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Zwölftes Kapitel.

Joli erhält seine Freiheit wieder.

Lina hatte es zuerst gemerkt, daß Bubele und Babele verschwunden waren; sie hatte gleich ein lautes Geschrei erhoben und war zu Dietrich und Lieselinchen geeilt und hatte gefragt: »Wo sind die Kleinen?«

»Bei Fabian,« hatten die geantwortet, aber bei Fabian waren sie nicht und nicht bei den Eltern, nicht vor dem Hause, nicht im Hause, nicht bei Joli und nicht bei dem fremden, kranken Äffchen, wie Lina gedacht hatte.

Ein angstvolles Suchen begann. Wo waren die Kinder hingeraten? Waren sie an den Fluß hinabgelaufen oder in den Wald, der sie so gelockt hatte? Die Tiere ringsum horchten auf. Was war das? Die Menschen, die da am Rande des Urwaldes wohnten, schrieen auf einmal so angstvoll und bange.

»Bubele und Babele, wo seid ihr denn?« ertönten die Rufe, aber keine Antwort kam, alles blieb still.

. Das Flußufer war bald abgesucht, dahin führte keine Spur, kein niedergetretener Grashalm, nichts zeigte, daß kleine Füße hier gegangen waren.

»Sie sind gewiß in den Wald gelaufen. Fabian und ich müssen hinein und suchen,« sagte der Vater, und große Angst lag in seiner Stimme.

»Wir wollen mit,« baten Dietrich und Lieselinchen, aber als sie beide in das bleiche, verzweifelte Gesicht der Mutter sahen, da blieben sie zurück. Die arme Mutter konnten sie doch in ihrer Angst nicht allein mit Lina im Urwald lassen. »Wir müssen sie trösten,« dachte Lieselinchen, »und beschützen,« dachte Dietrich. Er sagte laut und mutig: »Hab' keine Angst, Muttel, es ist gar nicht so schlimm im Wald!« Aber die Mutter sah doch den beiden Männern, die mit Äxten und Gewehren bewaffnet auszogen, ängstlich und trübe nach und dachte zitternd an all die unheimlichen Tiere im Wald, die jetzt vielleicht das Leben ihrer Lieblinge bedrohten.

»Nimm Joli mit,« rief Lieselinchen dem Vater bittend im letzten Augenblick noch nach.

»Unsinn,« murrte Fabian, »was soll uns der?«

Aber da sprang Joli, der bis dahin mit traurigen Augen auf der Treppe gesessen hatte, geschwind empor und eilte so rasch dem Walde zu, daß die Männer Mühe hatten, ihm zu folgen.

»Er wird sie finden, er wird sie finden,« rief Lieselinchen hoffnungsfroh.

»Er wird ausreißen,« schrie Fabian ärgerlich, aber seine Blicke folgten doch dem Äffchen, das so sicher voranlief, als sei ihm der Weg gar wohl bekannt. Auf einmal, dicht an der grünen Mauer des Waldes, bückte es sich und hob ein kleines, rotes Ding auf, Babeles Haarschleifchen, das hielt er hoch, bis es der Vater erblickt hatte.

»Hier sind sie gegangen,« rief der, »hier müssen sie irgendwo in den Wald eingedrungen sein!«

»Dort ist Joli eben verschwunden,« schrie Fabian und eilte, so flink er auf dem beschwerlichen Wege vorwärts kam, dem kleinen Führer nach. Durch einen engen Pfad im dichtverzweigten Gestrüpp kamen die beiden Männer auch wirklich in den Wald hinein. Die stille Dämmerung umfing sie, und seltsam dumpf tönte es, als der Vater angstvoll die Namen seiner Kinder rief: »Bubele, Babele, wo seid ihr denn?«

Auf einem Ast saßen eng aneinander geschmiegt drei rosenfarbene Papageien. Als die die Männer sahen, erhoben sie kreischend ihre Stimmen und schnarrten:

