Ernst von Wildenbruch
Das edle Blut
Ernst von Wildenbruch

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Der alte Oberst machte eine Pause, trank einen energischen Schluck und strich sich mit der flachen Hand den Bart von der Oberlippe in den Mund, um die Weinperlen, die an den Barthaaren glitzerten, abzusaugen; die Erinnerung an den »bösen Leutnant« machte ihn offenbar fuchswild.

»Wenn man denkt,« brummte er, »was dazu für eine Gemeinheit gehört, so einem armen Jungen, der sich acht Tage lang darauf gefreut hat, Sonntags ausgehen zu dürfen, das zu nehmen, wegen einer Lumperei – na überhaupt – wenn ich gemerkt habe, daß jemand die Leute chikanierte – das hat's bei meinem Regiment später nicht gegeben, das haben sie gewußt, daß ich da war und das nicht litt. – Mal grob werden, auch ganz gehörig unter Umständen, in Arrest schmeißen, das schadet nichts – aber chikanieren – dazu gehört ein gemeiner Kerl!«

»Sehr wahr!« rief der Küfer aus dem Hintergrunde und bekundete dadurch, daß er der Erzählung des Obersten gefolgt war. Der Alte beruhigte sich und fuhr in seinem Berichte fort:

»Das alles, das ging nun so ein Jahr, und dann kam die Zeit, wo die Examina gemacht wurden, und das war immer eine ganz besondere Zeit.

»Die Primaner machten das Fähnrichsexamen und die Selektaner, die man auch, wie ich schon gesagt habe, »die Bollen« nannte, das Offiziersexamen, und sobald sie das Examen hinter sich hatten, wurden sie nach Hause, aus dem Kadettenkorps fortgeschickt, und so kam es, daß dann eine Zeitlang bloß noch die Sekundaner da waren, die nun in der Zeit nach Prima versetzt wurden.

»Das dauerte dann, bis daß aus den Voranstalten die neuen Sekundaner einrückten und bis die neu ernannten »Bollen« wiederkamen, und dann ging die Karre wieder den gewöhnlichen Gang. In der Zwischenzeit aber herrschte so eine Art von Unordnung, und namentlich, wenn die letzten Primaner abgingen – sie wurden nämlich abteilungsweise examiniert und fortspediert, dann ging alles ziemlich drunter und drüber. »Da war nun auf der Stube, wo die beiden Brüder wohnten, ein Primaner, wie man bei den Kadetten sagte, ein »patenter« Kerl. Und weil er sich vorgenommen hatte, sobald er das Examen hinter sich hätte und an die freie Luft käme, als feiner Mann aufzutreten, so hatte er sich statt des Säbelkoppels, das wir Kadetten von der Anstalt geliefert bekamen und trugen, ein eigenes Koppel von lackiertem Leder machen lassen, das schmaler war und feiner aussah als so ein ordinäres Kommißkoppel. Er konnte sich nämlich so etwas leisten, denn er bekam von Hause Geld geschickt.

»Er hatte das Koppel überall herumgezeigt, denn er war schmählich stolz darauf, und die übrigen Kadetten hatten es bewundert.

»Wie nun der Tag kam, wo der Primaner seine sieben Sachen zusammenpackte, um nach Hause zu gehen, wollte er sein feines Koppel umschnallen – und mit einem Male war das Ding nicht mehr da.

»Es entstand ein großes Hallo; überall wurde gesucht; das Koppel war nicht aufzufinden. Der Primaner hatte es nicht in sein Spind geschlossen, sondern im Schlafzimmer, wo die Helme der Kadetten offen unter einem Vorhange standen, zu seinem Helm gelegt – und von da war es fort.

»Es war also gar nicht anders möglich – es mußte es jemand genommen haben.

»Aber wer?

