Autorenseite

 << zurück 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Kapitel XLIII

Er zog sein brechend Auge nicht zurück,
Auf beide nur fällt sein schwacher Blick,
Und sprachlos lag er eine Weile so,
Drückt ihre Hand noch und sein Geist entfloh.

Palamon und Arcite.

Ihr Unwohlsein fesselte Editha während des verhängnißvollen Tages, an dem sie durch Mortons plötzliches Erscheinen so sehr erschreckt worden, an ihr Bett. Am andern Morgen befand sie sich, wie man sagte, so weit besser, daß Lord Evandale seinen Vorsatz, Fairy-Knowe zu verlassen, wieder aufnahm. Es war schon spät am Morgen, als Lady Emilie höchst feierlich ins Zimmer trat. Nach gegenseitigem Gruße bemerkte sie, der heutige Tag werde trübe für sie sein, Fräulein Bellenden aber dadurch einer Last überhoben werden. – »Mein Bruder verläßt uns heute, Fräulein Bellenden.«

»Verläßt uns!« rief Editha überrascht; »doch hoffentlich nur, um sich nach Hause zu begeben?«

»Ich habe Grund zu vermuthen, daß er eine größere Reise beabsichtigt,« antwortete Lady Emilie, »es hält ihn ja niemand zurück in diesem Lande.«

»Gerechter Gott!« rief Editha, »bin ich geboren, um das Unglück aller Braven und Edeln zu werden? Was kann geschehen, um ihn abzuhalten, daß er nicht blindlings in sein Verderben stürzt? Ich will sogleich hinab! Sagt ihm, ich flehe ihn an, nicht abzureisen, bis ich ihn gesprochen habe.«

»Das wird zu nichts führen, Fräulein Bellenden, doch will ich Euren Auftrag ausrichten.« Damit verließ sie das Zimmer, und sagte ihrem Bruder, Fräulein Bellenden sei so weit hergestellt, daß sie herabkommen wolle, ehe er abreise. – »Ich glaube,« setzte sie verdrießlich hinzu, »die Aussicht, uns bald los zu werden, hat ihre erschütterten Nerven geheilt.«

»Schwester,« sagte Lord Evandale, »Du bist ungerecht, wenn nicht gar neidisch.«

»Ungerecht mag ich wohl sein, Evandale, aber ich hätte mir nicht träumen lassen« – mit einem Blick in den Spiegel – »ohne besseren Grund für neidisch gehalten zu werden. Aber laß uns zur alten Lady gehen, sie bereitet ein Mahl im andern Zimmer, woran Dein ganzes Regiment sich satt essen könnte, wenn Du eins besäßest.«

Lord Evandale folgte schweigend ins Gesellschaftszimmer, denn er wußte, daß man ihre Vorurtheile und ihren beleidigten Stolz nicht bekämpfen könne. Sie fanden die Tafel mit Erfrischungen bedeckt, welche unter der sorgsamen Aufsicht der Lady Margarethe aufgetragen waren.

»Was Ihr heute gefrühstückt, ist nicht der Rede werth, Mylord, Ihr müßt noch etwas genießen, ehe Ihr reitet, so gut dieses arme Haus, dessen Bewohner Euch so sehr verpflichtet sind, es unter den gegenwärtigen Verhältnissen anbieten kann. Was mich betrifft, so sehe ichs gern, wenn junge Leute etwas zu sich nehmen, ehe sie zu ihrem Vergnügen oder zu Geschäften ausreiten; das sagte ich auch Seiner geheiligten Majestät, als sie zu Tillietudlem das Frühstück einnahm, im Jahre der Gnade 1651, und Seine geheiligte Majestät geruhte zu erwidern, indem sie meine Gesundheit bei einem Becher Rheinwein ausbrachte: Lady Margarethe, Ihr sprecht wie ein Hochlands-Orakel. Dies waren Seiner Majestät eigenste Worte. Lord Evandale mag daher beurtheilen, ob ich nicht eine gute Autorität für mich habe, junge Herren zu ermahnen, tüchtig zuzulangen.«

