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Die ersten öffentlichen Lebenszeichen der Partei

In den bürgerlichen Kreisen glaubte man vielfach, wir seien mausetot. Was der Mensch gern hofft, das glaubt er. Weil wir so wenig äußere Lebenszeichen von uns gaben, was war wahrscheinlicher, als daß wir kaum noch lebten. Aber wir lebten. Als es im Februar 1879 in Breslau-West zu einer Nachwahl kam, trat auch die Partei in die Schranken, und wenn sie auch keinen Sieg erfocht und weniger Stimmen auf ihren Kandidaten vereinigte als bei der Hauptwahl im Jahre 1878, im Vergleich zu den bürgerlichen Parteien hatten wir am wenigsten eingebüßt. Ein zweiter Vorgang in Breslau zeigte in noch deutlicherem Maße, daß die Partei noch am Leben sei. Am 22. Mai war der Abgeordnete für Breslau-Ost, der Genosse Klaus Peter Reinders an der Proletarierkrankheit gestorben. Reinders, der selbst bis zum letzten Atemzuge mit Leib und Seele für die Partei tätig gewesen, dem die Partei das Höchste war, bekam eine Leichenfeier, wie sie Breslau noch nie gesehen hatte. Und der Erfolg bei der Nachwahl für ihn übertraf unsere kühnsten Erwartungen. Zwar griff mit einer bisher nie gekannten Brutalität die Polizei in den Wahlkampf ein, sie verbot zum Beispiel alle Wahlversammlungen, so daß Hasenclever, der als Kandidat aufgestellt war, und Max Kayser, der ihn im Wahlkampf unterstützen wollte, nur in einer Versammlung in der freien Gemeinde sprechen konnten. Das Resultat der Wahl am 8. Juli war engere Wahl zwischen Hasenclever und dem fortschrittlichen Kandidaten, und in dieser siegte Hasenclever mit 1200 Stimmen Mehrheit. Die Gegner waren betroffen, um so mehr begrüßte die Partei mit großer Genugtuung diesen Sieg. Der Beweis war erbracht, daß auch unter dem Sozialistengesetz allen Schikanen und Gewalttaten zum Trotz die Partei zu siegen verstand.

Dem Breslauer Sieg folgte ein schwerer Verlust für die Partei. Am 1. August starb nach kurzem Krankenlager August Geib am Herzschlag. Man darf es aussprechen, der scheinbar so robuste Mann mit dem prächtigen langbärtigen Männerkopf starb im 38. Lebensjahr als ein Opfer des Sozialistengesetzes. Ohne dessen Aufregungen, Ärgernisse und Sorgen hätte er noch viele Jahre gelebt. Die ganze Liebe und Verehrung für den Mann, der im Rate der Partei stets einer der Ersten und Besten gewesen, kam bei seinem Begräbnis zum Ausdruck. Über dreißigtausend Arbeiter folgten seinem Sarge. Hamburg, die stolzeste Feste der Partei bewies nachher, daß der Same aufgegangen, den Geib als Sämann mit ausgestreut hatte. Aus Anlaß seines Todes schrieb die Frau des schon damals schwer erkrankten Bracke an meine Frau:

»Braunschweig, den 2. August 1879.

Meine liebe Julie!

