Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Sechzehntes Capitel

In welchem Kin-Fo noch immer als Junggesell von Neuem in die Welt geht.

 

Kin-Fo's eigenthümliche Lage gestaltete sich hiermit ernster als je.

Wang war also doch, als es darauf ankam, seinem alten Schüler den Todesstoß zu geben, trotz seines Versprechens vor der Ausführung der That zurückgeschreckt. Er wußte offenbar nichts von der Veränderung der Umstände Kin-Fo's, denn sein Brief enthielt darüber nicht die geringste Andeutung. Wang hatte einen Anderen dafür gewonnen, sein Versprechen einzulösen, und was für einen Anderen! Einen der gefürchtetsten Taï-Ping, der sich kein Gewissen daraus machen würde, einen einfachen Mord zu begehen, für den ihn kein Mensch zur Verantwortung ziehen konnte! Kin-Fo's eigenhändiger Brief sicherte ihm vollständige Straflosigkeit und Wang's Cession überdies ein Capital von fünfzigtausend Dollars!

»Zum Teufel, nun wird mir die Sache doch zu toll!« rief Kin-Fo in der ersten Aufwallung des Unmuthes.

Craig und Fry nahmen in das Schreiben Wang's Einsicht.

»Ihr Brief bezeichnet also nicht den 25. Juni als letzten Tag der Frist? fragten die Agenten.

– Leider nein! erwiderte Kin-Fo. Wang konnte und wollte ja erst das Datum meines Todestages selbst hinzusetzen. Jetzt kann jener Lao-Shen davon Gebrauch machen, wann er will, und ist an keine Zeit gebunden.

– O, entgegnete Fry-Craig, er hat ein Interesse daran, bald zur That zu schreiten.

– Weshalb?

– Nun, er muß darauf achten, daß Ihre Police nicht abgelaufen ist, da das Capital ihm sonst verloren geht!«

Gegen diese Bemerkung war kein Widerspruch zu erheben.

»Richtig, bestätigte Kin-Fo, aber ich darf dennoch keine Stunde verlieren, um meinen Brief womöglich wieder zu erlangen, und müßte ich ihn Lao-Shen mit den ihm garantirten fünfzigtausend Dollars abkaufen.

– Ganz recht, sagte Craig.

– Gewiß, fügte Fry hinzu.

– Ich werde also wieder aufbrechen! Zunächst gilt es, zu wissen, wo sich jener Taï-Ping-Führer aufhält. Er wird doch nicht ebenso unauffindbar sein wie unser Wang!«

Als er so sprach, litt es Kin-Fo schon gar nicht mehr an einer Stelle. Er ging unruhigen Schrittes auf und ab. Die aufeinander folgenden Schicksalsschläge, welche ihn trafen, versetzten den Armen in eine ungewöhnliche Aufregung.

»Ich reise ab, erklärte er bestimmt. Ich suche Lao-Shen auf. Sie, meine Herren, mögen thun, was Ihnen gefällt.

– Die Interessen der »Hundertjährigen« antworteten Craig-Fry, sind jetzt mehr bedroht als je. Wir würden unsere Pflicht verletzen, wenn wir Sie verließen. Wir werden also bei Ihnen bleiben!«

Nun galt es zu eilen. Vor Allem freilich schien es nothwendig, zu wissen, an welchem Orte sich der bezeichnete Lao-Shen aufhielt. Er war zu bekannt, als daß dies hätte Schwierigkeiten haben können.

Jener alte Waffenbruder Wang's aus der Zeit der Mang-Tchan hatte sich, das wußte man, nach dem Norden Chinas, jenseits der Großen Mauer zurückgezogen und hauste in der Nähe des Golfes von Leao-Tong, einem Annex des Golfes Pe-Tche-Li. Wenn die kaiserliche Regierung mit ihm noch nicht, wie mit vielen anderen Rebellenführern, verhandelt hatte und er also noch nicht zurückgekehrt war, so ließ sie ihn doch jenseits der eigentlichen Grenzen Chinas ungestört sein Wesen treiben, wo der jetzt zu einer bescheidenen Rolle verurtheilte Lao-Shen sich als einfacher Straßenräuber bemerkbar machte. Wahrlich, Wang hätte keinen besseren für seinen Auftrag wählen können! Jener würde gewiß kein Bedenken tragen, und ein Dolchstoß mehr oder weniger konnte sein Gewissen auch nicht weiter belästigen.