Man kann sich leicht denken, daß die Rede der guten Lady zum größten Theil Lord Evandales Ohr verfehlte, das eben Edithas leichten Tritt vernahm. Seine Zerstreuung in diesem Augenblicke, so natürlich sie auch war, kam ihm theuer zu stehen. Während die alte Lady die gütige Wirthin spielte, (ihre Lieblingsrolle, in der sie excellirte), ward sie von John Gudyill unterbrochen, der in der Weise, in welcher irgend ein nichts bedeutendes Individuum der Hausfrau gemeldet zu werden pflegt, sagte: »Es wollte jemand mit Ihrer Herrlichkeit sprechen.«

»Jemand! Was für ein jemand? Hat er denn keinen Namen? Ihr sprecht, als ob ich einen Kramladen hätte und auf jedermanns Pfiff kommen müßte.«

»Ja, er hat einen Namen,« sagte John, »aber die gnädige Frau hören ihn nicht gern.«

»Wie heißt er denn, Narr?«

»Es ist der Kälber-Gibbie, gnädige Frau,« sagte John etwas ärgerlich, was er sich als alter Freund und Diener des gefallenen Hauses schon herausnehmen durfte. »Es ist der Kälber-Gibbie, der Edie Henshaws Kühe hütet, dort unten an der Brücke, der nämliche, der früher zu Tillietudlem Gänse-Gibbie hieß und zur Waffenschau ging –«

»Haltet Euren Mund, John,« sagte die ehrwürdige Dame, »Ihr seid unverschämt, daß Ihr glaubt, ich würde mit solchen Menschen sprechen. Er soll sein Anliegen Euch oder der Frau Headrigg sagen.«

»Davon will er nichts hören, er sagt, der, welcher ihn schicke, habe ihm befohlen, das Ding Eurer Herrlichkeit selbst oder dem Lord Evandale zu übergeben, er wisse es eigentlich selbst nicht, wem. Aber um die Wahrheit zu sagen, er ist nicht mehr nüchtern und ist immer noch der alte Dummkopf.«

»Werft ihn hinaus und sagt, er solle morgen wieder kommen, wenn er nüchtern sei. Ich glaube, er kommt mit der Bitte um eine Wohlthat, als ein alter Angehöriger des Hauses.«

»Höchst wahrscheinlich, Mylady, denn er ist ganz zerlumpt, der arme Teufel.«

Gudyill versuchte nochmals Gibbies Auftrag zu erfahren, der allerdings höchst wichtig war, denn er bestand in einigen Zeilen von Morton an Lord Evandale, worin er diesen mit der Gefahr bekannt machte, der er durch Olifants Umtriebe ausgesetzt war, und ihn ermahnte, entweder schnell zu fliehen, oder nach Glasgow zu kommen und sich selbst auszuliefern, da er ihn dort seines Schutzes versichern könne. Das eiligst geschriebene Billet vertraute er dem Gibbie, den er mit seiner Herde an der Brücke sah, und gab ihm einige Thaler, damit er dasselbe sogleich dem einhändige, an den es gerichtet war.

Aber es war vom Schicksal beschlossen, daß Gänse-Gibbie sowohl als Bote wie als Krieger der Familie von Tillietudlem Unheil bringen sollte. Zu allem Unglück aber blieb er, um seines Auftraggebers Geld zu probieren, so lange im Wirthshause, bis das bischen Verstand, mit dem ihn die Natur bedacht, in Bier und Branntwein völlig ersäuft war, und als er in Fairy-Knowe ankam, verlangte er, statt nach Lord Evandale zu fragen, mit Lady Margarethe zu sprechen, deren Name ihm geläufiger war.