Es drängt mich, Dir heute einige Zeilen zu schreiben. Beim Empfang dieses Briefes wird es Dir gewiß auch schon bekannt sein, daß Herr Geib gestern am Herzschlag gestorben. Es tut uns sehr sehr leid, er war ein braver Mann und ein treuer, wackerer Kämpfer im Dienste der Sozialdemokratie. Mein Mann wurde heute morgen so von seiner inneren Stimmung beherrscht, daß ihm die Tränen in die Augen traten, und ich fühle es der armen Frau Geib nur zu gut nach. Sie haben keine Kinder, und so war ihr Mann ihr alles. O, es ist überwältigend, mit einem Schlage so elend in der Welt dazustehen, das Leben muß einem zu einer traurigen Einöde werden. Gestern hatten wir die große Freude, Deinen lieben Mann bei uns zu sehen. Wir machten auch einen kleinen Ausflug ins Gehölz per Wagen, denn mein Mann kann leider immer noch nicht gut gehen. Die Füße sind ihm wie gelähmt, es ist kein Leben darin. Dein Mann wird Dir's späterhin erzählen. Wieviel Angst und Sorge mir dieser Zustand macht, brauche ich Dir wohl kaum zu sagen. Man sieht keine Besserung, und das macht einen mut- und hoffnungslos. Wenn ich daran denke, wie er früher gut zu Fuß war und tüchtig marschieren konnte, und wenn ich ihn jetzt dahingehen sehe, so blutet mir das Herz. Der Gedanke, daß es ihm auch so ergehen könnte, wie dem Großpapa, will mir gar nicht aus dem Sinn, und er ist ja doch noch so jung, wieviel schwerer ist ein solches Schicksal doch für einen jungen Mann, als für jemand, dessen Lebensabend schon ziemlich weit vorgerückt ist. In acht Tagen wird mein Mann eine Kur gebrauchen in Baden-Baden. Mein Bruder ist soeben nach Hamburg zu Geibs Begräbnis. Er wird hoffentlich Deinen guten Mann auch dort antreffen. Mein Mann hat dem Deinigen nach Hannover telegraphiert. Derselbe wird sich auch sehr erschrocken haben, wir sprachen noch über Geibs Kranksein. Für Eure freundliche Einladung tausend Dank, wie gern käme ich mal nach Leipzig, doch daran ist gar nicht zu denken. Dahingegen hat mir aber Dein Mann versprochen, daß Du mit Frida diesen kommenden Herbst uns besuchen sollst. Eine größere Freude könnte es für mich nicht geben. Wir werden uns später noch darüber schreiben. Für heute sage ich Dir Adieu, ich muß hinunter, das Abendbrot zu besorgen. Lebe recht wohl und schreibe mir bald einmal ein paar Zeilen wieder. Tausend herzliche Grüße von uns allen auch für Frida in treuer Liebe Deine

Emilie Bracke

Als Frau Bracke diesen Brief schrieb, ahnte sie nicht, daß ehe ein Jahr verging, sie ebenfalls Witwe war.

Dem schweren Verlust, den uns der Tod August Geibs zugefügt, folgten wieder Erfolge. Im August 1879 fanden in Sachsen die Landtagsergänzungswahlen statt, bei denen nach dem Gesetz nur ein Drittel der Wahlkreise beteiligt ist. In einem der Wahlkreise, Leipzig Land, siegte Liebknecht und in Zwickau Land Rechtsanwalt Puttrich. Ein bedeutendes Mehr an Stimmen gegen früher erhielten wir in einem der Dresdener Landwahlkreise und in einem Wahlkreise der Stadt Chemnitz. In letzterer Stadt tobte die Polizei wie besessen. So verhaftete sie kurz vor dem Wahltag zwanzig Parteigenossen, die Flugblätter und Stimmzettel falzten, und führte sie wie ein Bündel Zigarren mit einem Strick umschnürt nach dem Polizeiamt. Dort wurden die meisten der Verhafteten wieder entlassen; dagegen wurden Julius Vahlteich, der Kandidat der Partei, und einige andere wider Recht und Gesetz für mehrere Tage in Haft genommen. Eine Anklage konnte nicht erhoben werden. Zweck dieser Prozedur war, unsere Wahlagitation zu durchkreuzen. Dieser Zweck wurde durch die schnöde Rechtsverletzung, die sich die Chemnitzer Polizei zuschulden kommen ließ, auch erreicht.

