Maurice Renard
Der Doktor Lerne
Maurice Renard

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Experimente oder Halluzinationen? ...

Emma, Lerne und ich sitzen nach dem Frühstück im kleinen Salon – da bekommt der Professor mit einemmal einen Ohnmachtsanfall.

Es war nicht das erste Mal. Ich hatte schon ein paarmal solche Störungen in der Gesundheit meines Onkels bemerkt. Aber es war so eigentümlich – und ich studierte diese Anfälle geradezu. Deshalb will ich hier davon sprechen. Ein zufällig und nur einmal Anwesender hätte diese Krisen geistiger Überanstrengung zugeschrieben. Und in der Tat: Mein Onkel arbeitete ja über alle Maßen. Das Laboratorium, das Treibhaus und das Schloß genügten ihm nicht mehr. Auch der Park mußte herhalten. In dieser Zeit starrte ganz Fonval von kompliziertem Gestänge, Sparren, Mastwerk, ungewöhnlichen Telegraphen. Und da einige Bäume die Experimente störten, wurde eine ganze Gesellschaft von Holzfällern aufgeboten. – Nur die Freude, daß auf dem Gut nun wieder der frühere freiere Verkehr war, konnte mich über das Sakrileg an den alten Baumheiligen trösten. – Die ganze Kasserolle, die Fonval hieß, war zum Atelier geworden ... und der Professor lief hin und her, fieberisch, von einem Gebäude zum ändern, von dieser Maschine zu jener, alles Vorrichtungen, die jenen fatalen »Stiel« doch endlich fortfallen machen sollten. Zuweilen aber fiel ihn jene Schwäche an. Und immer dann, wenn er gerade sehr angestrengt nachdachte und irgendein Ding grad recht mit den Augen fixierte – immer mitten in angestrengtester Gehirnarbeit. Da wurde er bleich und bleicher ... bis ihm dann die Farbe ganz von selber wieder ins Gesicht zurückkam. Aber nach solchen Krisen war er todmüde. All seine Zuversicht war jedesmal dahin, und einmal hörte ich ihn gänzlich niedergeschlagen sagen: »Ich werde es nie ... nie ... nie ...« Oft schon wollte ich ihn darum anreden. Heute wollte ich es ganz bestimmt.

Wir sind also grade beim Kaffee. Lerne sitzt in einem Lehnstuhl vorm Fenster und hält seine Tasse in der Hand. Die Unterhaltung gerät ins Stocken; immer mehr. Hört ganz auf. Verlischt. Stirbt. Wie ein Feuer stirbt.

Die Uhr schlägt. Die Holzfäller gehen draußen vorüber. An die Arbeit. Die Äxte geschultert. Wohin geht der Zug dieser Liktoren?

Wer von meinen alten Kameraden fällt heute unter dem Beil? Jene Buche? Oder jener Kastanienbaum? Ich kann sie durchs Fenster sehen. Wie sie dastehn. Rostrot von Herbst. Kupfern. – Die Fichten sind um so viel dunkler geworden ... Blätter fallen wie an Fallschirmen. Es weht kein Wind. – Jene riesige Pappel ragt mit ihrem greisen Gipfel über alles. Ich kenne sie von jeher. Der Anblick weckt Erinnerungen aus meiner Kinderzeit.

Da fliegt ein Schwarm Vögel schreckhaft aus ihr auf. Zwei Raben fliehn krächzend. Ein Eichhörnchen von Ast zu Ast und schwingt sich auf den benachbarten Nußbaum. Irgendein übles Tier, das da im Baum kletterte, muß sie alle erschreckt haben. Ich kann aber nicht sehen, was. Gebüsch verbirgt mir die ganze untere Partie der Pappel. Aber ich war überaus überrascht zu sehen, wie der Baum von oben bis unten auf einmal erschauerte, von einem oder zwei Stößen erschüttert wurde und langsam mit den Zweigen schwankte. Als ob ein Wind aufgestanden wäre, der nur für diesen Baum allein wehte.