Da ihm nun die Audienz abgeschlagen wurde, stolperte er wieder fort, ohne den Brief abgegeben zu haben. Einige Minuten, nachdem er fortgegangen, trat Editha ins Zimmer. Sie wie Lord Evandale zeigten eine Verlegenheit, welche Lady Margarethe, die nur im allgemeinen wußte, daß die Verbindung wegen der Unpäßlichkeit ihrer Enkelin aufgeschoben worden war, der Verschämtheit der Braut und des Bräutigams zuschrieb, und sie suchte beiden aus der Verlegenheit zu helfen, indem sie mit Lady Emilie über unbedeutende Dinge zu sprechen anfing. In diesem Augenblicke flüsterte oder vielmehr stotterte Editha mit einem todtenbleichen Gesichte dem Grafen zu, daß sie allein mit ihm zu sprechen wünsche. Er reichte ihr seinen Arm und führte sie in jenes kleine Gemach, das, wie bereits bemerkt, mit dem Gesellschaftszimmer zusammenhing. Er reichte ihr einen Sessel, setzte sich hin und erwartete die Eröffnung des Gesprächs.

»Es thut mir sehr leid, Mylord,« sprach sie mit Anstrengung, »ich weiß kaum, was oder wie ich es sagen soll.«

»Wenn ich irgend einen Antheil an der Veranlassung Eures Kummers habe, so werdet Ihr ihn bald los werden, Editha,« sagte Lord Evandale mild.

»Ihr seid also entschlossen, Mylord,« erwiderte sie, »den verzweifelten Weg mit diesen verzweifelten Menschen einzuschlagen, trotz Eurer besseren Einsicht, trotz der Bitten Eurer Freunde, trotz des fast unvermeidlichen Abgrundes, der vor Euch gähnt?«

»Verzeiht, Fräulein Bellenden, selbst Eure Bitten dürfen mich nicht zurückhalten, wenn mich die Ehre ruft. Meine Pferde sind gesattelt, meine Diener vorbereitet, das Signal zum Aufstand wird gegeben, sobald ich Kilsythe erreiche. – Wenn mich mein Geschick ruft, so scheue ich mich nicht, ihm entgegenzutreten. Es wird schon etwas sein,« setzte er hinzu und faßte ihre Hand, »wenn ich sterbend Euer Mitleid verdiene, da ich Eure Liebe nicht gewinnen kann.«

»O bleibt, Mylord,« sagte Editha in einem Tone, der ihm ins Herz ging, »die Zeit kann den sonderbaren Umstand erklären, der mich so sehr erschreckt hat, meine erschütterten Nerven können sich wieder beruhigen. O, stürzt Euch nicht in Tod und Verderben, seid uns Stab und Stütze und hofft alles von der Zeit!«

»Es ist zu spät, Editha,« sagte Lord Evandale. »Ich wäre höchst unedelmüthig, wollte ich Eure warmen und gütigen Gefühle für mich benutzen. Ich weiß, Ihr könnt mich nicht lieben, ein Nervenleiden, welches die Todten und Entfernten heraufbeschwört, zeugt von einer Liebe, die der Freundschaft und Dankbarkeit allein niemals weicht. Doch wäre es auch anders, der Würfel ist gefallen!«

Als er noch sprach, stürzte Cuddie ins Zimmer, Angst und Schrecken in den Zügen, und rief: »O Mylord, verbergt Euch, sie haben alle Ausgänge des Hauses besetzt.«

»Sie – wer?« fragte der Lord.

»Ein Trupp Reiter unter Basil Olifant,« antwortete Cuddie.

»O verbergt Euch, Mylord,« wiederholte Editha in furchtbarer Angst.

»Beim Himmel, nein!« antwortete Lord Evandale. »Welches Recht hat der Schurke, mich anzufallen oder mir den Weg zu versperren? Und stünde ein Regiment hinter ihm, ich will mir Bahn brechen! Cuddie, laß Halliday und Hunter die Pferde herausführen. Und nun lebt wohl, Editha!« Er drückte sie an die Brust und küßte sie zärtlich, riß sich dann von der Schwester los, welche mit Lady Margarethe ihn zurückzuhalten suchte, stürzte aus dem Zimmer und bestieg sein Pferd.

