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»Durchstehen! Festhalten!«, sagte ich mir energisch, als ich, von dieser Szene ganz erregt, nach Hause ging. Um jeden Preis fest bleiben! Du hast es Condor versprochen, dein Wort steht auf dem Spiel. Nicht dich beirren lassen durch Nerven und Launen. Immer bewußt bleiben, daß diese Feindseligkeit doch nur Verzweiflung eines Menschen ist, der dich liebt und an den du durch Härte, durch Kälte des Herzens verschuldet bist. Fest bleiben bis zur letzten Stunde – es gilt ja nur mehr dreieinhalb Tage, drei Tage, dann hast du die Probe bestanden, dann kannst du ausspannen, entlastet, wochenlang, monatelang! Geduld jetzt, Geduld – nur noch diese letzte Spanne, diese letzten dreieinhalb, diese letzten drei Tage!

Condor hatte richtig empfunden. Einzig das Unmeßbare, das Unfaßbare erschreckt uns, alles Begrenzte dagegen, alles Bestimmte fordert zur Probe heraus und wird zum Maß unserer Kraft. Drei Tage – das werde ich schaffen, fühlte ich, und dieses Bewußtsein gab mir Sicherheit. Ich machte am nächsten Morgen ausgezeichnet meinen Dienst, was allerlei besagen wollte, denn diesmal mußten wir schon eine Stunde früher als sonst auf den Exerzierplatz und wild herummanövrieren, bis uns der Schweiß in den Kragen lief. Zur eigenen Überraschung konnte ich sogar dem ingrimmigen Oberst ein unwillkürliches »So ist's recht« entlocken; um so heftiger ging diesmal das Gewitter auf den Grafen Steinhübel nieder. Passionierter Pferdenarr, der er war, hatte er sich gerade vorgestern einen neuen hochbeinigen Fuchs angeschafft, ein junges, unbändiges Vollblut; leider war er im Vertrauen auf seine Reitkunst so unvorsichtig gewesen, ihn nicht vorher gründlich auszuprobieren. Mitten bei der Besprechung war nun das Luder, vom Schatten eines Vogels erschreckt, toll gestiegen, ein zweites Mal bei der Attacke schlankweg durchgegangen, und wäre Steinhübel nicht ein so famoser Reiter gewesen, so hätte die ganze Front ein kurioses Kopfüber zu sehen bekommen. Erst nach einem geradezu akrobatischen Kampf konnte er das furiose Vieh kleinkriegen, für welche respektable Leistung er aber vom Oberst nichts Erfreuliches zu hören bekam. Er verbitte sich, knurrte er, ein für allemal Zirkuskunststücke auf dem Exerzierplatz; wenn der Herr Graf schon von Gäulen nichts verstünde, solle er sie wenigstens vorher anständig in der Reitschule zureiten und sich nicht so jämmerlich vor der Mannschaft blamieren.

Diese böse Bemerkung wurmte den Rittmeister über alle Maßen. Noch während des Heimritts und dann bei Tisch explizierte er immer von neuem, welches Unrecht man ihm angetan. Das Roß habe eben zu viel Saft in sich; man werde erst sehen, was der Fuchs für famose Figur machen würde, wenn man ihm einmal die Mucken gründlich ausgetrieben hätte. Aber je mehr der Enragierte sich erregte, um so mehr stichelten ihn die Kameraden. Er habe sich anschmieren lassen, frozzelten sie ihn und machten ihn redlich fuchtig. Immer heftiger wurde die Debatte. Während dieser stürmischen Diskussion nähert sich mir von rückwärts eine Ordonnanz: »Zum Telephon bitte, Herr Leutnant.«

Mit schlimmer Vorahnung springe ich auf. Immer kam ja in den letzten Wochen von Telephon, Telegrammen und Briefen nur Nervenriß und Verstörung. Was will sie schon wieder? Wahrscheinlich tut's ihr leid, mich für heute nachmittag freigegeben zu haben. Nun, wenn sie's reut, dann geht alles glatt. Jedenfalls ziehe ich die gepolsterte Tür der Telephonkabine luftdicht hinter mir zu, als kappte ich damit jeden Kontakt zwischen meiner dienstlichen Sphäre und jener andern vollkommen ab. Es ist Ilona.