»Man dachte zuerst an den alten Aufwärter, der den Kadetten die Stiefel putzte und das Schlafzimmer in Ordnung brachte – aber das war ein alter ehemaliger Unteroffizier, der sich sein langes Leben lang nie die geringste Unregelmäßigkeit hatte zuschulden kommen lassen. Einer von den Kadetten doch nicht etwa gar? Aber wer konnte so etwas überhaupt denken. Also blieb die Sache ein Geheimnis, und zwar ein faules. Der Primaner fluchte und schimpfte, weil er nun doch mit dem Kommißkoppel abziehen mußte; die übrigen Kadetten auf der Stube waren ganz stumm und bedrückt; sie hatten gleich alle ihre Spinden aufgeschlossen und den Primaner aufgefordert, bei ihnen nachzusehen, aber der hatte bloß geantwortet, »ist ja Unsinn – wer denkt denn an so etwas?«

»Und nun geschah etwas Merkwürdiges, was noch mehr Aufsehen erregte als alles Vorige: mit einemmal hatte der Primaner sein Koppel wieder.

»Er war schon, mit dem Koffer in der Hand, aus der Stube gegangen, und wie er schon auf der Treppe war, wurde er plötzlich von hinten angerufen, und wie er sich umwandte, kam das kleine L. hinter ihm drein gelaufen und trug etwas in der Hand – und das war das Koppel des Primaners.

»Ein paar andere waren zufällig vorübergegangen, und die erzählten nachher, daß das kleine L. leichenblaß gewesen war und daß ihm die Glieder am Leibe nur so geflogen waren. Er hatte dem Primaner etwas ins Ohr gesagt, und sie hatten beide ganz leise ein paar Worte miteinander gewechselt, und dann hatte der Primaner ihm den Kopf gestreichelt, sein Kommißkoppel abgebunden und das feine Koppel umgeschnallt und war gegangen; das Kommißkoppel hatte er dem kleinen L. übergeben, um es zurückzutragen.

»Nun konnte die Geschichte natürlich nicht länger verborgen bleiben, und sie kam denn auch 'raus.

»Es war eine neue Belegung der Zimmer angeordnet worden; das große L. war verlegt worden; und gerade während sich das alles begab, hatte er seinen Umzug nach der neuen Stube vollzogen.

»Nachher fiel es den Kadetten ein, daß er sich dabei merkwürdig leise verhalten hatte – aber das kennt man ja; wenn's Gras gewachsen ist, dann hat's nachher jeder wachsen hören. So viel aber war richtig: er hatte sich von niemandem helfen lassen, und als das kleine L. mit Hand anlegte, war er gegen den kleinen Bruder ganz grob geworden. Das kleine L. aber, hilfsbereit, wie er nun einmal war, hatte sich nicht abschrecken lassen, und wie er aus dem Spinde des Bruders die Drillichturnjacke herausnimmt, die ganz sorgfältig zusammengefaltet lag, fühlt er mit einemmal was Hartes drin – und das war das Koppel des Primaners.

»Was die Brüder miteinander in dem Augenblick gesprochen haben, ob sie überhaupt etwas gesprochen haben, das hat nie jemand erfahren; denn das kleine L. hatte noch so viel Geistesgegenwart, daß er lautlos aus der Stube ging. Kaum aber aus der Türe 'raus und auf dem Flur, schmiß er die Jacke auf den Boden, und ohne dran zu denken, was nun aus der Geschichte werden sollte, lief er mit dem Koppel hinter dem Primaner her.

»Nun aber war natürlich nicht mehr zu helfen; in fünf Minuten war die Geschichte in der Kompagnie herum. Das große L. hatte sich vom Teufel reiten lassen und lange Finger gemacht.

»Eine halbe Stunde darauf wurde leise von Zimmer zu Zimmer gesagt: heut abend, wenn die Lampen ausgelöscht sind, alles zur Beratung auf den Kompagniesaal!

