Autorenseite

 << zurück 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Nachwort.

Ganz unbekannt dürften manche Worte der Gaunersprache einem größeren Kreis gerade nicht sein. Draht = Geld, mieß = schlecht, elend, fasten = betteln, schwerer Junge = Einbrecher, Bauernfänger = Falschspieler, Hochstapler = nobler Gauner, sind ja geläufige Worte. Und zugleich sind sie ein Beweis, wie unsere deutsche Sprache sich von allen Seiten ergänzt, und nicht scheu ist, auch aus der Tiefe und aus Verbrecherkreisen sich Neubildungen zu holen. Selbst das Wort »radeln« ist aus der Gaunersprache hergeholt, wo es soviel bedeutete wie auf Rädern fahren, auf einem Wagen transportieren. Die Treffsicherheit der Ausdrücke ist jedenfalls so groß, daß wir uns nicht schämen brauchen, von ihnen für den täglichen Gebrauch manches zu entlehnen. Denn das ist nun mal gewiß: gerade das niedere Volk ist außerordentlich tätig an der Fortbildung der Sprache. Während in den mittleren gebildeten Kreisen sich alle Menschen an die korrekten Schulausdrücke halten, bildet das niedere Volk aus Bedürfnis, alles möglichst bildlich zu bezeichnen, aus der Haupttätigkeit oder aus einer hervorstechenden Eigenschaft einer Sache heraus einen neuen Namen, wenn die Bettler die Kirche eine Schmeichelwinde, das Huhn einen Kratzfuß, den alten gewitzten Fechtbruder einen Speckjäger nennen, haben sie die Absicht, möglichst kurze, treffende Bezeichnungen zu geben.

Nicht immer ist bei diesem Bestreben nur als Ursache anzunehmen, die Gauner wollten ihre Sprache für Uneingeweihte unverständlich machen. Zweifellos ist das oft der Fall. Und besonders bei wirklichen Verbrechern, wenn sie durch Kassiber einander Nachricht geben wollen. Oft aber reizte sicher nur eine spielerische und humorvolle Eigenheit die Gauner zu Neubildungen. Die Gaunersprache ist also auch in der Anlage, im Charakter des Gaunertums begründet – wenn der auch nicht allein entscheidend war für die Entstehung der Gaunersprache. Tatsächlich wird sie doch zur Geheimhaltung von lichtscheuen Dingen und Vorkommnissen benutzt. Aber auch die dazu gebrauchten Worte sind einem größeren Kreis nicht mehr fremd und in den allgemeinen Gebrauch übergegangen. Wenn wir sagen, wir wollen einem andern den roten Hahn aufs Dach setzen, so weiß jeder, daß es heißt, wir wollen ihm sein Haus anzünden. Und so sind schon viele solcher Redewendungen und Sprichworte in die Umgangssprache übergegangen. Es handelt sich allerdings dann meist um recht bildliche oder humorvolle Ausdrücke. Aber da im Gaunertum täglich neue Redensarten entstehen, wird die Übernahme von ihnen nicht aufhören. Ein sehr beliebtes Sprichwort ist augenblicklich »Wer nichts riskiert, kommt nicht nach Tegel«, das je nach der Gegend variiert wird und stets einen andern Namen einer Strafanstalt enthält. Aus den Worten der Gaunersprache selbst werden fortwährend neue Redensarten gebildet – ein Zeichen, wie lebendig sie ist.