»Ich wollte Ihnen nur sagen«, spricht sie – wie mir scheint, etwas befangen – in den Apparat, »es wäre besser, Sie kämen heute nicht heraus. Edith fühlt sich nicht ganz wohl ...«

»Doch nichts Ernstliches?« unterbreche ich.

»Nein, nein ... ich glaube nur, wir lassen sie lieber heute ausruhen, und dann ...« – sie zögert merkwürdig lange – »und dann ... es kommt ja jetzt auf einen Tag nicht so an. Wir müssen doch ... wir werden doch die Abreise noch verschieben müssen.«

»Verschieben?« Ich muß es ganz ängstlich gefragt haben, denn sie setzt hastig hinzu:

»Ja ... aber wir hoffen, bloß um ein paar Tage ... übrigens, das besprechen wir morgen oder übermorgen ... vielleicht telephoniere ich Ihnen noch inzwischen ... ich wollte Ihnen jedenfalls das nur rasch ausrichten ... also heute lieber nicht und ... und ... alles Gute und auf Wiedersehen!«

»Ja, aber ...«, stammle ich in den Apparat hinein. Doch es kommt keine Antwort mehr. Ich horche noch ein paar Sekunden. Nein, keine Antwort. Sie hat abgehängt. Merkwürdig – warum hat sie so eilig das Gespräch abgebrochen? So rasch, als fürchte sie, weiter gefragt zu werden. Das muß etwas zu bedeuten haben ... Und warum überhaupt verschieben? Warum die Abreise verschieben, es war doch alles genau auf den Tag bestimmt? Acht Tage, hat Condor gesagt. Acht Tage, ich habe mich innerlich schon völlig darauf eingestellt und soll jetzt wieder ... unmöglich ... das ist doch unmöglich ... das halt ich nicht aus, dieses ewige Auf und Ab ... man hat doch auch seine Nerven ... Ich muß schließlich einmal zu meiner Ruhe kommen ...

Ist es wirklich so heiß in dieser Telephonzelle? Wie ein Erstickender reiße ich die Polstertür auf und tappe zurück an meinen Platz. Man hat mein Aufstehen und Weggehen anscheinend nicht bemerkt. Noch immer streiten und spotten die andern heftig mit Steinhübel herum, und neben meinem leeren Stuhl steht, beharrlich wartend, die Ordonnanz mit der Bratenschüssel. Mechanisch, um den Burschen rasch fortzuhaben, lege ich mir zwei, drei Schnitten auf den Teller, aber ich fasse weder Gabel noch Messer, denn zwischen den Schläfen hat ein so heftiges Ticken begonnen, als meißelte ein kleiner Hammer die Worte unbarmherzig in die innere Knochenwand: »Verschieben! Die Abreise verschieben!« Das muß doch einen Grund haben. Gewiß ist etwas geschehen. Ist sie ernstlich erkrankt? Habe ich sie beleidigt? Warum will sie auf einmal nicht weg? Condor hat mir doch versprochen, nur acht Tage müsse ich standhalten, und fünf habe ich schon durchgekämpft ... Aber länger kann ich nicht mehr ... ich kann einfach nicht!

»No, was spinnst denn, Toni? Unser Rostbratel gustiert dir, scheint's, nicht recht. Na ja, da sieht man's, das kommt davon, wenn man sich so nobel g'wöhnt. Ich sag's ja immer, bei uns is ihm nix mehr fein genug.«

Immer dieser verdammte Ferencz mit seinem gutmütigen, pappigen Lachen, immer diese dreckigen Anspielungen, als schmarotzte ich mich draußen an!