»In jedem Kompagnierevier war nämlich so ein größerer Raum, wo Zensuren ausgegeben und sonstige Staatsaktionen vorgenommen wurden, der hieß der Kompagniesaal. »Abends also, als die Lampen aus und alles ganz dunkel war, kam es aus allen Stuben über den Flur; keine Tür durfte klappen, alles ging in Strümpfen, denn der Hauptmann und die Offiziere wußten noch von nichts und durften von der Zusammenkunft nichts wissen, weil wir sonst ein Donnerwetter über den Hals gekriegt hatten.

»Wie wir an die Tür vom Kompagniesaal kamen, stand an der Wand neben der Tür einer, weiß wie der Kalk an der Wand – das war das kleine L. Ein paar faßten ihn gleich an der Hand. »Das kleine L. kann mit 'rein;« hieß es, »der kann nichts dafür.« Nur einer von allen wollte sich widersetzen, das war ein langer, großer Bengel – er hieß – Namen tun ja nichts zur Sache – na, also er hieß K. Aber er wurde gleich überstimmt, das kleine L. wurde mit hereingenommen, ein paar Talglichter wurden angezündet und auf den Tisch gestellt, und nun ging die Beratung los.«

Das Glas des Obersten war leer geworden; ich schenkte ihm ein, und er tat einen tiefen Zug.

»Über das alles,« fuhr er fort, »kann man jetzt lachen, wenn man will; aber so viel kann ich sagen, uns war gar nicht zum Lachen zumut, sondern ganz unheimlich. Ein Kadett, ein Spitzbube – das war uns etwas Gräßliches. Alle Gesichter waren blaß, und es wurde nur halblaut gesprochen. Für gewöhnlich galt es als die scheußlichste Gemeinheit, wenn ein Kadett den andern bei den Vorgesetzten anzeigte – aber wenn einer so etwas tat und stahl, dann war er für uns kein Kadett mehr, und darum sollte jetzt beraten werden, ob wir dem Hauptmann anzeigen sollten, was das große L. getan hatte.

»Der lange K. nahm zuerst das Wort. Er erklärte, daß wir unbedingt zum Hauptmann gehen und ihm alles sagen müßten, denn bei einer solchen Gemeinheit hörten alle Rücksichten auf. Der lange K. war jetzt der Größte und Stärkste von der Kompagnie; seine Worte machten darum einen besonderen Eindruck, und im Grunde waren wir anderen derselben Meinung.

»Niemand wußte darum etwas zu erwidern, und es trat ein allgemeines Stillschweigen ein. In dem Augenblicke aber öffnete sich die Reihe, die rund um den Tisch stand, und das kleine L., das sich bis dahin in die hinterste Ecke vom Saal gedrückt hatte, trat in den Kreis vor. Die Arme hingen ihm schlaff am Leibe, und das Gesicht hielt er zu Boden gesenkt; man sah, daß er was sagen wollte, aber nicht den Mut dazu fand.

»Der lange K. hatte wieder das große Maul. »L. II,« sagte er, »hat hier nicht mitzureden.«

»Aber diesmal hatte er kein Glück. Er war den beiden schon immer aufsässig gewesen, niemand wußte recht warum, namentlich dem kleinen L. Er war auch gar nicht beliebt, denn wie solche Jungens nun einmal einen kolossal feinen Instinkt haben, mochten sie fühlen, daß in dem langen Lümmel eine ganz gemeine, feige, elende Seele steckte. Er war so einer von denen, die sich nie an gleich große wagen, sondern die Kleineren und Schwächeren mißhandeln.

»Darum brach jetzt ein Flüstern von allen Seiten los.

»Das kleine L. soll wohl reden: Erst recht soll er reden!«

»Als der Junge, der noch immer starr und steif dastand, hörte, wie seine Kameraden für ihn Partei nahmen, liefen ihm mit einemmal die dicken Tränen über die Backen; er ballte beide Hände und drückte sie an die Augen und schluchzte so furchtbar, daß der ganze Körper von oben bis unten flog und er kein Wort 'rausbringen konnte.