Reich genug an Worten ist sie jedenfalls. Reicher als jede andere Spezialsprache. Hinzu kommt, daß die Gauner noch andere Verständigungsmittel haben. Außer der auch von Kindern geübten a-, e-, o-, u- Sprache, bei der vor oder hinter allen Silben immer ein bestimmter Vokal eingeschoben wird: Eru hatu seinu Zeugu verulorunenu = Er hat sein Zeug verloren. – Außer dieser Sprache, die bei schnellem Sprechen einem Nichtgeübten gänzlich unverständlich bleibt, verständigen sich die Gauner noch durch Zinken (Zeichen an Zäunen, Wänden, Türen) und durch die Klopfsprache. Die Zinken werden vorzüglich von Bettlern gebraucht. Eine geöffnete Hand deutet an, im Hause sei gut betteln. Ein Kreis ist das Symbol für das Geld, das der Bettler vom Wohnungsinhaber erhält. Vor einem Kreuz schreckt jeder Fechtbruder zurück; er weiß, dort gibt es nichts, wo das Kreuz aber im Kreis steht, bekommt der Stromer Suppe und Brot. Ein nach oben offener Winkel sagt an, daß eine Frau im Hause ist. Nach unten geschlossene Winkel geben die Zahl der anwesenden Personen an: ΔΔ = 2, ΔΔΔ = 3. Eine Bretzel weist auf einen Bäcker hin, ein langer Strich auf einen Scheeks, dessen Tippelschickse mit einem halben Strich und deren Kinder je mit einer Null angekündigt werden. Für die Nachricht: im Garten ist ein Hund, haben die Bettler dies Zeichen ππ. Ein aus vier wagerechten und vier senkrechten Strichen bestehendes Gitter deutet an, daß der Besitzer die Polizei holen läßt und zwei Pfeile, die durch einen Ring gehen, fordern den Bettler auf, sich schleunigst aus der gefährlichen Gegend zu entfernen. Wer also vom Bettel verschont bleiben will, mache nur jene Zeichen mit einem Stück Kohle oder Ziegelstein auf der Tür oder male auch das Zeichen für den Gendarm, ein Gewehr, oder das Zeichen für die Polizei, einen Säbel an. Die richtigen Stromer werden ihn verschonen, denn sie sind es, die jene Zeichensprache kennen und sie benutzen. Ein harmloser Wanderer, ein Armer und Arbeitsloser versteht sie nicht und bittet wo ihn der Hunger hintreibt um eine milde Gabe.

Über die Klopfsprache berichtet Polizeikommissar Rabben:

Der »Apparat« wird wie folgt in Funktion gesetzt: Der Sprecher gibt durch Schlagen mit einem Hosenknopf an die Heizung«- oder Abort- Röhren, an die Stangen, das Fenster oder an die Eisenteile der Zellentüre ein Zeichen, worauf der Nachbar von oben, unten, links oder rechts antwortet, auch durch »Klopfzeichen.« Natürlich kann man nur des Nachts, wenn Totenstille herrscht, ein solches »Telegramm« aufgeben. Jeder Buchstabe des Alphabetes hat nun ein bestimmtes Klopfzeichen, etwa wie folgt: a, wird durch einen kurzen Schlag angedeutet, b, durch zwei schnelle Schläge hintereinander, c, durch zwei Schläge mit einer kleinen Pause zwischen dem ersten und zweiten Schlag u. s. w.

Aus den auf diese Weise markierten Buchstaben werden Worte und aus diesen wieder kürzere oder längere Mitteilungen. Hieraus folgert, daß gut aufgepaßt, genau gezählt werden sowie das Klopfalphabet fest im Kopfe sitzen muß. Wenn man aber bedenkt, daß schwere Verbrecher manchmal lange, lange Jahre interniert sind, so haben sie hinreichend Zeit zur Einstudierung der Klopfsprache. Es liegt hier ähnlich, wie bei der »Mnemotechnik« oder »Gedächtniskunst.«

Ein Nachteil für die Verbrecher besteht darin, daß die Klopfsprache nicht geräuschlos ist, und wird sie sehr leicht von den Gefängnisbeamten auf ihren Rundgängen gehört; diese veranlassen dann natürlich, daß der »Telegraphendirektor« in eine andere Station und selbstverständlich sehr weit von seinem bisherigen Logis entfernt in einen andern Flügel der Anstalt verlegt wird.

*

Wie die Worte der Gaunersprache angewendet werden, mögen einige Proben der Poesie erläutern, die ich den von mir gesammelten »Liedern aus dem Rinnstein« entnehme und die, im Gegensatz zu Liedern anderer Gauner-Lexika nicht aus ferner Zeit stammen, sondern seit einigen Jahren erst bekannt sind. Überhaupt sind alle mir zugänglichen Wörterverzeichnisse recht mangelhaft und zeigen viele Lücken. Ich hoffe, daß dies Büchlein die mögliche Vollständigkeit bietet und, wie die »Lieder aus dem Rinnstein«, viele Freunde findet.

