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IV.

 

O laß uns sorgen, laß uns erlangen,
Daß wir nicht an zu weinen fangen.

Als Génévion von ihrem Vater auf ihr Zimmer gegangen, war ihr Erstes, sich auszuweinen. Denn überwältigende Gefühle werden zu Thränen, aber die Thränen lindern sie auch. Sie lachte dazwischen, jetzt vor Freude über den schönen Geliebten, den sie sich blind gefangen; darauf sogar über die kleinen Bärtchen, welche die verkleideten Mädchen aus Scham vor dem wirklichen Soldaten sich abgenommen und in den Händchen hielten, als sie sie fortgezogen in die Gebüsche, und die auch sie getäuscht, so gut wie die Uniformen des Bruders, daß sie nicht gleich den wirklichen Mann in dem Festgehaltenen erkannt. Dann seufzte sie wieder voll Zweifel, ob er sie liebe bis zum – Ehestande, da der Vater es ihr als ein Großes und Ehrenwerthes vorgestellt, daß ein Mann sich ein Weib aufbürde. Aber er hatte es auch einem Mädchen für eine Höllenlast erklärt, vor der ihr aber nicht einen Augenblick bange war, wenn Goran die schöne Last war; sie entsetzte sich aber, wenn ihre Phantasie ihr den Boissieux für ihn unterschob. Darüber sprang sie auf, ging unruhig umher, schloß die Augen, blieb stehen, und nun wiederholte sie das Spiel im Garten ... wie sie Goran umschlungen .... wie sie zweimal auf seinen Kuß unrechte Freundinnen statt des rechten, des ewigen Freundes errathen .... wenn er nicht gescherzt, wenn er nicht blos ihren Misfang artig entschuldigt, aber durch die Ersparniß ihrer Beschämung Feuer in ihre Brust geworfen, die jetzt wieder davon glühte und klopfte. Und doch erklangen ihr seine ernsten Worte wie Schwüre eines Engels. Denn sie hatte noch nie die Stimme der Liebe gehört, die kein Wesen so entzücken kann, als ein aufgeblühtes Mädchen, das fähig ist zu folgen, wohin sie sie ruft, über Klippen, über Meere, ja in das Alter und noch in die Gruft. Ihre Liebe fühlte sich seiner werth. Es dünkte sie nichts besonderes, nur allgemeine Himmelsluft, und doch wieder ein einziges Wunderglück: daß er sie liebe! Aber ihr schien es nur Leben, unendliche Schuld und danklose Wonne, daß sie ihn liebe! Sie hatte ihn gefunden, der ihr Herz und Sinne erfüllte. Sie beleuchtete sich heut zum erstenmal vor dem Spiegel, und so genoß ihre Seele selbst das reine Bild einer schönen Jungfrau, reiner wie je ein Jüngling sogar ihre Schönheit genießen kann. Denn er schaut nur die Schönheit und Liebe als Weib; sie, als Weib selbst, schaute voll Liebe die Schönheit und Jugend selbst; höchstens, zur reinsten Wonne, fühlte sie beide zugleich als Liebe. Und sie sah die Liebe und Jugend und Schönheit, die drei Genien des Himmels, in Einer Göttin. Und sie selbst war die Göttin. Die Natur ließ sie nicht schlafen, damit sie dies einzige Glück im Leben, das erste Gefühl der seligen Liebe, ihr verlängere so lange wie möglich in Einen heiligen Strom bis zur Morgenröthe; damit sie entschlafend, das Glück nicht verträume, und im Traume sich nicht leis schon am Morgen in Erinnerung verwandle; wie allen Menschen alles am neuen Morgen schon ein altes, uraltes, ja ein ewiges ist, das nicht mehr in der Seele lebendig, nun kühl und fest vor ihren Augen steht als Bild, statt im Herzen als glühendes Gold. Selbst ein rauschendes Feuerwerk, schöner und prächtiger als der ganze gestirnte Himmel, ist den Menschen am Morgen wie der gestirnte Himmel nur ein Traum.