»Koko, koko,
Wir wissen es so:
Die Kinder sucht ihr
Im Urwalde hier.
In Itohus Hut,
Da schlummern sie gut.«

»Gräßlich, das Geschrei!« murrte Fabian, der natürlich die Papageiensprache nicht verstand. Joli aber horchte auf, und dann eilte er seitwärts, dahin, wo der Fluß den Wald durcheilte. Er schnitt ganz sonderbare Grimassen und machte immer drei Sprünge voran, dann drehte er sich wieder um, als wollte er sagen: »Kommt doch, kommt doch!«

Und die drei rosenfarbenen Papageien riefen unaufhörlich ihr »Koko, koko«, auch sie flatterten den beiden Männern von Ast zu Ast voran. »Es ist beinahe, als wollten sie uns den Weg zeigen,« dachte der geängstigte Vater. Er rief immer wieder in die Stille hinein: »Bubele, Babele!« aber nichts rührte und regte sich, nur die Papageien kreischten, und manchmal kam aus der Ferne ein schriller Ruf, ein tiefes Brummen; dann horchte Joli jedesmal auf, er kannte ja alle die Stimmen, die laut wurden, keine von ihnen hatte er vergessen in den Jahren seiner Gefangenschaft.

»Nun schlägt's dreizehn! Was hat denn jetzt der Joli?« brummelte Fabian und sah verdutzt auf den Affen. Der saß plötzlich wie erstarrt auf einem umgestürzten, halbvermoderten Baum, und seine dunklen Augen schauten so flehend und angstvoll zu den Männern auf, daß sie unwillkürlich stehen blieben. Was fehlte Joli?

Aus der Ferne kam wieder ein Ruf, ein seltsam drohendes Gebrüll. Herr Hesse nahm rasch das Gewehr von der Schulter: »Es klingt wie ein Raubtiergeschrei,« flüsterte er.

Fabian nickte. »Hm, hm.« Auch er nahm eilig das Gewehr von der Schulter, und nun sprang Joli wieder hastig vorwärts, rascher und rascher, als spürte er eine Gefahr.

»Er führt uns wieder aus dem Wald hinaus,« sagte Herr Hesse auf einmal, »ich höre den Fluß rauschen, und dort wird es lichter!«

Fabian blieb stehen und lauschte. Die Papageien waren verstummt, und der Wald lag in tiefer Stille. Durch diese hindurch klang ganz laut ein Brausen; sicher war das der Fluß.

»'s ist ein Unsinn, dem Affen zu folgen,« schalt Fabian, aber da sprang Joli vor ihm rasch auf und kehrte gleich wieder zurück, ein graues Fetzchen in der Pfote.

»Von Bubeles Kittel,« rief Herr Hesse. »Vorwärts, vorwärts, hier müssen sie gegangen sein!«

Die Dunkelheit lichtete sich, das Brausen wurde stärker, und dann standen die beiden Männer am Flußufer und schauten den Fluß hinab und hinauf. Das war der Weg, den sie Herr Johnson vor einigen Wochen geführt hatte. Auf einmal stieß Joli einen schrillen Schrei aus und sprang vorwärts, und da – lagen Bubele und Babele auf blumigem Grund und schliefen fest und friedlich. Neben ihnen saßen zwei Affen, und in den Zweigen über ihnen hockten eine Unzahl größerer und kleinerer Affen.

Als die die Männer kommen sahen, kletterten sie pfeilgeschwind höher auf die Bäume hinauf, nur die alten Affen kletterten langsam auf einen niedrigen Ast über den Kindern.

»Bubele, Babele!« schrie der Vater und stürzte auf seine Kinder zu.

.

Die öffneten schlaftrunken die Augen, atmeten tief, und das Bubele murmelte: »Kommt nun bald der Weihnachtsmann?« Er hatte im Urwald vom Weihnachtsfest geträumt. Herr Hesse hob ihn auf, Fabian nahm schnell das Babele auf den Arm, und beide schickten sich an, umzukehren.