September 1906.

Hans Ostwald.

*

Aus einem Kosackenlied.

Wenn wir im Tschecherl sitz'n
Tun dö Pülcher spitz'n,
Wie auf unserm Griffling
Tun dö Gettern blitz'n –
Und dö Klingasellen
Dö spieln harbe Tanz,
Ja, das san lauter so Kosackenpflanz.

*

Berliner Dirnenlied.

Eenes Abends nach dem Sturm
jing ick um den Juliusturm,
kam de stolze Sitte her:
Klenet Mächen komm mal her!
        Berlin, o wie süß.
        is dein Paradies!
        Der de »Freunde« kennt,
        die man Sitte nennt.
        Eene Vaterstadt
        schneid'ge Huren hat.
        Schwamm darüber, tralala!

Hab'n se eene uffjefischt,
die so recht verkränkelt is,
kommt se nach de Fröbelstraß';
im Krankenhaus, da macht et Spaß!
        Berlin, o wie süß
        is dein Paradies!
        Der de »Freunde« kennt,
        die man Sitte nennt.
        Eene Vaterstadt
        schneid'ge Huren hat.
        Schwamm darüber, tralala!

*

Lob der Walze.

Ach, wie ist das Walzen schön!
       Schumpeidi, schumpeida.
Ei, man muß es nur verstehn'n!
       Schumpeidi, eida.
Hier gibt's Pickus, da gibt's Hanf,
Kunde schiebt niemals Kohldampf.
       Schumpeidi, schumpeida ist denn
               noch kein Soruff da?
Schumpeidi, schumpeida, schumpeidi, eida!

Kunden schaut das Kaff mal an
mit dem großen Kirchturmshahn.
       Schumpeidi, eida.
Mir soll'n alle Haare brechen,
wenn die Kaffern dort nicht stechen.
       Schumpeidi u. s w.

Kommt man in das Kaff hinein,
hort man schon die Kaffern schrein:
       Schumpeidi, eida.
Kunde, du kannst weiter geh'n,
es waren heut schon hier a zehn!
       Schumpeidi u. s. w.

Ach, es hat uns nichts genutzt,
Daß wir Klinken dort geputzt.
       Schumpeidi, eida.
Aber dort kommt noch ein Nest,
in dem talfen wir wir recht fest.
Schumpeidi u. s. w.

Kunde, bist du von der Sort':
was getalft wird, wird verschmort?
       Schumpeidi, eida.
»Kenn, Mathilde, doch ich weiß,
in dem Nest ist's furchtbar heiß.«
       Schumpeidi u. s. w.

Kommt man in die Penne rein,
hört man'n Penneboos schon schrei'n:
       Schumpeidi, eida.
»Kunde, willst du talfen geh'n,
laß dich nur vom Putz nicht sehn.«
       Schumpeidi u. s. w.

Kommt man in a Winde 'nein,
ist der Putz gleich hinterdrein:
       Schumpeidi, eida.
»Kunde bleib' mal stille steh'n,
laß mal deine Fleppen seh'n!«
       Schumpeidi u. s. w.

Ach, das Tippeln hat ein Ende.
Weh, es geht jetzt zur Pollenne,
       Schumpeidi, eida.
Und der Buschmann ruft geschwind:
»Sechs Wochen in die linke Wind'!«
Schumpeidi u. s. w.

*

Klage.

Morgenrot! Morgenrot!
Überall vom Putz bedroht.
Talfen wir so in den Gassen,
wird uns bald der Deckel fassen;
        mich und manchen Kamerad.

Ach wie bald, ach wie bald,
schwindet auf der Walz der Draht!
Gestern noch die Schicks am Arme,
heute schon mit dem Gendarme,
        morgen in den Käfig nein.

Darum still, darum still,
mag es kommen, wie es will!
Mit dem Stenze in der Rechten,
wollen wir noch weiter fechten:
Ich und mancher Kamerad!

*

Im kleinen Oldenburger Land.

In dem kleinen Oldenburger Land.
Mit dem Naturstenz in der Hand,
Hat sich wieder eingefunden,
Eine Schar von lauter duften Kunden.
Sie talfen, sie zotteln und schmoren ganz charmant
In dem kleinen Oldenburger Land.

