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Vierter Aufzug.

Erster Auftritt.

Joas. Josabeth Zacharias Salomith. Ein Levit. Der Chor.

Salomith. Mit feierlichem Schritte, meiner Mutter
Zur Seite, naht sich Eliazim uns,
Was tragen Beid' in jener Schleier Hüllen?
Was soll das bloße Schwert in ihren Händen?

Josabeth Leg' ehrfurchtsvoll, o Sohn, auf diesen Tisch
Das Buch, das unser heiliges Gesetz
Enthält, und du, mein holder Eliazim,
Füg' dies erhabne Stirnband noch hinzu,
Und du, Levit, so ist des Joad Wille,
Leg' hier zu seiner Krone Davids Schwert.

Joas. Wie soll ich dieses neue Schauspiel deuten,
Warum das Buch, das Schwert, die Bind', o Fürstin?
Seit ich im Tempel aufgenommen bin,
Hab' ich ein solch Gepränge nicht gesehn.

Josabeth Bald wird, mein Sohn, sich jeder Zweifel lösen.

Joas. Du willst an meinem Haupt die Bind' erproben?
Entweihe nicht, o Fürstin, ihren Glanz,
Hab' Ehrfurcht vor des Königs Angedenken! 295
Wie kann ein Unglückskind, das einst den Bären
Zum Fraß gegeben war . . . .

Josabeth. Laß nur, mein Kind,
Ich thue das, was mir befohlen ward.

Joas. Doch heben Seufzer sich aus deiner Brust,
Du weinst? Was rührt dich so zum Mitleid, Fürstin,
Soll ich wie Jephthas Tochter einst den Zorn
Des Herrn durch meinen Tod besänft'gen?
Ein Sohn besitzt ja Nichts, was nicht zugleich
Dem Vater angehörte.

Josabeth. Sieh, da kommt er,
Der Gottes Willen dir verkünden wird.
Sei ohne Furcht. Ihr Andren laßt uns gehn.

Joas Mein Vater!

Joad. Nun, mein Sohn . . . .

Joas. Was wird, o sage,
Hier vorbereitet?

Joad. Mir gebeut die Pflicht,
Dir's zu erklären: du vor Allem mußt
Den großen Plan erfahren, den der Höchste
Auf dich und auf sein Volk gegründet hat.
Mit Muth und neuer Glaubenskraft
Mußt du dich deshalb waffnen. Es ist Zeit,
Daß du den Muth und jenen Eifer zeigst,
Den ich bemüht war, dir ins Herz zu gießen, 296
Daß Gott du zahlst, was du ihm schuldig bist.
Fühlst du in dir dies hohe, edle Feuer?

Joas. Ich bin bereit, mein Leben ihm, wenn er's
Verlangt, zu opfern.

Joad. Man hat dir die Geschichte uns'rer Kön'ge
Schon oft erzählt; gedenkst du wohl, mein Sohn,
Durch welch ein streng Gesetz der Fürst gebunden,
Der einer Königskrone werth sein will?

Joas. Ein wahrer König, Gott sprach selbst es aus,
Sucht nie auf goldne Schätze sich zu stützen,
Er fürchtet Gott, den Herrn, und hat vor Augen
Stets seine Lehre, sein Gesetz, sein strenges Urtheil,
Er drückt die Brüder nie mit harten Lasten.

Joad. Doch solltest einen du zum Vorbild nehmen,
Sag' mir, mein Sohn, wem wünschtest du zu gleichen?

Joas. David, der treu den Herrn geliebt, scheint mir
Das Muster aller Könige zu sein.

Joad. Du würdest also nicht in ihrem Frevel
Dem ungetreuen Joram und Ahasja,
Den Gottvergessnen, folgen?

Joas. O mein Vater!

Joad. Vollende, sprich, wie denkst du über sie?

Joas. Verderben Jedem, welcher ihnen gleicht.
In welcher Stellung seh' ich dich, mein Vater?