Kin-Fo und die beiden Agenten suchten sich also möglichst genau zu unterrichten und erfuhren, daß der Taï-Ping zuletzt in der Umgebung von Fu-Ning, einem kleinen Hafen im Golf Leao-Tong, sichtbar gewesen sei. Dorthin beschlossen sie also ohne Zögern zu eilen.

Zuerst wurde Le-U über das Vorgefallene benachrichtigt. Ihre Sorge und Angst begann von Neuem. Ihre schönen Augen füllten sich mit Thränen. Sie bemühte sich, Kin-Fo von dieser Reise abzureden. Ging er nicht einer unabwendbaren Gefahr entgegen? Erschien es nicht gerathener zu warten, von hier wegzugehen, nöthigenfalls das Himmlische Reich zu verlassen und in einem entfernten Winkel der Welt Zuflucht zu suchen, wo der Arm des blutdürstigen Lao-Shen ihn nicht würde erreichen können? Kin-Fo hielt jedoch der jungen Frau dagegen ein, daß es ihm unmöglich sein werde, unter diesem fortwährenden Bedrohtsein zu leben, der Gnade eines solchen Schurken anheimgegeben zu sein und für immer eine ungewisse Zukunft vor sich zu haben. Nein! dem mußte nun ein für alle Mal ein Ende gemacht werden. Kin-Fo und seine getreuen Akolythen wollten noch an demselben Tage aufbrechen, den Taï-Ping aufsuchen, ihm den so unerwartet folgenschweren Brief um jeden Fall abkaufen und gedachten nach Peking noch vor der Aufhebung des kaiserlichen Erlasses zurückzukehren.

»Liebe kleine Schwester, redete Kin-Fo die Verlobte an, jetzt bin ich fast zufrieden damit, daß unsere Hochzeit auf kurze Zeit verschoben werden mußte! Wie unglücklich wären wir, wenn sie schon vorüber wäre!

– O, dann hätte ich das Recht und die Pflicht, Dir zu folgen und würde das gewiß auch thun! erwiderte Le-U.

– Nein, entgegnete Kin-Fo, lieber würde ich tausendmal den Tod erleiden, als Dich nur einer Gefahr aussetzen! ... Leb' wohl, Le-U, leb' wohl! ...«

Mit feuchten Augen entriß sich Kin-Fo den Armen der jungen Frau, die ihn zurückzuhalten suchten.

Noch an dem nämlichen Tage verließen Kin-Fo, Craig und Fry, gefolgt von Soun, der nun einmal keinen Augenblick Ruhe genießen sollte, Peking und begaben sich zunächst nach Tong-Tcheu, das sie binnen einer Stunde erreichten.

Inzwischen hatte man sich auch über die nächsten Schritte verständigt.

Eine Reise über Land, quer durch mehrere ziemlich unsichere Provinzen bot voraussichtlich zu viel Schwierigkeiten.

Hätte es sich nur darum gehandelt, bis zur Großen Mauer im Norden der Hauptstadt vorzudringen, so hätte man sich trotz der Gefahren dieses etwa hundertsechzig Li (etwa einundsiebzig Kilometer) langen Weges doch vielleicht für denselben entschieden. Der Hafen von Fu-Ning lag aber nicht eigentlich im Norden, sondern im Nordosten des Reiches. Die Wasserstraße versprach unbedingt mehr Sicherheit und Zeitgewinn. Ueber das Meer gehend, konnten Kin-Fo und seine Begleiter binnen vier bis fünf Tagen dort ankommen und sich über die weiter zu thuenden Schritte einigen.