Und ich dachte an die Holzfäller und wollte mir nicht klarwerden, was für eine Rolle die wohl bei dieser Sache spielen könnten.

»Sollte mein Onkel«, sagte ich mir, »ihnen die Hinrichtung dieses Pappelbaums, des ehrwürdigen Greises, des Königs auf Fonval anbefohlen haben? Nein, nein, das war denn doch zu arg!« Und ich wollte Lerne darüber befragen und drehte mich zu ihm um und sah da, daß er seinen Anfall hatte.

Unbeweglich, bleich und mit starr ausgerichtetem Blick saß er ... und daran erkannte ich, daß es sein altes Übel war. Dann aber erfuhr ich, was er mit einer somnambulen Beharrlichkeit mit den Augen zwang und beherrschte. Der Pappelbaum war es – der liebe alte – und der mit einemmal ganz so gräßlich aussah wie jene Dattelpalmen im Treibhaus, von denen ich nicht wußte, ob sie geifernd oder geil waren, ob sie sich im Kampf oder in Liebe hatten ... Und an Lernes Notizbuch mußte ich denken. War da nicht – zwischen der Abwesenheit dieses Menschen und dem Leben in jenem Baum ein grauenhafter Zusammenhang? ...

Plötzlich klang etwas, wie ein Beil gegen Holz klingt. Der Pappelbaum schwankte, neigte sich ... und mein Onkel sprang in die Höhe, daß seine Tasse zu Boden klirrte, und während ihm seine Gesichtsfarbe zurückkam, rieb er sich das Schienbein, als ob das Beil den Menschen und den Baum – alle beide getroffen hätte. Nach und nach erholte sich Lerne wieder. Ich tat, als hätte ich nichts als seinen Anfall gemerkt, und sagte ihm, daß er sich schonen müsse, diese häufigen Krisen würden ihn zuletzt schwer krank machen. »Wußte er wenigstens den Ursprung davon?«

Jaja, nickte mein Onkel. Emma bemühte sich um ihn.

– Ich weiß, ich weiß, sagte er endlich ... Herzklopfen ... Ohnmacht ... ich behandele die Sache doch mit einem herzstärkenden Mittel ...

Nein, nein! der Professor behandelte die Sache nicht. Er ging vielmehr schauderhaft mit seiner Gesundheit um. Seine Haut war ihm ein Arbeitskittel, nichts weiter ...

Emma riet ihm:

– Wenn Sie an die frische Luft gingen? Das würde Ihnen guttun.

Er ging. Wir sahen ihn pfeiferauchend auf die Pappel lossteuern. Axthiebe schallten her. Der Baum neigte sich, fiel ... Der Onkel, der keinen Schritt zur Seite getreten war, wurde von den Zweigen gepeitscht.

Nun war Fonval ohne seinen natürlichen Campanile mit einemmal so platt ... es war etwas aus dem Himmel gerissen ... ich suchte die Stelle, wo der Baum war ... vergessen ... maß seine Höhe ... nur mehr eine Legende ...

Lerne trat wieder ein. Er ahnte nicht einmal, daß er eine Unklugheit begangen hatte. Seine Unbesonnenheit machte einen schaudern, wenn man dachte, was für verzweifelte Experimente er ausführte, wie jene Seelentransfusionen, von denen das Notizbuch erzählte.

War das so etwas, dem ich soeben beigewohnt hatte? – Ich grübelte mit einer Art Ahnung und Besorgnis darüber nach. Mit so gemischten Gefühlen, als wie ich sie nur auf Fonval hatte. Spießrutenlaufen im Finstern ... – War zwischen Lernes Herzschwäche und der Unruhe des Baums eine Koinzidenz? Welches Geheimnisvolle verband sie im Augenblick jener Axthiebe ? ... Gewiß, gewiß – die bloße Ankunft der Holzfäller konnte schuld an der eiligen Flucht der Vögel gewesen sein ... Und was jenes Schütteln anging, so konnte es davon herrühren, daß der Holzfäller auf den Baum klettern mußte, um das obligate Seil anzulegen ...