Joad. Ich leiste meinem König schuld'ge Pflicht.
Sei, Joas, deines Urahns David würdig. 297

Joas. Ich wäre Joas?

Joad (sich erhebend). So erfahre denn,
Wie Gottes wunderbare Gnade, als
Der Mordstahl schon auf deinen Busen zuckte,
Der wüth'gen Mutter Plan vereitelte,
Dich wählt' und aus dem Blutbad' rettete.
Noch bist du sicher nicht vor ihrer Wuth,
Denn mit demselben Grimm, mit dem sie einst
Des Sohnes letztes Kind in dir verfolgte,
Strebt grausam sie, dich jetzo zu verderben,
Und spürt dir unter falschem Namen nach,
Der dich verbirgt; doch unter deinen Fahnen
Wußt' ich ein Volk, gehorsam und zur Rache
Bereit, schon zu versammeln. Tretet ein,
Ihr Häupter unsrer heiligen Geschlechter,
Die ihr der Reihe nach das Priesteramt
Verwaltet habt.

 

Dritter Auftritt.

Joad. Joas. Azarias. Ismael. Drei andere Führer der Leviten.

Joad. Sieh diese hier, sie sind's,
Die dich an deinen Feinden rächen werden.
Ihr Priester, dies ist der verheißne König.

Azarias. Eliazim ist's!

Ismael. Wie, dieses holde Kind?

Joad. Er ist der wahre Erbe unsrer Kön'ge,
Der letzte Sproß des traurigen Ahasja,
Der, wie ihr wißt, den Namen Joas führte.
Ganz Juda, das wie ihr um diese holde,
So früh dahingeraffte Blüthe klagte, 298
Glaubt' ihn getroffen von der Brüder Loos,
Doch Gott hat abgewehrt den Todesstreich;
Er wahrt' in seiner Brust die Lebenswärme,
Bevor sie ihn verließ, und gab es zu,
Daß Josabeth, den Blick der Henker täuschend,
Am Busen den noch Lebenden davontrug.
Ich war als Zeug' allein dabei zugegen,
Wie sie im Tempel Amm' und Kind verbarg.

Joas. Ach, Vater, kann ich jemals so viel Liebe
Und so viel Güte dir vergelten?