»Komm, Joli,« rief Herr Hesse dem kleinen Hausgenossen zu, der ganz still saß und die alten Affen anstarrte.

Fabian blieb noch einmal stehen und schaute sich um.

»Schnurrig ist das nu mal mit dem Affenzeug, just als hätten die auf unsere Kinder aufgepaßt.«

»Ja wirklich,« auch Herr Hesse sah die Affen an, die nun alle still auf ihren Ästen saßen und auf die Menschen hinabsahen.

Da sprang plötzlich Joli mit einem jähen Satz auf seines Herrn Schulter und packte das Gewehr an. In seiner Bewegung lag so viel Angst, daß Herr Hesse erstaunt dem Blick des Affen folgte, und da – – hinter der grünen Lianenwand hervor leuchteten ein paar glühende Augen.

. »Nimm's Bubele,« keuchte der Vater. Er warf den Kleinen fast in Fabians Arm, dann riß er das Gewehr hoch, ein Schuß, ein vielstimmiger gellender Schreckensschrei ertönte, und mit einem wilden Sprung sich aufbäumend stürzte ein riesiger Jaguar tot zu Boden. Der zweite der schlimmen Urwaldräuber war gefallen.

Die Affen sprangen wild vor Freude auf den Bäumen herum und schrieen laut, die Papageien schnarrten dazwischen, und hundert andere Stimmen wurden laut.

»Na, das sollte jetzt unsere Lina sehen und hören,« sagte Fabian. »So 'ne Gesellschaft! Aber schnurrig, daß unser Joli gar nicht mittut.«

Das Äffchen schaute die lustig tanzenden und springenden Gefährten überhaupt nicht an. Es saß ganz still auf seines Herrn Schulter.

»Nun schnell,« rief der, »damit uns die Nacht nicht überrascht, hier den Fluß hinauf! Gott sei Dank, daß wir die Kinder fanden, ehe der Jaguar kam! Joli ist wirklich ein Prachtkerl, daß er uns vor dem Jaguar gewarnt hat.«

Bubele und Babele waren halb erwacht von dem Schuß und dem Geschrei, weil sie sich aber in ihres Vaters und Fabians Armen sahen, schliefen sie gleich wieder ein. Sie waren so müde von ihrer Wanderung und all der ausgestandenen Angst, daß sie erst richtig munter wurden, als die Mutter, Lina und die Geschwister sie mit lauten Freudenrufen empfingen. »Sie sind wieder da, dem lieben Gott sei Dank!« rief die Mutter und schloß ihre Kleinen unter heißen Freudentränen in die Arme.

»Es regnet,« murmelte das Babele, als der Mutter Tränen auf ihr Gesichtchen fielen, aber dann schlug es doch die Augen voll auf, und die Erinnerung kam an den schrecklichen Urwald.

»Mutti, ach Mutti, ich lauf' nie mehr fort,« schluchzte Babele.

»Ich auch nicht, ich auch nicht,« gelobte Bubele niedergeschlagen.

»Ich habe Hunger,« jammerte Babele.

»Ich auch,« echote Bubele.

»Ist recht gut; wer Hunger hat, ist gesund,« rief Lina vergnügt und eilte schnell, um etwas für die hungrigen Kinder zu holen.

Nachher mußten die erzählen, wie sie hineingekommen waren in den Wald und sich drin verlaufen hatten.

»Dann kamen die Affen, lauter Jolis,« erzählte Babele, »und dann haben sie mit uns geredet.«

»Aber Babele,« riefen Lieselinchen und Dietrich lachend, »Affen reden doch nicht.«

»O ja,« behauptete Babele, und Bubele nickte wichtig dazu: »Ja, immer geredet. Die alte Jolifrau hat gesagt, wir müssen's sagen.«

»Was denn sagen?« Die großen Geschwister lachten, aber das nahmen die Kleinen beinahe übel, und eifrig behaupteten sie: »Ganz gewiß, sie haben gesagt, Joli muß in den Wald dürfen, wir sollen ihn freilassen!«

»Jawohl, er bangt sich, doll bangt er sich,« rief Bubele.