Ich stand – wieder einmal – vor einem Kreuzweg. Welche Straße war die richtige? ... Ich war nicht scharfsinnig genug. Litt immer noch von den beiden Operationen her. Und war zudem noch von einer intensiven Liebe beherrscht, die ich mit Emma trieb und die Lerne begünstigte. Woher da Spannkraft? Die Wollust war mir Gift. Ich konnte nicht mehr sein ohne Emma, so wie ein Opiumraucher nicht ohne seine Pfeife oder ein Morphinist nicht ohne seine Spritze. (Ich bitte um Entschuldigung. Es ist unanständig, so zu vergleichen. Aber es ist – richtig.) Ich war schon so kühn geworden, daß ich Emma oft sogar in ihrem Zimmer besuchte und mir holte, was ich brauchte. Da hatte uns Lerne eines Abends überrascht, und am andern Morgen benutzte er die Gelegenheit, uns den Wortlaut unseres Kontraktes zu wiederholen: »Absolute Freiheit, euch zu lieben, unter der Bedingung, mir nicht zu entfliehen. Sonst darf keines von mir etwas hoffen.« Und dies sagte er besonders zu Emma, weil er genau wußte, was das für sie bedeutete.

Es ist erstaunlich und mehr als das, daß ich einen solchen schmählichen Vertrag eingegangen war ... Aber ein Weib kann mehr als der größte Hexenmeister: ein heimlicher Blick, ein Rühren in den Hüften, und wir sind in unserer Persönlichkeit intimer und radikaler transformiert, von jenem fatalen »Stiel« nicht zu reden, als es der größte Magier vermöchte. Was war Lerne gegen Emma?

Emma! ... Ich hatte sie in allen Nächten. Trotz der Nähe des Gelehrten. Er schlief Wand an Wand mit uns. Konnte uns hören, wie er wollte. Konnte uns sogar durchs Schlüsselloch sehen ... Gott sei mir Sünder gnädig! Aber das war mir ein Anreiz mehr, eine lasterhafte Würze zu unserm orgiastischen Abendmahl!

Soll ich erzählen, was für ein Schmaus das war? Und wie köstlicher er von Nacht zu Nacht wurde? ...

Emma war – unbefangen. Die wußte die alten starren Vorbilder solcher Feste in immer neue Riten und nicht selten sogar in Travestien einzukleiden – sozusagen. Sie machte in immer wieder anderer Art die Honneurs ... wurde dabei aber niemals herkömmlich, nachtreterisch, numeriert und katalogisiert, sondern war, ich weiß nicht, wie sie das machte – und sie selber wußte es wohl auch nicht, immer und durchaus originell. Ach, wie vielseitig war sie doch, aus nichts als Instinkt, bald tyrannisch fordernd, bald nachgiebig gelehrig. Ihr Leib steckte voller List und voller Lustigkeit. Und war auf das höchste und herrlichste wandelbar. Wenn er in der Aktion, in der natürlichen Geste oft der einer zügellosen Kurtisane schien, erfüllte ihn im nächsten Augenblick schon wieder eine keusche Anmut oder er lag gleich darauf unbeweglich wie ein sehr junges unschuldiges Mädchen, das gradeben aufgeblüht ist. O du – mit deinem bräutlichen Leib und deinen seltsam kindhaften Blößen! ...

Ich schätzte diese Liebe über alles. War unersättlich. Bewies hundertmal, was mir der Leib war. Und wenn's dann doch geschah, daß ich mit einemmal lieber hungerte als tafelte, müssen unwiderlegliche Gründe mitgespielt haben.