Jetzt mußte man sich erst darüber vergewissern, ob auch bald ein Schiff nach Fu-Ning abging, worüber ja die Schiffscommissionäre in Tong-Tcheu unterrichtet sein mußten.

Gegenüber dem Unglück, das sonst seinen Fersen folgte, begünstigte diesmal der Zufall Kin-Fo's Absicht. Ein Fahrzeug, daß nach Fu-Ning geladen hatte, lag an der Mündung des Pei-Ho.

Sofort wollte man nun einen jener schnellen Dampfer besteigen, welche den Strom befahren, und auf dem bezeichneten Schiffe an Bord gehen.

Craig und Fry hatten vorher nur eine Stunde zu den nothwendigsten Vorbereitungen beansprucht, die sie dazu verwendeten, alle denkbaren Rettungsapparate einzukaufen, von dem einfachsten Gürtel bis zu der gegen das Versinken sichernden Kleidung des Kapitän Boyton. Kin-Fo war ja noch immer 200.000 Dollars werth. Er begab sich auf's Meer ohne Zahlung einer Extraprämie, da er ja alle Gefahren versichert hatte. Ein Unglücksfall war dabei nicht gänzlich ausgeschlossen. Man mußte sich also vorsehen und that das auch nach jeder Seite hin.

Am 26. Juni zu Mittag betraten Kin-Fo, Craig, Fry und Soun also den »Pei-Tang« und fuhren mit demselben den Pei-Ho hinab. Der Strom verläuft in so starken Krümmungen, daß die Länge desselben von Tong-Tcheu bis zur Mündung wohl das Doppelte der Luftlinie beträgt; er ist jedoch kanalisirt und auch für Schiffe von großem Tiefgang fahrbar. Der Schiffsverkehr auf demselben ist daher auch sehr lebhaft und übertrifft beiweitem den auf der Landstraße, welche ziemlich parallel mit ihm verläuft.

Rasch glitt der »Pei-Tang« zwischen den Baken des Stromes hinab, peitschte mit seinen Schaufelrädern dessen gelbliche Fluthen und trieb die dem Ufer nachtreibenden Wellen in die Bewässerungskanäle zu beiden Seiten. Bald kam man an dem hohen Thurm einer Pagode in der Nähe von Tong-Tcheu vorüber, welche bei einer scharfen Biegung des Flusses ebenso schnell den Blicken wieder entschwand.

In dieser Gegend ist der Pei-Ho noch nicht besonders breit. Er strömt abwechselnd dahin zwischen sandigen Dünen, kleinen Meiereien, in ziemlich bewaldeter Landschaft mit Obstgärten und lebenden Hecken. Von bedeutenderen Ortschaften liegen an dessen Ufern Matao, He-Si-Vu, Nane-Tsae und Yang-Tsune, wo sich schon der Wechsel von Ebbe und Fluth bemerkbar macht.

Bald zeigte sich Tien-Tsin. Hier gab es einigen Aufenthalt, da erst die öffentliche Brücke geöffnet werden mußte, welche beide Ufer des Stromes verbindet; dazu lagen Hunderte von Schiffen im Hafen, durch welche der Dampfer sich vorsichtig seinen Weg zu bahnen hatte. Da gab es Geschrei von allen Seiten und mancher Barke kostete es ihre Taue, mit denen sie im Strome festgehalten war. Letztere schnitt man übrigens einfach entzwei, ohne zu fragen, ob man Anderen dadurch einen Schaden bereite oder nicht. Natürlich entstand gleichzeitig ein gewaltiger Wirrwarr von stromabwärts treibenden Schiffen, welche den Hafenmeistern von Tien-Tsin ein gut' Stück Arbeit verursacht hätten, wenn es hier überhaupt Hafenmeister gegeben hätte.

Es versteht sich von selbst, daß Craig und Fry während der ganzen Fahrt ihren Clienten nicht einen Augenblick aus den Augen ließen.