Alles war in Verwirrung, die Frauen schrieen und eilten bestürzt an die vorderen Fenster des Hauses, von wo aus sie einen kleinen Reitertrupp erblickten, unter dem nur zwei Soldaten zu sein schienen. Sie waren auf freiem Felde vor Cuddies Hütte, beim Aufgange nach dem Hause und näherten sich anscheinend mit Vorsicht, als wüßten sie nicht, wie stark das Haus besetzt sei.

»Er kann entkommen! Er kann entkommen!« rief Editha. »O, daß er nur den Nebenweg einschlüge.«

Lord Evandale aber, entschlossen einer Gefahr zu trotzen, die sein kühner Muth geringschätzte, gebot seinen Dienern, ihm zu folgen, und ritt ruhig die Hauptstraße hinab. Der alte Gudyill eilte sich zu waffnen, und Cuddie riß ein Gewehr herunter, das zum Schutze des Hauses dahing, und eilte dem Lord nach, obschon er zu Fuß war. Vergebens klammerte sich sein Weib, das herbeigelaufen war, an seinen Rock und drohte ihm mit dem Tode durchs Schwert oder Strang, wenn er sich in fremde Händel mischte.

»Halts Maul, Du Gans!« rief Cuddie, »sind das fremde Händel, Lord Evandale vor meinen Augen ermorden zu sehen?« Und fort war er. Auf dem Wege aber fiel ihm ein, daß, da John Gudyill noch nicht erschienen sei, er die ganze Infanterie allein ausmache, er faßte also Posto hinter einer Hecke, machte den Stein am Hahne fest, spannte denselben und stand kampfgerüstet.

Sobald Lord Evandale erschien, zerstreute sich Olifants Trupp ein wenig, als sei es seine Absicht, ihn einzuschließen. Ihr Anführer blieb stehen, unterstützt von drei Mann, von denen zwei Dragoner waren, der dritte dem Aeußeren nach ein Landmann zu sein schien; alle waren wohlbewaffnet. Aber die kräftige Gestalt, die finstern Züge und das entschlossene Benehmen des dritten Begleiters ließen ihn als den furchtbarsten von allen erscheinen, und wer ihn nur einmal gesehen, mußte ihn sofort für Balfour von Burley erkennen.

»Folgt mir,« sagte Lord Evandale zu seinen Dienern, »und wenn man sich uns mit Gewalt widersetzt, so thut wie ich.« Er sprengte in kurzem Galopp auf Olifant zu, und war im Begriff zu fragen, warum er den Weg besetzt halte, als Olifant rief: »Schießt den Verräther nieder!« und alle vier ihre Karabiner auf den unglücklichen Edelmann abfeuerten. Er wankte im Sattel, zog ein Pistol aus dem Holster, konnte aber nicht feuern und sank tödtlich verwundet vom Pferde. Seine Diener waren schußfertig, Hunter fehlte, Halliday aber, ein wackerer Bursche, zielte auf Inglis und schoß ihn nieder. In demselben Augenblicke rächte ein Schuß hinter der Hecke her den Lord Evandale noch wirksamer, denn die Kugel flog dem Olifant in die Stirn und streckte ihn leblos nieder.

Olifants Leute, erstaunt über die so schnell vollzogene Exekution, schienen geneigt, unthätig zu bleiben, aber Burley, dessen Blut durch den Kampf aufgeregt war, rief: »Nieder mit den Midianitern!« und griff Halliday mit gezücktem Schwerte an. In diesem Augenblick ließen sich Hufschläge vernehmen, und ein Reitertrupp, von der Glasgower Straße heransprengend, erschien auf der Unglücksstätte. Es waren ausländische Dragoner unter dem holländischen Befehlshaber Wittenbold, von Morton und einer Magistratsperson begleitet.