Bei den Reichstagsnachwahlen in Erfurt und in Magdeburg schnitt die Partei sehr günstig ab. Diese Erfolge wirkten so niederschlagend auf die gegnerische Presse, daß ein Teil derselben jetzt befürwortend dafür eintrat, das Sozialistengesetz über den 31. Oktober 1881 hinaus zu verlängern. Anfang Januar 1880 sah Bracke sich genötigt, sein Mandat für den 17. sächsischen Reichstagswahlkreis Glauchau-Meerane-Hohenstein niederzulegen. Dieser Rücktritt vom Mandat veranlaßte die gegnerische Presse zu allerlei plumpen Verdrehungen und Unwahrheiten. Bracke sollte das Mandat niedergelegt haben, weil er weder mit dem »Sozialdemokrat« einverstanden sei, noch sich in Übereinstimmung mit Liebknecht und mir befinde. Weiter hätten geschäftliche Rücksichten ihn zum Rücktritt aus der Öffentlichkeit veranlaßt. Darauf antwortete Bracke in der Nummer 15 des »Sozialdemokrat« vom 11. April 1880:

»Ich erkläre erstens: Mein Gesundheitszustand ist leider ein so trauriger, daß noch vor Weihnachten mein Arzt Dr. med. Otto Müller, wie er mir nach der seit einigen Monaten eingetretenen Besserung sagte, die ernstesten Bedenken hegte. Auch jetzt leide ich noch an periodisch auftretenden, äußerst heftigen Katarrhen, welche allein genügen, mich zum Stillsitzen zu zwingen; an einem rheumatischen Zustande, der mir oftmals nicht erlaubt, ohne Hilfe wenige Schritte im Zimmer zu gehen; an einem Nervenleiden, welches jede größere Anstrengung und Aufregung als gefährlich, wenn nicht tödlich erscheinen läßt. Wenn an diese Krankheit aber in Braunschweig kein Mensch glaubt, so muß sich die Mehrheit der Einwohner über Nacht in Tiere oder Engel verwandelt haben. Zweitens: Geschäftliche »Rücksichten«, wie überhaupt materielle Interessen haben mich nie in meinem Leben davon abgehalten, für meine Überzeugung meine Pflicht zu tun. Die Behauptung des Gegenteils bei Gelegenheit der mir jetzt auferlegten Zurückhaltung ist eine höchst leichtfertige und grobe Beleidigung. »Auf eine Anzahl adeliger Großgrundbesitzer« habe ich bisher nie »Rücksicht« genommen und glücklicherweise auch keine zu nehmen. Diejenigen Herren, welche bisher mit mir verkehrt, fanden offenbar Geschmack an meinen geschäftlichen Grundsätzen und fragten nicht nach meinem politischen Standpunkte, und diejenigen, welche sich erdreisten möchten, hiernach zu fragen, tun am besten, mir fern zu bleiben. (Bracke führte das väterliche Geschäft: Getreide- und Mehlhandlung. A. B.) Drittens: Ich bedaure allerdings jedes gewalttätige Vorgehen; aber die Geschichte zeigt, daß noch jedesmal die Gewalttat von oben die Gewalttat von unten erzeugte. Ich befinde mich deshalb auch mit meinen Freunden Bebel und Liebknecht wie mit dem »Sozialdemokrat« in Zürich in vollem Einverständnis. Von einem ›Verlust‹ in ihrem Sinne kann deshalb nicht die Rede sein, wenn ich allerdings auch vorläufig zu den Ganzinvaliden gehöre.«

Diese Erklärung war Brackes letztes Hervortreten in der Öffentlichkeit. Kaum vierzehn Tage später, am 27. April, abends 8 Uhr, starb er an den Folgen eines schweren Blutsturzes im Alter von kaum 38 Jahren. Ein großes Herz hatte aufgehört zu schlagen, einer der liebenswürdigsten Menschen war nicht mehr. Die Partei hatte einen hochintelligenten, unermüdlichen, opferwilligen Parteigenossen verloren, sein Weib und seine vier Kinder einen Gatten und Vater, der mit schwärmerischer Liebe an ihnen hing, seine alten Eltern – der Vater war selbst schon jahrelang leidend – einen liebevollen Sohn. Wir, die wir ihm persönlich näherstanden, einen stets heiteren, lieben Freund und Kameraden, »einen bessern findst du nit«.