Es war bei folgender Scheußlichkeit. Die ich, wenn ich den Inhalt jenes Notizbuchs nicht gekannt hätte, zweifellos meinem nervösen Zustand zugeschrieben haben würde: »eine Folge der beiden Operationen« ... und wobei ich dann fort und fort ein widerliches Spielzeug Lernes gewesen wäre. – Glücklicherweise aber durchschaute ich die Taktik Lernes auf den ersten Blick.

Eines Abends. Ich will vom Erdgeschoß aus nach oben und von meinem Zimmer in das Zimmer Emmas. Da hör ich überm Speisesaal im Zimmer meines Onkels einen Stuhl rücken. Zu so später Stunde war Lerne sonst schon immer zur Ruh, aber das sollte mich wenig kümmern. Ich trat also deshalb absolut nicht leiser auf ... ich wollte ja zu nicht Unerlaubtem, ich war ja gewissermaßen autorisiert.

Emma machte sich die Haare zur Nacht. In die koketten Parfüms ihres Zimmers mischte sich jener Geruch angebrannten Papiers, daran man die Hitze des Brenneisens erprobt. Wie Höllengeruch unter die himmlischen Gerüche eines Mädchens im Unterröckchen ...

Nebenan war's ganz still. In übergroßer Vorsicht riegelte ich die Türe zu Lerne von innen ab. Wir brauchten also nicht die geringste Angst zu haben, daß Lerne etwa hereinkäme. Was ja weiter gar nicht gefährlich, nur ein bißchen inopportun gewesen wäre ... Durchs Schlüsselloch: alles dunkel. Nie noch hatte ich soviel Umstände gemacht, soviel Vorsichtsmaßregeln getroffen.

Mit wogendem Busen zog mich Emma, ganz seiden von Musselin und noch mehr von Fleisch, zum Bett hin.

Auf dem Kamin brannten zwei helle Lampen. Das Auge will auch was haben! Es ist nur billig, daß bei diesem Spiel ein jeder unserer Sinne teil habe – bei diesem Spiel, zu dem uns die gütige Natur ausnahmsweise einen sechsten Sinn verlieh.

Wir entzündeten uns aneinander, entflammten uns. Mit ihr, mit Emma wurde die Divina comedia zu einem Intrigenstück. Nichts fehlte: Prolog, Peripetie, Theatercoups, Lösung des Knotens. Und es war ganz wie in einem jener brillanten Stücke, in denen es immer kommt, wie man sich's wünscht – und doch anders.

Erst sollte ich Emma schön tun...

Dann, als sie meinte, daß nun des Vorspiels genug wäre, wurde sie heroisch und stieg sozusagen aufs hohe Roß ... es sollte ein phantastischer Brautritt werden.

Und unter diesem Walkürenritt geschah das Furchtbare, Grausige.

Statt daß ich die Sprossen der Wollust bis zum Paroxysmus hinanstieg, war mir's im Gegenteil, als ob ich die Leiter herabglitt – die Lust nahm in dem Maße ab, in dem sie zunehmen sollte. Ich hielt mich tapfer; mein Fleisch wurde immer wütender und stärker – aber je schöner das wurde, desto weniger Befriedigung verspürte ich ... Dieses armselige Resultat beunruhigte mich. Erst in hohem Grade. Aber – seltsam – dann immer weniger ... Aufhalten, aufhalten! Pfffttt! Ja prosit! Mein Wille war soviel als null. Ich fühlte, meine Körperkräfte nahmen ständig zu. Und meine Seele, die wie zwergenhaft geworden war, war ohnmächtig, meine Muskeln zu regieren, noch hatte sie selber irgendwelchen Genuß von all den Manövern. Mein Leib ging nach Belieben mit mir um ... und ich sah nur noch, daß Emma glänzte vor Glück.

Als ob eine fremde Seele in der meinigen Platz gegriffen hätte. Und sich auf meine Kosten regalierte. Mein eigenes »Ich« war in einen Winkel meines Hirns zurückgetrieben – ein anderer betrog mich mit meiner Geliebten – und meine Geliebte selber wurde auch betrogen! ...