Sie setzte sich und schrieb an ihre Freundin Madelon einen Brief, einen Erguß ihres Herzens, dessen Inhalt ein schwärmerischer Ausdruck ihres geschilderten Zustandes war, und schloß ihn mit dem:

Gebet der Liebenden.

                   

O Liebe, du altes Lied der Welt,
Frisch selig erklingend aus neuer Zither,
Du Morgenstern im Himmelszelt,
Du Nachtigall im Frühlingsgewitter;
Der Duft der aufgebrochenen Rose,
Das Götterkind auf der Göttin Schoose;
Du junge Sibylle, du schöne Blinde,
Im Herzen die Sonne, um's Auge die Binde –
O laß uns sorgen, laß uns erlangen,
Daß wir nicht an zu weinen fangen!

Sie hatte früh den Brief kaum eine Viertelstunde durch ihr Mädchen zu Madelon gesandt, als ihre Freundin im Morgenanzug ihr schon um den Hals fiel.

Madelon war ein unbegütertes einsames Mädchen aus vornehmem Hause. Ihre Tante hatte sie zu sich genommen und erzogen, aber sehr streng und oft drückend, gegen sie offen bis zur Unzartheit, schonungslos bis zur Härte. Es war ihr daher nicht zu verdenken, daß sie sich aus dem Hause gesehnt hatte – in ein eigenes, ihr eigenes Haus, wo sie statt zum Verdruß, Jemandem zur Freude lebte, und wo der Jemand ihr Freund, ihr Beschützer, kurz das Alles war, was alle Mädchen so herzlich und wahr und recht mit dem Namen »Mann, ein Mann, mein künftiger Mann« verstehen und damit anständig vor der Welt verbergen, die sie aber lächelnd sehr wohl versteht. Zu einem Manne aber gehört ein Geliebter, ganz gewiß aber ein Liebender, der sich aus dem Schmetterling: Freier, in den Nehmer verpuppen muß. Und da die Mädchen wissen, daß ihre bloße Liebe ohne Gegenliebe sie nur unglücklich machen muß und ihnen kein Glück erzwingen kann, wie sogar den jungen Männern nur selten; so lassen die Mädchen ihre Liebe gleichsam schweben, wie die Sonne ihr Licht und ihre Gluth über allen Häuptern, oder wie eine rosenleuchtende Gewitterwolke, bis ein sie Liebender die Kraft der Wolke sammt ihrer Gestalt auf sich herniederzieht, und die Liebe – anstatt wie der flammende Blitz tödtend todt zu sein – zwei Herzen in Eines verschmilzt und himmlisch lebendig macht, und wiederum kleine Engel, lebendige Junge – Götter zur Welt bringt. Und so war es der armen Madelon in ihrer Lage und in ihren Jahren willkommen gewesen, daß ein tapferer junger Soldat, Gérard von Goran, ein Seitenverwandter und Namensvetter des George von Goran, sie mit Augen und Herzen und Worten verehrt und begehrt. Und wenn sie – da sie jetzt selber die Jugend und Schönheit war, und alles das besaß und hatte, was er bis zur Begeisterung schmachtend wünschte – nicht faßte, warum er sie, das arme Kind so vergöttere, und warum er von allen schönen Jungfrauen allein mit ihr nur leben wolle, und wenn nicht mit ihr, lieber nicht; so verstand sie ihn doch einigermaßen an ihren eigenen Gefühlen, da es ihr in Rücksicht auf ihn gerade so ging, wie ihm mit ihr. Er hatte ihr gelobt, sie zu heirathen; aber erst, wann er mit seinem Regimente aus der Fremde zurückgekehrt sein würde. Sie hatten bei seiner Abreise traurigsüßen Abschied genommen; aber gewiß zu zärtlichen, sicheren, von Liebe und Leid überwältigten. Denn ihr zwar treuer Geliebter war fort, aber selbst mitten im fröhlichen Spiele gestern im Garten, hatte Madelon zuweilen aus der Mädchenlust laut aufgeschrien, vor plötzlich sie überfallender Angst. Génévion hatte den Schrei dem Scherze zugeschrieben, wenn sie ihr die Augen verbunden; ihr Zittern dabei aber hatte sie nicht bemerkt. Darum drängte es Madelon, ihr Schicksal zu wissen – – – ob ihr Geliebter bald zurückkehren werde? damit sie nicht in die äußerste Mädchenschande verfalle. Und so wußte sie jetzt auch Génévion zu bereden, mit ihr zu der berühmten alten Dame Olifant, der Wahrsagerin von Toulouse, zu gehen und ihr Schicksal im Zauberspiegel zu sehen. Génévions Schicksal war, wie ein Lustspiel oder Trauerspiel, ihr auch schon angegangen; ihr ruhiges Stundenglas war ihr plötzlich umgeschüttelt worden; sie besaß die so vielen Mädchen unglücklich ausschlagende Ungeduld, den Tag zu wissen, wo auch ihr, mitten in der tausendmal eingerissenen und tausendmal wieder aufgebauten Welt, ihr Lebensfest anheben werde?