Wie jeder Kunde weiß,
Ist es im Oldenburg'schen heiß,
Denn die Herren vom Teckelgeschlechte
Sind fürwahr die reinen Henkersknechte.
Von oben bis unten wird man dort bespannt,
In dem kleinen Oldenburger Land.

*

Was ist ein dufter Kunde?

Ein dufter Kunde ist ein
Von Hause fortgehendes.
Vor fremden Türen stehendes,
In die Penne flüchtendes,
Bienen züchtendes,
Soroff schwächendes,
Mit Boschern blechendes,
Arbeit suchendes,
Keiloffe verfluchendes,
Tappen holendes,
Den Gallach verkohlendes,
Klinken putzendes,
Den Schinnagel nichts nutzendes,
Das Kaff abtanzendes,
Linke Zinken pflanzendes,
Den Schlummerkies verfuselndes,
In der platten Penne duselndes,
Mit Putzen raufendes,
Den Schuckern entlaufendes,
Die Schmiere hassendes,
Sich verpflegen lassendes,
Mit Hanf sich labendes,
Linke Tritte habendes,
Im Kittchen hockendes,
Hennen verlockendes,
Krauter anschmierendes,
Charakter verlierendes,
Nach Fusel stinkendes,
Im Elend versinkendes,
Oft nasenbläuliches,
Und arbeitsscheuliches,
Durch Kohldampf in Bewegung gesetztes
        Individium.

*

Nachtrag

* Adelskalender, Steckbriefverzeichnis.

Mit'n Arm ins Nasse setzen, anführen, betrügen, im Stich lassen.

* Akazie, Arbeitsscheue, Pennbrüder in Leipzig.

Balkonfresse, vorstehender Unterkiefer.

Balkenvater, Dirnenwirt.

Ballonfahrer, Erpresser (§ 175)), männliche Prostituierte.

* Blindschleiche, Bettler mit schlechten oder kranken Augen.

* Fräter, Pennbrüder in Krefeld.

Gebumst, verhaftet.

* Gummibälle, Kartoffelklöße in Anstalten.

Guten Tag sagen, bei Abwesenheit der Bewohner mit Nachschlüssel in Wohnung eindringen und stehlen.

* Hackenschmettern, Zahnschmerzen.

Kälberzähne, Graupen.

* Kaltbäckerei, Brotbeutel stehlen.

* Kalte Füß haben, ohne Geld sein.

Kippe, das Ausleeren der gestohlenen Portemonnaies in der Tasche des Taschendiebs.

* Kolonievögel, Arbeitshäusler, Arbeiterkolonisten, die fast ihr ganzes Leben in Anstalten verbringen und die dadurch stumpfsinnig geworden.

* Leineziehn, ausrücken.

* Luftsuppe und Windbuletten essen, hungern, mittellos sein.

Der Masematten fällt, Diebstahl wird ausgeführt.

* Mehlsuppenklaps, Arbeitshäusler, Arbeiterkolonisten, die schon stumpfsinnig geworden sind und stets wieder in die Anstalten einkehren, haben den Mehlsuppenklaps. D  Nährmutter, Prostituierte.

* Pinselquäler, Anstreicher.

* Rheinkadetten, Pennbrüder in Köln, Koblenz usw.

* Sargnägel, Mohrrüben.

* Schmierlapp, Anstreicher.

* Schock, alles was zum Schaubudenleben gehört.

* Schwimmen, im Gefängnis sitzen.

Sonntagsfahrer, siehe Guten Tag wünschen.

Stampe, kleine Kneipe.

* Ständeln, stellungslose Artisten produzieren sich in Wirtschaften und sammeln.

Stecher, feine Stichsäge.

Vorbeifassen, Unglück haben. D  Wackeln, auf den Strich gehn. D  Wonneknaben, männliche Prostituierte.

Wricker, linealähnliches Werkzeug aus härtestem Stahl, mit schmalen Einschnitten, mit dem die Panzerplatten der Geldschränke abgebröckelt werden.

Zaaf = Safe, Tresor, Geldschrank.

* zehren, betteln, erpressen.

Zenserei, Polizei.

Zänker, Verräter.