»Zum Teufel, laß mich in Ruh mit deinen blöden Witzen!« fahre ich ihn an. Meine ganze aufgestaute Wut muß mir in die Stimme geraten sein, denn von gegenüber schauen die zwei Fähnriche ganz erstaunt auf. Ferencz legt Gabel und Messer nieder.

»Du Toni«, sagt er drohend, »diesen Ton verbitt ich mir. Man wird bei der Menasch vielleicht noch seine Spassetteln machen dürfen. Ob's dir woanders besser schmeckt, da hast recht, das ist deine Sach, das geht mich nix an. Aber an unserm Tisch werd ich mir noch erlauben dürfen, zu bemerken, daß d' unser Mittagessen stehnläßt.«

Die Nächstsitzenden blicken interessiert auf uns beide. Das Klappern und Stochern auf den Tellern ist auf einmal leiser geworden. Sogar der Major kneift seine Augen zusammen und blickt scharf herüber. Ich sehe, daß es höchste Zeit ist, meine Unbeherrschtheit gutzumachen.

»Und du, Ferencz«, antworte ich, mich zu einem Lachen zwingend, »wirst gütigst erlauben, daß ich einmal Schädelweh hab und mich nicht extra fühl.«

Sofort lenkt Ferencz ein. »O pardon, Toni, wer kann dös spannen? Ja wirklich, du siehst gediegen mies aus. Schon ein paar Tag spür ich, mit dir is was nicht extra. Na – wirst dich schon wieder zusammenrappeln, um dich hab ich keine Sorg'.«

Der Zwischenfall ist glücklich beigelegt. Aber in mir fiebert der Zorn weiter. Was treiben die da draußen mit mir? Hin und her, herauf und herunter, kalt und warm – nein, ich lasse mich nicht so hetzen! Drei Tage habe ich gesagt, dreieinhalb Tage und keine Stunde mehr! Und ob sie verschieben oder nicht verschieben, ist mir egal! Ich laß mir nicht länger die Nerven zerreißen, mich nicht länger quälen durch das verfluchte Mitleid. Ich werde noch verrückt davon.

Ich muß mich zurückhalten, um die Wut, die mich innerlich gepackt hat, nicht zu verraten. Am liebsten möchte ich die Gläser nehmen und zwischen den Fingern zerbrechen oder mit der Faust auf den Tisch schlagen; irgend etwas Gewaltsames muß ich unbedingt tun, spüre ich, um diese Spannung loszuwerden. Nur nicht so wehrlos sitzen und zapplig warten, ob sie wieder schreiben und telephonieren, ob sie verschieben oder nicht verschieben. Ich kann einfach nicht mehr. Ich muß etwas tun.

Gegenüber diskutieren die Kameraden unterdes noch gleich aufgeregt. »Und ich sag dir«, höhnt der magere Jozsi, »der Neutitscheiner hat dich von oben bis unten angeschmiert. Ich versteh auch was von Rössern, mit dem Luder wirst nicht fertig, das kriegt keiner herum.«

»So? Das möcht ich sehn«, fahre ich plötzlich in das Gespräch hinein. »Das möcht ich sehn, ob man mit so einem Gaul nicht fertig wird. Sag, Steinhübel, hättst was dagegen, daß ich mir deinen Fuchs jetzt vornehm auf eine Stund oder zwei und ihm Salz und Pfeffer geb, bis er pariert?«

Ich weiß nicht, wie mir der Gedanke gekommen war. Aber das Bedürfnis, meinen Zorn auszulassen gegen irgend jemanden oder irgend etwas, zu raufen, mich herumzuschlagen, steckte so fiebrig in mir, daß es gierig diesen ersten zufälligen Anlaß ansprang. Alle blickten erstaunt auf mich.