Und so gingen denn die beiden Freundinnen, eine nur von der andern beschützt, heimlich bei angebrochener Nacht zur Dame Olifant, der alten Wahrsagerin, die wie die Natur das Wahre nur sehen ließ in ihrem Spiegel, der Weltauge ( Oeil du monde) hieß. Im Betreff der Zukunftskunde von der ganzen Welt und allen Menschen rathlos verlassen, erzwang sich scheinbar ihr brennender Wunsch das Unmögliche und gab ihm leibhafte Wirklichkeit. Ihr Herzklopfen, ihr eilender leiser Gang, das schwache Licht in dem alten Gemäuer des ausgebrannten verlassenen Klosters gab wenigstens ihrem Wunsche volle Wahrheit, Naturüberzeugung, und ihr leises Anpochen, das Knarren der alten schweren eichenen Thür, und endlich die Erscheinung des wirklich alten, von einer wirklichen Lampe beschimmerten unleugbaren Gesichtes der nicht wegzuleugnenden alten gutmüthig-aussehenden Frau, ließen ihnen keinen Zweifel aufsteigen: Was Niemand ohne alle Ausnahme wisse, werden sie erfahren, weil es doch bald wirklich sein werde und morgen vielleicht schon anfange, da schon ewige Zeit daran gewebt werde von Engelshänden. Der stärkste, felsenfesteste Glaube kann den hohlen Irrthum, ja das Unmögliche umfangen, wie das Stricknetz den leeren Luftballon, in dessen Gondel Menschen scheinbar in den Himmel fahren.