»Einer trat an ihn heran und klopfte ihm auf den Rücken.

»Beruhige Dich doch,« sagte er, »was willst Du denn sagen?«

»Das kleine L. schluchzte immer noch fort.

»Wenn – er angezeigt wird« – brachte er dann in großen Absätzen heraus – »wird er aus dem Korps geschmissen – und was soll dann aus ihm werden?«

»Alles verstummte; wir wußten, daß der Junge ganz recht hatte, und daß das die Folge davon sein würde, wenn wir ihn anzeigten. Dabei wußten wir auch, daß sein Vater arm war und unwillkürlich dachte ein jeder, was sein Vater sagen würde, wenn er so etwas von seinem Sohne erführe.

»Aber das mußt Du doch selbst einsehen,« fuhr der Kadett zu dem kleinen L. fort, »daß Dein Bruder eine ganz gemeine Geschichte gemacht hat und Strafe dafür verdient.«

»Das kleine L. nickte stumm; seine Gesinnung stand ja ganz auf der Seite derer, die seinen Bruder anklagten. Der Kadett überlegte einen Augenblick, dann wandte er sich an die anderen:

»Ich mache einen Vorschlag,« sagte er, »wir wollen L. I, wenn's nicht sein muß, nicht fürs Leben unglücklich machen. Wir wollen probieren, ob er noch anständige Gesinnung im Leibe hat. L. I soll selber wählen, ob er will, daß wir ihn anzeigen, oder daß wir die Sache unter uns lassen, ihn gehörig durchprügeln, und daß dann die Geschichte begraben sein soll.«

»Das war ein famoser Ausweg. Alles stimmte eifrig bei.

»Der Kadett legte dem kleinen L. die Hand auf die Schulter. »Denn geh' also,« sagte er, »und ruf' Deinen Bruder her.«

»Das kleine L. trocknete sich die Tränen und nickte hastig mit dem Kopfe – dann war er zur Tür hinaus, und einen Augenblick darauf war er schon wieder mit dem Bruder zurück.

»Das große L. wagte niemanden anzusehen; wie ein Ochse, den man vor den Kopf geschlagen hat, stand er vor seinen Kameraden. Der Kleine stand hinter ihm und verwandte kein Auge von dem Bruder. »Der Kadett, der vorhin den Vorschlag gemacht hatte, begann das Verhör mit L. I.

»Ob er eingestände, daß er das Koppel genommen hätte?«

»Er gestand es ein.

»Ob er fühlte, daß er etwas getan hätte, was ihn eigentlich unwürdig machte, noch länger Kadett zu sein?«

»Er fühlte es.

»Ob er wollte, daß wir ihn dem Hauptmann anzeigten, oder daß wir ihn gehörig durchprügelten, und daß dann die Geschichte begraben sein sollte?«

»Es war ihm lieber, durchgeprügelt zu werden.

»Ein Seufzer der Erleichterung ging durch den ganzen Saal.

»Es wurde beschlossen, die Geschichte gleich jetzt an Ort und Stelle abzumachen.

»Einer wurde hinausgeschickt, um einen Rohrstock herbeizuholen, wie wir sie zum Ausklopfen unserer Kleider hatten.

»Während er hinaus war, versuchten wir dem kleinen L. zuzureden, daß er den Saal verlassen sollte, um bei der Exekution nicht zugegen zu sein.

»Er schüttelte aber schweigend den Kopf; er wollte dabei bleiben.

»Sobald der Rohrstock gekommen war, mußte das große L. sich mit dem Gesicht nach unten auf den Tisch legen, zwei Kadetten faßten seine Hände und zogen ihn nach vorn, zwei andere nahmen ihn an den Füßen, so daß der Körper ausgespannt wurde.

»Die Talglichter wurden vom Tische genommen und hochgehoben, und die ganze Geschichte sah nun geradezu graulich aus.

