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Vorwort

Im Mai 1920 hatte der »Verein zur Verbreitung guter volkstümlicher Schriften« (Berlin W 35, Lützowstraße 89-90) die deutschen Dichter und Schriftsteller durch ein literarisches Preisausschreiben zur Mitarbeit an guten Volkserzählungen aufgerufen. 199 Erzählungen gingen aus allen Teilen Deutschlands und deutschen Gebieten des Auslandes, besonders Österreichs, ein.

Das Preisrichteramt übten folgende Herren aus:

Dr. v. Erdberg – Berlin, Professor Niese – Berlin, Wilhelm Poeck – Aurich, Direktor Scheffen – Berlin, Verlagsbuchhändler Schinkel – Berlin.

Das Ergebnis war folgendes:

1. Preis: Ernst Schnackenberg – Altona: »Die Männer der Rebekka Meinert«;

2. Preis: Otto Schweighöfer – Frankfurt a. M.: »Poschtillon Füchsle«;

3. Preis: Pauline König – Wolfstein/Pfalz: »Die Tat«;

4. Preis: Wilhelm Mayer ( Wilhelm Herbert) – München: »Unser Brunnen«.

5. Preis: Eva Maria Cranz – Berlin-Dahlem: »Das Pilzchen«.

Ferner wurden auf Grund der Urteile des Preisrichterkollegium noch folgende 5 Arbeiten angekauft:

a) »Die Raschen« von Hedwig Groschke – Berlin;

b) »Das Opfer« von Kurt Felscher – Ohlau/Schles.

c) »Wie's nicht anders zu erwarten war« von Helene Hirsch – Brünn/Mähren;

d) »Nahe am Abgrund« von Hans Josten – Witten/Ruhr;

e) »Vom fröhlichen Sterben« von Helene Margarete Heidrich – Charlottenburg.

Diese 10 Erzählungen wurden in der von uns herausgegebenen Volkszeitschrift »Feierstunden« nach und nach veröffentlicht. Heute machen wir sie auch einem größeren Kreise zugänglich.

Mögen sie mithelfen, deutsches Empfinden in der schweren Zeit wach zu halten und zu vertiefen. Der vorliegende Band enthält fünf Erzählungen, ein demnächst erscheinender zweiter Band wird die anderen fünf bringen.

Wilhelm Scheffen.
Berlin, Juli 1923.


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