Die alte Frau Olifant aber ließ die Mädchen in der finstern Vorhalle allein, ging mit dem Licht eilig fort, während sie zitterten. Madelon hatte zwar »das Gesicht in dem Weltauge« bei ihr bestellt; aber dem liebenden jungen Goran war es ergangen, wie den Mädchen, und er hatte von der Alten mit halber Gewalt verlangt, im Gesicht seiner Zukunft sich Anweisungen zum Verhalten in seiner zweifelhaften, unritterlichen Lage als Falschwerber zu holen. Die Liebe hatte ihn schon zur Nichtbeachtung seines gegebenen Wortes so weit gezogen: Er wollte erst dem folgen, was seine Augen sehen würden – so war er schon nicht mehr seiner Herr. Er wollte glauben, was er wünschte – so mußte er betrogen sein, wie Alle, die das selbst im Großen und Himmlischen thun. Jetzt kam Frau Olifant eilig zu ihm in das Gewölbe mit dem Weltauge, worin er schon ihrer harrte, und bat ihn, sich indeß zu verbergen, bis »die Mädchen« wieder fort wären. Unverrichteter Sache im Finstern sich fort, sich an ihnen vorüber hinausschleichen, das wollte er nicht, und so blieb nur übrig, daß er in eine der beiden Nischen stieg, die neben dem Auge der Welt sich befanden, in welchen sonst steinerne Heilige gestanden, deren Einen er ersetzen wollte. Der große schwarze Vorhang davor verbarg ihn zur Genüge. Er hatte schon den gebräuchlichen Becher Wein, mit dem Zaubertrank, den sogenannten » charme« getrunken und glühte. Darauf führte das alte Weib die bebende Génévion an der dürren Hand herein, hieß sie denselben neugefüllten Becher leeren, löschte die Lampe aus und verschwand. Génévion hatte begehrt: ihren künftigen Gemahl zu sehen, stand und strengte die Augen an, nur irgend etwas in der Finsterniß zu entdecken. Doch lange Zeit vergeblich, während sie sich gelobte, dem Schicksal zu trotzen, wenn es ihr nicht gefiele; wie selbst Kaiser und Könige über ein Jahrhundert später vor der Mademoiselle Le Normand thaten, da alle Geistlichen selbst diesen großen Herren nichts von der Zukunft zu sagen wußten, als einiges Nebelhafte, Allgemeine von Tod, Fegefeuer, ewiger Verdammniß, Hölle und Himmel; so daß eine gewaltige Lücke für das unsichere, unschuldige Menschenherz in ihrem frommen, für schwache Menschen gemachten Gewebe war. – Génévion fing in der Einsamkeit laut an zu bitten: »O ihr himmlischen Mächte, kennt ihr die Liebe und segnet ihr gern, o so sendet mir Den, ohne den ich nicht leben mag, mit dem ich sterben will!« – Sie verstummte plötzlich; denn trotz ihres festen Muthes erschrak sie, als in dem großen Raume des Bogens des Weltauges ein Schein wie von einem Sterne hervorquoll .... dann der Stern .... dann aus dem Sterne ein Nebel .... und allmälig aus dem Nebel deutlicher bis zur erkennbarsten Klarheit in Lebensgröße .... ein Mann zu Pferde, der sie anlächelte und sie zu grüßen schien mit Wohlgefallen, während seine Augen immer feuriger auf sie strahlten und brannten, daß ihr Herz wie versengt ward und die Kraft aus ihren Augen verging. Es war der Reiter, den sie heut am Tage gesehen, der Herr von Boissieux.

– Gott! rief sie, das ist mein Todfeind! Zu Hülfe, Goran! Goran, vor! – der Name Boissieux erstarb ihr im Munde. Sie sank hin. Goran flog gleichsam zu ihr. Das Gefühl: sie liebe ihn, er liebe sie, betäubte ihn vollends, den Trank schon im Blute. Ob sie ihn höre oder nicht, empfinde, daß er sie umfange und an seine Brust drücke und wieder hinlehne; ja ob sie wol leide, da er sie liebe und sie ihn liebe – das konnte er nicht erwägen, und sprach in der schweigenden Finsterniß froh nur zu ihr, wie ein Seliger: »Sei wer du willst, hereingeschwebt in die Welt, dort zwischen den Sternen her .... sei eine Luftgestalt, gewebt aus Mondenstrahlen; sei du gewaltig über alle Kräfte, sei ganz ohnmächtig, folgsam jedem Hauch so wie das Weinblatt – hier bist du mir in diesen Räumen, die mir durch dich zum Feengarten werden, die Erde mir zum Zauberschloß! Sei was du willst, dein Haupt nur eine Himmelsuhr aus Elfenbein, der Augenglanz nur Perlenglanz, die Lippen nur Rosenblätterstoff, sei ganz dein schöner Leib aus Schnee gewebt, der mir am Feuer meines Busens schmilzt – sei gestern nicht gewesen, sei morgen nirgend mehr: heut bist du mir! süß bist du mir! so liebe ich dich, so liebst du mich! so machst du mich zum Wunder! deine Schönheit macht zur Quelle mich, daraus Seligkeit bis zum Ersticken sprudelt! – O sagt, wo bin ich, seit ich dich sah! du rissest mir die alten Wolken weg und sprachst: Wir wohnen ja im Himmel! Wer faßt dich, Mädchen, als wer dich umfaßt! Ach, wen du liebst, wem du dich weihst, der weiß was alle Götter sind! In dir erkennt er alles, hat er alles.«