Joad. Spare
Auf beßre Zeiten deinen Dank. Ihr seht
Hier euren König, eure einz'ge Hoffnung,
Für euch hab' ich ihn sorgsam aufbewahrt.
Jetzt, Diener Gottes, führt das Werk zum Ziele.
Bald wird die blut'ge Tochter Jesabels,
Wenn sie erfährt, daß Joas lebt, ihn wieder
Versenken wollen in des Grabes Nacht.
Sie sinnet schon, bevor sie ihn erkannte,
Auf seinen Tod. Ihr habt die heil'ge Pflicht,
Dem Ausbruch ihrer Wuth zuvorzukommen.
Ihr müsset von der Knechtschaft schmähl'gem Joch
Juda befrein, den Tod der Kön'ge rächen,
Müßt unser heiliges Gesetz aufs Neu'
Zur Geltung bringen und von beiden Stämmen,
Juda und Benjamin, die Anerkennung
Dem neuen Könige verschaffen. Freilich
Ist schwer und voll Gefahr, was wir beginnen.
Ich greife eine stolze Königin
Auf ihrem Throne an, die mächt'ge Reihen
Von trotz'gen Fremden, ungetreuen Juden
Sich unter ihren Fahnen sammeln sieht;
Doch meine Kraft beruht auf Gott, für den
Allein ich kämpfe. Wißt: Auf diesem Kind 299
Beruht ganz Israel, Gott hat bereits
Der Kön'gin Sinn verwirrt und schon gelang mir's,
In ihrem Argwohn sie zu täuschen, hier
Euch zu versammeln, meint sie doch, wir sei'n
Hier ohne Wehr und Schutz. Drum laßt uns Joas
Sofort zum König krönen und erklären
Und dann, des neuen Fürsten muth'ge Krieger,
Anrufend den gewalt'gen Schlachtenlenker,
Zum Kampfe ziehn, laßt uns aufs Neu' die Glut,
Die schon erlosch, im Herzen wecken. Auf,
Den Feind zu suchen in der Königsburg!
Wer, ob in feigen Schlummer auch versunken,
Wird, wenn er uns in heil'ger Rüstung sieht,
Nicht gern und eifrig unsrem Beispiel folgen!
Ein König, den Gott selbst in seinem Tempel
Erzog, ein Erbe Aarons, rings umgeben
Von seinen Priestern, der die Kinder Levis
Zum Streite führt und in verehrter Hand
Des David gottgeweihte Waffen trägt!
Gott sendet selbst den Schreck in seine Feinde.
Auf, scheut euch nicht und badet euch
Im Blut der Ungetreuen, schlagt die Tyrier
Die Israeliten selber nieder! Stammt
Ihr denn nicht ab von jenen hochberühmten
Leviten, die, als in der Wüste einst
Das wankelmüth'ge Israel den Gott des Nils
Anbetete, mit heil'ger Mörderhand
Der eig'nen Brüder treulos Blut vergossen?
Erwarben sie euch nicht durch diese That
Das Vorrecht, Gottes Altar zu bedienen?
So schwöret denn auf dieses heil'ge Buch
Dem König, den uns heut' der Himmel schenkt,
Daß ihr ihm leben, kämpfen, sterben wollt.

Azarias (am Ende der Tafel die Hand auf das heilige Buch legend).
Wir schwören hier für uns und unsre Brüder, 300
Den Joas auf der Väter Thron zu setzen,
Nicht eh'r das Schwert aus unsrer Hand zu legen,
Als bis wir ihn an seinen Feinden rächten!
Wenn ein Verräther diesen Eidschwur bricht,
Dann laß, o Gott, ihn deine Rache treffen,
Es sei'n von deinem Erbe seine Kinder
Mit ihm auf ewig ausgeschlossen und
Den Todten zugezählt, die du nicht mehr
Erkennst!

Joad. Und du, o König, schwörst auch du nicht
Der ew'gen Richtschnur, dem Gesetz, die Treue?

Joas. Wie könnt' ich dem Gesetz mich je entziehn?

Joad. Mein Sohn, noch geb' ich diesen Namen dir,
Erzogen fern vom Thron, kennst du noch nicht
Den gift'gen Reiz verhängnißvoller Ehre,
Noch nicht den Rausch der unbeschränkten Macht,
Noch nicht die Zauberstimme feiger Schmeichler,
Die bald dir sagen werden, die Gesetze
Sei'n zwar die Herrn des Volks, doch sie gehorchten
Dem Könige, der keinen andren Zügel
Als seinen eignen Willen kennt, der Alles
Dem Glanz der Herrscherwürde opfern darf,
Dieweil das Volk, zur Arbeit und zu Thränen
Verdammt, mit ehrnem Scepter will beherrscht sein
Und nicht gedrückt, bald selber drücken wird.
So werden sie von Schling' zu Schlinge dich
Von einem Abgrund zu dem andern führen,
Verderbend deiner Sitten holde Reinheit,
Sie werden dich die Wahrheit hassen lehren
Und selbst die Tugend dir als häßlich malen.
Ach, haben sie denn nicht den weisesten
Der Könige verlockt? Gelob', o Sohn,
Auf dieses Buch, vor diesen Zeugen hier, 301
Daß deine erste Sorge Gott stets sein wird,
Daß, streng den Bösen und der Guten Zuflucht,
Du ihn zum Richter zwischen dir und zwischen
Dem niedren Volke machen willst, bedenkend,
Daß du, so lang dies Kleid dich barg, so arm
Wie sie und eine Waise warst.