»Ihr habt geträumt,« sagte der Vater, »nun geht nur zu Bett und träumt weiter!«

Das wollten die Kleinen schon gern tun, sie waren schrecklich müde, aber sie blieben doch dabei: »Die alte Jolifrau hat gesagt, Joli muß in'n Wald!«

»Vielleicht ist's wahr!« sagte Dietrich.

»Ach nein,« rief Lieselinchen ängstlich, »Joli gefällt es hierbei bei uns.«

»Schnick schnack,« rief Fabian, »Affen können nicht reden! Dumm, dumm, sehr dumm!«

Wenn Fabian auch »Dumm, dumm!« sagte, Dietrich und Lieselinchen dachten doch, es könne wahr sein, was die Kleinen geredet hatten. Sie saßen nachher zusammen im Verandawinkel und sprachen davon. »Möchtest du Joli freilassen? Er gehört ja dir,« sagte Dietrich.

»Dir ebenso,« erwiderte Lieselinchen, »wir haben ihn zusammen gekauft. Willst du?«

»Ja, wenn du willst. Aber Joli wird doch nicht gehen, nein, er versteht es gar nicht.«

»Weißt du was? Wir nehmen ihm sein Halsband ab, führen ihn hinaus und zeigen ihm den Wald; dann kann er gehen, wenn er will.«

»Ach, er wird uns doch gar nicht verstehen,« behauptete Dietrich noch einmal.

»Doch, er versteht uns schon, er ist sehr klug,« erwiderte die Schwester. »Weißt du noch, wie er uns beim Feuer gerettet hat?«

Dietrich nickte, freilich, da hatte sich der kleine Freund sehr klug benommen.

»Wir wollen die Eltern fragen,« schlug er vor. Er hoffte dabei ein wenig, sie würden nein sagen und sie würden lachen, denn sehr gern mochte er Joli nicht freigeben. Ach, aber der ging ja doch nicht! Was die Kleinen gesagt hatten, war ja nur ein Traum gewesen.

»Tut, was ihr wollt,« sagten die Eltern lächelnd, »seine Freiheit verdient Joli schon, wir müssen ihm dankbar sein. Aber er wird wohl dableiben.«

»Ja, er bleibt, er versteht es nicht,« sagte Dietrich.

»Er versteht es schon, er ist so klug,« rief Lieselinchen.

»Freilich, klug ist er,« meinte nun auch der Vater. »Wie er uns geführt hat, das war sehr merkwürdig, man mußte glauben, der Wald sei ihm vertraut.«

»Hm, ja, schnurrig war's, aber reden, nee, reden können die Affen doch nicht!«

»Komm doch mit, sieh, ob er uns versteht,« bettelte Lieselinchen. Sie wollte es Joli gleich sagen, daß er frei sei, sie fürchtete, nachher würde es ihr leid werden. Sie lief voran, und Dietrich und Fabian folgten, letzterer brummend wie Tamandu, der alte Ameisenbär. Der kleine Hausgenosse kauerte still und ganz zusammengesunken auf der Treppe. Er hatte gar kein lustiges, freches Gesichtet mehr und sah unendlich traurig aus, als trüge er einen schweren Kummer.

»Joli,« flüsterte Lieselinchen und kniete neben ihm nieder, »willst du in den Wald zurück?« Sie löste langsam das Halsband ihres kleinen Freundes, nahm ihm sein rotes Käppchen ab, dann strich sie sacht sein schwarzbraunes Fell, streichelte sein kleines, häßliches Gesichtel und sagte sanft: »Geh, Joli, du bist frei, geh wieder in den Wald zurück!«

»Wie soll er nu das verstehen?« murmelte Lina, die auch herbeigekommen war.