Es handelte sich ja nicht mehr um den Philosophen Wang, mit dem man sich leicht hätte verständigen können, wenn es nur gelang, ihm die nöthigen Mittheilungen zu machen, sondern um Lao-Shen, einen Taï-Ping, den sie noch nicht einmal kannten und der ihnen deshalb um so gefährlicher erschien. Da man auf dem Wege zu ihm war, hätte man sich hier eigentlich sicher fühlen können, doch wer stand dafür, daß er sich nicht selbst schon aufgemacht hatte, sein Opfer zu suchen? Craig und Fry sahen in jedem Passagier des Pei-Tang einen Mörder! Sie aßen nicht mehr, sie schliefen nicht mehr, sie waren für alles Andere abgestorben!

Waren aber Kin-Fo, Craig und Fry nur sehr unruhig, so verging der arme Soun fast vor Angst. Schon der Gedanke, auf das Meer zu gehen, schnürte ihm das Herz zusammen. Er erbleichte mehr und mehr, je mehr der »Pei-Tang« sich dem Golfe von Pe-Tche-Li näherte. Seine Nase spitzte sich zu und der Mund krampfte sich zusammen, obwohl der Dampfer vollkommen ruhig das Wasser des Stromes durchschnitt.

Was sollte erst daraus werden, wenn Soun die kurzen, stoßenden Wellen eines eingeschränkten Meeres ertragen sollte, bei denen die Schiffe weit heftiger und häufiger stampfen als im freien Ocean!

»Sie waren noch nie auf See? fragte ihn Craig.

– Noch niemals.

– Es bekommt Ihnen wohl nicht? fragte Fry.

– Nein!

– Halten Sie den Kopf immer hoch, sagte Craig.

– Den Kopf?

– Und machen Sie den Mund nicht auf ... setzte Fry hinzu.

– Den Mund? ...»

Soun machte den beiden Agenten begreiflich, daß er am liebsten gar nicht spreche, und begab sich nach der Mitte der Schiffes, nicht ohne einen Blick über den jetzt schon sehr breiten Strom geworfen zu haben; jenen melancholischen Blick der Leute, denen man es ansieht, daß sie der für den Zuschauer immer etwas lächerlichen Seekrankheit nicht entgehen werden.

Der Anblick der Landschaft zu den Seiten des Flusses hatte sich allmälich verändert. Das rechte, steilere Ufer contrastirte mit seinen Abhängen merkbar gegen das linke, an dessen flachem Strande eine leichte Brandung schäumte. Jenseits desselben erstreckten sich endlose Felder mit Sorgho, Mais, Weizen und Hirse. So wie überall in China – eine Mutter, die so viele Millionen Kinder zu ernähren hat – sah man nirgends das kleinste Stückchen kulturfähigen Landes, das brach gelegen hätte. Ueberallhin schlängelten sich Kanäle zur Bewässerung oder waren Bambusgerüste aufgestellt, mit einer Art sehr einfacher Schöpfräder, welche reichliche Wassermengen nach allen Seiten verbreiteten. Da und dort erhoben sich in der Nähe von Dörfern, welche ganz aus gelbem Lehm zu bestehen schienen, vereinzelte Baumgruppen, darunter uralte Apfelbäume, welche auch einer Ebene der Normandie zur Zierde gereicht hätten. An den Ufern tummelten sich eine Menge Fischer, denen Seeraben als Jagdhunde, oder vielmehr als »Fischhunde« dienten. Diese Vögel tauchen nämlich auf das Geheiß ihres Herrn in's Wasser und bringen die Fische heraus, die sie nicht verschlucken können, weil ihnen ein Ring den Hals halb einschnürt. Daneben fliegen bei dem Geräusch des Dampfbootes Enten, Krähen, Raben, Elstern und Sperber zu Tausenden vom Strande auf.