Joas (in der Mitte der Tafel die Hand auf das heilige Buch legend).
Ich werde,
Was das Gesetz gebietet, streng erfüllen;
Bestrafe mich, mein Gott, so ich dich lasse!

Joad. Komm, salben will ich dich mit heil'gem Oel,
Und du, o Josabeth, magst jetzt erscheinen.

 

Vierter Auftritt.

Joas Joad. Josabeth. Zacharias. Salomith. Azarias. Ismael. Drei andre Häupter der Leviten. Der Chor.

Josabeth (Joas umarmend).
O König, Davids Sproß!

Joas. O theure Mutter,
Umarme, Zacharias, deinen Bruder.

Josabeth. Vor deinem König beuge dich aufs Knie.

(Zacharias wirft sich dem Joas zu Füßen)

Joad (während sie einander umarmen).
O bliebt ihr immer so vereint, ihr Kinder!

Josabeth. Du weißt es jetzt, wer dir das Leben gab.

Joas. Und wer mir's ohne euch genommen hätte.

Josabeth. So darf ich dich mit deinem Namen nennen? 302

Joas. Joas wird nie aufhören, dich zu lieben.

Der Chor. Wie, der ist?

Josabeth. Joas!

Joad. Aber hören wir,
Was der Levit uns mitzutheilen hat.

 

Fünfter Auftritt.

Joas Josabeth. Joad. Zacharias. Salomith. Azarias. Ismael. Ein Levit. Drei andre Levitenführer. Der Chor.

Ein Levit. Ich weiß nicht, was man gegen unsren Gott
Im Schilde führt, doch blitzet überall
Das droh'nde Erz, und zwischen den Standarten
Sieht man's wie Feuer glühn. Athalia scheint
Ihr Heergefolge ringsher zu versammeln,
Schon schloß der Hülfe jeder Zugang sich.
Der heil'ge Berg, auf dem der Tempel steht,
Ist von den frechen Tyriern besetzt,
Und lästernd gab uns Einer zu verstehn,
Daß Abner schon in Ketten lieg' und nicht
Im Stande sei, uns zu vertheidigen.

Josabeth (zu Joas).
O theures Kind, das, ach! der Himmel uns
Umsonst zurückgegeben, was ich konnte,
Hab' ich gethan, um dich zu retten,
Doch Gott gedenkt nicht Davids, deines Vaters.

Joad (zu Josabeth).
Wie, fürchtest du denn nicht, auf dich und auf
Den König, welcher dir so theuer ist,
Den Zorn des Herrn herabzuziehn, und wenn
Er, ihn auf immer dir entreißend, wollte, 303
Daß Davids Stamm erlöschen soll, stehst du
Nicht auf dem heil'gen Berg, allwo der Vater
Der Juden gegen sein unschuldig Kind,
Gehorsam ohne Murren wider Gott,
Die Hand erhob und seines Alters Frucht
Auf einen Holzstoß legte, ihn zu opfern,
Indem er Gott es überließ, wie er
Erfüllen würde die Verheißung, wo
Den lieben Sohn, in dem die ganze Hoffnung
Des Stamms enthalten war, er hin ihm gab?
Ihr Freunde, theilet euch! Ismael mag
Die ganze Seite überwachen, die
Zum Stern des Bären neigt, und ihr den Mittag.
Ihr zieht gen Abend; aber keiner soll,
Ob Priester, ob Levit, durch Uebereilung
Den Plan enthüllen, den ich ausgedacht,
Und vor der Zeit des Tempels Raum verlassen.
Ein Jeglicher, vom gleichen Geist beseelt,
Bewahre sterbend noch den Platz, den ich
Ihm angezeigt. In seiner Blindheit Wuth
Betrachtet uns der Feind wie eine Horde,
Nur gut, daß man sie niedermetzele,
Und wähnt, er fände nur Verwirrung hier
Und Furcht. Azarias soll dem Könige
Zur Seite stehn (Zu Joas)
O komm, du theurer Sproß
Des mächt'gen Stamms, erfüll' mit neuem Muthe
Sie Alle, die zum Schutz sich um dich reihn!
Setz' dir das Diadem vor ihren Augen
Aufs Haupt, und mußt du untergehn, so falle
Als König. Folg' ihm, Josabeth, (zu einem Leviten) und du,
Gieb mir die Waffen. (Zum Chor)
Kinder, bringet Gott
Als Opfer eurer Unschuld Thränen dar. 304