*

Benutzte Literatur:

Avé-Lallement, Friedrich, Christian, Benedikt; Das deutsche Gaunertum in seiner sozialpolitischen, literarischen und linguistischen Ausbildung zu seinem heutigen Bestande. (4 Teile, Leipzig 1856-1862), Bd. IV.

Borchardt-Wustmann, Wilhelm: Die sprichwörtlichen Redensarten im deutschen Volksmunde, nach Sinn und Ursprung erläutert. 5. Auflage. 1895.

Böckel, Otts, Dr.: Deutsche Volkslieder aus Oberhessen. Marburg, 1885.

Erler, Josef: Gegen das Vagabundentum. Innsbruck, 1887.

Genthe, Arnold: Deutsches Slang. Eine Sammlung familiärer Ausdrücke und Redensarten. Straßburg, 1892.

Groß, Hans: Encyklopädie der Kriminalistik, Archiv für Kriminalanthropologie. Bd. Ill, Vl, XII. Leipzig, 1900, 1903.

Groß, Hans: Handbuch für Untersuchungsrichter, als System der Kriminalistik. (l. Auflage, Graz 1893) 4. vermehrte Auflage (in 2 Bänden) München 1904. Groß, Hans: Die Entstehung des Sachverhalts strafbarer Handlungen. Ein Leitfaden für Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes in Deutschland. München, 1902.

Günther, L.: Das Rotwelsch des deutschen Gauners, Leipzig, 1905.

Hampe, Th. Die fahrenden Leute in der Vergangenheit = Bd. X der Monographien zur deutschen Kulturgeschichte, Leipzig, 1902 (herausgegeben von G. Steinhausen).

Hartig, Robert: Berliner Volks- und Straßendialekt, Leipzig.

Horn, Paul: Die deutsche Soldatensprache. Gießen, 1899.

Kahle, Carl: Die fahrenden Leute der Gegenwart und ihre Sprache. Ein Beitrag zur Geschichte des Vagabundentums und des Gaunerwesens. Gera 1839.

Karmayers, Cajetan: sog. »Gaunerglossar der Freistätter Handschrift« vom Jahre 1835, abgedruckt von Hans Groß in seinem Archiv für Kriminalistik Bd. II, III, IV, V.

Klausmann und Weien, A, Oskar: Verbrechen und Verbrecher, Mitteilungen zum Schutze des Publikums. Aus der Praxis für die Praxis. Berlin, 1892.

Kleinpaul, Rudolf: Das Fremdwort im Deutschen (Sammlung Göschen). Leipzig 1896.

Kluge, Friedrich: Rotwelsch, Quellen und Wortschatz der Gaunersprache und der verwandten Geheimsprachen. Straßburg, 1901.

Kluge, Friedrich: Deutsche Studentensprache. Straßburg 1895.

Lindenberg, Paul: Berliner Polizei und Verbrechertum. Leipzig, ohne Jahreszahl. (1891, Reclams Universalbibliothek, Nr. 2996/97O.

Meyer, Hans: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten. 6. Auflage. Berlin, 1904.

Pollak, Max; Wiener Gaunersprache. In Groß- Archiv, Bd. XV, Heft 2-3, (1904.)

Rabben: Die Gaunersprache, Hamm 1906.

Rocholl, D.: Dunkle Bilder aus dem Wanderleben, Bremen 1885.

Roscher: Moderne Gaunerwörter in Hamburg. In Groß-Archiv. Bd. III, Heft 4.

Schrank, Josef, Dr.: Die Prostitution in Wien. Wien, 1886. 2 Bände.

Schütze, W.: Was ist heute noch von der Gaunersprache im praktischen Gebrauch? In Groß- Archiv. Bd. Xll, Heft I.

Söhms, Franz: Die Parias unserer Sprache. Eine Sammlung von Volksausdrücken. Heilbronn, 1888.

Thiele, A. F.: Die jüdischen Gauner in Deutschland, ihre Taktik, ihre Eigentümlichkeiten und ihre Sprache, l. Auflage, Berlin, 1840. 2. Auflage, Berlin, I842.

Zilz, Fritz: Die Sprache der Tippelbrüder. Im Hannoverschen Courier, 2. Okt. 1904.


 << zurück