Bot die Landstraße längs des Flusses jetzt das Bild der Verlassenheit, so nahm der Verkehr auf dem Pei-Ho eher noch mehr zu. Welche Unzahl von Schiffen jeder Art bewegten sich auf demselben stromauf- oder stromabwärts! Kriegsdschonken mit ihrer Deckbatterie, deren Dach von vorn nach hinten einen tiefen concaven Bogen bildet und welche entweder von zwei Reihen von Rudern oder auch durch von Menschenhänden getriebene Schaufelräder bewegt werden; Zolldschonken mit zwei Masten und Schaluppensegeln, deren Vorder- und Achtersteven die Köpfe und Schwänze phantastischer Thiergestalten schmückten; Handelsdschonken von großem Tonnengehalt, deren plumper Rumpf die kostbarsten Erzeugnisse des Himmlischen Reiches trägt, und welche sich nicht scheuen, den Wirbelstürmen der benachbarten Meere zu trotzen; Personenfahrzeuge, welche je nach den Gezeiten durch Ruder oder Zugseile befördert wurden und die nur für Leute passen, welche viel Zeit übrig haben; Mandarinenboote, Lustjachten, Sampanen, das sind Wohnschiffe jeder Form mit Binsensegeln, von denen die kleinste Art von Frauen gesteuert werden, die das Ruder in der Hand und ein Kind auf dem Rücken tragen, und welche ihren Namen, der eigentlich »drei Planken« bedeutet, vollständig rechtfertigen; endlich ungeheure Holzstöße, wirkliche schwimmende Dörfer, mit Hütten, Obst- und Gemüsegärten darauf, welche irgend einem Walde der Mandschurei entstammen, den die Holzfäller bis zum letzten Baum niedergelegt haben.

Neben den Ufern kamen Ortschaften nur seltener zum Vorschein. Es giebt auch nur etwa zwanzig zwischen Tien-Tsin und Taku, an der Mündung des Stromes. Dagegen wirbelten aus verschiedenen Ziegeleien schwarze Wolken empor, die sich mit den Rauchsäulen des Dampfes vermengten und die Luft verpesteten. Nun kam der Abend, dem in diesen Breiten eine längere Dämmerung vorhergeht. Bald unterschied man nur noch eine Reihe weißer Dünen, von gleichmäßiger Form und in bestimmten, schon im Halbdunkel verschwindenden Reihen. Das waren nichts als große Salzhaufen, die aus den benachbarten Salinen herrührten. In dieser unfruchtbaren trostlosen Gegend öffnete sich die Ausmündung des Pei-Ho, nach Bouroir »ein Stück Land, das nur aus Salz und Sand, aus Staub und Asche besteht«.

Noch vor Sonnenaufgang erreichte der »Pei-Tang« am 27. Juni den Hafen von Taku, am Ausfluß des Stromes.

Hier erhoben sich auf beiden Ufern die Forts des Nordens und des Südens, seit der Einnahme durch das englisch-französische Heer im Jahre 1860 nur noch ein Haufen Ruinen. Hier machte General Collineau am 24. August desselben Jahres den glorreichen Angriff, bei dem die Kanoniere den Eingang in den Strom forcirten; hier dehnte sich der kaum über das Meer emporstehende schmale Landstreifen aus, den man die französische Concession nennt, und sieht man noch den Grabhügel, der die Gebeine so mancher, bei jenem denkwürdigen Kampfe gefallenen Officiere und Soldaten bedeckt.

Der »Pei-Tang« ging nicht weiter. Alle Passagiere mußten in Taku an's Land gehen. Taku ist jetzt schon eine nicht unwichtige Stadt, der gewiß eine große Zukunft bevorstände, wenn die Mandarinen jemals den Bau einer Eisenbahn zwischen hier und Tien-Tsin gestatteten.

Das nach Fu-Ning bestimmte Fahrzeug sollte noch am nämlichen Tage die Anker lichten. Kin-Fo und seine Begleiter hatten keine Stunde zu verlieren. Sie winkten also eine Sampane herbei und befanden sich eine Viertelstunde später an Bord der »Sam-Yep«.


 << zurück weiter >>