»A la bonheur«, lacht Graf Steinhübel, »wenn'st Courasch hast, tust mir sogar einen G'fallen damit. Ich hab heute geradezu einen Krampf in die Finger gekriegt, so hab ich das Viech herumreißen müssen; wär schon gut, wenn jemand Frischer über den Racker käm. Wenn's dir recht ist, können wir's gleich angehn! Vorwärts, kommt's!«

Alle springen im guten Vorgefühl einer rechten »Hetz« auf. Wir gehen in den Stall, um den »Cäsar« herauszuholen – diesen unbesieglichen Namen hat Steinhübel vielleicht etwas voreilig seinem verwegenen Gaul erteilt. Cäsar kommt es gleich etwas unheimlich vor, daß wir uns in so gesprächiger Rotte um die Box versammeln. Er schnobert und ruckt und tänzelt im engen Raum hin und her, er zerrt am Halfter, daß die Balken krachen. Nicht ohne Mühe manövrieren wir das mißtrauische Tier in die Reitschule hinein.

Im allgemeinen war ich nur ein mittelguter Reiter und einem passionierten Kavalleristen wie etwa Steinhübel nicht im entferntesten gewachsen. Heute jedoch hätte er niemand besseren finden können als mich und der unbändige Cäsar keinen gefährlicheren Gegner. Denn diesmal straffte der Zorn mir die Muskeln; die böse Lust, mit etwas fertigzuwerden, etwas unterzukriegen, machte es mir zu einem fast sadistischen Vergnügen, wenigstens diesem stützigen Tier (gegen das Unerreichbare kann man ja nicht losschlagen!) zu zeigen, daß meine Geduld Grenzen hat. Es half dem wackeren Cäsar wenig, daß er wie eine Rakete herumstob, mit den Hufen an die Wände polterte, sich bäumte und mit jähen Quersprüngen versuchte, mich herunterzukriegen. Ich war nun einmal in Saft und riß unbarmherzig die Trense an, als wollte ich ihm alle Zähne ausbrechen, ich krachte ihm die Absätze in die Rippen, und bei dieser Behandlung vergingen ihm bald die Mucken. Mich reizte, mich lockte, mich begeisterte sein harter Widerstand, und gleichzeitig feuerten mich die zustimmenden Bemerkungen der Offiziere »Donnerwetter, der gibt's ihm!« oder »Da schaut's den Hofmiller an« zu immer couragierterer Sicherheit an. Immer geht ja von körperlicher Leistung das Selbstgefühl ins Seelische über; nach einer halben Stunde rücksichtslosen Raufens saß ich schon siegreich im Sattel, und unter mir knirscht und dampft und trieft das gedemütigte Tier, als käme es aus einer heißen Dusche. Der Hals und das Lederzeug flocken weiß von Schaumspritzern, fügsam ducken sich die Ohren, und nach abermals einer halben Stunde geht der Unbesiegbare schon weich und gehorsam, wie ich will; ich brauche die Schenkel gar nicht mehr anzupressen und könnte jetzt ruhig absitzen, um mir von den Kameraden gratulieren zu lassen. Aber noch immer steckt zu viel Rauflust in mir, und ich fühle mich so wohl in dem gesteigerten Zustand der Anstrengung, daß ich Steinhübel bitte, jetzt noch auf eine Stunde oder zwei hinausreiten zu dürfen zum Exerzierplatz, im Trab natürlich, damit sich das abgeschwitzte Tier ein bißchen auskühlen könne.

»Aber gern«, nickt Steinhübel mir lachend zu. »Das seh ich schon, du bringst ihn mir tadellos zurück. Der wird jetzt keine solche Stückeln mehr aufspielen. Bravo, Toni, meinen Respekt!«