Aber Joli richtete sich auf, seine Augen sahen plötzlich nicht mehr traurig aus, sie blitzten, er reckte und streckte sich, dann eilte er jäh auf Lieselinchen zu und schmiegte sich fest an sie an, dann hopste er auch zu Dietrich und setzte sich auf dessen Schulter.

»Geh, Joli, wenn du willst,« sagte auch der Bube, »du bist nun frei!«

Da sprang Joli herunter und raste plötzlich in hastigen Sprüngen davon.

»Er geht!« riefen die Kinder traurig.

Joli blieb auf einmal stehen, und ganz langsam kehrte er zurück; er schmiegte sich wieder an Lieselinchen an und sah bittend und traurig zu dieser auf.

»Er bleibt, wenn ich ihn bitte,« dachte die Kleine, »aber sicher wird es ihm schwer,« und sanft sagte sie noch einmal: »Geh, Joli, geh, du bist nun frei!«

Da sprang der Affe davon, dem Walde zu. Zweimal schaute er sich noch um, dann verschwand er hinter der grünen Waldmauer.

Betrübt sahen ihm die Kinder nach, und Lieselinchen sagte leise: »Nun kommt er nie mehr wieder!«

»Hm, hm, er hat's verstanden. Nee, zu komisch das mit den Affen,« knurrte Fabian und sah sich wütend um; das tat er, weil es ihn schrecklich betrübte, daß Joli fort war und er es doch nicht zeigen wollte.

Lina aber schluchzte jäh auf: »Ich hätte doch nie gedacht, daß es mir so leid tun würde um das kleine schwarze Untier! Aber den andern Affen laß ich nun raus. Der arme Kerl, der hat gewiß auch Sehnsucht nach dem Wald.« Sie lief auch wirklich geschwind nach dem Stall, öffnete die Tür und holte Bimbo heraus, der niedergeschlagen in einem Winkel kauerte.

Der schaute das große Menschenmädel ganz verwundert an. Es gefiel ihm sehr gut, gestreichelt zu werden, und weil er Heimweh hatte und ihm sein armes kleines Affenherz bitter schwer war, huschelte er sich ganz zutraulich an Lina an. Er dachte daran, daß Joli ihm gesagt hatte, Lina sei gar nicht so bös.

»Komm nur, komm! Siehst aus wie unser Joli, da sollst du es auch gut haben,« murmelte Lina, der plötzlich alles leid tat, was sie Joli zugefügt hatte. Vorsichtig trug sie Bimbo in das Haus, machte ihm ein weiches Lager zurecht und brachte ihm allerlei Leckerbissen.

Dietrich und Lieselinchen aber saßen, bis die Nacht kam, auf der Treppe und schauten nach dem Walde hinüber. Kam Joli wirklich nicht wieder?

»Vielleicht kommt er morgen früh,« sagte Lieselinchen endlich.

»Ja sicher, er wird morgen schon wiederkommen,« tröstete Dietrich die Schwester und sich. Aber der Morgen kam, und der Tag wurde zum Abend, und viele Tage folgten ihm, aber kein Joli kehrte zurück.

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Wohl war es manchmal den Kindern, als hörten sie aus dem Geschrei, das abends aus dem Walde erklang, Jolis Stimme heraus, auch meinten sie ein kleines, schwärzliches Tier am Haus vorbeihuschen zu sehen, aber soviel sie auch riefen und lockten, Joli kam nicht.

Als Bimbo nach etlichen Tagen gesund war, da nahmen ihn die Kinder, trugen ihn ein Stückchen nach dem Wald zu und sagten: »Nun geh auch du!« Und Bimbo eilte geschwind davon. Auch er verschwand im Waldesdunkel und kam nicht wieder. Nur manchmal lagen früh vor dem kleinen Urwaldhause schöne bunte Blüten. Da sagten die Kinder zueinander: »Die bringen uns die Affen. Joli hat uns doch nicht vergessen.«

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