleinod dir immer wieder doch das Weidmannsheil freier Jägertage in Wald und Wildnis empor! Und die Jäger von altem Schrot und Korne, denen die Hirschgerechtigkeit zum Prüfsteine höchster Ehrenhaftigkeit geworden ist, schreiben mit Recht über die Türen ihrer Forsthäuser:

»Solang noch deutsche Hirsche schrei'n –
mag auch das Deutsche Reich gedeih'n'«


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