Frau Olifant und Madelon fanden ihn im Schein der mitgebrachten Lampe auf einem Knie, wie er Génévion halbaufgerichtet in seinen Armen lehnend umschlang. Sie schlug noch kein Auge auf. Die Alte lächelte und versicherte: »Das hat nichts zu bedeuten!« Madelon aber, die Goran erkannte, sah das anders an und empfand, daß das, was hier die Natur im schönsten treusten Bilde sehen ließ, als ein Gesicht der Zukunft gar viel zu bedeuten habe und bedeuten könne und müsse. Und aus Liebe zu ihrer Freundin sprach sie leise ein altes französisches Räthselwort zu Goran:

                   

Gib ihr was du nicht hast,
Und doch ihr geben kannst,
Und sie von dir nur will!

– Einen Mann! entgegnete Goran erröthend.

– Nun ja! bist du keiner? spöttelte Madelon. Hast du ein Roß?

– Ja.

– Hast du es lieb?

– Sehr.

– Willst du es in die Qual der Roßmühle geben? Liebst du Génévion?

Er sah sie an, mit Augen himmlisch und wahr wie ewige Sterne.

– Nun so erlöse sie! laß ihre Rosen nicht zertreten. Mein Freund, die Liebe ist die größte Ehrlichkeit, die Liebe darf man nicht brechen, nicht versehren, nicht kränken zum Tode. Oder wer schlüge nur einen Hund, der uns lieb hat, ja weil er uns lieb hat! Welche Mutter schlachtet ihr Kind? sprach sie unbedacht, und sie wollte über das Wort wieder aufschreien, faßte sich aber in einer Pause und sagte ihm noch: Halte du um sie an, der Vater gibt sie dir, weil er sie liebt. Und sie, sie liebt dich! glaube mir.

Scheinbar um jetzt sich selbst mit ihrer Freundin Génévion zu beschäftigen, hing sie ihm ihre Arbeitstasche an den Arm, worin, wie sie wußte, Génévions Brief an sie war. Junge Mädchen schreiben zu unvorsichtig und bewahren selbst ihre eigenen Geheimnisse nicht – aber alles unbewußt im Auftrage und zum Vortheil der Liebe. – Jetzt geh! sprach sie. Und so ging er gedankenvoll, ohne ein anderes Gesicht der Zukunft gesehen zu haben, als das schönste, süßeste, wovon er selbst ein Theil gewesen war. Und Madelon hatte ihm seine ganze Zukunft in sein Herz gelegt, und er fühlte sich himmlische Tage und Nächte gleichsam in seinem Haupte leuchten, aus seiner Gesinnung sollten sie eben hervorgehen – und er beschloß: sie sollten! Er fühlte: des Menschen Zukunft ist auch in des Menschen Hand gelegt. Und wenn er auch geahnet hätte, wie sich die Bestrebungen Vieler zu seinem tiefsten Unglück vereinigen würden, so hätte er doch froh geglaubt: Nichts und Niemand lebt, damit ein hohles leeres Schicksal werde, damit aus Liebe, Ehre und edlem Sinn ein weltverlachendes Gespenst entsteige, voll unausweinbar schwerem Jammer, mit Einem grausen Retter nur: dem Tode!

 

*

 


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