Sonntag, den 2. Mai, wurde Bracke unter enormer Beteiligung der Bevölkerung zur letzten Ruhe bestattet. Und jetzt zeigte sich wieder einmal die Polizei in ihrer ganzen Barbarei und erbärmlichen Nichtswürdigkeit; sie verbot das Tragen von Traueremblemen im Zug und jede Rede am Grabe. Das nahm aber der Feier nicht ihre Würde. Die Parteigenossen Braunschweigs schaufelten selbst das Grab zu, und ihre Frauen bestreuten den Grabhügel mit frischen Blumen, um ihn wurde ein Berg von Kränzen und Palmen aufgebaut. Jahrzehntelang war es üblich, daß die Braunschweiger Genossen am Todestage ihres unvergeßlichen Führers an seinem Grabe eine Gedächtnisfeier veranstalteten.

Nachdem Bracke sein Mandat niedergelegt hatte, wurde im 17. sächsischen Wahlkreis Ignaz Auer als Kandidat aufgestellt, für dessen Wahl ich in Nummer–5 des »Sozialdemokrat« einen Aufruf zur Geldsammlung veröffentlichte. Am 2. März siegte Auer mit 8225 Stimmen über seinen Gegner, der 7256 Stimmen erhielt. Die Beteiligung an der Wahl war eine mäßige und die Mehrheit Auers keine große. Das lag nicht an ihm. Im Winter von 1879 auf 1880 war namentlich unter den damals im Verhältnis sehr zahlreichen Handwebern die Not aufs höchste gestiegen und hatte allgemein Entmutigung im Gefolge. Die Notlage, besonders unter den Handwebern der Weberdörfer im sogenannten Mülsengrund, war eine so große, daß ich mich veranlaßt sah, über deren Lage eine Enquete zu veranstalten und, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Zustände zu lenken, eine Broschüre veröffentlichte unter dem Titel »Wie unsere Weber leben«, die in zwei Auflagen erschien. Bei Bearbeitung des Materials legte ich mir wiederholt die Frage vor: Wie können diese Menschen überhaupt noch leben?

Ein anderer Umstand, der auf die Wahlbeteiligung ungünstig einwirkte, war der, daß die Behörde die Wirte bestimmte, keinen Saal zu Versammlungen herzugeben. Und als Auer dieses dadurch auszugleichen suchte, daß er von Ort zu Ort zog und in die Wirtschaften Leute zusammenrufen ließ, um in der Privatunterhaltung sich auszusprechen, hatten die Gendarmen Anweisung, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen. Doch diese Art bornierter Staatsretterei, in der damals die sächsischen Behörden von der obersten Spitze his zum letzten Gendarmen schwelgten, hatten, wie gezeigt, nicht den gewünschten Erfolg. Es sei hier kurz auf die unsäglichen Gemeinheiten hingewiesen, denen zu jener Zeit Auer in Hamburg seitens einer Clique Hamburger Genossen ausgesetzt war, denen Most in der »Freiheit« sekundierte. Sie beschuldigen Auer und Rackow neben anderem, sie hätten sich nach der Verhängung des kleinen Belagerungszustandes in Berlin mehr Gelder auszahlen lassen, als ihnen gebührte. Ein gewisser Krahnstöver war der Hauptwortführer für diese Beschuldigungen, welche die bürgerliche Presse mit Wollust weiter verbreitete und entsprechend glossierte. Auer und Rackow klagten gegen Krahnstöver. Der Prozeß ergab nicht das geringste, was die Ehre der beiden beflecken konnte. Die Hamburger Presse berichtete auch durchaus objektiv über den Prozeß, nur die Berliner »Post«, die damals wie heute zu den giftigsten und unfairsten Gegnern der Partei gehörte, griff Auer aufs häßlichste an. Das veranlaßte mich, dem Krahnstöver und Genossen öffentlich zu sagen, daß sie aus Haß gegen Auer ein Bubenstück an ihm verübt hätten. Da aber zu jener Zeit wiederholt solche Zänkereien mit gegenseitigen Beschimpfungen vorkamen, wobei das bemerkenswerteste war, das stets der Teil, der Unrecht bekam, ins Mostsche Lager abschwenkte, veröffentlichte ich in Nummer 7 des »Sozialdemokrat« von 1880 einen geharnischten Artikel, in dem ich ausführte:

»Es war schon früher Taktik der gegnerischen Presse, Differenzen, die zwischen einzelnen Sozialisten vorkamen, geflissentlich zu vergrößern und in ein gehässiges Licht zu stellen, in der Hoffnung, damit Mißtrauen und Spaltung in die Parteikreise zu werfen. Neuerdings hat sich diese Taktik mehrfach wiederholt. Die sozialistenfeindliche Presse hofft jetzt eine Spaltung mit um so größerem Erfolg herbeiführen zu können, da durch das Ausnahmegesetz die Parteipresse und das Versammlungsrecht in Deutschland unterdrückt sind und es damit uns unmöglich gemacht wurde, Angriffe und Verdächtigungen zurückzuweisen und die gegnerische Taktik gebührend an den Pranger zu stellen. Um so mehr muß es sich jeder Parteigenosse zur Pflicht machen, im Kreise der Gesinnungsgenossen der Verbreitung gehässiger Darstellungen entgegenzuwirken und, wo er selbst nicht genügend unterrichtet ist, durch Anfrage bei solchen Genossen, von denen er weiß, daß sie besser unterrichtet sind, sich Aufklärung zu verschaffen. Solange die sozialistische Partei besteht, hat es keine Zeitperiode gegeben, in welcher das Gefühl der Solidarität aller so notwendig gewesen ist wie gegenwärtig. Wird dieses Gefühl abgeschwächt oder wird es dadurch untergraben, daß einzelne, sei es aus persönlicher Gehässigkeit gegen diesen und jenen oder aus angeborener Klatsch- und Händelsucht, sich zum Mundstück perfider Anklagen hergeben, so hört die Partei auf zu sein, was sie ist, sie wird eine Clique, von der sich schließlich die, welche es ehrlich mit der Sache meinen, aus Ekel zurückziehen, wohingegen die unfruchtbaren und unfähigen Skandalmacher das Feld behaupten.«

Daß aber damals jene in Hamburg systematisch betriebenen Stänkereien auf die große Masse der Hamburger Genossen keinen Einfluß hatten, zeigte sich bei einer Reichstagsnachwahl im zweiten Hamburger Wahlkreis. Hier wurde am 27. April 1880, dem Todestag Brackes, unser Kandidat Hartmann mit 13 158 Stimmen in den Reichstag gewählt, das heißt mit der höchsten Stimmenzahl, die wir bisher in diesem Kreise gehabt. Seit jenem Tage ist der Wahlkreis ununterbrochen im Besitz der Partei verblieben, dessen Vertreter seit den Reichstagswahlen von 1881 der Genosse H. Dietz ist. Most, der beständig gegen das Wählen eiferte, begleitete den Sieg Hartmanns mit folgender Glosse: »Die Hamburger Spießbürger wollten einmal eine Abwechslung haben, darum schickten sie an Stelle des (liberalen) Maurermeisters Bauer den Schuhmacher Hartmann nach Berlin. Das ist alles.« Solche Ruppigkeiten waren bei Most Gewohnheit geworden.


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