So reite ich, von den Kameraden stürmisch applaudiert, aus der Manege und führe, die Zügel knapp haltend, den abgekämpften Gaul durch die Stadt und dann auf die Wiesen hinaus. Leicht und locker geht das Pferd, leicht und locker fühle ich mich selbst. Meine ganze Wut und Erbitterung habe ich in dieser angestrengten Stunde in das widerspenstige Tier hineingedroschen; nun trabt Cäsar fromm und unkriegerisch, und ich muß Steinhübel rechtgeben: er hat wirklich einen famosen Gang. Schöner, schwingender, geschmeidiger kann man nicht galoppieren; allmählich weicht mein ursprünglicher Unmut einem genießerischen und fast träumerischen Behagen. Eine gute Stunde tummle ich den Gaul hin und her, schließlich, um halb fünf, heißt es, langsam zurück. Wir haben beide, Cäsar und ich, für heute genug. In bequemem schaukelndem Trott trabe ich über die wohlbekannte Chaussee wieder zur Stadt zurück, selber schon ein bißchen schummrig. Da, hinter mir, ein Hupensignal, laut und scharf. Sofort spitzt der nervöse Fuchs die Ohren und beginnt zu zittern. Aber ich spüre rechtzeitig das Flattrige, das den Gaul überkommt, fasse die Zügel kurz und drücke ihn mit den Schenkeln von der Mitte der Straße ganz an den Rand neben einen Baum, damit das Auto ungehindert passieren kann.

Das Auto muß einen rücksichtsvollen Chauffeur haben, der mein behutsames Zur-Seite-Voltigieren richtig versteht. Ganz langsam, man hört kaum den Motor töffen, steuert er im sachtesten Tempo heran; es ist eigentlich fast überflüssig, daß ich so scharf auf das zitternde Pferd achte und die Schenkel straff anpresse, jeden Moment eines Seitensprungs oder Rückprellens gewärtig, denn als der Wagen jetzt an uns vorbeikommt, steht das Tier leidlich still. Ich kann ruhig aufschauen. Aber in der Sekunde, da ich meinen Blick hebe, gewahre ich, daß jemand aus dem offenen Auto mir zuwinkt, und ich erkenne den runden Glatzkopf Condors neben dem eiförmigen, von dünnem Haar weiß beschatteten Schädel Kekesfalvas.

Ich weiß nicht, zittert das Pferd unter mir oder zittere ich selbst? Was bedeutet das? Condor hier, und er hat mich nicht verständigt? Er muß bei den Kekesfalvas gewesen sein, der Alte saß ja neben ihm im Wagen! Aber warum halten sie nicht an, um mich zu begrüßen? Warum sausen die beiden so fremd an mir vorbei? Und wieso kommt Condor auf einmal wieder heraus? Zwei bis vier – da hat er doch sonst in Wien Ordination. Sie müssen ihn besonders dringend berufen haben und zwar schon frühmorgens. Da muß etwas geschehen sein. Gewiß hängt das mit dem Telephonanruf Ilonas zusammen, daß sie die Reise verschieben müssen und ich heute nicht hinauskommen solle. Unbedingt, etwas muß geschehen sein, etwas, das man mir verschweigt! Am Ende hat sie sich etwas angetan – gestern abend, da war so etwas Entschlossenes in ihrem Wesen, eine so höhnische Sicherheit, wie sie ein Mensch nur hat, wenn er etwas Böses, etwas Gefährliches plant. Gewiß hat sie sich etwas angetan! Ob ich nicht doch nachgaloppieren soll, vielleicht erreiche ich Condor noch auf dem Bahnhof!

Aber vielleicht – besinne ich mich rasch – ist er noch gar nicht abgereist. Nein, keinesfalls wird er zurückfahren, wenn wirklich etwas Schlimmes geschehen ist, ohne mir eine Botschaft zu hinterlassen. Vielleicht liegt eine Zeile von ihm in der Kaserne. Dieser Mensch, das weiß ich, tut nichts Heimliches ohne mich, gegen mich. Dieser Mensch läßt mich nicht im Stich. Nur jetzt rasch hinein! Zuverlässig wird das Wort, ein Brief, ein Zettel von ihm bei mir zu Hause sein oder er selbst. Nur rasch zurück!

 


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