Solche Reflexionen bewegten – mikroskopisch klein – meine zwergenkleine Seele. Im höchsten Augenblick der Lust war mir, als ob sie ganz und gar nicht mehr da wäre.

Dann zog sie wieder ein und nahm wieder Besitz von allem. Und auch meine Gedanken kamen mir wieder. Ich fühlte die große, gute Mattigkeit, den Nachtrab des Eros, in meinen Gliedern – und einen Krampf in der rechten Wade. Auf meiner Schulter ruhte der Kopf Emmas – in süßer Ohnmacht ...

Ich war wieder bei mir. Nur meine Augen waren noch starr auf einen Punkt gerichtet – wie in all diesen scheußlichen Minuten – auf das Schlüsselloch zum Zimmer Lernes. Selbst jetzt konnte ich den Blick noch nicht fortwenden.

Doch – jetzt, jetzt konnte ich's ... Hinter der Tür meines Onkels rückte ein Stuhl. Ein Geräusch, wie wenn einer von einem Sessel aufsteht und auf den Zehenspitzen davonschleicht ... – Das Schlüsselloch war wie ein kleines Fenster, dahinter alles Geheimnis steht...

Emma seufzt:

– Du warst – ein einziges Mal ausgenommen – noch nie so stark, Nicolas ...

Ich lief davon. Ohne ein Wort.

Jetzt sah ich klar. Hatte mir der Professor nicht gesagt: »Ich hab daran gedacht, mir deinen Leib zu leihen und mich an deiner statt liebhaben zu lassen?« Wie er sich damals beeilte, meinen Körper zu retten – was er in einem Notizbuch aufgeschrieben trug – und die Geschichte mit der Pappel: jetzt sah ich klar. Lernes Ohnmachten sahen ganz so aus, als ob's Experimente wären. Als ob er in einer Art Hypnose seine Seele da in fremde Gegenstände hineinversetzen würde. Das Aug am Schlüsselloch, hatte er sein »Ich« in mein Gehirn hineinprojiziert. Seine halbvollendete Entdeckung erlaubte ihm das! Jene unwahrscheinliche Entdeckung von der Welt! ... – Nun wird man mir sagen: daß ich falsch raisonierte. Aber auf Fonval, wo die Inkohärenz die Regel bildet, hat eine Erklärung von etwas um so mehr Chancen, je absurder sie ist!

Oh, oh! Jenes Auge Lernes am Schlüsselloch! Es war allmächtig! Es sah auf mich und verfolgte mich wie Jehovahs Blick aus dem dreieckigen Judas den Kain verfolgt!...

Scherz beiseite. Ich hatte die neue Gefahr erkannt. Nun galt es, ihr zu entgehen. Und da war nur ein möglicher Ausweg: die Flucht. Die Flucht mit Emma wohlverstanden – – Emma sollte um keinen Preis der Welt bei meinem Onkel bleiben ...

Aber Emma war keine von denen, die man ohne ihren Willen fortschaffen kann. Lerne hatte ihr Reichtümer über Reichtümer versprochen. Und die Arme glaubte an das scheußlich modernisierte Ammenmärchen. Die dachte nur an zukünftigen Prunk! Die war albern und geil. Wenn ich die mithaben wollte, mußte sie erst die Versicherung haben, daß sie darum keinen Pfennig verlieren würde ... Und die Versicherung konnte ihr nur Lerne selber geben ...

Es handelte sich also darum, die Zustimmung Lernes zu erwirken!... Und dazu mußte ich Erpresserkünste spielen lassen. Lerne war der Mörder Mac-Bells, das war's! Lerne war der Mörder des Dr. Klotz, ei ja! Ich mußte meinem Onkel Daumenschrauben aufsetzen, daß er zu Emma sprach, so wie ich wollte ... Dann konnte ich meine Freundin von hier fortnehmen!

Nur so ging's, nur so! Mein Plan stand bis in die Einzelheiten fest.


 << zurück weiter >>