»Der lange K., weil er der Stärkste war, sollte die Exekution ausführen; er nahm den Rohrstock in die Hand, trat zur Seite und ließ den Stock mit allen Leibeskräften auf das große L. niedersausen, dessen Körper nur mit der Drillichjacke und Hose bekleidet war.

»Der Junge bäumte sich förmlich auf unter dem furchtbaren Hiebe und wollte schreien; in dem Augenblicke aber stürzte das kleine L. auf ihn zu, nahm seinen Kopf in beide Hände und drückte ihn an sich.

»Schrei nicht«, flüsterte er ihm zu, »schrei nicht, sonst kommt alles 'raus!«

»Das große L. schluckte den Schrei hinunter und gurgelte und ächzte halblaut vor sich hin.

»Der lange K. hob wieder den Stock, und ein zweiter Hieb knallte durch den Saal.

»Der Körper des Geschlagenen wälzte sich förmlich auf dem Tische, so daß die Kadetten ihn kaum an den Händen und Füßen festzuhalten vermochten. Das kleine L. hatte beide Arme um den Kopf des Bruders geschlungen und drückte ihn mit krampfhafter Gewalt an sich. Seine Augen waren ganz weit aufgerissen, sein Gesicht wie der Kalk an der Wand, sein ganzer Körper zitterte.

»In dem ganzen Saale war eine Totenstille, so daß man nur das Röcheln und Schnaufen des Gestraften hörte, das der kleine Bruder an seiner Brust erstickte; alle Augen hingen an dem Jungen; alle hatten wir das Gefühl, daß wir das nicht mehr lange mit ansehen konnten.

»Als darum der dritte Hieb gefallen war und das Schauspiel von vorhin sich wiederholt hatte, entstand ein allgemeines aufgeregtes Flüstern, »jetzt ist's genug – nicht mehr schlagen!«

»Der lange K., der von der Anstrengung ganz rot geworden war, wollte noch zu einem vierten Schlage ausholen, aber mit einem Male warfen sich dreie, viere zwischen ihn und das große L., rissen ihm den Rohrstock aus der Hand und stießen ihn zurück.

Das große L. wurde losgelassen, richtete sich langsam auf und stand dann, ganz wie gebrochen am Tische; das kleine L. stand neben ihm.

Die Exekution war zu Ende.

Der Kadett von vorhin erhob noch einmal, aber immer nur halblaut, die Stimme.

»Jetzt ist die Sache aus und begraben,« sagte er; »ein jeder gibt jetzt L. I die Hand und ein Schuft, wer von der Sache noch ein Wort spricht!«

»Ein allgemeines »ja, ja« zeigte, daß er ganz im Sinne der anderen gesprochen hatte. Man trat heran und reichte dem großen L. die Hand, dann aber, wie auf Kommando, stürzte sich alles auf das kleine L. Es entstand ein förmlicher Knäuel um den Jungen, denn jeder und jeder wollte ihm die Hand drücken und schütteln. Die Hintenstehenden streckten die Hände über die Vorderen weg, einige kletterten sogar auf den Tisch, um an ihn heranzukommen, man streichelte ihm den Kopf, klopfte ihn auf die Schultern, den Rücken, und dabei war ein allgemeines Geflüster: »Kleines L., Du famoser Kerl, Du famoses kleines L.«

Der alte Oberst hob das Glas an den Mund – es war, als hätte er etwas hinunterzuschlucken gehabt. Als er wieder absetzte, schnaufte er aus tiefer Brust.

»Solche Jungens,« sagte er, »die haben Instinkt – Instinkt und Gefühl.

Die Lichter wurden ausgepustet, alles huschte über den Flur in die Stuben zurück; fünf Minuten später lag alles in den Betten, und alles war vorbei.

Der Hauptmann und die übrigen Offiziere hatten keinen Laut von der ganzen Geschichte gehört.


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