 

Sechster Auftritt.

Salomith. Der Chor.

Der Chor.
Ihr Kinder Aarons, seid zum Kampf bereit
Und ziehet aus, den blut'gen Strauß zu wagen.
Es wurde nie in unsrer Väter Zeit
Gekämpft in einem beßren Streit.
Drum, Kinder Aarons, seid zum Kampf bereit,
Zur Ehre Gottes wird die Schlacht geschlagen.

Eine Stimme (allein).
Wo sind die Pfeile, die du einst gesandt,
Mein Gott, für die gerechte Sache,
Bist du nicht eifrig mehr, nicht zornentbrannt,
Bist du nicht mehr der Gott der Rache?

Eine andre Stimme.
Wo ist, Gott Jakobs, deine alte Huld
Bei unsres Kummers bittren Zähren,
Vernimmst du nur die Stimme unsrer Schuld.
Darfst du Vergebung nicht gewähren?

Der Chor.
Wo ist, Gott Jakobs, deine alte Huld?

Eine Stimme (allein).
Der Pfeil der Frevler ist auf dich gerichtet,
Sie ziehen gegen dich zum Streit
Und sprechen höhnend: Auf! vernichtet
Auf immer seine Herrlichkeit!
Auf! werft zu Boden den Altar.
Erdrosselt seiner Heil'gen Schaar!
Wir woll'n die Welt von seinem Joch befrein,
Sein Name, seiner Hoheit Pracht,
Versunken in des Grabes Nacht,
Soll'n immerdar vergessen sein,
Daß nimmermehr er ob uns schalte,
Als Herr nie sein Gesalbter walte! 305

Der Chor.
Wo sind die Pfeile, die du einst gesandt,
Mein Gott, für die gerechte Sache?
Bist du nicht eifrig mehr, nicht zornentbrannt,
Bist du nicht mehr der Gott der Rache?

Eine Stimme.
O, unglücksel'ger Königssohn,
Der du der Erbe bist von Davids Thron,
Vom edlen Stamme, den wir lieben!
Zuckt schon der wilden Mutter Stahl
Auf deine Brust zum zweiten Mal,
Daß sie dem Todesstoß erliege?
O, sag' uns, ob an deiner Wiege
Ein Engel dich geschirmt vor grausem Mord,
Ob Gott durch seiner Allmacht Wort,
Zurück dich rufend aus des Grabes Nacht,
Aufs Neue deine Asche hat entfacht?

Eine andre Stimme.
Willst du, Allmächt'ger, die Verbrechen
Der Väter an den Kindern rächen,
Daß sie in Angst und Kummer sich verzehren?

Der Chor.
Gott Jakobs, wo ist deine alte Huld,
Darfst du Vergebung nicht gewähren?
Gedenkst du stets noch der vergangnen Schuld?

Eine Stimme (ohne zu singen).
Ihr Schwestern, horcht, ertönt nicht schon
Der wilden Tyrier Trompetenton?

Salomith. Ich hör' und zittere dabei
Der Söldner wüthendes Geschrei.
O, laßt zurück uns ziehn
In jene stille, sichre Zelle,
Die Schutz uns beut auf heil'ger Schwelle,
O, laßt uns eilen, laßt uns fliehn! 306

 


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