Die Aufforderung, sich im Namen Gottes und des Königs Wilhelm zu ergeben, ward von allen außer Burley befolgt, der sein Pferd umwandte und entfliehen wollte. Auf Befehl eines Offiziers ward er von mehreren Soldaten verfolgt; da er aber gut beritten war, so schienen ihn nur die beiden vordersten erreichen zu können. Er wandte sich zweimal bedächtig um, feuerte jedes Mal ein Pistol ab, und befreite sich von dem einen Verfolger, indem er ihn tödtlich verwundete und von dem andern, indem er ihm das Pferd erschoß, sodann setzte er seine Flucht nach der Bothwellbrücke fort, fand aber zu seinem Unglück die Thore verschlossen und bewacht. Im Fluge eilte er nach einer Stelle, wo der Fluß passirbar zu sein schien, und stürzte sich hinein, während die Kugeln aus den Pistolen und Karabinern seiner Verfolger um seinen Kopf pfiffen. Zwei Kugeln trafen, als er grade in der Mitte des Stromes war, und er wurde gefährlich verwundet. Er lenkte sein Pferd zum Ufer, das er eben verlassen, zurück, und winkte mit der Hand, wie wenn er sich ergeben wolle. Die Reiter hörten auf zu feuern und erwarteten seine Rückkehr, während ihrer zwei ihm in den Fluß entgegen ritten, um ihn zu entwaffnen. Bald aber zeigte es sich, daß er nicht Rettung, sondern Rache verlange, denn als er sich den beiden Soldaten näherte, strengte er seine ganze Kraft an und versetzte dem einen einen Hieb auf den Kopf, daß er vom Pferde stürzte. Der andere Dragoner, ein sehr starker Mann, hatte inzwischen Hand an ihn gelegt. Burley faßte ihn an der Gurgel und rang mit ihm. Bei diesem Ringen fielen beide aus dem Sattel, stürzten in die Fluth und wurden vom Strome fortgerissen. Ein blutiger Streif bezeichnete die Stelle, wo sie schwammen. Zweimal tauchten sie auf. Der Holländer suchte zu schwimmen, Burley aber umklammerte ihn so, daß beide umkommen mußten. Eine ziemliche Strecke unterhalb wurden ihre Leichen aus dem Flusse gezogen. Da Burleys Hände von seinem Opfer nicht losgemacht werden konnten, so ward beiden schnell ein Grab bereitet, das jetzt noch durch einen rohen Stein und eine noch rohere Denkschrift bezeichnet ist.

Während die Seele dieses finstern Schwärmers zur Rechenschaft gezogen ward, wurde auch die des tapferen und edlen Lord Evandale erlöst. Morton hatte sich, als er dessen Lage bemerkte, sogleich vom Pferde geworfen, um dem sterbenden Freunde jede mögliche Hilfe zu leisten. Evandale erkannte ihn, drückte ihm die Hand, und da er nicht sprechen konnte, gab er durch Zeichen zu verstehen, man möchte ihn ins Haus bringen. Dies geschah mit aller Vorsicht, und bald war er von trauernden Freunden umgeben. Lady Emiliens in lautem Jammer sich kundgebender Schmerz wurde überboten durch Edithas stumme Trostlosigkeit. Ohne Morton zu bemerken, neigte sie sich über den Sterbenden, und wurde nicht eher gewahr, daß das Geschick, welches ihr einen treuen Geliebten entriß, ihr einen andern gleichsam aus dem Grabe zurückgegeben habe, bis Lord Evandale beider Hände faßte, sie zärtlich drückte und in einander fügte. Hierauf richtete er seinen Blick empor, als erbitte er des Himmels Segen für sie, sank zurück und gab in demselben Augenblicke seinen Geist auf.


 << zurück